DE2010953C3 - Ballastkiel für eine Segelyacht - Google Patents
Ballastkiel für eine SegelyachtInfo
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- DE2010953C3 DE2010953C3 DE19702010953 DE2010953A DE2010953C3 DE 2010953 C3 DE2010953 C3 DE 2010953C3 DE 19702010953 DE19702010953 DE 19702010953 DE 2010953 A DE2010953 A DE 2010953A DE 2010953 C3 DE2010953 C3 DE 2010953C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B41/00—Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B2035/009—Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ballastkiel für eine Segelyacht, der an zwei ein Schwert bildenden
Kreislenkern beweglich angeordnet ist, welche beide in einer oberen Stellung im Schwertkasten untergebracht
sind.
Ein derartiger Ballastkiel ist aus der DE-PS 1 21 082 bekannt. Dort hat man den Ballastkiel an zwei
zweiarmigen Kreislenkern beweglich angeordnet, welche beide parallel zueinander schwenken und in der
oberen, zusammengeklappten Stellung samt Ballastkiel im Schwertkasten untergebracht sind. Da sich die
Bewegungsbahnen der beiden Lenker überschneiden, ist der eine, schwertartig verbreiterte Lenker als enger
Kasten ausgebildet, der aus zwei plattenartigen, an einer Längskante verbundenen Seitenwänden besteht und in
den der andere, ebenfalls plattenartige Lenker einschwenkt.
Der kastenartige Lenker und der einschwenkende Lenker ergeben jedoch in Fahrtrichtung einen größeren
Fahrtwiderstand als ein einteiliges Schwert. Der Schwertkasten muß zur Unterbringung des kastenartigen,
als breites Schwert ausgebildeten Lenkers und der Lagerung entsprechend geräumig werden, wodurch
wiederum der Innenraum des Bootskörpers beeinträchtigt wird. Der langgestreckte Innenraum des kastenförmigen
Lenkers ist z. B. für das Abschlagen von Bewuchs und zum Entrosten und Anstreichen der Innenwände
wenig zugänglich.
Segelyachten mit an einem hochziehbaren Schwert angeordneten Ballastkiel haben den Vorteil, einerseits
bei in den Schwertkasten hochgezogenem Kiel flache Gewässer befahren zu können, andererseits beim
Segeln in tieferen Gewässern und bei niedergelassenem Kiel gegenüber seitlichen Kräften stabiler zu sein.
Das Schwert ist in der Höhe durch den Hub und in der Breite durch die Länge des Kieles bestimmt, die
Unterbringung von Schwert und Kiel erfordert einen entsprechend großen Schwertkasten, der den Innenraum
des Bootskörpers beeinträchtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ballastkiel mit Lenkersysiem zu schaffen, der von den
Begrenzungen eines Parallelogrammlenkersystems befreit ist, geringere Abmessungen des Schwertkastens
erlaubt, gut zugänglich ist und geringeren Fahrtwiderstand bietet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der
Erfindung vorgeschlagen, daß beide Kreislenker ihre feststehenden Drehachsen im Schwertkasten in verschiedener
Höhenlage angeordnet haben und daß sie breitflächig eben ausgebildet sind und hintereinanderlie
gend einander ergänzend das Schwert bilden.
Bei dieser neuen Ausbildung wird die Breite beider Lenker zur Bildung der Schwertfläche herangezogen.
Der Schwertkasten kann wegen der neuartigen Gestaltung der ebenen Lenker auf ein räumliches
Mindestmaß beschränkt werden, man kann das Lenkersystem in vielen Fällen sogar in einen vorhandenen
Schwertkasten nachträglich einbauen.
Die Bewegungsbahnen der Lenker überschneiden ίο sich nicht, die Lenker laufen hintereinander her. Sie
können daher in einer Ebene liegen. Der Fahrtwiderstand ist ähnlich gering wie bei einem einteiligen
Schwert, das Boot läßt sich leicht steuern, es ist gewichtsstabil.
is In einer vorteilhaften weiteren Ausbildung sind beim
erfindungsgemäßen Ballastkie! die beiden Kreislenker in einer Ebene liegend angeordnet
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt In dieser zeigt
F i g. 1 den Bootskörper mit Lenkersystem und Kiel in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt in verändertem Maßstab.
