DE883709C - Einrichtung zur Lenkeinschlagbegrenzung bei Strassenzuegen - Google Patents

Einrichtung zur Lenkeinschlagbegrenzung bei Strassenzuegen

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DE883709C
DE883709C DEG3932D DEG0003932D DE883709C DE 883709 C DE883709 C DE 883709C DE G3932 D DEG3932 D DE G3932D DE G0003932 D DEG0003932 D DE G0003932D DE 883709 C DE883709 C DE 883709C
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DE
Germany
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steering angle
trailer
steering
limit
longitudinal
Prior art date
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Expired
Application number
DEG3932D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Krieger
Franz Linke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAUBSCHAT FAHRZEUGWERKE GmbH
Original Assignee
GAUBSCHAT FAHRZEUGWERKE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Lenkeinschlagbegrenzung bei Straßenzügen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lenkeinschlagbegrenzung bei Straßenzügen, bei der durch die beim Lenkeinschlag auftretende relative Bewegung zweier Teile des '"Straßenzuges zueinander ein für den Straßenzugführer sinnlich wahrnehmbares Signal ausgelöst wird, sobald ein bestimmter Lenkeinschlagwinkel erreicht wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art, die im Hinblick auf fas stets in langsamer Fahrt erfolgende Zurücksetzen bei Straßenzügen geschaffen wurden, sind in sich unnachgiebig bzw. so ausgebildet, daß die Auslösung eines für den Zugführer sinnlich wahrnehmbaren Signals lediglich vorübergehend bei einer bestimmten Winkeleinstellung beider Fahrzeuge zueinander erfolgt, d.11. also, daß bei Überschreiten dieser Winkelstellung die Einrichtungen oder die miteinander gekuppelten Fahrzeuge beschädigt werden können bzw. das Warnsignal wieder aussetzt.
  • Demgegenüber sind bei der Einrichtung nach der Erfindung, die vor allen Dingen für eine zuverlässige und nachhaltige Wirkungsweise bei Vorwärtsfahrt geschaffen ist, in der die Kurven vielfach mit beträchtlich hoher Fahrgeschwindigkeit genommen werden, die miteinander in Berührung kommenden Teile oder einer derselben in sich nachgiebig ausgebildet. Das hat den Vorteil, daß der Fahrzeugführer, der ohnehin schon bei einer Kurvenfahrt in erhöhtem Maße seine Aufmerksamkeit der Fährbahn zuwenden muß, unter Berüeksichtigang des meist vorhandenen und sich auf den jeweils eingestellten Lenkeinschlag noch auswirkenden Fahrtschwunges. rechtzeitig vor Erreichen der höchstzu-lässigen Winkelstellung beider Fahrzeuge zueinander das Warnsignal erhält, und zwar nicht nur vorübergehend bei einer bestimmten Winkelstellung, sondern anhaltend auch bei Überschreiten dieser Winkelstellung.
  • Nacheiner Ausführungsform der Erfindiung sind an einem längs- oder drehbeweglichen Teil des Anhängerlenl,#gestänges zwei Anschläge in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet, in deren Wirkungsb,ereic'h ein beiderseitig zu betätigender Kontaktschalter wie ein an sich bekannter Reifenwächter, der beispielsweise am Fahrgestellrahmen aufgehängt ist, hineinragt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an einem längs- oder drehbeweglichen Teil des Anhängerlenkgestänges eine Federzunge angebracht, die in zwei bestimmten Grenzstellungen je einen beispielsweise am Fährgestellrahmen befestigten Kontaktschalter betätigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i im Grundriß einen Anhänger mit dem Hinterende des mit ihm .gekuppelten Zugwagens, wobei an dem Anhänger zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, Abb. 2 die eine Ausführungsform in, einem vergrößerten Schnitt nach Linie II-II in Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht der Ausführungsforen nach Abb. 2 und Abb. 4idie andere Ausführungsform in vergrößertem Maßstab im Grundriß.
  • Ein Omnibusanhänger i ist mit einer von seiner Kupplung mit einem Omnibuszugwagen 2 betätigten Allradachsschenkellenkung versehen. Nacheiner Ausführungsform der Erfindung (insbesondere Abb. 2 und 3) ist an, dem einen Längsträger 3 des Fahrgestellrahmens des. Anhängers i ein an sich bekannter Reifenwächter 4 derart aufgehängt, daß er mit seinem( Taststift in, dien Wirkungsbereich zweier Anschläge 5 hineinragt, die in einem dem zu begrenzenden beiderseitigen Lenkausschlage entsprechenden Abstande voneinander und gegenüber dem Taststift des Reifenwächters 4 schellenartig an deiner im wesentlichen parallel zum Rahmenträger 3 beweglichen Stange 6 des Anhängerlenkgest.änges befestigt sind. Von dem Reifenwächter 4, der in seinem biegsamen Körper die bekannte Stromschlußvorrichtung enthält, führen Kabel 7 zu einem im Führerhaus des Zugwagens 2 angebrachten elektrischen Signal., wobei die Verbindung zwischen Anhänger i und Zugwagen 2 durch Kabelstecker lösbar gestaltet ist. In Abb. 3 ist in strichpunktierten, Linien angedeutet, wie ein Anschlag 5 durch Biegen des Reifenwächters 4 das Signal auslöst.
