DE20115723U1 - Elektro-magnetisches Impuls-Therapie-Gerät - Google Patents

Elektro-magnetisches Impuls-Therapie-Gerät

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N2/00Magnetotherapy
    • A61N2/02Magnetotherapy using magnetic fields produced by coils, including single turn loops or electromagnets

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Description

Elektro-Magnetisches-Impuls-Therapie-Gerät
1. .
Die Erfindung betrifft ein Therapiegerät für die Anwendung in ärztlichen, zahn- und tierärztlichen Bereichen.
Das Gerät, das mit Hilfe passender Luftspulen elektromagnetische Energie mit geeigneten Impulsen an in der Spule befindliche Körper einen Strom induziert und in ihm ein Piezoeffekt erzeugt.
Mit der vorhandenen Frequenzautomatik werden Piezoeffekte und Resonanzfrequenzen besser in der Therapie erreicht. Das Therapiegerät erzeugt starke elektromagnetische Impulse mit einer magnetischen Flussdichte bis 1000 Gauß und mehr.
2.
Das elektromagnetische Impulstherapiegerät nach Schutzanspruch 1
Dadurch gekennzeichnet,
mit gedämpfte Schwingungen, genug starke elektromagnetische Induktion und durch geeignete Spulen einen genügend starken Piezoeffekt und Induktionsströme in dem behandelnden Körper oder Körperteile zu erzeugen.
Bei den bisherigen auf dem Markt befindlichen Magnetfeldtherapiegeräten, zum Beispiel PMF, PST, PMT sowie verschiedene Magnetfelddecken. Es handelt sich mehr oder weniger um eine magnetische Flussdichte von 1 bis 100 Gauß. Es hat sich in der Therapie mit diesen Geräten gezeigt, dass alle eine geringe Induktion erzeugen, auch wenn die magnetische Flussdichte genügend groß ist. Es werden große und lange Spulen mit großen Feldlinienlängen verwendet, dadurch ist das magnetische Feld sehr viel schwächer. Therapiespulen haben viele Windungen wodurch sie eine hohe Induktivität haben. Dadurch ist nur eine langsame magnetische Flussänderung möglich, dass wiederum eine geringe Induktion erzeugt. Auch die verwendeten Impulsbreiten, in der Regel 10 - 20 mS, bei einigen Geräten / Hersteller sogar 1-20 Sekunden. Sie sind zu langsam um ein starke elektromagnetische Induktion zu erzeugen auch gewählte
Impulsformen sind Sinusförmig oder Rechteckimpulse oder Impulsgruppen. Dadurch sind Piezoeigenschaften der Knochen nicht ausreichend zu erreichen. Für diesen Piezoeffekt sind sehr schnelle, kurze und starke Impulse notwendig (ähnlich Piezoschallgeber). Therapieerfolge sind daher nur über sehr lange Zeiten, wenn überhaupt zu erreichen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung soll die bisherigen bekannten Nachteile beheben. Es soll auch ein handliches und bewegliches Therapiegerät werden. Es soll auch leichte und handliche Therapiespulen besitzen, aber dennoch wesentlich größere Induktionen erzeugen. Auch die magnetische Flussdichte soll einen Spitzenwert bis 1000 Gauß erreichen.
Dieses Problem der bisherigen Geräte und ihre Nachteile werden mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die Erfindung löst diese Aufgaben dadurch, dass die Erregung der Spule in einer sehr kurzen Zeit statt findet. Es handelt sich um sehr starke und schnelle gedämpfte Schwingungen die sehr starke Induktionsströme erzeugen (Um = - d0 / dt). Dadurch wird auch ein stärkerer Piezoeffekt der Knochen erreicht. Die erreichten Piezoeffekte sowie Induktionsströme werden direkt für therapeutische Zwecke benützt. Die starken Induktionsströme sind für menschliche und tierische Gewebe ungefährlich, da für die Durchdringungseigenschaften (&mgr;&Ggr;= 1) gilt.
Die Therapiespulen besitzen wenige Windungen mit Induktivitäten zwischen 0*1 mH und 30 mH - sind Eisenlos (ohne Kern), je nach Ausführung und Anwendung der Therapiespulen. Somit sind sehr schnelle magnetische Flussänderungen zu erreichen.
