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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Klappteil, insbesondere eine Klappkarte oder eine Klapphülle.
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Stand der
Technik
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Klappkarten sind im Stand der Technik
bekannt. So ist etwa in der Druckschrift
DE 200 10 584 U1 eine Klappkarte
offenbart, deren eine Klappenhälfte
einen Aufdruck in Form und in Größe einer
Visitenkarte enthält,
der auf ein vorgestanztes Feld aufgedruckt ist, so daß die Visitenkarte
herausnehmbar ist.
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Auch Klapphüllen sind im Stand der Technik bekannt.
So ist etwa in der Druckschrift
DE 296 13 754 U1 eine Klapphülle offenbart,
die ein schalenförmiges
Unterteil aufweist und an die ein aufklappbares Oberteil so angelenkt
ist, daß die
Anlenkseite einen Hüllenrücken bildet,
wobei das Unterteil einen Einsatz mit einer zentralen Ausnehmung
zum formschlüssigen
Einlegen eines Bildes, einer C[ompact] D[isc], einer Diskette, eines
Kalenders oder dergleichen, aufweist und wobei dieser Einsatz einen
Rücksprung
aufweist, der in Verbindung mit dem Rückenteil des Unterteils und
dessen Rückseite
einen quaderförmigen
Hohlraum bildet; in den Hohlraum ist ein Hohlkörper eingesetzt, in den Mittel
zur Verkaufsförderung
oder Aufmerksamkeitserregung eingebracht sind.
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Gemeinsam ist den vorstehend beschriebenen
konventionellen Klappteilen, seien es nun konventionelle Klappkarten
oder konventionelle Klapphüllen,
der unpraktische bzw. komplizierte Aufbau So ist beispielsweise
die Klappkarte gemäß der Druckschrift
DE 200 10 584 U1 nach
Entnehmen der Visitenkarte nicht mehr im ursprünglichen Zustand und gewissermaßen ohne
weitere Funktion.
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Bei der Klapphülle gemäß der Druckschrift
DE 296 13 754 U1 ist
ein erhöhter
Materialaufwand zu verzeichnen, der einen Einsatz dieser bekannten Klapphülle beispielsweise
als Visitenkarte, als Werbegeschenk oder als dergleichen unwirtschaftlich
erscheinen läßt.
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Ein Nachteil der aus dem Stand der
Technik bekannten Klappteile ist also darin zu sehen, daß zu deren
Herstellung aufwendige Falt- und Klebeschritte erforderlich sind.
Dies führt
dazu, daß die
Herstellung zum einen kostspielig und zum anderen zeitaufwendig
ist, woraus zwangsläufig
folgt, daß der
Preis konventioneller Klappteile relativ hoch und demzufolge ein
massenweiser Gebrauch beispielsweise als Werbemittel deutlich eingeschränkt ist.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe,
Lösung, Vorteile
Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten
sowie unter Würdigung
des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Klappteil der eingangs beschriebenen Art
bereitzustellen, durch das einerseits ein überraschender, den Betrachter
verblüffender
optischer Effekt ermöglicht ist
und das andererseits einfach, kostengünstig und schnell hergestellt
werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Klappteil,
insbesondere durch eine Klappkarte oder durch eine Klapphülle, mit
den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der vorliegenden Erfindung sind in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
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Das Klappteil, das in erfindungswesentlicher Weise
als Informations- oder Werbemittel bzw. als Informations- oder Werbeträger, optionalerweise
aber auch als Broschüre,
als Display, als Hülle
bzw. Verpackung oder als Visitenkarte eingesetzt werden kann, weist
neben einem Basis- oder Grundelement mindestens ein, insbesondere
vier, Lagen- oder Lateralelemente auf.
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Diese Lagenelemente sind über jeweils
einen zugeordneten Falt- oder Falzbereich so an das Basiselement
angelenkt, daß die
Lagenelemente
- – im gefalteten oder zusammengeklappten
Zustand des Klappteils im wesentlichen im Bereich des Basiselements,
insbesondere über
dem Basiselement und/oder unter dem Basiselement, zu liegen kommen,
so daß die
räumliche
Erstreckung des Klappteils im gefalteten oder zusammengeklappten
Zustand im wesentlichen der räumlichen Erstreckung
des Basiselements entspricht (, das heißt zumindest annähernde Deckungsgleichheit),
und
- – zum Übergang
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand des Klappteils in
den entfalteten oder auseinandergeklappten Zustand des Klappteils
nacheinander vom Bereich des Basiselements über den jeweiligen Falt- oder
Falzbereich insbesondere nach außen wegklappbar sind.
