DE201096C - - Google Patents

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DE201096C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/24Nozzles specially adapted for fire-extinguishing attached to ladders, poles, towers, or other structures with or without rotary heads

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201096 KLASSE 61 a. GRUPPE
FRANZ ROTH in OBERACHERN, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren, in bekannter Weise mittels Druckwassers ausschiebbaren Turm für Feuerlöschzwecke, der sich von den bekannten dadurch unterscheidet, daß in dessen Turmstützen und Leitern ebenfalls Druckwasser eingelassen wird, um eine übermäßige Erwärmung dieser Teile zu verhüten. Mit dem aus ineinander verschiebbaren Röhren bestehenden Turm sind durch
ίο Nürnberger Scheren zwei gegenüberliegende Leitern verbunden, deren Holme gleichfalls aus Teleskoprohren bestehen. Sobald nun Wasser in den Turm hineingedrückt wird, werden die einzelnen Turmrohre und die mit ihnen verbundenen Leiterholme auseinandergeschoben und zugleich gekühlt. Gleichzeitig wirkt auch der Wasserdruck auf abwärts bewegliche, mit Fußplatten versehene Kolben, wodurch die Standfestigkeit der Einrichtung erhöht wird und die Achsen entlastet werden. Die Fig. ι zeigt die Erfindung in Seitenansicht zur Hälfte im ausgeschobenen und zur Hälfte im zusammengeschobenen Zustand. Fig. 2 läßt den Grundriß und Fig. 3 die Vorderansicht erkennen.
Der Turm ist aus einzelnen zylindrischen Rohren α zusammengesetzt, von denen das obere in dem unteren teleskopartig geführt und durch eingelegte Preß- oder Hohlringe gedichtet wird. Im letzteren Falle befinden sich zwischen je zwei geführten Röhren dünnwandige Metallringe, um im ausgeschobenen Zustand des Turmes die Anschläge zu bilden und die hohlen Dichtungsringe vor dem Zerquetschen durch die Rohrflanschen zu schützen. Mittels Nürnberger Scheren b stehen zwei oder mehr Leitern mit großer Sprossenteilung mit dem Turm in Verbindung. Die Holme dieser Leitern bestehen in ähnlicher Weise wie der Turm selbst aus teleskopartig ineinander geführten Rohren c, von welchen eines der beiden obersten· durch einen an das Ventil d angeschlossenen Schlauch e mit dem Wasserraum des Turmes in Verbindung steht. Das Ventil d sitzt an einem Gehäuse/1, an welches gleichzeitig der Schlauch mit dem Strahlrohr g angeschlossen ist. An den hohlen Sprossen der zusammenschiebbaren Leitern sind zur Besteigung des Turmes kurze Leitern r drehbar befestigt. In ungebrauchtem Zustande sind die einzelnen Rohre des Turmes und der Leiterholme infolge ihres Eigengewichtes ineinandergesenkt, wobei sich die erwähnten kurzen Leitern r übereinanderlegen. Die ganze Einrichtung, die auf einem Wagen angeordnet ist, bildet somit ein leicht bewegliches Fahrzeug. Bei Ausbruch eines Feuers wird die Druckwasserleitung an das Ventil h des Turmbodens angeschlossen und der Turm mit Wasser gefüllt, wodurch die einzelnen Rohre bis zu seiner vollen Höhe auseinandergeschoben werden können. Um den Turm in jeder Höhenlage festzustellen, befinden sich in ösen des oberen Turmrohres Ketten i, die in bestimmten Abständen größere Kettenglieder k enthalten; diese Glieder k werden nach Bedarf in Haken / des unteren Turm-
rohres eingehängt. Beim Niederlassen des Turmes legen sich die Ketten in die Kettenkasten m ein. Gleichzeitig mit dem Turm werden die mit ihm durch Nürnberger Scheren zwangläufig verbundenen Leiterholme auseinandergezogen, so daß der Turm betriebsfertig dasteht.
Der Turm kafm auch zur Sicherung gegen allzu hohen Wasserüberdruck mit einem
ίο Sicherheitsventil ausgerüstet werden.
An dem auf dem Wagengestell η gelagerten unteren Turmrohr sind nach unten ragende Fußrohre ο angebracht, die mit dem Innenraum des Turmes in Verbindung stehen. In den abwärts gerichteten Enden dieser Fußrohre sowohl wie auch in den unteren Rohren der Leiterholme c sind mit Fußplatten versehene Kolben ρ geführt, die durch den Wasserdruck nach unten getrieben werden.
Sie stützen sich alsdann gegen den Boden und entlasten dadurch zum Teil die Tragachsen des Wagengestelles. Nach dem Gebrauch werden die außer Druck gesetzten Kolben jp mittels mechanischer Hilfsmittel wieder in die. Höhe gehoben und durch Haltevorrichtungen in ihrer Lage festgestellt. Auch die kurzen Leitern r sind hohl und können mit Wasser gefüllt werden, wodurch eine zu starke Erwärmung der Eisenteile verhindert wird. Zu dem gleichen Zweck steht der Innenraum der Wagengestellrohre η (Fig. 1) mit dem Gehäuseinnenraum des Ventiles h durch eine Rohrleitung in Verbindung. Beim öffnen des Hahnes s dieser Leitung kann auch noch das Gestell mit Wasser gefüllt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Fahrbarer, aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Röhren bestehender Feuerlöschturm, der mittels Druckwasser ausgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stützen dienenden, mittels Nürnberger Scheren an den einzelnen Rohrschüssen des Turmes befestigten Leiterholme sowie das Wagengestell durch das Betriebswasser gekühlt werden.
2. Feuerlöschturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Leiterholmrohre und die unter dem Turm angebrachten Fußrohre mit Fußplatten tragenden Kolben versehen sind, die selbsttätig durch das Druckwasser gegen den Boden gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT201096D Active DE201096C (de)

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