DE20114565U1 - Werkstattpresse mit Säulenführungsgestell und Werkzeugaufnahme - Google Patents
Werkstattpresse mit Säulenführungsgestell und WerkzeugaufnahmeInfo
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Description
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Beschreibung | |||
Werkstattpresse mit Säulenführungsgestell und Werkzeugaufnahme
Werkstattpressen üblicher Bauart sind groß benötigen viel Standplatz und sind nicht so führungsgenau und der Zylinderhub ist nicht verdrehgesichert. Für den Einsatz in der Gold- und Silberschmiede werden außerdem Federschlag-Stempelpressen, Pneumatik-Pressen, Kniehebelpressen und verschiedene Blechbearbeitungsmaschinen eingesetzt.
Spindelpressen dürfen baulicherseits nicht mehr eingesetzt werden. Vorhandene Aushau-, Stempel-, Stanz-, Form- und Biegewerkzeuge werden bevorzugt mit einem Hammer eingesetzt. Hierbei fehlt es an Kraft, Genauigkeit und genauer Reproduzierbarkeit.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine möglichst kleine handliche Hydraulikpresse für einen möglichst geringen Standplatz auszuführen, die auch die vorhandenen handelsüblichen Werkzeuge mit zylindrischer oder eckiger Aufnahme aufnehmen kann.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch die Werkstattpresse, bestehend aus einem Grundgestell (8), welches einen Pressentisch und oberhalb des Pressentisches einen Druckbalken aufweist, an dem ein Hydraulikzylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Säulenführungsgestell (9) mit einer Werkzeugaufnahme (1) als kompakte Einheit unter Ausnutzung geringsten Platzbedarfes eingesetzt ist und den hydraulischen Arbeitshub mit eingesetzten Werkzeugen ausführt.
Mit der erfindungsgemäßen Werkstattpresse ist eine möglichst kleine und kompakte Einheit geschaffen bestehend aus einem Grundgestell (8), welches einen Pressentisch und oberhalb des Pressentisches einen Druckbalken aufweist, an dem ein Hydraulikzylinder angeordnet ist, sowie ein Säulenführungsgestell (9), welches aus einer Grundplatte (12), einer Kopfplatte (11), 2 Führungssäulen mit Lagern(10), einer Druckplatte unten (4) und einer Druckplatte oben (3) sowie einer Werkzeugaufnahme (1) als kompakte Einheit unter Ausnutzung geringsten Platzbedarfes eingesetzt ist und führungsstabil, verdrehgesichert und parallel den hydraulischen Arbeitshub mit den entsprechend eingesetzten Werkzeugen ausführt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung (Schutzanspruch 4) ist vorgesehen, dass das Säulenführungsgestell (9) mit einer Druckplatte oben (3) und Druckplatte unten (4) ausgeführt ist, welche gehärtet und geschliffen sind. Hiermit wird eine kraftschonende und ermühdungshemmende Bearbeitung von Schmuck und Schmuckteilen ermöglicht.
HWP20 -A-
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Schutzanspruch 2) ist vorgesehen, dass das Säulenführungsgestell (9) mit parallel verlaufenden T-Nuten in der Grundplatte (12) versehen ist. Hiermit ist eine individuelle Spannung der einzusetzenden Werkzeuge und Materialien gewährleistet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung (Schutzanspruch 5 bis 8) ist vorgesehen, dass das Säulenfuhrungsgestell (9) mit einer Werkzeugaufhahme (1) an der Kopfplatte befestigt und prismenartig gehärtet ausgeführt ist sowie eine Feststellspindel mit Handrad aufweist. Hiermit können vorhandene handelsübliche Werkzeuge mit zylindrischer oder eckiger Aufnahme zum Pressen, Stanzen, Prägen, Ziehen, Biegen, Aushauen und Stempeln gespannt werden und führungsstabil, verdrehgesichert und parallel vertikal geführt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung (Schutzanspruch 5 bis 7) ist gegeben, dass in der Werkzeugaufhahme (1) die Aumahmeplatte (2) mit einen entsprechenden Aufhahmezapfen verdrehgesichert aufgenommen werden kann um die Biege- und Prägewerkzeuge sicher positionieren zu können. Des weiteren kann die Druckplatte oben (4) mit der Aumahmeplatte (2) verschraubt werden um einen schnellen Wechsel von Druckplatte und normalen Werkzeugen vornehmen zu können.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
• Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer schematisch dargestellten Werkstattpresse mit
Säulenfuhrungsgestell und 2 Druckplatten sowie eine vertikale Schnittdarstellung (A-B) und eine Draufsicht im Schnitt C-D.