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Um ein möglichst einfaches, preiswertes
und schnelles Herstellen des Klappteils gemäß der vorliegenden Erfindung
zu ermöglichen,
ist es empfehlenswert, das Basiselement, die Falt- oder Falzbereiche und
die Lagenelemente aus einem einstückigen Schnittbogen zu bilden.
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Ein derartiger Schnittbogen läßt sich
nicht nur ohne weiteres maschinell verarbeiten (etwa durch Schneiden,
durch Stanzen oder durch dergleichen), sondern vermeidet auch in
zuverlässiger
Weise das Entstehen größerer Schnitt-
und Stanzabfälle, so
daß auch
dem Umweltschutzgedanken Rechnung getragen ist.
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Die Vermeidung größerer Materialabfälle läßt sich
in diesem Zusammenhang in besonders effizienter Weise bewirken,
wenn das Basiselement und die Lagenelemente von jeweils im wesentlichen rechteckiger,
insbesondere quadratischer, Form sind, so daß
- – an einen
ersten, insbesondere linken, Rand des Basiselements über einen
ersten, insbesondere linken, Falt- oder Falzbereich der Falt- oder Falzbereiche
ein erstes, insbesondere linkes, Lagenelement der Lagenelemente
angrenzt,
- – an
einen zweiten, insbesondere rechten, Rand des Basiselements über einen
zweiten, insbesondere rechten, Falt- oder Falzbereich der Falt-
oder Falzbereiche ein zweites, insbesondere rechtes, Lagenelement
der Lagenelemente angrenzt,
- – an
einen dritten, insbesondere oberen, Rand des Basiselements über einen
dritten, insbesondere oberen, Falt- oder Falzbereich der Falt- oder Falzbereiche
ein drittes, insbesondere oberes, Lagenelement der Lagenelemente
angrenzt und
- – an
einen vierten, insbesondere unteren, Rand des Basiselements über einen
vierten, insbesondere unteren, Falt- oder Falzbereich der Falt-
oder Falzbereiche ein viertes, insbesondere unteres, Lagenelement
der Lagenelemente angrenzt.
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In diesem Zusammenhang kann in bezug
auf die vorliegende Erfindung als besonders anerkennenswert angesehen
werden, daß das
Basiselement und/oder die Falt- oder Falzbereiche und/oder die Lagenelemente
außenseitig
und/oder innenseitig mit Informationen versehen, insbesondere bedruckt,
sein können;
so können
etwa der Aufdruck auf dem Basiselement und/oder der Aufdruck auf
den Lagenelementen in vorteilhafter Weise jeweils als Informations-
oder Werbeaufdruck gestaltet sein.
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Ob nun für einen Betrachter gerade der
Aufdruck auf dem Basiselement und/oder der jeweilige Aufdruck auf
den Lagenelementen sichtbar ist, hängt davon ab, in welchem Zustand
sich das Klappteil gerade befindet: Ist das Klappteil im gefalteten
oder zusammengeklappten Zustand, so ist für einen Betrachter üblicherweise
nur der Aufdruck auf der Außenseite
des ersten Lagenelements sichtbar. Bei zum Beispiel manuellem Wenden
des Klappteils ist natürlich
auch der Aufdruck auf der Außenseite
des Basiselements sichtbar.
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Nun wird das Klappteil sukzessive
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand in den entfalteten
oder voll aufgeklappten Zustand überführt, indem
nach und nach die einzelnen Lagenelemente insbesondere nach außen, das
heißt
vom Basiselement über
den jeweils zugeordneten Falt- oder Falzbereich weggeklappt werden:
So
ist nach dem lateral insbesondere nach links erfolgenden Wegklappen
des ersten, insbesondere linken, Lagenelements (= sogenannter erster
Klappschritt oder erste Klappstufe) der Blick
- – auf den
Aufdruck auf der Innenseite des ersten, insbesondere linken, Lagenelements
sowie
- – auf
den Aufdruck auf der Außenseite
des zweiten, insbesondere rechten, Lagenelements
freigegeben.
