DE2011452C3 - Vorrichtung zum schnellen Wechseln der Walzen von Walzgeriisten - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Wechseln der Walzen von Walzgeriisten

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DE2011452C3
DE2011452C3 DE19702011452 DE2011452A DE2011452C3 DE 2011452 C3 DE2011452 C3 DE 2011452C3 DE 19702011452 DE19702011452 DE 19702011452 DE 2011452 A DE2011452 A DE 2011452A DE 2011452 C3 DE2011452 C3 DE 2011452C3
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Werner 4000 Duesseldorf Wilms
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Sack 4000 Duesseldorf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • B21B31/103Manipulators or carriages therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Walzen-Wechselvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Sie geht damit aus von einem durch Vorbenutzung entstandenen Stand der Technik in Weiterentwicklung einer Walzen-Wechselvorrichtung nach der DE-OS 1 602 084. Bevor auf den gattungsbildenden Stand der Technik eingegangen wird, wird folgendes aufgeführt:
Zum Wechsel der Stützwalzen wird der Fundamentkanal dadurch freigemacht, daß der Walzentransportwagen über abwärts geneigte Schienenführungen beim Zurückfahren gegenüber dem Walzgerüst unter einen vom Walzgerüst entfernten Plattenbelag gelangt. Diese Lösung ist sehr kompliziert und aufwendig.
Die in der DE-OS 1 602 084 beschriebene Walzen-Wechselvorrichtung hat ebenfalls vor der Ausbauseite der Waizgerüste durch Hyurozyiiiider querverfanrbare Schiebebühnen zur Aufnahme von jeweils der ausgebauten bzw. einzubauenden Walzensätze, wobei die Schiebebühnen form- und krattschlüssig miteinander kuppelbar bzw. entkuppelbar sind. Der Formund Kraftschluß ist jedoch derartig, daß eine Relativj bewegung der Schiebebühnen zueinander nicht möglich ist. Er dient allein dazu, beim Stützwalzenwtchsel eine Schiebebühne mit Hilfe eines Krans auszuheben, um den Fundamentkanal freizumachen.
Die Weiterentwicklung dieser bekannten Walzen-Wechselvorrichtung gemäß der Vorbenutzung sieht zwar vor, daß mehr als zwei, erforderlichenfalls alle vor den Walzgerüsten vorhandenen Schiebebühnen verriegelbar und zu einem in sich starren Zug zusammenkuppelbar bzw. alle einzeln verfahrbar sind, um Arbeitswalzen auch einzelner Gerüste innerhalb einer kontinuierlichen Walzenstraße wechseln zu können, wozu die dadurch entstehenden Zwischenräume zwischen Schiebebühnen durch verschiebbare Abdeckplatten überbrückt werden, jedoch muß nach
ao wie vor zum Freimachen des Fundamentkanals beim Wechsel von Stützwalzen eine Schiebebühne mit Hilfe eines Krans ausgehoben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walzen-Wechselvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 dahingehend weiterzubilden, daß zum Stützwalzenwechsel keine Kranarbeit erforderlich ist, der Vorteil aber erhalten bleibt, unter Aufrechterhaitung der Begehbarkeit des Raumes vor den Walzgerüsten die Arbeitswalzen eines oder mehrerer Gerüste wechseln zu können. Für eine Walzen-Wechselvorrichtung der Gattung besteht die Erfindung darin, daß die über Schwenkklappen kuppelbaren Schiebebühnen zum Arbeitswalzenwechsel relativ gegenüber als Unterwagen ausgebildeten, über Laufräder beweglichen Fahrbahnen querverfahrbar und die Fahrbahnen zum Freilegen des oder der Fundamentkanäle gemeinsam mit den Schiebebühnen querverfahrbar sind. Dabei dienen die Schwenkklappen der selektiven Relativverstellung einzelner Schiebebühnen und der Überbrückung der Zwischenräume zwischen den Schiebebühnen zur Aufrechterhaltung der Begehbarkeit. Die Querverfahrbarkeit der Fahrbahnen einer jeden Schiebebühne zusammen mit der Schiebebühne als Einheit ermöglicht das Freimachen des Fundamentkanals nur durch Fahrbewegungen quer zur Achsrichtung der Walzen, wobei die Inanspruchnahme der Schwenkklappen den Weg freimacht für die Querverfahrbarkeit der Fahrbahnen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Walzen-Wechselvorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt in den Längsschnitten
Fig.) Ausgangsstellung der Querschiebebühne vor dem Ausfahren beim Arbeitswalzenwechsel,
Fig. 2 Querschiebebühne vor z.B. Gerüst II nach dem Querfahren beim Arbeitswalzenwechsel,
fio Fig. 3 Querschiebebühne mit zugehöriger Fahrbahn in zurückgefahrener Stellung beim Stützwalzenwechsel an Gerüst III.
Vor den Walzgerüslen befinden sich Querschiebebühnen 1,2 welche mit je einem Fahrgleis für die Aufnahme von einem neuen Satz Arbeitswalzcn J und dem auszuwechselnden alten Arbeitswalzensa!z4 ausgerüstet sind. Die Stützwalze!! sind mit 5 bezeichnet. Jede Schiebebühne ruht mit ihren Lauf-
2 Ol 1
rädern 6 auf einer Fahrbahn 7, die ihrerseits auch wieder Laufräder 8 besitzt. Die Fahrbahn 7 bewegt sich dabei mit ihren Laufrädern 8 in einer festen, durchgehenden Führung, bestehend aus Oberschienen 9. In der normalen Arbeitsstellung überbrückt die mobile Fahrbahn 7 den Fundamenlkana! 10 für das Ausfahren der Stützwalzen und stützt sich auf der Gegenseite auf einen Stuhl 11 ab. Der Abstand zwischen den Schiebebühnen 1 und 2 wird durch Schwenkklappen 12 überbrückt, so daß eine gleichmäßig hohe Arbeitsplattform vor den Walzgerüsten entsteht.
