DE2010945C - Fahrbares Portalhebezeug mit hohen und breitenverstellbarem Portal fahrgestell - Google Patents
Fahrbares Portalhebezeug mit hohen und breitenverstellbarem Portal fahrgestellInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Portalhebezeug mit Laufrädern an den vier Eckpfosten,
das zur räumlichen Anpassung teleskopisch höhenverstenbare Eckpfosten und ein breitenverstel'.barc;.
Portalfahrgestell aufweist.
Es hat sich im praktischen Verlade- und Versandbetrieb
gezeigt, daß in vielen Fällen nur gefordert wird, ein Gut, z. B. einen Container oder eine Wechselbrücke,
am Platz vom Fahrzeug, z. B. einer Prit sehe, abzuheben, abzusetzen, zu ent- oder beladen
und dann wieder aufzusetzen.
Für diese Verwendung ist bereits ein Portalhebeieug in einer Stahlrohrkonstruktion mit hydraulischen
Hebegliedern vorgeschlagen worden, das anpassungsfähig an Güter unterschiedlicher Abmessungen
und in unbeladenem Zustand oder mit der auf
Rollen gelagerten Last verfahrbar ist. Dabei besteht das Portalfahrgestell aus zwei durch Längsträger verbundenen Portalen, deren Pfosten auf Rädern laufen
und an deren Querholmen, vorzugsweise nahe den Ecken des Portals, je zwei an der Last zu befestigende hydraulisch betätigte Zugzylinder allseitig
schwenkbar angelenkt sind, deren Kolbenstangen mit Köpfen zur Verbindung mit den Lastangriffspunkten
des Gutes, wie sperrige und schwere Güter, Container und Wechselbrücken, eingerichtet sind. Dabei ist
jeder Zugzylinder bei Leerfahrt an dem zugehörigen Portalpfosten festlegbar.
Es sind bereits ?ur Anpassung an im Betrieb auftretende
unterschiedliche RaumverhäUnisse in ihrer Höhe und Breite verstellbare Portalhebezeuge mit
Laufrädern an den vier Eckpfosten bekannt, die \cdoch
für diese Verstellung einen erheblichen konstruktiven Aufwand, insbesondere gesonderte Hydraulikzylinder
im Inneren jedes geteilten, teleskopartig ausziehbaren Eckpfosten- erfordern.
Bei Portalhebez^ugen mit breitenverstellbarem
ίο Portalfahrgestell sind teleskopisch ausgebildete
Querholme, jedoch ohne Verschiebeantrieb bekannt.
Der Erfindung hegt nun die Aufgabe zugrunde.
ein Ponalhebezeug der eingangs genannten Art >o
auszubilden, daß die Vorteile des bereits -orgesehia-
«-Mien Ponalhebezeuges mit vier Zugzylindern an
den Portalecken beibehalten und eine einfache Durchführung der Brehenversiellung ohne Zuhilfenahme
des Fahrwerk* unter Einsparung zusätzlich«.-: Höhenverstellantriebe ermöglicht und so ein verlad
jo bares, d.h. in den Umrissen üblicher Gütertransport mittel
auf Straße und Schiene transportierbares Hc bezeug geschaffen wird. Diese Aufgabe wird erfir
duncsgemäß in der Weise gelöst, daß. wie bereuvorgeschlagen,
das Portalfahrges'ell aus zwei diüvh
25- Längsträger verbundenen Portalen besteht, an derer'
Querholmen nahe de.i Portakcken allseitig schwenkbar
und an den Eckpfosten festicgbar doppeltür
kende Zugzyhnder angelenkt «-ind. deren KoI be π st >
gen mit Köpfen zum Anschlagen an Großgütern. ^ .
Frachtcontainer. Lastwagen-Wechselbrücken od dg
versehen sind, und daß die Zuerylinder mittels an d:.