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Nach dem lateral insbesondere nach
rechts erfolgenden Wegklappen des zweiten, insbesondere rechten,
Lagenelements (= sogenannter zweiter Klappschritt oder zweite Klappstufe)
ist der Blick
- – auf den Aufdruck auf der
Innenseite des ersten, insbesondere linken, Lagenelements,
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des zweiten, insbesondere rechten,
Lagenelements sowie
- – auf
den Aufdruck auf der Außenseite
des dritten, insbesondere oberen, Lagenelements
freigegeben.
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Nach dem lateral insbesondere nach
oben erfolgenden Wegklappen des dritten, insbesondere oberen, Lagenelements
(= sogenannter dritter Klappschritt oder dritte Klappstufe) ist
der Blick
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des ersten, insbesondere linken,
Lagenelements,
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des zweiten, insbesondere rechten,
Lagenelements,
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des dritten, insbesondere oberen,
Lagenelements sowie
- – auf
den Aufdruck auf der Außenseite
des vierten, insbesondere unteren, Lagenelements
freigegeben.
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Schließlich ist nach dem lateral
insbesondere nach unten erfolgenden Wegklappen des vierten, insbesondere
unteren, Lagenelements (= sogenannter vierter Klappschritt oder
vierte Klappstufe) der Blick
- – auf den
Aufdruck auf der Innenseite des ersten, insbesondere linken, Lagenelements,
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des zweiten, insbesondere rechten,
Lagenelements,
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des dritten, insbesondere oberen,
Lagenelements,
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des vierten, insbesondere unteren,
Lagenelements sowie
- – auf
den Aufdruck auf der Innenseite des Basiselements
freigegeben.
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Mittels des vorgeschilderten, insbesondere vierstufigen
Klappverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es demzufolge möglich,
dem Betrachter sukzessive einen Blick
- – auf den
Aufdruck auf der Innenseite des Basiselements sowie
- – auf
den jeweiligen Aufdruck auf der Außenseite sowie der Innenseite
aller Lagenelemente
zu ermöglichen, so daß innerhalb
kurzer Zeit ein Maximum an Informationsvermittlung gewährleistet
ist (wie bereits vorstehend erwähnt,
kann der Aufdruck auf der Außenseite
des Basiselements durch zum Beispiel manuelles Wenden des Klappteils
im gefalteten oder zusammengeklappten Zustand eingesehen werden).
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Der Fachmann auf dem Gebiet derartiger Klappteile,
beispielsweise ein Fachhochschulingenieur mit speziellen Kenntnissen
auf dem Gebiet der Papier- und Kunststoffverarbeitung, wird in bezug
auf die vorliegende Erfindung insbesondere die Art und Weise zu
schätzen
wissen, gemäß der der Übergang vom
gefalteten oder zusammengeklappten Zustand des Klappteils in den
entfalteten oder voll aufgeklappten Zustand des Klappteils und damit
verbunden das Freigeben der Sicht auf die verschiedenen Lagenaufdrucke
bewerkstelligt wird:
So erfährt
der Benutzer durch die allmähliche
Freigabe des Blicks auf die verschiedenen, ihm zuvor nicht bekannten
Lagenaufdrucke ein gewisses Überraschungsmoment,
das im Benutzer beispielsweise ein Gefühl der Freude und/oder der
Informationsaufnahme auslöst.
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In entsprechend umgekehrter Weise
(vierter Klappschritt → dritter
Klappschritt → zweiter
Klappschritt → erster
Klappschritt → Ausgangszustand) kann
auch der Übergang
vom entfalteten oder auseinandergeklappten Zustand des Klappteils
in den gefalteten oder zusammengeklappten Zustand des Klappteils
bewerkstelligt.
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In jedem Falle ermöglicht mithin
die vorliegende Erfindung einen fließenden Übergang vom gefalteten oder
zusammengeklappten Zustand des Klappteils in den entfalteten oder
auseinandergeklappten Zustand des Klappteils und zurück, das heißt eine
kontinuierliche Abfolge verschiedener Bildbereiche bzw. -flächen, wobei
diese verschiedenen, durch den jeweiligen Aufdruck auf der Außenseite
sowie der Innenseite aller Lagenelemente repräsentierten Bildbereiche bzw.
-flächen
in erfindungswesentlicher Weise als unterschiedliche, thematisch
miteinander in Verbindung stehende oder auch thematisch voneinander
unabhängige
Informations- oder Werbeaufdrucke gestaltet sein können.
