DE20107499U1 - Faltblatt - Google Patents

Faltblatt

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DE20107499U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D15/00Printed matter of special format or style not otherwise provided for
    • B42D15/02Postcards; Greeting, menu, business or like cards; Letter cards or letter-sheets
    • B42D15/04Foldable or multi-part cards or sheets
    • B42D15/08Letter-cards or letter-sheets, i.e. cards or sheets each of which is to be folded with the message inside and to serve as its own envelope for mailing

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  • Instructional Devices (AREA)

Description

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1 02.05.01
Faltblatt
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Faltblatt mit Wickelfaltung, das im gefalteten Zustand den geltenden Versandvorschriften genügt und insbesondere als Werbeträger verwendet werden kann. Das Faltblatt lässt sich durch Ziehen an einem herausragenden Faltabschnitt auseinanderfalten, wobei dieser Abschnitt mittels einer Perforation vom Faltblatt abtrennbar sein kann, so dass er beispielsweise an den ursprünglichen Absender des Blattes zurückgeschickt werden kann.
Es ist bekannt, zu Werbezwecken Faltblätter zu verwenden, die auf mehreren gefalteten Abschnitten Werbeinformationen enthalten können. Diese Einzelabschnitte werden so gefaltet, dass sich in gefaltetem Zustand ein Format ergibt, das sich dazu eignet, an Empfänger verteilt zu werden. Dabei sind verschiedene Falztechniken und Ausgestaltungen der Blätter 0 möglich. Die Verteilung kann entweder per Post, durch Beigabe in Zeitschriften und Zeitungen oder durch Einwurf in Briefkästen erfolgen.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 2 98 03 52 8 ist beispielsweise ein Werbeträger bekannt, der wenigstens doppelt so lang wie breit ist und mindestens drei quer zur Längsrichtung verlaufende Falze zum Falten des Streifens aufweist. Die Falze sind dabei abwechselnd von der einen und von der anderen Seite aufgebracht, so dass sich eine sogenannte Leporello-Faltung ergibt, da das Blatt im Zickzack gefaltet wird.
Da sehr viele verschiedene Werbeträger der beschriebenen Art
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existieren, ist es für den Versender wichtig, sich von anderen Werbern zu unterscheiden. Der Versender muss dem Empfänger durch die Gestaltung des eigenen Faltblattes einen Anreiz bieten, das Faltblatt zu öffnen. Darüber hinaus lassen sich einige Faltblätter nur schwer auseinanderfalten, da die einzelnen Seiten vor allem bei dünnem Papier eng zusammenhängen und sich vom Empfänger nur unter Aufwand voneinander trennen lassen. Dies führt dazu, dass das Öffnen des Werbeträgers für den Empfänger zusätzlich unattraktiv ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Faltblatt, insbesondere für Werbezwecke bereitzustellen, das dem Empfänger einen attraktiven Anreiz zum Öffnen des Faltblattess bietet.
Der Werbeträger sollte dabei einfach auseinander zu falten sein und außerdem den geltenden Versandvorschriften genügen und sich insbesondere für eine Verarbeitung in automatisierten Briefsortier- und Verteilanlagen eignen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Abschnitt eines Faltblattes so ausgestaltet ist, dass er aus dem mehrfach gefalteten Faltblatt herausragt und sich das Faltblatt durch Ziehen an diesem Abschnitt auseinanderfalten lässt. Als Falztechnik für den Werbeträger wird eine Wickelfaltung gewählt, da sich das Blatt dadurch leicht so falten lässt, dass sich auf jeder Seite des herausragenden Abschnittes ein weiterer Abschnitt befindet, der den 0 herausragenden Abschnitt teilweise verdeckt.
Das Faltblatt besteht aus einem länglichen Streifen aus Papier, Karton, Kunststoff oder einem anderen flächigen
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Werkstoff. Der Streifen ist in wenigstens vier Abschnitte aufgeteilt, die durch quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufende Falze voneinander getrennt sind. Drei der Abschnitte haben vorzugsweise die gleichen Abmessungen, während einer der Randabschnitte des Streifens größer als die anderen ist. Betrachtet man die Breite des Streifens auch als die Breite der Abschnitte, so ist die Breite aller Abschnitte gleich, aber einer der Randabschnitte ist länger. Durch die größere Länge ragt dieser Abschnitt im gefalteten Zustand aus den anderen Abschnitten heraus und bietet sich zum Auseinanderfalten des gesamten Faltblattes an. Der herausragende Teil des Abschnittes kann zusätzlich optisch auffallend gestaltet sein und eine dementsprechende Aufschrift aufweisen.
Das Faltblatt lässt sich verschließen und - damit es den Versandvorschriften genügt - sind seine Abmessungen im gefalteten Zustand entsprechend gewählt. Zum Verschließen ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass sich an den Längsseiten des Faltblattes Klebeelemente befinden. Die Klebeelemente sind so ausgestaltet, dass die jeweils gefalteten Abschnitte aneinander haften, sich zum Öffnen des Faltblattes aber leicht vom Empfänger lösen lassen. In einer weiteren Ausführungsform sind quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufende Klebeelemente vorgesehen, mit denen sich alle Abschnitte miteinander verbinden lassen. Zusätzlich kann es vorteilhaft sein, wenigstens die zwei Randabschnitte im gefalteten Zustand mit einem ebenfalls leicht lösbaren 0 Aufkleber zu verbinden. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherheit gegeben, dass sich das Faltblatt beim Versand nicht öffnet. Außerdem kann der Aufkleber beispielsweise dreieckig geformt und so angebracht sein, dass er den
