DE2011402A1 - Glatteis Melder fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Glatteis Melder fur Kraftfahrzeuge

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DE2011402A1
DE2011402A1 DE19702011402 DE2011402A DE2011402A1 DE 2011402 A1 DE2011402 A1 DE 2011402A1 DE 19702011402 DE19702011402 DE 19702011402 DE 2011402 A DE2011402 A DE 2011402A DE 2011402 A1 DE2011402 A1 DE 2011402A1
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vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/0237Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems circuits concerning the atmospheric environment
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01WMETEOROLOGY
    • G01W1/00Meteorology
    • G01W1/14Rainfall or precipitation gauges
    • GPHYSICS
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    • G08B19/00Alarms responsive to two or more different undesired or abnormal conditions, e.g. burglary and fire, abnormal temperature and abnormal rate of flow
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Description

  • " Glatteis-Melder für Kraftfahrzeuge '.
  • Die Anmeldung betrifft eine vom Kraftfahrer im BedarSsfall ein- und ausschaltbare Anlage zur Anzeige der Fahrbahn-Griffigkeit Jeder Kraftfahrer hat bei eisbildender Wetterlage das Bedürfnis, von Zeit zu Zeit die Griffigkeit zwischen Reifen und Fahrbahn zu prüfen. Die heutige und ständig wachsende Verkehrsdichte läßt es jedoch nicht mehr zu> der von früher bekannten Empfehlung, auszusteigen und mit dem Fuß zu tasten, nachzukommen. Man behilft sich daher oftmals mit gelegentlichen BremsprobenO Dieses Verfahren birgt aber schon bei mittleren Geschwindigkeiten eine Gefahr für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer.
  • Die dringende Forderung, hier Abhilfe zu schaffen, hat angesichts der hohen Zahl der durch nicht erkanntes Glatteis hervorgerufenen Unfälle bereits einige Verfahren zum Erkennen von Glatteis hervorgebracht: 10 Anlagen mit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessern.
  • Diese bedeuten nur eine geringe Teillösung, da hiermit naturgemäß nur vermutungsweise die Möglichkeit einer Eisbildung festgestellt werden kann.
  • 2. Verfahren, bei denen ständig ein fünftes Rad mitläuft, welches durch mechanische, hydraulische oder elektrische Belastung gebremst wlrd und bei Glatteis zu gleiten beginnt. Es ist leicht einzusehen, daß ein ständig mitlaufendes Rad bezüglich Größe, Anbringung am Fahrzeug und dauerhaft gleichmässiger Bremebelastung erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
  • 3. Gummi-Schleifbänder mit einer Vorrichtung zum Messen der Schleif-Zugkraft. Sie sind zwar billig und schnell montierbar, aber auch ungenau und von der Geschindigkeit abhängig.
  • Die Forderungen, die an eine derartige Inlage zu stellen sind; lassen eich in folgenden Punkten zusammenfassen : Die Inlage muss leicht montierbar, robust und abaolut zuverlässig sein. Der mit der Fahrbahn in Kontckt befindliche Meßnehmer soll abrieblos oder wenigstens abriebari und leicht und achnell auswechselbar sein. Eine vom Fahrer im B*darfaiall für eine beliebige Dauer einachaltbare und nur in dieser Zeit mit der Fahrbahn kontaktierende Anlage hat gegenüber einer dauernd eingeechaltetea und auf der Fahrbahn mitlaufenden den Vorteil, daß der Xeßnehmer nur unbedeutenden Abrieb erleidet und dem Fahrer keine Anzeige entgehen kann, da er beim Einschalten die Reaktion aufmerksam erwartet.
  • Diesen Forderungen entsprechend schlägt das Verfahren der vorliegenden Anmeldung eine Glatteis-Meldeanlage vor, in welcher vermittels eines Einschalters fUr eine beliebige Dauer eine elektromagnetische Kraftvorrichtung einzuschalten ist, die einen Fühler mit einem an dessen äußeren Ende angeordneten, mit auswechselbarem Gummi oder gummiartigem Stoff besetzten Schleifstück gegen die Fahrbahn in Bewegung setzt, wobei zwischen Fühler und Schleifstück oder im Schleifstück selbat eine aus einer Peder, Spielbegrenzern und elektrischen Kontakten bestehende Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche die durch die Reibung zwischen Schleitstuck und Fahrbahn bei den verschiedenen Griffigkeitsgraden gegen die Kraft der Feder auftretenden Drehmomentunterschiede iiber ein Kabel der optischen und/oder akustischen Anzeige#vorichtung mitteilt.
  • Eine der möglichen Anordnungen nach dem beschriebenen Verfahren ist in der Zeichnung, Fig. 1 und 2 dargestellt.
  • Hier ist ein vermittels mindestens einer Schraubklemme (2) unter dem Fahrzeug, vorzugsweise an der vorderen Stoßstange (4) montierbares, aus einem Tauchmagnet (3) mit Rückholfeder und einem um die Schwenkachse (5) drehbaren Schwenkarm (6) bestehendes Schwenkgehäuse (1) vorgesehen, welches den von frilher bekannten Winkern zweckentsprechend nachgebildet ist.