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Die vorstehend dargelegte, für den Herstellungsprozeß zu bevorzugende
Ausgestaltung der Ausgangselemente des Klappteils in Form eines Schnittbogens
legt es in zweckmäßiger Weise
nahe, das Basiselement und die Lagenelemente in den jeweiligen Rand-
bzw. Übergangsbereichen
insbesondere mittels Falt- oder Falzkanten und/oder mittels Falt-
oder Falzlaschen und/oder mittels Perforierungen und/oder mittels
Stanzungen zumindest abschnittsweise und/oder zumindest partiell
miteinander zu verbinden.
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Alternativ zu einer derartigen zweckmäßigen Ausgestaltung
können
die Falt- oder Falzbereiche gemäß einer
besonders erfinderischen Weiterbildung zumindest abschnittsweise
und/oder zumindest partiell als Steg derart verbreitert ausgebildet
sein, daß im
gefalteten oder zusammengeklappten Zustand des Klappteils mindestens
ein vorzugsweise flacher Gegenstand, zum Beispiel ein Bild, eine C[ompact] D[isc],
eine C[ompact] D[isc]-Hülle,
eine Diskette, ein Kalender oder dergleichen, innerhalb des Klappteils aufnehmbar
ist. Hierdurch ist eine Hüllen-
oder Verpackungsfunktion der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Die vorstehend bereits angedeutete
Materialfrage für
das Klappteil gemäß der vorliegenden
Erfindung läßt sich
in vorzüglicher
Weise dadurch lösen,
daß für das Basiselement,
für die
Falt- oder Falzbereiche und für
die Lagenelemente dasselbe Material, nämlich Karton oder Pappe, eingesetzt wird.
Natürlich
sind aber auch Kunststoff, Metall oder vorzugsweise starkes Papier
bestens geeignet.
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Wenn das vorliegende Klappteil, insbesondere
in seiner Funktion als Hülle
oder Verpackung, in besonders erfinderischer Weise weitergebildet
werden soll, so bietet es sich an, das Basiselement und/oder die
Lagenelemente mit mindestens einer insbesondere länglichen
oder schlitzförmigen
Ausnehmung zu versehen, mittels derer das Basiselement und die Lagenelemente
so ineinander einsteckbar und/oder miteinander eingreifbar sind,
daß sich das
Klappteil im gefalteten oder zusammengeklappten Zustand nicht selbsttätig entfaltet
oder auseinanderklappt.
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Auf diese Weise bleibt beispielsweise
ein flacher Gegenstand (Bild, C[ompact] D[isc], C[ompact] D[isc]-Hülle, Diskette,
Kalender oder dergleichen), der im gefalteten oder zusammengeklappten
Zustand (= im "geschlossenen" Zustand) des Klappteils aufbewahrt
wird, solange unentdeckt, bis das Klappteil, das heißt in diesem
Falle die Klapphülle
manuell mittels der vier vorstehend erläuterten Klappstufen geöffnet wird.
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Um ein ordnungsgemäßes Überführen des Klappteils
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand in den entfalteten
oder auseinandergeklappten Zustand und/oder wieder zurück zu gewährleisten,
können
das Basiselement und/oder die Lagenelemente insbesondere in ihrem
jeweiligen Randbereich in zweckmäßiger Weise
mindestens ein Ordnungsmittel, zum Beispiel
- – mindestens
eine den Klappschritten oder Klappstufen entsprechende Numerierung
und/oder
- – mindestens
eine den Klappschritten oder Klappstufen entsprechende, insbesondere
farbig unterlegte und/oder insbesondere dreieckförmige Aussparung,
aufweisen.
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Durch das optionale Vorsehen des
mindestens einen vorstehend dargelegten Ordnungsmittels wird die
Reihenfolge des sequentiellen Wegklappens der Lagenelemente beim Übergang
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand des Klappteils in den
entfalteten oder auseinandergeklappten Zustand des Klappteils und/oder
wieder zurück – nicht
zuletzt infolge der optionalen unterschiedlichen farblichen Unterlegung
der jeweiligen Aussparungen – instruktiv für den Betrachter
angegeben, so daß dieser
in die Lage versetzt wird, intuitiv handeln und sich auf die durch
das Klappteil transportierten Informations- und Werbeinhalte konzentrieren
zu können.