Kolbcnstangenköpfe anschüeluiarcT Verlängerungstützen
als Höhenven>tellantr.ebe und Hilfsstüt/i.·
verwendbar sind, und daß in an sich bekannte-Weise
die Querholme teleskopisch ausgebildet sind.
Zum Transport lassen sich die Portale zusamme schieben, und am Einsatzort werden sie auf ihre %.>'
ten Abmessungen ausgezogen. Bei den Portalpfosten kann dies im Stand geschehen, während die Quer
holme während einer langsamen Fahrt des Hebezeu ges gelängt werden. Für die Fahrt werden die an der
Pfostenunterteilen angeordneten Räder in Fahrstel lt'-ig gebracht, wobei sich die Portalpfosten vom Boden
abheben, unter Last steht das Gerät fest und sieher
auf dem Boden. Im eingeschobenen Zustand wie während des Arbeitseinsatzes kann sich das Gerät
mittels eines eigenen Fahrantriebes selbständig bewegen.
Die erfindungsgemäüe Ausführung des Portalhebezeuges
macht besondere hydraulische Mittel zum Ausziehen der Portalptosten aus der Transportstellung
entbehrlich, weil sich die durch die Verlängerungsstützen verlängerten Kolbenstangen auf dem
Boden abstützen können, während sie ausgefahren werden; dadurch drücken sich die an den Oberteilen
der Pfosten festgelegten Arbeitszylinder mit diesen nach oben. Im ausgefahrenen Zustand werden die
Pfostenteile gegeneinander verriegelt, und die Zylinder sind für ihre eigentliche Aufgabe als Hebeglieder
Co frei.
Als Kraftantrieb zut Breitenverstellung der Querholme der Portale enthalten die Querhohne im Innern in an sich bekannter Weise hydraulische Arbeitszylinder, die beidi;ndig an den Teleskoprohren
der Querholme angreifen, so daß die Querhohne verkürzt bzw. gelängt weiden können. Die gefüllte und
abgesperrte Zylinderkammer ersetzt hier eine mechanische Verriegelung.
Um das Anbrinaen der Kolbenstangenköpfe an die sich auf dem Boden aufstützen .Wenn nun die
der jeweilig Last^ bzw. das Anbringen der Ver- oberen Kammern der ^1^;^"^^1'^
länjrun^ützen zu erleichtern, sind in besonderer gespeist werden, fahren diekolb™f "^ "^
Ausbildung der Erfindune bereits vorgeschlagene, an die als Höhenverstellantnebe und Ηι"*^αι ir
ilen Eckpfosten anbrachte Vorsteuei,eiui!e%u den 5 kenden Zylinder stemmen den OucrUom π ■
Zu«·, lindern an d~en laufradseitieen. unter«. TeIe- Pfostenoberteilen hoch. /" der E"ds^"r ?er-iV4l
fkoPie,Ln angebracht. Mit diesen Vorsieuenenülen die Eckpfosten-Rohre 1,1 miteinander veni^,..
können die einzelnen Kolbenstanaen unabhängig von Das Hebezeug ist nun einsatzbereit. n . ■
der Zentralsteuerung paßeerechf auf- und niederge- Die Zugzylinder sind an den bud«.n Qu.rncMrr..,
fahren werden, um das Ve"rbindunusBlied am Lastan- io der Portale nahe den Porta ecken in pelen^n ι au-
gnffspunkt des Gutes bequem einhängen oder die seitie schwenkbar kugelgelenkig aufgehängt, uan..
Verlänaerun^stütze bequem untersetzen zu können. ist es möglich, die Kopfe 8- an aen ^j - ;".-·'
Γ:η ÄusführunasbeiNpiel der Erfindung wird im fol- 81 zur Aufnahme der (gestrichelt einu.zuu._ - --^
.enden an Handler Zeichnungen erläüter-:. l\ /eist 10 an räumlich sehr verschiedene Lastan^nt. p,; —
F i e. 1 eine Seitenunsicht des'Porialhebezen.-s. " 15 des zu hebenden Körpers heranzubringen B. ....