Die Erregungsspannung an der Spule beträgt 1 bis 1000 Volt, je nach Einstellung der Leistung.
Der Erregerstromgenerator erzeugt Gleichstromimpulse die über eine gesonderte Anschlussleitung an die Spule abgegeben werden. Die Spulen haben verschiedene Größen und Formen, je nach Therapieerfordemisse. Die Anzahl der Impulse ist zwischen 1 und 300 Impulsen pro Sekunde. Die Erfindung löst auch das Problem die richtige therapeutische Frequenzen zu bestimmen und ist daher mit einer Frequenzautomatik ausgestattet, das heißt das ein Frequenzdurchlauf von Minimum bis Maximum und wieder zurück auf Minimum (1 - 200 - 1 Hz). Diese sind in verschiedenen Programmen zusammengefasst. Siehe Figur 8
Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass je nach Knochendichte und Stärke bzw. Größe auch zum erreichen des bestmöglichen Piezoeffektes nicht die gleiche Frequenz haben können, sonder deren Resonanzfrequenz mehr oder weniger angepasst sein soll. Durch die Frequenzautomatik wird der Piezoeffekt am besten ausgenützt.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen und Diagrammen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Figur 1 Ein Therapiegerät fahrbar (Erregerstromgenerator).
Figur 2 Eine Koppelung für Stromzuleitung vom Erregerstromgenerator
zu der Therapiespule aus Figur 1.
Figur 3 Verschiedene Größen und Formen der Therapiespulen.
Figur 4 Spulenwindungen und Anschlussart.
Figur 5 Eine Doppelspule im selben Gehäuse oder Körper
Figur 6 Erregerdiagramm wie aus der Figur 6 ersichtlich auf der
vertikalen Achse, Spannung in V und auf der horizontalen Achse, die Zeit t aufgetragen ist.
Figur 7 Eine Therapiespule mit einer zusätzlichen Induktionsschleife.
Figur 8 Frequenzautomatik - Therapieprogramme und Frequenzen.
Der in Figur 1 dargestellte Erregerstromgenerator (Therapiegerät) hat eine rechteckige Grundform und eine Höhe von 75 cm wegen der ergonomischen Bedienung des Gerätes. Das Therapiegerät ist mit Rädern ausgestattet und ist daher leicht fahrbar und an verschieden Stellen einsetzbar. Was in der Praxis oder Klink sehr von Vorteil ist. Das Therapiegerät besitzt auch einen Akku der es ermöglicht einige Behandlung ohne Netzanschluss durchzuführen.
Figur 2 eine Koppelung für Stromzuleitung vom Erregerstromgenerator (Therapiegerät) zu der Therapiespule ist mit einem flexiblen Kabel mit verschiedenen längen und auf beiden Seiten mit Schnellverschluss-Steckern ausgeführt. Dadurch ist das Kabel sowie die Therapiespule leicht austauschbar.
Figur 3 die Therapiespulen sind rund und haben einen Radius von 5 bis 50 cm. Die Spulen können auch eine rechteckige und quadratische Form haben in verschiedenen Ausführungen und Größen. Die Spulenkörper haben einen Durchmesser zwischen 10 und 30 mm und sind aus einem PVC-Rohr das Hitze-, Desinfektionsmittelbeständig ist. Es ist doppelwandig isoliert gegen hohe Spannungen.
Figur 4 Spulenwindungen sind einzelne Windungen die alle hintereinander zusammen gleichsinnig verdrahtet sind so das es am Schluss ein Anfang und Ende der Spule gibt. Dann ergeben sich die Eigenschaften der Spule, so wie wenn sie in einem Stück der selben Anzahl der Windungen gewickelt ist. Die Enden sind an eine Anschlusskupplung angeschlossen.
Figur 5 zeigt eine Doppelspule in dem selben Gehäuse oder Zylinder. Um das Therapiefeld zu vergrößern ist die Spule auf einem zylindrischen Körper mit einem Radius zwischen 10 und 50 cm, um die mittlere Feldlinienlänge wie b§i der , einfachen Spule kurz zu halten ist die Spule nicht gleichmäßig über den ganzen Zylinder gewickelt, sondern es sind zwei bis drei oder bei bedarf auch mehrere Ringspulen mit einer Feldlinienlänge von 0,5 bis 1 cm hintereinander gleichsinnig verdrahtet. Der Abstand von Spule zu Spule beträgt zwischen 5 und 50 cm, je nach Radius der Spule.