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Des weiteren ist durch das mindestens
eine Ordnungsmittel in Form der Aussparungen insofern eine einfache
Handhabung des Klappteils gewährleistet,
als der vorzugsweise schräge
Rand der jeweiligen Aussparung ein Angreifen des zugeordneten Lagenelements
mit Daumen und mit Zeigefinger ermöglicht und somit das Abheben
des jeweiligen Lagenelements von der jeweils darunter liegenden Schicht
erleichtert.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
des weiteren einen Schnittbogen zum Bilden mindestens eines Klappteils,
insbesondere mindestens einer Klappkarte oder mindestens einer Klapphülle, gemäß der vorstehend
dargelegten Art.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
schließlich die
Verwendung eines Klappteils, insbesondere einer Klappkarte oder
einer Klapphülle,
gemäß der vorstehend
dargelegten Art
- – als Informations- oder Werbemittel,
- – als
Informations- oder Werbeträger,
- – als
Broschüre,
- – als
Display,
- – als
Hülle oder
Verpackung und/oder
- – als
Visitenkarte.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Wie bereits vorstehend erörtert, gibt
es verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die dem Anspruch
1 nachgeordneten Ansprüche
verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand der durch
die 1A bis 2B veranschaulichten exemplarischen
Implementierungen gemäß zweier
Ausführungsbeispiele
des Klappteils sowie des Schnittbogens zum Bilden des Klappteils
näher erläutert.
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Es zeigt:
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1A in
schematischer Aufsichtdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
eines als Klappkarte ausgebildeten Klappteils (rückwärtige Ansicht oder Rückseite)
gemäß der vorliegenden
Erfindung im gefalteten oder zusammengeklappten Zustand;
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1B in
schematischer Aufsichtdarstellung das Klappteil aus 1A in Ansicht von vorne (= Titelseite);
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1C in
schematischer Aufsichtdarstellung das Klappteil aus 1B nach dem ersten Klappschritt oder
nach der ersten Klappstufe;
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1D in
schematischer Aufsichtdarstellung das Klappteil aus 1C nach dem zweiten Klappschritt oder
nach der zweiten Klappstufe;
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1E in
schematischer Aufsichtdarstellung das Klappteil aus 1D nach dem dritten Klappschritt oder
nach der dritten Klappstufe;
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1F in
schematischer Aufsichtdarstellung das Klappteil aus 1E nach dem vierten Klappschritt oder
nach der vierten Klappstufe, das heißt im entfalteten oder voll
aufgeklappten, dem einstückigen
Schnittbogen entsprechenden Zustand;
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2A in
schematischer Perspektivdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel
eines als Klapphülle
ausgebildeten Klappteils gemäß der vorliegenden
Erfindung im gefalteten oder zusammengeklappten Zustand; und
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2B in
schematischer Aufsichtdarstellung das Klappteil aus 2A im entfalteten oder voll aufgeklappten,
dem einstückigen
Schnittbogen entsprechenden Zustand in Ansicht von vorne.
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Identische Bezugszeichen beziehen
sich auf gleich oder ähnlich
ausgebildete Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale in den 1A bis 2B.
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Bester Weg
zur Ausführung
der Erfindung
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Die 1A bis 2B zeigen zwei Ausführungsbeispiele
eines Klappteils 100 bzw. 100' gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das erste Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F ist aus kunststoffbeschichtetem Papier
gefertigt, ist als Klappkarte 100 ausgebildet und wird
als Informations-/Werbemittel eingesetzt; das zweite Ausführungsbeispiel
gemäß den 2A und 2B ist aus Karton gefertigt und wird als
Klapphülle 100' zur Aufnahme
einer C[ompact] D[isc] eingesetzt.
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Das Klappteil 100 bzw. 100' weist neben
einem Basis- oder
Grundelement 10 vier Lagen- oder Lateralelemente 12, 14, 16, 18 auf.
Diese Lagenelemente 12, 14, 16, 18 sind über jeweils
einen zugeordneten Falt- oder Falzbereich 22, 24, 26, 28 (vgl.
erstes Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F) bzw. über jeweils einen zugeordneten
Falt- oder Falzbereich 22', 24', 26', 28' (vgl. zweites
Ausführungsbeispiel
gemäß den 2A und 2B) so an das Basiselement 10 angelenkt,
daß die
Lagenelemente 12, 14, 16, 18 im
gefalteten oder zusammengeklappten Zustand des Klappteils 100 (vgl. 1A und 1B) bzw. des Klappteils 100' (vgl. 2A) im wesentlichen im Bereich
des Basiselements 10, und zwar über dem Basiselement 10 zu
liegen kommen, so daß die
räumliche
Erstreckung des Klappteils 100 bzw. 100' im gefalteten
oder zusammengeklappten Zustand im wesentlichen der räumlichen
Erstreckung des Basiselements 10 entspricht (→ zumindest
annähernde
Deckungsgleichheit; vgl. 1A und 1B bzw. 2A).