Beim Arbeitsv/alzenwechse! am Gerüst II z.B. (Fig. 2) werden die Schwenkklappen 12 zwischen den Gerüsten II und III und I und II mittels hydraulischen Zylindern, die nicht dargestellt sind, in eine senkrechte Stellung gebracht, wodurch d"r Ausfahrweg der Schiebebühne I vor Gerüst II freigegeben wird. Dann kann mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 13, welcher auf der beweglichen Fahrbahn 7 auf- ao gebaut ist, die Schiebebühne 1 um den Mittenabstand zwischen dem neuen und dem alten Arbeitswalzensatz seitlich verfahren weiden. Sollen die Arbeitswalzen an den Gerüsten I und II gleichzeitig gewechselt werden, so werden die Schwenkklappen 12 zwischen »5 den Gerüsten II und III nach oben geschwenkt, wogegen die übrigen in abgesenkter, waagerechter Stellung verbleiben. Anschließend können die Schiebebühnen 1,2 vor den Gerüsten I und II gleichzeitig verfahren werden.
Die Schwenkklappen 12 verriegeln sich in abgesenkter Stellung selbsttätig. Falls erforderlich, können auch an allen Walzengerüsten einer kontinuierlichen Fertigstralie die Arbeitswalzen gleichzeitig gewechselt werden, indem alle Schwenkklappen 12 abgesenkt und somit verriegelt bleiben, wodurch die einzelnen Schiebebühnen miteinander verbunden bleiben und als eine Einheit verschoben werden können.
Beim Stützwalzenwechsel müssen die Schiebebühnen 1,2 und die zugehörigen Fahrbahnen 7 den lichten Ausfahrraum für die Stützwalzen freimachen. Wenn z. B. an Gerüst III (Fig. 3) die Stützwalzen 5 zu wechseln sind, müssen die Schwenkklappen 12 zwischen den Gerüsten II und III einerseits sowie III und IV — Gerüst IV ist nicht gezeichnet — andererseits hochgeklappt und damit entriegelt werden. Die Schiebebühne 2 wird in ihre Ausgangsstellung gebracht, d. h., sie gelangt mit ihren Laufraden! 6 auf die bewegliche Fahrbahn 7 (F i g. 1).
Anschließend wird die Fahrbahn 7 mit der aufsitzenden Schiebebühne 2 mittels des hydraulischen Zylinders 14 zurückgezogen (Fig. 3). Da während des Zurückziehens die Fahrbahn 7 ihr Gegenlager, den Stuhl 11, verläßt und somit überhängt, ist das hintere der Laufräder 8 auch von oben in der festen Fahrbahn, gebildet durch die Oberschienen 9, geführt. Auch beim Stützwalzenwechsel können durch entsprechende Steuerung der Schwenkklappen 12 und der Zylinder 13 und 14 je nach Erfordernis an einem, mehreren oder allen Walzgerüsten die Stützwalzen gewechselt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2 Ol 1 452 Patentansprüche:
1. Walzen-Wechselvorrichtung zum waagerechten Ein- und Ausbau der in ihren Einbaustücken befindlichen Walzen von einzeln oder kontinuierlich angeordneten Walzgerüsten durch deren Ständerfenster, mit vor der Ausbauseite der Walzgerüste durch Hydrozylinder querverfahrbaren form- und kraftschlüssig miteinander kuppel- bzw. entkuppelbaren Schiebebühnen, die jeweils mit zwei Aufnahmeflächen bzw. zwei Paaren von Fahrgleisen zur Aufnahme der ausgebauten bzw. einzubauenden Walzensätze versehen sind, wobei mehr als zwei, erforderlichenfalls alle vor den Walzgerüsten vorhandenen Schiebebühnen verriegelbar und zu einem in sich starren Zug zusammenkuppelbar bzw. alle einzeln verfahrbar sind und der Fundamentkanal für das Ausfahren der Stützwalzen freilegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die über Schwenkklappen (12) kuppelbaren Schiebebühnen (1, 2) zum Arbeitswalzenwechsel relativ gegenüber als Unterwagen ausgebildeten, über Laufräder (8) beweglichen Fahrbahnen (7, T) querverfahrbar und die Fahrbahnen zum Freilegen des oder der Fundamentkanäle (10) gemeinsam mit den Schiebebühnen querverfahrbar sind.
2. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappen (12) in abgesenkter, waagerechter Stellung mechanisch verritgelbar sind.
3. Walzenwechsel vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (7, 7') mittels systemfester Hydrozylinder (14) verschiebbar sind.
4. Walzenwechselvorrichlung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (8) der Fahrbahnen (7,7') durch Oberschienen (9) zwangläufig geführt sind.
5. Walzenwechselvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnen (7, 7') sich nach Überbrückung des Fundamentkanals (10) auf Stühlen (11) abstützen.
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DE2011452A1 DE2011452A1 (en) 1971-09-23
DE2011452B2 DE2011452B2 (de) 1973-09-13
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DE2011452B2 (de) 1973-09-13
DE2011452A1 (en) 1971-09-23

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