• Fig.2 zeigt die Werkzeugaufhahme (1) in zwei Ansichten sowie explosionsartig
angeordnet die Aumahmeplatte (2) mit Einzelheit des Aumahmezapfens und die unterschiedlichen Werkzeuge .
• Fig.3 zeigt das Säulengestell (9) mit Werkzeugaufhahme (1), Aumahmeplatte (2)
und 2 Druckplatten.
• Fig.4 zeigt das Säulengestell (9) mit Werkzeugaufhahme (1), Aumahmeplatte (2)
und Biegewerkzeug.
• Fig.5 zeigt das Säulengestell (9) mit Werkzeugaufhahme (1) und Stanzwerkzeug.
Die in Fig. 1 abgebildete Werkstattpresse ist mit U- Profilen und Flacheisen wie dargestellt fachgerecht zusammengeschweißt. In den vorhandenen Einbauraum ist das Säulenfuhrungsgestell (9) passgenau eingesetzt und mit Schrauben befestigt. Die Werkstattpresse besitzt einen Hydraulikzylinder welcher durch einen nicht gezeigten Schlauch mit einer Hand- oder Fußpumpe verbunden ist.
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Die Fig.2 zeigt die Werkzeugaufiiahme (1) mit Handrad. Hiermit können vorhandene handelsübliche Werkzeuge (7) mit zylindrischer oder eckiger Aufnahme zum Pressen, Stanzen, Prägen, Ziehen, Biegen, Aushauen und Stempeln gespannt werden und führungsstabil, verdrehgesichert und parallel vertikal geführt werden. Des weiteren ist die die Aufhahmeplatte (2) mit einen entsprechenden Aufhahmezapfen ausgeführt so dass eine verdrehgesicherte Aufnahme in der Werkzeugaufiiahme gewährleistet ist. Die Aufhahmeplatte ist mit Nuten in 4 &khgr; 90° Aufteilung versehen um die Biege-, Stanz und Prägewerkzeuge sicher positionieren zu können. Des weiteren kann die Druckplatte oben (4) mit der Aufhahmeplatte(2) verschraubt werden um einen schnellen Wechsel von Druckplatte und normalen Werkzeugen vornehmen zu können.
Die Fig.3 zeigt das Säulenführungsgestell (9), welches aus einer Grundplatte (12), einer Kopfplatte (11), 2 Führungssäulen mit verschraubten Lagern(10) besteht. Die Führungssäulen sind in der Grundplatte (4) verschraubt. Als Aufbauteile sind hier eine Werkzeugaufhahme (1) mit Handrad, eine Aufhahmeplatte (2) mit angeschraubter Druckplatte oben (3) an der Kopfplatte (11) mit Schrauben befestigt. Die Druckplatte unten (4) ist mittels eines Stiftes in der Grundplatte (12) zentrisch fixiert. Durch Wegnahme der Druckplatte (4) ist es möglich Werkzeuge oder Werkstücke durch Zuhilfenahme von nicht gezeigten Spannmaterialien auf der Grundplatte (12) fest zu spannen.
Die Fig.4 zeigt das Säulenführungsgestell (9), wie zuvor beschrieben. Als Aufbauteile sind hier eine Werkzeugaufhahme (1) mit Handrad, eine Aufhahmeplatte (2) mit angeschraubtem Biegewerkzeug (5) an der Kopfplatte (11) mit Schrauben befestigt. Die Druckplatte unten (4) ist mittels eines Stiftes in der Grundplatte (12) zentrisch fixiert. Das Biegewerkzeug-Gegenstück (6) ist auf die Druckplatte unten (4) aufgelegt. Durch Wegnahme der Druckplatte (4) ist es möglich Werkzeuge oder Werkstücke durch Zuhilfenahme von nicht gezeigten Spannmaterialien auf der Grundplatte (12) fest zu spannen.