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Empfänger auf den Teil des herausragenden Abschnittes
aufmerksam macht, an dem er zum Öffnen des Faltblattes ziehen muss.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Faltblatt in einer
Ausfuhrungsform der Erfindung so ausgestaltet ist, dass ein Abschnitt des Streifens als Rückantwortkarte an den Versender verwendet werden kann. Dazu ist vorzugsweise die Falz eines Randabschnittes als Perforation ausgebildet, so dass dieser Abschnitt abgetrennt und an den ursprünglichen Versender
zurückgeschickt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert:
15
Fig.l zeigt den faltbaren Streifen.
Fig.2 zeigt die Wickelfaltung und den Verschluss des
Streifens.
In Fig.l ist der faltbare Werbestreifen dargestellt. Er
besteht aus einem länglichen Streifen 10 aus Papier, Karton, Kunststoff oder einem anderen flächigen Werkstoff. Der
Streifen ist in wenigstens vier Abschnitte 20, 30, 40 und aufgeteilt, die durch quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufende Falze 60 voneinander getrennt sind. Drei der
Abschnitte (20, 30 und 40) haben vorzugsweise die gleichen Abmessungen, während einer der Randabschnitte (50) des
Streifens größer als die anderen ist. Betrachtet man die
Breite des Streifens auch als die Breite der Abschnitte, so ist die Breite aller Abschnitte gleich, aber einer der
Randabschnitte ist länger. In einer besonders bevorzugten
Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Streifen 235 mm breit und 455 mm lang. Die drei gleich großen Abschnitte sind 235
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mm breit und 110 mm lang, während ein Randabschnitt 235 mm breit und 125 mm lang ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn wenigstens einer der Randabschnitte vom Faltblatt abtrennbar ist und so als Rückantwort an den Versender zurückgeschickt werden kann. Dazu ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Falz wenigstens eines Randabschnittes als Perforation ausgebildet, so dass dieser Abschnitt leicht abtrennbar ist. Wenn es für die optische und inhaltliche Gestaltung des Werbestreifens günstiger ist, einen der in der Mitte liegenden Abschnitte als Rückantwort auszubilden, können dazu zwei Falze als Perforation ausgebildet sein.
Der Streifen lässt sich auf allen Abschnitten geeignet mit Werbeinformationen bedrucken und an den Falzen zu einer Wickelfaltung zusammenfalten. Die Wickelfaltung des Streifens ist in Fig.2 dargestellt. Der Streifen wird so gefaltet, dass beispielsweise der vergrößerte Abschnitt 50 zwischen Abschnitt 20 und den gefalteten Abschnitten 30 und 40 liegt. Durch die größere Länge ragt der Randabschnitt 50 im gefalteten Zustand aus den anderen Abschnitten heraus und bietet sich zum Auseinanderfalten des gesamten Faltblattes an. Der herausragende Teil des Abschnittes kann zusätzlich optisch auffallend gestaltet sein und eine dementsprechende Aufschrift aufweisen.
Der Verschluss des Faltblattes kann auf verschiedene zweckmäßige Weisen erfolgen. In einer besonders bevorzugten 0 Ausführungsform der Erfindung sind an den Längsseiten des Streifens Klebeelemente 62 vorgesehen. Dabei kann es sich um schmale Klebestreifen, nebeneinanderliegende Klebepunkte oder sonstige Elemente handeln. In einer weiteren besonders
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bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltblattes sind die Klebeelemente 63 quer zur Längsrichtung des Streifens 10 aufgebracht. Die Klebeelemente sind so aufgebracht, dass wenigstens die Abschnitte 20, 40 und 50 miteinander verklebbar sind. Dazu muss der Abschnitt 50 auf beiden Flächen Klebeelemente aufweisen, während die Abschnitte 2 0 und 40 nur auf einer Seite verklebbar sein müssen. Die Faltung der Abschnitte 3 0 und 40 muss nicht verklebbar sein, da das Faltblatt durch die Verklebung der übrigen Abschnitte zusammengehalten wird. Damit das Faltblatt komplett verschlossen ist, kann natürlich auch diese Faltung verklebt werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Faltblatt zusätzlich zu den Klebeelementen mit wenigstens einem vom Empfänger leicht zu lösenden Aufkleber 70 zu versehen. Dieser Aufkleber wird vorzugsweise so aufgebracht, dass er die beiden Randabschnitte 2 0 und 50 miteinander verbindet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Aufkleber 70 dreieckig ist und 0 so aufgebracht ist, dass eine Ecke des Dreiecks auf den herausragenden Teil des Abschnitts 50 zeigt. So ist dem Empfänger des Werbeträgers ein zusätzlicher Hinweis gegeben, wie er das Faltblatt öffnen kann. Der Aufkleber kann auch auf eine Aufschrift weisen, die so besonders hervorgehoben wird. 25