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Zum Übergang (vgl. 1A und 1B → 1C → 1D → 1E → 1F bzw. 2A → 2B)
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (vgl. 1A und 1B bzw. 2A)
des Klappteils 100 bzw. 100' in den entfalteten oder voll aufgeklappten
Zustand (vgl. 1F bzw. 2B) des Klappteils 100 bzw. 100' werden die
Lagenelemente 12, 14, 16, 18 nacheinander
vom Bereich des Basiselements 10 über den jeweiligen Falt- oder Falzbereich 22, 24, 26, 28 (vgl.
erstes Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F) bzw. 22', 24', 26', 28' (vgl. zweites Ausführungsbeispiel
gemäß den 2A und 2B) nach außen weggeklappt, was durch jeweils
einen Pfeil in 1C, in 1D, in 1E und in 1F angedeutet
ist.
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Um ein möglichst einfaches, preiswertes
und schnelles Herstellen der Klappkarte 100 bzw. der Klapphülle 100' zu ermöglichen,
sind das Basiselement 10, die Falt- oder Falzbereiche 22, 24, 26, 28 bzw. 22', 24', 26', 28' und die Lagenelemente 12, 14, 16, 18 aus
einem einstückigen
Schnittbogen 200 (vgl. 1F für das erste
Ausführungsbeispiel)
bzw. aus einem einstückigen
Schnittbogen 200' (vgl. 2B für das zweite Ausführungsbeispiel)
gebildet.
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Ein derartiger Schnittbogen 200 bzw. 200' läßt sich
nicht nur ohne weiteres maschinell verarbeiten (etwa durch Schneiden,
durch Stanzen oder durch dergleichen), sondern vermeidet auch in
zuverlässiger
Weise das Entstehen größerer Schnitt- und
Stanzabfälle,
so daß auch
dem Umweltschutzgedanken Rechnung getragen ist.
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Die Vermeidung größerer Materialabfälle wird
in diesem Zusammenhang in besonders effizienter Weise bewirkt, indem
das Basiselement 10 und die Lagenelemente 12, 14, 16, 18 von
jeweils quadratischer Form sind.
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Dementsprechend grenzt beim ersten
Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F, das nachfolgend zunächst betrachtet
werden soll, an einen ersten, linken Rand des Basiselements 10 über den
ersten, linken Falt- oder Falzbereich 22 das erste, linke
Lagenelement 12 an.
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An einen zweiten, rechten Rand des
Basiselements 10 grenzt beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1A bis 1F über
den zweiten, rechten Falt- oder
Falzbereich 24 das zweite, rechte Lagenelement 14 an.
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An einen dritten, oberen Rand des
Basiselements 10 grenzt beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1A bis 1F über
den dritten, oberen Falt- oder Falzbereich 26 das dritte,
obere Lagenelement 16 an.
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An einen vierten, unteren Rand des
Basiselements 10 grenzt beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den
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1A bis 1F über den vierten, unteren Falt- oder Falzbereich 28 das
vierte, untere Lagenelement 18 an.
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Des weiteren sind beim ersten Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F das Basiselement 10 und die
Lagenelemente 12, 14, 16, 18 sowohl
außenseitig
(→ Informations-/Werbeaufdruck 30a, 32a, 34a, 36a, 38a)
als auch innenseitig (→ Informations-/Werbeaufdruck 30i, 32i, 34i, 36i, 38i)
mit Informationen und Werbung bedruckt.