Die Magnetische Feldstärke H ist abhängig von der Durchflutung der Spule und ihrer mittlere Feldlinienlänge.
Eine bestimmte Durchflutung lässt sich in einer langen oder in einer kurzen Spule herstellen. Die Durchflutung einer Spule muss sich das Feld auf dem ganzen Feldlinienweg aufbauen. Bei einer langen Spule ist die mittlere Feldlinienlänge größer und das Feld deshalb schwächer, als bei der kurzen Spule. Die Magentische Feldstärke H ist bei einer gleichen Durchflutung umso größer, je kürzer die mittlere Feldlinienlänge ist. Nach diesem physikalischen Gesetz basieren alle Therapiespulen in der Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung (Figur 3 und 4).
Figur 6 zeigt ein Erregerdiagramm an einem einzelnen Impuls. Es handelt sich hierbei um gedämpfte Impulse mit einer Wiederholungsrate von 1 bis 200 Hz. Der Erregerstromgenerator (Therapiegerät) gibt ein Impuls mit einer Periodenlänge. Aufgrund der Spuleninduktivität und der Kapazität des Erregerstromgenerators (Therapiegerät) hat der Impuls die Form einer gedämpfter Schwingung mit einer Zeitdauer von 0,1 bis 5 mS, je nach Ausführung des Therapiegerätes und der dazugehörigen Therapiespulen und deren Induktivität (zwischen 0,1 und 30 mH). Die Impulse sind in ihrer Spannung regelbar und können von 0 bis 1000 Volt betragen.
Figur 7 zeigt eine Therapiespule die wie in der Figur 3 und 4 sein können. Sie Enthalten zusätzlich eine Induktionsschleife, die galvanisch getrennt und gut isoliert von der Therapiespule ist. Je nach Anzahl der Windungen kann man maximale Spannungsabgaben begrenzen. Die dabei entstehende Wechselspannung kann einfache oder doppelweg Gleichrichter enthalten und gleichzeitig als Patientenstrom verwendet werden, wonach zusammen mit elektromagnetischen Impulsen auch die Reizstromimpulse gleichzeitig abgegeben werden können. Wegen der Patientensicherheit sind die Spannungen auf maximal 24 Volt durch die Windungsanzahl begrenzt.
Figur 8 Frequenzen sind in Therapieprogrammen zusammengefasst, dass heißt jedes Programm hat seinen festgelegten Frequenzdurchlauf das auch durch eine festgelegte Durchlaufzeit und magnetische Flussdichte bestimmt ist. Frequenzautomatik Programmi bis 21.
Die Frequenz sowie die Durchlaufzeit können nach therapeutischen Erfordernissen und wünschen des Therapeuten oder Anwender softwaremäßig geändert werden.
Weiterhin ist auch die elektromagnetische Flussdichte zu dem jeweiligen Programm festgelegt.
Das Gerät kann auch auf manuellen Betrieb umgeschaltet werden, sodass die Frequenz, magnetische Flussdichte und die Therapiezeit frei einstellbar sind.
Bezugszeichenliste:
Fig. 1
1. 4 Kunststoffecken
2. Frontplatte Fig. 1 B
a. Frequenz (7-Segmentanzeige)
b. Gauss (7-Segmentanzeige)
c. Programme (7-Segmentanzeige)
d. Zeit (7-Segmentanzeige)
e. Bedienung Tasten
f. Led.-Anzeige
g. Befestigungslöcher
3. Aluminium-Platte als Träger (Bodenplatte)
4. Räder
5. Gehäuseträger aus Aluminium-Profilstangen mit abgerundeten Ecken 4 &khgr; 650 mm lang / 2 &khgr; 320 mm lang / 2 &khgr; 200 mm lang
6. 4 Verbindungsecken für Profilstangen und für die Aufnahme der Kunststoffecken.