Fii : in vergrößerter Darstellung ^ Sürnan- IVmalabsiand von z. B * m £"^^ί ~""
sieht des Portalhebezeuges 2egen Ende de. Auszieh- Lastangriffspunkte im B,crclcY%v™" ^_,ηΜιον,,
volumes seiner Eckpfosten. (in Längsrichtung) erfat /^"^Λΐηη "e !n
Das'Portalfahrgestell besteht ?.:s !eichten, aber gung der Zugzylmder in Uu;rnchtung kann r.ni_
mi* genügender Sicherheit ausseleeten Vierkant- «j gehalten werden. n^nfiKtpn 1 1
St. ,!rohren. Zwei aus Eckpfosten LV und einem An den unteren Enden der t«01'1^" '
Ouerholm 2.2' gebildete Portale sind miteinander Portale angeordnete schwenkbare ^- '
durch zwei Längsträger, die aus je zwei R.«hrgurten durch Hydromotoren 73 mit nactigcscnaixtun.
3.3 nut verbindenden Diagonalstreben 4 bestehen. triebe angetrieben.
verbunden. Auf dem unteren Rohrgun 3' eines der a5 Die hydraulische Anlage zum Heben «jüer ad^;
Lar^strauer sitzt die Steuergondel 5: die einen Sitz. 6 ken eines Gutes besteht aus vier unaon-nt.^.
fur den Bedienungsmann, e.nen nicht näher darge- Druckkreisen zur Speisung der vier ZugzM nüc β. -
stellten Antrieb für eine Hvdraulikpumpe und eine daß sich diese gegenseitig — z. O. ^loip. u.j,.
zentrale Steuerung? tract! Das Portalfahrgestell schiedlicher Belastung — nicht beeinflussen kon.....
kann von beiden Stirnseiten her unterfahren werden. 30 Jeder Druckkreis besitzt sein eigenes Meucrsy .;,,
Die V.erkantrohre der Portale sind ineinander te- In Griffnahe jeder Kolbenstange eines Zuuz>lim., ^
leskopart.g verschiebbar. Die Rohrquerschnitte sind befindet sich am Portalpfos tenunterteil Icm_v..
so zu wühlen, daß die Rohre elastisch genut sind, um steuerventil 78. das eine Abwarts- oder Autwar.^ .
Inebenheiten des Bodens vorhergehend nachzuge- wegung der Kolbenstange 8*/m"f 1^V"™ '!
ben zugleich aber auch ausreichend biecolcif. um 35 Kolbenkopf 82 am LastangriffsptnKt anonn^n /-.
den statischen und dxnamischen Beanspruchungen können. Wenn alle vier Kolbenstangen ·*πμ..ι- ._.