  • Am äußeren Ende des Schwenkarmes (6) ist ein um den Drehpunkt (8) zwischen den Begrenzern (10, 11) gegen den Druck einer Feder (12) drehbares Schleif stUck (9) angeordnet, welches in einen von einem auswechselbaren Gummistück (31) umkleideten Schleifbügel (36) ausläuft und von einer Haltemutter (32), gegebenenfalls einer Flügelmutter, abgeschlossen ist.
  • An einer geeigneten Stelle des Schleifstückes (9), zum Beispiel an seinem Schenkel ist ein elektrischer Schaltkontakt (14) vorgesehen, der ueber die Feder (12) und die Federhalterung (13) mit der Fahrzeugmasse verbunden ist und entweder den Ruhekontakt (15) oder den Arbeitskontakt (16) beschaltet, wobei die Festkontakte (15, t6), die Feder (12), die Federhalterung (13), die Begrenzer (10, 11) und der Drehpunkt (8), alsSchaltvorrichtung (7) in einem Gehäuse zusammengefaßt, auf dem Schwenkarm (6) fest angeordnet sind.
  • Die Änzeigevorrichtung (23) kann beispielsweise nach der Zeichnung, Fig. 2 aus der grün leuchtenden Anzeigelampe (18), der roten Anzeigelampe (19), dem Einschalter (22), der Sicherung (21) und dem Batterieanschluß (20) bestehend Das Kabel (17) birgt die Leitungen zwischen der grünen Anzeigelampe (18) und dem Brbeitskontakt (16), zwischen der roten inzeigelampe (19) und dem Ruhekontakt (15) und zwischen dem Einschalter (22) und dem Tauchmagnet (3), welcher anderseitig mit der Fahrzeugmasse verbunden ist0 Es ist an geeigneter Stelle zwischen Führerstand und Schwenkgehäuse (1) zu verlegen.
  • Wirkungsweise: Bei auftretendem Zweifel über die Griffigkeit der Fahrbahn drückt oder dreht der Fahrer den möglicherweise als Taste und/oder Zeitschalter ausgebildeten Einschalter (22) und legt dadurch die Batteriespannung an die Anzeigelampen (18, 19) und an den Tauchmagneten (3), welcher den Schwenkarm (6) nach unten ausschwenkt bis zur 3rührung des auf dem Schleifbügel (30) aufgesetzten auswechselbaren Gummistücks (31) mit der Fahrbahn. Ist diese von ausreichender Griffigkeit, 8o überwiegt das durch die Reibung hervorgerufene Drehmoment die Kraft der Feder (12), dreht das Schleifstück beziehungsweise dessen Schenkel bis zum vorderen Begrenzer (11) und verbindet den mit dem Minuspol der Batterie verbundenen Schaltkontakt (14) mit dem Arbeitskontakt (16), wodurch die grüne Anzeigelampe (18) aufleuchtet und anzeigt, daß keine Rutschgefahr besteht. W Ist aber die Fahrbahn vereist, so gleitet das Gummistück (31), die Kraft der Feder (12) überwiegt das Reibungsdrehmoment, und die Kontakte (14, 15) schließen und schalten die rote Anzeigelampe ale Warnung ein. Nach Ausschalten der Anlage zieht die im oder am Tauchmagnet (3) befindliche Rückholfeder den Schwenkarm (6) in das Schwenkgehäuee (1) zurück. Das kurzzeitige Aufleuchten der roten Lampe bei normaler Straßenbeschaffenheit, nämlich für die Dauer des Äusschwenkvorganges irritiert nicht, weil das grüne Signal unmittelbar dauerhaft nachfolgt. Es beruhigt eher den Fahrer, weil er damit erkennt, daß die Anlage in der Gesamtheit funktioniert.
  • Für Schwenkarm (6) und Schleifatück (9) sind windschlupfrige Profile vorgesehen, welche einen etwaigen Einfluß des Fahrtwindes verhindern. die Meßwerte des Reibungsdrehmoments bleiben, wie Versuchsmessungen ergaben, bei den verschiedenen Fahrzeuggeschwindigkeiten in gleicher Größenordnung, da bei wachsender Geschwindigkeit der Auflagedruck sich infolge Vektor-Verschiebung entsprechend verringert. Fahrbahnungebenheiten werden durch die Elastizität des Kraftlinienfeldes innerhalb des Tauchmagneten aufgefangen und in Frequenz und Amplitude gedämpft.
  • Ee können zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Anmeldung natürlich auch andere geeignete Signale verwendet werden. Ebenso können auch andere Formen des Schleifstücks (9) und der Schaltvorrichtung (7) gewählt werden, wenn sie im Sinne dea Verfahrens zweckdienlich sind.