Die Fig. 5 zeigt das Säulenführungsgestell (9), wie zuvor beschrieben. Als Aufbauteile sind hier eine Werkzeugaufhahme (1) mit Handrad an der Kopfplatte (11) mit Schrauben befestigt. Das Stanzwerkzeug (7) ist mit dem oberen zylindrischen Bereich in der Prismenführung der Werkzeugaufhahme (1) fixiert und mittels Handrad und Spindel festgeschraubt. Die Druckplatte unten (4) ist mittels eines Stiftes in der Grundplatte (12) zentrisch fixiert. Das Stanzwerkzeug (7) ist mit dem Unterteil auf die Druckplatte unten (4) aufgelegt. Durch Wegnahme der Druckplatte (4) ist es möglich Werkzeuge oder Werkstücke durch Zuhilfenahme von nicht gezeigten Spannmaterialien auf der Grundplatte (12) fest zu spannen. Wie schon oben beschrieben ist es mit der Werkzeugaufhahme (1) möglich vorhandene handelsübliche Werkzeuge mit zylindrischer oder eckiger Aufnahme zum Pressen, Stanzen, Prägen, Ziehen, Biegen, Aushauen und Stempeln zu spannen und führungsstabil, verdrehgesichert aufzunehmen.
Claims (8)
1. Werkstattpresse bestehend aus einem Grundgestell (8), welches einen Pressentisch und oberhalb des Pressentisches einen Druckbalken aufweist, an dem ein Hydraulikzylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Säulenführungsgestell (9), welches aus einer Grundplatte (12), einer Kopfplatte (11), 2 Führungssäulen mit Lagerbuchsen (10), einer Druckplatte unten (4) und einer Druckplatte oben (3) sowie einer Werkzeugaufnahme (1) als kompakte Einheit unter Ausnutzung geringsten Platzbedarfes eingesetzt ist und führungsstabil, verdrehgesichert und parallel den hydraulischen Arbeitshub mit den entsprechend eingesetzten Werkzeugen ausführt.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenführungsgestell (9) in den Werkstattpressenrahmen, mit zwei U-Profilen mit einander zugekehrten Stegen vertikal und parallel angeordnet, eingesetzt ist.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenführungsgestell (9) mit parallel verlaufenden T-Nuten in der Grundplatte (12) versehen ist.
4. Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenführungsgestell (9) mit einer Druckplatte oben (3) und einer Druckplatte unten (4) ausgeführt ist, welche gehärtet und geschliffen sind.
5. Presse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenführungsgestell (9) mit einer Werkzeugaufnahme (1) an der Kopfplatte befestigt, ausgeführt ist.
6. Presse nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (1) prismenartig gehärtet ausgeführt ist und eine Feststellspindel mit Handrad aufweist.
7. Presse nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeplatte (2) für die Biege- und Prägewerkzeuge (5) einen entsprechenden Aufnahmezapfen aufweist, um in der prismenartigen Werkzeugaufhahme (1) festgeschraubt werden kann.
8. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass handelsübliche Werkzeuge mit zylindrischer oder eckiger Aufnahme zum Pressen, Stanzen, Prägen, Ziehen, Biegen, Aushauen, und Stempeln in der Werkzeugaufnahme (1) gespannt und führungsstabil, verdrehgesichert und parallel vertikal geführt werden können. Die Druckplatte unten (4) dient als entsprechendes Gegenlager.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE20114565U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2246131A1 (de) * | 2009-04-29 | 2010-11-03 | Trumpf Maschinen Austria GmbH & CO. KG. | Biegepresse mit Zusatzwangen |
CN103894478A (zh) * | 2014-04-13 | 2014-07-02 | 柴德维 | 一种轴承冲压结构 |
-
2001
- 2001-09-04 DE DE20114565U patent/DE20114565U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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