mit uenüeender Sicherheit standzuhalten. sind, können die weiteren Hub- oder Senkb^e^u ,^
In den Teleskoprohren 2,2' der Ouerholme ist gen zentral von der Steuergondel 5 aus vorgenommen
ein hydraulischer Arbeitszylinder 22 ah Kraftantrieb werden. Durch die erahnte Auslegung de »>d au,
zur Breitenverstellune untergebracht, dessen Kolben- 40 sehen Anlage ziehen die Hubzylinder 8 vo Ig gleich-
stanee 221 m.t dem einen Rohr und dessen Zylinder mäßig ein. Die Absenkgeschwindigkut w rd zwe.k-
22i"mit dem anderen Rohr verbunden ist und der mäßig über Mengenbegrenzungsvent.le ^'an* g"
ven der Steuergondei 5 aus betätigt werden kann. halten. Mit den Vorsteuerventjkn ist "fern« ™£ß
Wenn die Kolbenstange ausgefahren ir.t. wird die Zu- lieh, die Kolbenstangen bei unbelastetem oder gering
leitung abgesperrt, und die gefüllte Zylinderkammer 45 belastetem Zugzylinder im Eilgang au;- ^- ei^^
ersetz? eine mechanische Verriegelung der Endstel- fahren. Zur Fortbewegung ^Ρο^'^Ζ/"^™d
lung. Das Verkürzen bzw. Längen der Ouerholme die hydraulische Anlage auf die Fahrsteuerung um
geschieht während einer kurzen Fahrt des Gerätes. geschaltet. . Rohrknn
Die Längenänderung der Portalpfosten erfolg' Mit der Erfindung laßt sich ml«*ter Roh.koo-
passiv. uvid zwar übe? doppeltwirkende Zugzylin- 5o struktion ein vollwertiges Hebezeug zur.Heben und
der 8. Während die Zylinder^ den Oberteilen der Senken von 20-Conta.nern oder WeA*lbrucken
Eckpfosten 1 festgelegt sind, werden an die Köpfe 82 schaffen, das zum Transport in seinenRQuer^f n'"s"
der noch eingefahrenen Kolbenstangen 81 Verlange- abmessungen auf genormte Lademaße verkleinert
rungsstützen 83 in Form leichter Rohre angesetzt, werden kann.
Claims (3)
1. Fahrbares Portalhebezeug mit Lauf rädern an den vier Eckpfosten, das zur räumlichen Anpassung
teleskopisch höhenverstellbare Eckpfosten und ein hrtiienverstellbares Portalfahrees'.dl
aufwei>t. dadurch gekennzeichnet,
daß. uie bereits vorgeschlagen, das Ponalfahrgestell
aus zwei durch Längsträger (3. 3'. 4) veiuundenen
Portalen (1. Γ. 2.2') besteht, an deren
Querholmen (2. 2') nahe den Portalecken allseitig ■schwenkbar und an den Eckpfosten (I) fest'Cübar
doppeltwirkende Zugzünder (8. 81) angeknk;
sind, deren Kolbenstangen (81) mit Köpfen (82)
2um Anschlagen an Großgütern, wie Frachtcontainer.
Lastwagen-Wechselbrücken od. dgl. versehen sind. Lnd daß die Zugzy linder (8) mittels an
die Kolbenstangenköpfe (82) anschließbarer Verlangerungsstutyen
(83) als Höhenversteüantriebe
und Hiifsstüt7cn verwendbar sind, ur'1 daß in ar.
sich bekannter Weise d Querholm. ,2. 2Ί teleskopisch
ausgebildet sind.
2. Fahrbares Portalhebe/eug nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftantrieb ?ur
Breitenverstellung die Querholme (2.2) i:n Innern in an sich bekannter Weise hydraulische Arbeitszylindi
- (22) entiialten, die beidendig (221. 222) an den Teleskoprohren (2.2') der Querholme
angreifen.
3. Fahrbares Portalh'.-beze-ig nach Anspruch 1
oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß bereits vorgeschlagene,
an den Eckpfosten angebrachte Vorsteuer\entile (78) zu den Zugzylindern (8) an
den laufradseitigen. unteren Teleskopteilen (Y)
angebracht sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010945 DE2010945C (de) | 1970-03-07 | Fahrbares Portalhebezeug mit hohen und breitenverstellbarem Portal fahrgestell | |
US00121050A US3759409A (en) | 1970-03-07 | 1971-03-04 | Crane |
FI710663A FI51583C (fi) | 1970-03-07 | 1971-03-05 | Kuljetettava portaalinostolaite. |
GB2333271*A GB1322626A (en) | 1970-03-07 | 1971-04-19 | Portable lifting gear for bulky and heavy goods and loads such as containers and bridge sections |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702010945 DE2010945C (de) | 1970-03-07 | Fahrbares Portalhebezeug mit hohen und breitenverstellbarem Portal fahrgestell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2010945A1 DE2010945A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2010945C true DE2010945C (de) | 1973-07-26 |
Family
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