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Ob nun für einen Betrachter gerade der
Aufdruck 30a, 30i auf dem Basiselement 10 und/oder der
jeweilige Aufdruck 32a, 32i, 34a, 34i, 36a, 36i, 38a, 38i auf
den Lagenelementen 12, 14, 16, 18 sichtbar
ist, hängt
davon ab, in welchem Zustand sich die Klappkarte 100 gerade
befindet:
Ist die Klappkarte 100 im gefalteten oder
zusammengeklappten Zustand (vgl. 1A und 1B), so ist für einen
Betrachter üblicherweise
nur der Aufdruck 32a auf der Außenseite des ersten Lagenelements 12 sichtbar
(vgl. 1B). Bei manuellem
Wenden der Klappkarte 100 ist natürlich auch der Aufdruck 30a auf
der Außenseite
des Basiselements 10 sichtbar (vgl. 1A).
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Nun wird die Klappkarte 100 sukzessive
(vgl. 1A und 1B → 1C → 1D → 1E → 1F) vom gefalteten oder
zusammengeklappten Zustand (vgl. 1A und 1B) in den entfalteten oder auseinandergeklappten
Zustand (vgl. 1F) überführt, indem
nach und nach das erste, linke Lagenelement 12 (vgl. 1C), das zweite, rechte
Lagenelement 14 (vgl. 1D),
das dritte, obere Lagenelement 16 (vgl. 1E) und das vierte, untere Lagenelement 18 (vgl. 1F) zur jeweiligen Seite
nach außen,
das heißt
vom Basiselement 10 über
den jeweils zugeordneten Falt- oder Falzbereich 22, 24, 26, 28 weggeklappt
werden:
So ist nach dem lateral nach links erfolgenden Wegklappen
des ersten, linken Lagenelements 12 (= sogenannter erster
Klappschritt oder erste Klappstufe) der Blick
- – auf den
Aufdruck 32i auf der Innenseite des ersten, linken Lagenelements 12 sowie
- – auf
den Aufdruck 34a auf der Außenseite des zweiten, rechten
Lagenelements 14
freigegeben (vgl. 1C).
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Nach dem lateral nach rechts erfolgenden Wegklappen
des zweiten, rechten Lagenelements 14 (= sogenannter zweiter
Klappschritt oder zweite Klappstufe) ist der Blick
- – auf
den Aufdruck 32i auf der Innenseite des ersten, linken
Lagenelements 12,
- – auf
den Aufdruck 34i auf der Innenseite des zweiten, rechten
Lagenelements 14 sowie
- – auf
den Aufdruck 36a auf der Außenseite des dritten, oberen
Lagenelements 16
freigegeben (vgl. 1D).
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Nach dem lateral nach oben erfolgenden Wegklappen
des dritten, oberen Lagenelements 16 (= sogenannter dritter
Klappschritt oder dritte Klappstufe) ist der Blick
- – auf
den Aufdruck 32i auf der Innenseite des ersten, linken
Lagenelements 12,
- – auf
den Aufdruck 34i auf der Innenseite des zweiten, rechten
Lagenelements 14,
- – auf
den Aufdruck 36i auf der Innenseite des dritten, oberen
Lagenelements 16 sowie
- – auf
den Aufdruck 38a auf der Außenseite des vierten, unteren
Lagenelements 18
freigegeben.
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Schließlich ist nach dem lateral
nach unten erfolgenden Wegklappen des vierten, unteren Lagenelements 18 (=
sogenannter vierter Klappschritt oder vierte Klappstufe) der Blick
- – auf
den Aufdruck 32i auf der Innenseite des ersten, linken
Lagenelements 12,
- – auf
den Aufdruck 34i auf der Innenseite des zweiten, rechten
Lagenelements 14,
- – auf
den Aufdruck 36i auf der Innenseite des dritten, oberen
Lagenelements 16 sowie
- – auf
den Aufdruck 38i auf der Innenseite des vierten, unteren
Lagenelements 18 sowie
- – auf
den Aufdruck 30i auf der Innenseite des Basiselements 10
freigegeben.
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Mittels des vorgeschilderten vierstufigen Klappverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es demzufolge möglich,
dem Betrachter beim ersten Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F sukzessive einen Blick
- – auf
den Aufdruck 30i auf der Innenseite des Basiselements 10 sowie
- – auf
den jeweiligen Aufdruck 32a, 34a, 36a, 38a auf
der Außenseite
sowie auf den jeweiligen Aufdruck 32i, 34i, 36i, 38i der
Innenseite aller Lagenelemente 12, 14, 16, 18
zu
ermöglichen,
so daß innerhalb
kurzer Zeit ein Maximum an Informationsvermittlung gewährleistet
ist (wie bereits vorstehend erwähnt,
kann der Aufdruck
30a auf der Außenseite des Basiselements 10 durch manuelles
Wenden der Klappkarte 100 im gefalteten oder zusammengeklappten
Zustand eingesehen werden; vgl. 1A).