7. Seitenwände aus Kunststoff oder Dekorplatten (weiß oder farbig)
8. Aluminium-Seitenwände für Bauelemente und Abschirmung
Seitenwände und Aluminium-Seitenbleche sind in den Profilstangen eingeschoben und haben keine andere Befestigung

Claims (12)

1. Die Erfindung betrifft ein Therapiegerät für die Anwendung in ärztlichen, zahn- und tierärztlichen Bereichen.
Das Gerät, das mit Hilfe passender Luftspulen elektromagnetische Energie mit geeigneten Impulsen an in der Spule befindliche Körper einen Strom induziert und in ihm einen Piezoeffekt erzeugt, dadurch gekennzeichnet
Dass das Gerät eine Frequenzautomatik besitzt. Mit einem Frequenzdurchlauf von 1-200-1 Hz. Zusätzlich sind die automatisch durchlaufende Frequenzen und die Flussdichte in verschiedene Programme zusammengefasst (Fig. 8).
2. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Das die Erregung der Therapiespule in sehr kurzer Zeit statt findet. Zwischen 0,1-5 mS, je nach Spulengröße und deren Induktivität.
3. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Erregung der Therapiespule mit gedämpften Schwingungen. Die Spannungen auf der Spule können von 0-1000 VoltSS (Fig. 6).
4. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Dass die Therapiespulen Induktivitäten zwischen 0,1 und 30 mH beträgt, je nach Ausführung und Größe der Therapiespule.
5. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Das Therapiegerät hat eine rechteckige Grundform mit abgerundeten Ecken und Kanten aus Aluminiumprofilen. Die Höhe von 70-75 cm wegen der ergonomischen Bedienung des Gerätes. Das Therapiegerät ist mit Rädern ausgestatten und daher leicht an verschiedenen Stellen einsetzbar (Fig. 1).
6. Therapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Das Therapiegerät ist mit einem Akku ausgerüstet, deren Kapazität ausreicht, um einige Patienten auch ohne Netzanschluss zu behandeln.
7. Therapiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet Dass die Therapiespule aus mehreren gleichen Drähten besteht, die durch das PVC- Rohr (Spulenkörper) hindurchgezogen sind und alle in Reihe geschaltet sind, sodass sich einzelne Induktivitäten addieren. Dann ergeben sich die Eigenschaften der Spule, so wie wenn sie in einem Stück der selben Anzahl der Windungen gewickelt ist. Die Verdrahtung der einzelnen Enden befindet sich im Anschlussgehäuse.
8. Therapiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet Das Rohr (Spulenkörper) und die Anschlussbuchse sind im Gehäuse befestigt. Die Spule besteht aus einem PVC-Rohr und hat einen Durchmesser von 10-30 mm und ist gebogen in einem Radius zwischen 5 und 50 cm (Fig. 4).
9. Therapiegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet Die Spule kann auch als Ringspule gewickelt sein, mit der Induktivität von 0,1-30 mH je nach Ausführung und Größe, sie in einem Gehäuse unterzubringen muss Gehäuse oder Spulenkörper gefräst oder im Spritzgussverfahren hergestellt werden (Fig. 3).
10. Therapiegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet Dass die Therapiespule aus einem zylindrischen Körper besteht. Die Spule besteht aus einzelnen Spulengruppen um die mittlere Feldlinienlänge so kurz wie möglich zu halten, um dadurch die größtmögliche magnetische Feldstärke H zu erhalten. Spulekörper kann zwei oder mehrere Sputengruppen je nach Bedarf enthalten (Fig. 5).
11. Therapiegerät nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet Dass alle Therapiespulen eine oder mehrere Induktionsschleifen besitzen, die galvanisch von der Erregerspule getrennt und magnetisch gekoppelt sind. Dadurch wird eine zusätzliche Wechselspannung erzeugt, der nach einfach oder doppelweg Gleichrichtung als Patientenstrom verwendet wird, die der Therapie als Reizstromtherapie dienen. Wegen der Patientensicherheit erzeugen die Induktionsspulen eine maximale Spannung von 24 Volt (Fig. 7).
12. Therapiegerät nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet Auch höhere Spannungen sind nach Anzahl der Windungen möglich. Zusätzlich muss man dann eine Strombegrenzung einbauen um die Ströme auf ungefährliche Werte zu begrenzen.
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