Claims (10)

1. Faltblatt umfassend einen länglichen Streifen aus einem flächigen Werkstoff, der durch wenigstens drei quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufende Falze in Abschnitte aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (50) des Faltblattes so ausgestaltet ist, dass er aus dem mehrfach gefalteten Faltblatt herausragt.
2. Faltblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Faltblatt durch Ziehen an diesem Abschnitt (50) auseinanderfalten lässt.
3. Faltblatt nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (50) einer der Randabschnitte ist und dieser Abschnitt in Faltrichtung länger ist als die anderen Abschnitte (20), (30) und (40).
4. Faltblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt durch eine oder mehrere Perforationen (61) vom Faltblatt abtrennbar ist.
5. Faltblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (10) an den Längsseiten Klebeelemente (62) aufweist.
6. Faltblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (10) quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufende Klebeelemente (63) aufweist.
7. Faltblatt nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Klebeelementen (62, 63) um schmale Klebestreifen handelt.
8. Faltblatt nach einem oder beiden der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Klebeelementen (62, 63) um Klebepunkte handelt.
9. Faltblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Abschnitte durch wenigstens einen Aufkleber (70) miteinander verbunden sind.
10. Faltblatt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (10) 235 mm breit und 455 mm lang ist, wobei die quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufenden Falze (60) so angeordnet sind, dass die Abschnitte (20), (30) und (40) in Faltrichtung 110 mm lang sind, während der Randabschnitt (50) in Faltrichtung 125 mm lang ist.
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