DE20116763U1

DE20116763U1 - Pumpe

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Publication number: DE20116763U1
Application number: DE20116763U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-09-26
Filing date: 2001-10-12
Publication date: 2001-12-20
Anticipated expiration: 2011-10-13
Also published as: US6872060B2; US20030059324A1

Description

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EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Aktenzeichen: GDELYOl
Datum: 12. Oktober 2001

Anmelder: Yen Tang LIN, No. 116, Lane 402, Sec. I, Yon Sin Road, Wu Chi Town,
Taichung Hsien, Taiwan 435, R.O.C.

Pumpe

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Pumpe

nach der Erfindung,

Figur 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht,

Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Teils der Pumpe,

Figur 4 zeigt eine Längsschnittansicht der Pumpe in einer ersten Betriebsstellung,

Figur 5 zeigt eine Längsschnittansicht in einer zweiten Betriebsstellung, und

Figur 6 zeigt ein Pumpendetail im Schnitt.

Die in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Pumpe umfaßt einen Ständer 11, einen Betätigungshebel mit einem oder mehreren, hier zwei Bügelarmen 12, der über eine Achse 14 schwenkbar an dem Ständer 11 gelagert ist, sowie ein Fußpedal 13, das an dem Betätigungshebel bzw. dessen Bügelarmen 12 befestigt ist. Weiterhin ist eine mit den Bügelarmen 12 in Eingriff stehende Feder 15 vorgesehen, welche die Bügelarme 32 von dem Ständer 11 wegdrückt.

Gehäusedeckel 16 eines, gegebenenfalls auch mehrerer, weiter unten noch näher zu erläuternder Zylindergehäuse weisen jeweils eine Nabe 17 auf, über welche diese mittels einer Welle 18 schwenkbar an dem Ständer 11 gelagert sind. Weiterhin sind an den Gehäusedeckeln 16 auf der Seite zu dem jeweiligen Zylinder hin jeweils ein Innengewinde 19 und ein Begrenzungsvorsprung 161 zur Ausbildung einer ringförmigen Nut 162 vorgesehen, die zur Kopplung mit dem Zylindergehäuse dienen.

Einer oder mehrere, hier zwei Zylinder mit jeweils einem Zylindergehäuse 21 sind an einem Gehäuseende in die ringförmige Nut 162 eines Gehäusedeckels 16 eingesetzt. Die Zylindergehäuse 21 besitzen außerdem ein Außengewinde 25 zur Verschraubung mit dem Innengewinde 19 eines Gehäusedeckels 16. Weiterhin ist an den Zylindergehäusen 21 an dem anderen Gehäuseende jeweils ein Mundstück 23 sowie ein Anschluß 24 ausgebildet.

Jedes Zylindergehäuse 21 weist eine Kammer 22 auf, in der ein Kolben 50 gleitbewegbar aufgenommen ist. Der Kolben 50 weist einen Stutzen 51 auf, der mit einem Ende 31 eines Rohres 30 verbunden ist. In einer Umfangsnut 52, die zwischen zwei Flanschen 54 und 55 liegt, ist ein Dichtungsring 53 aufgenommen, der gegen die Innenwand des Zylindergehäuses 21 abdichtet. Der Flansch 54 weist eine geneigte Fläche 58 auf, um den Dichtungsring 53 gegen die Innenwand des Zylindergehäuses 21 zu drücken, während der Kolben 50 von dem Mundstück 23 wegbewegt wird. Der andere Flansch 55 weist eine oder auch mehrere Bypassöffnungen 57 auf, welche das Vorbeiströmen von Druckmedium, beispielsweise Luft an dem Kolben 50 mit ermöglichen, während dieser in Richtung des Mundstücks 23 bewegt wird.

An dem Mundstück 23 des Zylindergehäuses 21 ist weiterhin ein Dichtelement 26 vorgesehen. Das Dichtelement 26 sitzt zwischen dem Rohr 30 und dem Mundstück 23 und erlaubt eine Relativbewegung zwischen diesen. Zur Befestigung des Dichtelements 26 in dem Mundstück 23 ist eine Mutter 28 vorgesehen, die auf das Mundstück 23 aufgeschraubt ist.