  • So kann als weiteres Ausführungsbeispiel auch die in der Zeichnung, Fig. 3 wiedergegebene Anordnung eingemetzt serden, in welcher an Stelle der Schwenkvorrichtung ein teleckopartige Ausfahrvorichtung mit dem elektromagnetischen Antrisb (24), der Gehäuschülse (25) und den Teleskopgliedern (26) vorgeschen ist, die bei Schließung des Einschalters (22) senkrecht oder vorzugsweise schräg nach hinten gegen die Fahrbahn auszufahren ist, wobei der elektromagnetische Antrieb (24) mit einer automatischen R2ckholvorrichtung ausgestattet ist, welche die Funktion der Rückholfeder an dem vorher beschriebenen Tauchmagneten (3), Fig. e und 2, übernimmt.
  • Als ein anderes Ausführungsbeispiel für das Schleifstück (9) mit der Schaltvorrichtung (7) kann auch ein Kufen- oder Schuh-förmiges Schleifstück vorgesehen sein, in welchem oder an welchem an Stelle einer drehbaren eine zwischen Begrenzern waagerecht gleitende Schaltanordnung vorgesehen ist. Sie ist als Kufe (27) in Fig. 3 dargestellt.
  • Die Yorteile des Verfahrens und der beschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Anmeldung liegen darin, daß die Anlage am Fahrzeug leicht montierbar und billig herzustellen ist, da die Ausfahrvorrichtungen bereits bekannten, serienmäßig hergestellten Geräten, wie Fahrtrichtungs-Winkern und elektrisch angetriebenen Autoantennen nachgebildet sind. Der Hauptvorteil ist Jedoch darain zu sehen, daß die vom Fahrer nur im Bedsrfsfall erfolgende Einschaltung von verhältnismäßig kurzer Dauer den Verschleiß des Schleifstückes sehr gering hält. Durch die schnelle Answechselbarkeit des als billiges Massenstück vorgesehenen Gummistücks ist ein weiterer Schritt zur Herabsetzung des abriebs getan. Auch beim Fahren durch Schnee und Matsch, sowie bei Rückwärtsfahrt ist die Anlage nicht gefährdet, da sie dann nicht eingeschaltet ist und somit keinen Kontakt mit der Fahrbahn hat.

Claims (3)

PatentansPrUches
1. Glatteis-Meldeanlage fUr Kraftfahrzeuge, mit optischer und/oder akustischer Anzeige, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels eines Einschalters als Taste und/oder Zeitschalter für eine bestimmte Dauer eine unter dem Fahrzeug, vorzugsweise an der vorderen Stoßstange, montierbare elektromagnetische Kraftvorrichtung einzuschalten ist, die einen Fühler mit einem an dessen äußeren Ende angeordneten, mit auswechselbarem Gummi oder gummiartigem Stoff besetzten Schleifstück gegen die Fahrbahn in Bewegung setst, wobei zwischen Fühler und Schleifstück oder im Schleif stück selbst eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche die durch die Reibung zwischen Schleifstück und Fahrbahn bei den verschiedenen Griffigkeitsgraden gegen die Kraft i er Feder auftretenden Drehmomentunterschiede über ein Kabel der Anzeigevorrichtung mitteilt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vermittels mindestens einer Schraubklemme (2) unter dem Fahrzeug, zum Beispiel an der vorderen Stoßstange (4) montierbares, aus einem Tauchmagnet (3) mit Rückholfeder und einem um die Schwenkachse (5) drehbaren Schwenkarm (6) bestehendes Schwenkgehäuse (1) vorgesehen ist, wobei am äußeren Ende des Schwenkarmes (6) ein um den Drehpunkt (8) zwischen den Begrenzern (10, 11) gegen die Kraft einer Rückholfeder (12) drehbares Schleifstück (9) angeordnet ist, welches in einen von einem auswechselbaren Gummistück (31) umkleideten Schleifbügel (30) ausläuft und von-einer Haltemutter (32), gegebenenfalls einer Flügelmutter, abgeschlossen ist, wobei fernerhin am Drehpunkt (8) eine durch ein Gehäuee abgeschlossene Schaltvorrichtung (7), bestehend aus der Rückholfeder (12), den Begrenzern (10, 11) und den Kontakten (14, 15, 16) vorgesehen ist, welche vermittels Kabel (17) mit der im Pahrzeuginnern befindlichen Schaltvorrichtung (25) verbunden ist, die neben dem Einschalter (22), der Sicherung (21), dem Batterieanschluß (20) noch eine der Eiswarnung dienende rote Anzeigelampe (19) und eine grüne Anzeigelampe (18) als Eisentwarnung enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schwenkvorrichtung eine teleskopartige Ausfahrsorrichtung mit dem elektromagnetischen Antrieb (24), der Gehäusehülse (25) und den Teleskopgliedern (26) vorgesehen ist, welche bei Schließung des Einschaltera (22) senkrecht oder schräg nach hinten gegen die Fahrbahn ausgefahren wird, wobei der Antrieb (24) mit einer automatischen Rückholvorrichtung ausgestattet ist0
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8770950B2 (en) 2003-07-17 2014-07-08 Cameron International Corporation Pump device for the hydraulic actuation of a valve
US9074445B2 (en) 2009-03-27 2015-07-07 Onesubsea Ip Uk Limited DC powered subsea inverter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8770950B2 (en) 2003-07-17 2014-07-08 Cameron International Corporation Pump device for the hydraulic actuation of a valve
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