  • Die Anwendung eines Reifenwächters für die Warnanlage ist insofern besonders einfach, weil die in Frag ,° kommenden Straßenzüge in der Regel sowieso mit Reifenwächtern ausgerüstet sind, die neben den Rädern kurz über der Fahrbahn sitzen und bei Unterschreiten des zulässigen Reifendruckes ' infolge Berührung mit der Fahrbahn ein Signal im Führerhaus elektrisch auslösen. Der nach der Erfindung anzuwendende Reifenwächter kann also in den gleichen Stromkreis der vorerwähnten Reifen-Wächter eingeschaltet werden, da der Fahrer den Sinn des Signals insofern ohne weiteres unterscheiden kann, als ein nachRüekgängigmachen desLenkeinschlages wieder verschwindendes Signal nicht auf unzulässigen Luftverlust in einem Radreifen, sondern auf vorher stattgefundene Erreichung der Lenkeinschlagbegrenzung schließen läßt, während er bei Weiterertönen des Signals anhalten und den Reifenschaden untersuchen maß.
  • Bei der anderen Ausführungsform der Erfindüng (insbesondere Abb.4) ist an einem dreiarmigen, über der Hinterachse drehbar gelagerten Hebel 8 des Arihängerlenkgestänbes eine Federzunge 9 angebracht, !die bei Geradeausfahrt in der senkrechten Längsmittele ene des Anhängers i liegt. Zu ihren beiden Seiten ist an den Rahmenlängsträgern des Anhängerfa'hrgestellies je ein Kontaktknopf io in dien - der jeweils gewünschten Lenkeinschlagbegrenzunigentsprechende , Abstande angebracht und in den Stromkreis eines im Führerhaus, sichtbaren oder hörbaren Signals eingeschaltet. In dünneren ausgezogenen Linien ist in Abb. 4 diejenige Stellung gezeugt, bei der die Federzunge 9 im Begriff ist, den einen Kontaktknopf io zu betätigen. In gestrichelten Linien ist dargestellt, wie die Federzunge 9 sieh bei weiterer Überschreitung des Lenkeinschlages durchbiegen kann.
  • Die Lenkeinschlagbegrenzung ist so getroffen, daß das Warnsignal ertönt, bevor der höchstzulässige Lenkeinschl=ag erreicht ist. Der Fahrer hat im Augenblick des Ertönens des. Signals also noch ein gewisses Spiel im Lenkeinschlag zur Verfügung.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung könnte die Signalauslösevorrichtung beispielsweise auch) an der Kupplung zwischen Anhänger i und Zugwagen 2. vorgesehen werden, in .der Weise, daß die eine Kupplungshälfte bei Erreichung eines bestimmten beiderseitigen Lenkeinschlages mit irgendwelchen Kontakten in Berührung kommt, die an der anderen Kupplungshälfte vorgesehen sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Einrichtung zur Lemkeinschlagbegrenzung bei Straßenzügen, bei der durch die beim Lenkeinschlag auftretende relative Bewegung zweier Teile des Straßenzuges zueinander ein für den Zugführer sinnlich wahrnehmbares Signal ausgelöst wird, sobald ein bestimmter Lenkeinschlagwinkel ,erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Berührung kommenden Teile oder einer derselben in sich nachgiebig ausgebildet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an. einem längs- oder drehbeweglichen Teil des Anhängerlenkgestänges zwei Anschläge im Abstand voneinander angeordnet sind, in deren. Wirkungsbereich ein beiderseitig zu betätigender Kontaktschalter, wie ein an sich bekannter Reifenwächter (.I), de: l)eispi,el.sweis-e am Fahr,estellirahm-en aufgehängt ist, hineinragt. kennzeichnet, daß an einem längs- oder
  3. 3. Einrichtung nach! Anspruch i, dadurch ge-Teil des A.nhängerlenkgestänges eine Federzunge angebracht ist, die in zwei bestimmten Grenzstellungen je einen beispielsweise am Fahrgestellrahmen befestigten Kontaktschalter (io) betätigt.
DEG3932D 1938-09-20 1938-09-20 Einrichtung zur Lenkeinschlagbegrenzung bei Strassenzuegen Expired DE883709C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785909A (en) * 1954-09-03 1957-03-19 Barnard Ralph Steering mechanism for vehicles
US4878681A (en) * 1988-03-24 1989-11-07 Exmark Manufacturing Company, Incorporated Steering sulky for towing vehicles
FR2666295A1 (fr) * 1990-08-29 1992-03-06 Actm Dispositif pour le controle de l'alignement des roues directrices d'une semi-remorque ou d'une remorque.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2785909A (en) * 1954-09-03 1957-03-19 Barnard Ralph Steering mechanism for vehicles
US4878681A (en) * 1988-03-24 1989-11-07 Exmark Manufacturing Company, Incorporated Steering sulky for towing vehicles
FR2666295A1 (fr) * 1990-08-29 1992-03-06 Actm Dispositif pour le controle de l'alignement des roues directrices d'une semi-remorque ou d'une remorque.

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