An den Bügelannen 12 ist eine Strebe 6 befestigt, die zur Abstützung des Rohres 30 dient. Die Strebe 6 weist für jedes Rohr 30 eine Durchleitung 61 auf, in welcher ein Rückschlagventil 64 mittels eines Halters 62 festgelegt ist, um die Bohrung 63 der Durchleitung 61 richtungsabhängig zu blockieren.

Jeweils ein Anschlußstück 7 sitzt mit einem Ende in einer Durchleitung 61 und weist einen Flansch 70 auf, der gegen die Durchleitung 61 über einen Dichtungsring abdichtet. Die Befestigung erfolgt über ein Befestigungsorgan in Form einer Schraubmuffe 76. Weiterhin ist an dem Anschlußstück 7 eine Bohrung 71 vorgesehen, um eine Düse 8 mittels eines weiteren Befestigungsorgans 9 anzuschließen. Das Befestigungsorgan 9 wird dazu mit einem Außengewinde 72 des Anschlußstücks 7 verschraubt.

Ein weiteres Anschlußstück 7 ist mit einem Ende in eine Bohrung 27 des Anschlusses 24 des Zylindergehäuses 21 eingesetzt. Das weitere Anschlußstück 7 weist wiederum einen Flansch 70 auf, der mit einem Dichtungsring 74 in dem Anschluß 24 festgelegt ist, sowie ein Befestigungsorgan 79. Das weitere Anschlußstück 7 besitzt überdies eine Bohrung zum Anschluß einer Düse 8 mittels eines weiteren Befestigungsorgans 9, das mit einem Außengewinde 72 des Anschlußstücks 7 verschraubt wird. Weiterhin kann ein Führungselement 81 in der Bohrung 71 des Anschlußstücks 7 vorgesehen werden, das die Strömung von der Düse 8 her leitet. An dem weiteren Anschlußstück 7 ist wiederum ein Rückschlagventil 77 mittels eines Halters 73 festgelegt, um die Bohrung 71 des weiteren Anschlußstücks 7 bei Bedarf zu blockieren.

Zur Betätigung der vorstehend erläuterten Pumpe wird bei einem Niederdrücken der Bügelarme 12 das Rohr 30 und der Kolben 50 aufgrund der Abstützung des Rohres 30 an der Strebe 6 in das Zylindergehäuse 21 hineingeschoben. Dadurch strömt Druckmedium durch den Kolben 50 und das Rohr 30 sowie das Rückschlagventil 64 und weiter durch die Düse 8 nach außen. Das Kolben-Bypassventil ist hierbei geschlossen. An die Düse 8 kann, wie in Figur 1 gezeigt, ein Schlauch 83 mit einem Ventil 84 angeschlossen werden.

Während der Kolben von dem Mundstück 23 wegbewegt wird, drückt die geneigte Fläche 58 den Dichtungsring 53 gegen das Zylindergehäuse 21, so daß hierbei Druckmedium über den Anschluß 24 und das Rückschlagventil 77 in das Zylindergehäuse 21 gesaugt wird. Das entsprechende Anschlußstück 7 auf der Ansaugseite wird beispielsweise über einen Schlauch 87 mit einem Gas- oder Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden. Luft kann selbstverständlich auch aus der Umgebung angesaugt werden.

Bei einem Entlasten des Fußpedals 13 drückt die Feder 15 die Bügelarme 12 von dem Zylindergehäuse 21 weg. Hierbei wird der Kolben 50 und das Rohr 30 in Richtung des Mundstücks 23 bewegt. Bei dieser Bewegung hebt der Dichtungsring 53 von der geneigten

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Fläche 58 des Kolbens 50 ab, so daß das Druckmedium durch die Bypassöffnungen 57 des Kolbens 50 und damit in die Kammer 22 des Zylindergehäuses 21 auf der Seite des Gehäusedeckels 16 strömen kann. Gleichzeitig verhindert das Rückschlagventil 77 ein Rückströmen des Druckmediums durch den einlaßseitigen Anschluß 24.