Im Bootskörper 1 sind in dem bei 2 angedeuteten Schwertkasten die Drehachsen 3 und 4 für die Kreislenker 5 und 6 in unterschiedlicher Höhenlage untergebracht. An ihren Außenenden sind die Kreislenker mit dem entsprechend schwer ausgebildeten Ballastkiel 7 durch Gelenke 8 und 9 verbunden. Der Kiel und die beiden Kreislenker bilden also zusammen ein
Im Bootskörper 1 sind in dem bei 2 angedeuteten Schwertkasten die Drehachsen 3 und 4 für die Kreislenker 5 und 6 in unterschiedlicher Höhenlage untergebracht. An ihren Außenenden sind die Kreislenker mit dem entsprechend schwer ausgebildeten Ballastkiel 7 durch Gelenke 8 und 9 verbunden. Der Kiel und die beiden Kreislenker bilden also zusammen ein
Das Lenkersystem ist so eingerichtet, daß der Kiel in
seiner Tiefstlage — in der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellt — waagerecht liegt und nach dem
Hochziehen ebenfalls etwa waagerecht oder nur wenig schräg am Bootskörper oder im Bootskörper liegt wie
in der Zeichnung gestrichelt angegeben ist
Durch den Seilzug 10 sind die Kreislenker 5 und 6 und mit ihnen der Ballastkiel 7 hochschwenkbar. Da dieser
Antrieb nur kraftschlüssig ist, kann der Kiel etwaigen Hindernissen nach rückwärts und zugleich nach oben
ausweichen. Für Manöverierzwecke, namentlich in tieferen Gewässern, kann das Lenkersystem in bestimmten
Stellungen, z. B. durch Sperrbolzen, Bremsbacken od. dgl. fixiert werden, etwa um das Gieren des
Bootes zu vermeiden. Die Lenker sind in einer Ebene hintereinander angeordnet, trotzdem sind beide Lenker
schwertähnlich breit ausgebildet.
Die in der Arbeitslage zwischen den breiten Lenkern noch bestehende, durch die Formgebung für die Stellung
der Lenker bei hochgehobenem Kiel bedingte Lücke ist verhältnismäßig klein, so daß die Breitseite beider
Lenker praktisch wie eine durchgehende Schwertfläche wirkt
die Lenker in zwei Ebenen verlegen und sich in der seitlichen Projektion überdecken lassen. Sie können
dann beliebig breit ausgeführt werden, man muß aber auch einen größeren Wasserwiderstand in Fahrtrichtung
in Kauf nehmen.
Die Anordnung beider Lenker in derselben Ebene bietet noch den Vorteil, daß die Lenker sich in der
Arbeitsstellung gegenseitig ausrichten und fixieren können, sofern man den einen Lenker in die Schmalseite
des anderen Lenkers eingreifen läßt, etwa nach dem
6S Prinzip von Schneide und Pfanne. Man kann auch nach
F i g. 1 Laschen 15 an einem Lenker anbringen, zwischen
welche der andere Lenker einschwenkt.
Claims (2)
1. Ballastkiel für eine Segelyacht, der an zwei ein
Schwert bildenden Kreislenkern beweglich angeordnet ist, welche beiden in einer oberen Stellung
im Schwertkasten untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kreislenker (5,6)
ihre feststehenden Drehachsen (3,4) im Schwertkasten
(2) in verschiedener Höhenlage angeordnet haben und daß sie breitflächig eben ausgebildet sind
und hintereinanderliegend einander ergänzend das Schwert bilden.
2. Ballastkiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreislenker (5, 6) in einer
Ebene liegend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010953 DE2010953C3 (de) | 1970-03-07 | 1970-03-07 | Ballastkiel für eine Segelyacht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010953 DE2010953C3 (de) | 1970-03-07 | 1970-03-07 | Ballastkiel für eine Segelyacht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2010953A1 DE2010953A1 (de) | 1971-09-30 |
DE2010953B2 DE2010953B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2010953C3 true DE2010953C3 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=5764492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702010953 Expired DE2010953C3 (de) | 1970-03-07 | 1970-03-07 | Ballastkiel für eine Segelyacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2010953C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3461266D1 (en) * | 1983-08-23 | 1987-01-02 | Warwick Ian Collins | Keel structures for sailing vessels |
DE20120219U1 (de) | 2001-12-13 | 2002-04-18 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Sperrklinke |
DE102015000231A1 (de) * | 2015-01-09 | 2016-07-14 | Werner Krebs | Schwenk-gewicht zur schwerpunktabsenkung von schiffen |
-
1970
- 1970-03-07 DE DE19702010953 patent/DE2010953C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2010953B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2010953A1 (de) | 1971-09-30 |
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