Bei einer erneuten Betätigung strömt Druckmedium wieder durch das Rohr 30, wenn der Kolben 50 von dem Mundstück 23 wegbewegt wird. Genauso kann hierbei wieder Druckmedium durch den Anschluß 24 in das Zylindergehäuse 21 gesaugt werden.

Das in Figur 1 dargestellte Ausrührungsbeispiel zeigt zwei Zylindergehäuse 21 an dem Ständer 11, wobei die Druckzylinder in Reihe geschaltet sind, d. h. das auslaßseitige Mundstück 23 des einen Zylindergehäuses 21 mit dem einlaßseitigen Anschluß 24 des weiteren Zylindergehäuses 21 verbunden ist, um bereits mit Druck beaufschlagtes Medium in das weitere Zylindergehäuse 21 einzubringen. In Abwandlung des Ausfuhrungsbeispiels können auch mehr als zwei Druckzylinder in Reihe geschaltet werden. Es ist jedoch auch möglich, an dem Ständer 11 lediglich einen einzigen Druckzylinder vorzusehen.

Claims

1. Pumpe, umfassend ein Gehäuse (21) mit einem Mundstück (23) und einen gleitbewegbar in dem Gehäuse (21) aufgenommenen Kolben (50), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) einen Anschluß (24) zum Ansaugen von Druckmedium aufweist, und daß ein Rohr (30) mit dem Kolben (50) gekoppelt ist, durch das Druckmedium ausgestoßen werden kann.

2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Rückschlagventil (64) zum Blockieren des Rohres (30) und ein weiteres Rückschlagventil (77) zum Blockieren des Anschlusses (24) vorgesehen ist.

3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (50) eine zwischen zwei Flanschen (54, 55) gebildete Nute (52) aufweist, und daß ein Dichtungsring (53) zur Abdichtung gegen das Gehäuse (21) in der Nut (52) aufgenommen ist.

4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ständer (11) vorgesehen ist, ein Gehäusedeckel (16) zwischen dem Ständer (11) und dem Gehäuse (21) gesichert ist, und wenigstens ein Bügelarm (12) schwenkbar an dem Ständer (11) gelagert und mit dem Rohr (30) gekoppelt ist.

5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (15) vorgesehen sind, welche den Bügelarm (12) von dem Gehäuse (21) wegdrücken.

6. Pumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügelarm (12) ein Steg (6) befestigt ist, der eine mit dem Rohr (30) verbundene Durchleitung (61) aufweist.

7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres, Gehäuse (21) mit einem gleitbewegbar darin aufgenommenen Kolben (50) vorgesehen ist, dessen Mundstück (23) mit dem Anschluß (24) des erstgenannten Gehäuses (21) zur Übertragung eines Druckmediums verbunden ist.

8. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch,
einen Druckzylinder mit dem Gehäuse (21) und dem Kolben (50), wobei das Rohr (30) als Kolbenstange wirkt,
einen Ständer (11), an dem der Druckzylinder bodenseitig gelenkig abgestützt ist, und
einen Betätigungshebel mit wenigstens einem Bügelarm (12), der an dem Ständer (11) schwenkbar gelagert ist,
wobei der Betätigungshebel derart mit der Kolbenstange gekoppelt ist, um bei einem Niederdrücken des Betätigungshebels den Kolben (50) in Richtung der Bodenseite des Druckzylinders zu bewegen, und bei einem Loslassen durch Einwirkung einer Feder eine Rückstellung des Kolbens (50) bewirkt wird, und
wobei an dem Kolben (50) ein Bypassventil vorgesehen ist, das bei einer Bewegung des Kolbens (50) in Richtung des Kolbenbodens schließt und bei einer Bewegung des Kolbens (50) in Gegenrichtung öffnen kann.

9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) an dem Ende des Anschlusses (24) und des Mundstücks (23) einstückig ausgebildet ist und am gegenüberliegenden Ende durch einen Gehäusedeckel (16) geschlossen ist.