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In entsprechend umgekehrter Weise
(vierter Klappschritt gemäß 1F → dritter Klappschritt gemäß 1E → zweiter Klappschritt gemäß 1D → erster Klappschritt gemäß 1C → Ausgangszustand gemäß den 1A und 1B) wird auch der Übergang vom entfalteten oder
auseinandergeklappten Zustand (vgl. 1F)
der Klappkarte 100 in den gefalteten oder zusammengeklappten
Zustand (vgl. 1A und 1B) der Klappkarte 100 bewerkstelligt.
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Um ein ordnungsgemäßes Überführen der Klappkarte 100 vom
gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (vgl. 1A und 1B)
in den entfalteten oder auseinandergeklappten Zustand (vgl. 1F) und wieder zurück zu gewährleisten,
weisen die Lagenelemente 12, 14, 16, 18 in
ihrem jeweiligen Randbereich den vier Klappschritten oder Klappstufen
entsprechende Numerierungen
- – "1" mit dem Bezugszeichen 41 (vgl. 1C, 1D, 1E, 1F),
- – "2" mit dem Bezugszeichen 42 (vgl. 1C),
- – "3" mit dem Bezugszeichen 43 (vgl. 1D, 1E, 1F),
- – "4" mit dem Bezugszeichen 44 (vgl. 1D),
- – "5" mit dem Bezugszeichen 45 (vgl. 1E, 1F),
- – "6" mit dem Bezugszeichen 46 (vgl. 1E) und
- – "7" mit dem Bezugszeichen 47 (vgl. 1F)
als erstes
Ordnungsmittel auf.
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Mittels dieser Numerierungen 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47 wird
die Reihenfolge des sequentiellen Wegklappens der Lagenelemente 12, 14, 16, 18 beim Übergang
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (vgl. 1A und 1B) der Klappkarte 100 in den
entfalteten oder auseinandergeklappten Zustand (vgl. 1F) der Klappkarte 100 und wieder
zurück
angegeben.
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Als weiteres Ordnungsmittel weist
die Klappkarte 100 zum ordnungsgemäßen Überführen vom gefalteten oder zusammengeklappten
Zustand (vgl. 1A und 1B) in den entfalteten oder
auseinandergeklappten Zustand (vgl. 1F)
und wieder zurück drei
jeweils farblich unterschiedlich unterlegte dreieckförmige Aussparungen
- – mit
dem Bezugszeichen 54 (vgl. 1C, 1D, 1E, 1F),
- – mit
dem Bezugszeichen 56 (vgl. 1D, 1E, 1F) und
- – mit
dem Bezugszeichen 58 (vgl. 1E, 1F)
auf, die das Wegklappen
des entsprechend zugeordneten
- – zweiten,
rechten Lagenelements 14 (vgl. 1C → 1D),
- – dritten,
oberen Lagenelements 16 (vgl. 1D → 1E) bzw.
- – vierten,
unteren Lagenelements 18 (vgl. 1E → 1F)
erleichtern.
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Hierzu ist
- – die Aussparung 54 am
vom zugeordneten Falt- oder Falzbereich 24 abgewandten
Eckbereich des zweiten, rechten Lagenelements 14,
- – die
Aussparung 56 am vom zugeordneten Falt- oder Falzbereich 26 abgewandten
Eckbereich des dritten, oberen Lagenelements 16 und
- – die
Aussparung 58 am vom zugeordneten Falt- oder Falzbereich 28 abgewandten
Eckbereich des vierten, unteren Lagenelements 18
angeordnet.
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Mittels dieser Aussparungen 54, 56, 58 wird die
Reihenfolge des sequentiellen Wegklappens der Lagenelemente 14, 16, 18 beim Übergang
vom gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (vgl. 1A und 1B) der Klappkarte 100 in den
entfalteten oder auseinandergeklappten Zustand (vgl. 1F) der Klappkarte 100 und
wieder zurück
nicht zuletzt infolge der unterschiedlichen farblichen Unterlegung der
jeweiligen Aussparungen 54, 56, 58 instruktiv
für den
Betrachter angegeben, so daß dieser
aufgrund des Erkennens der unterschiedlichen Farben in die Lage
versetzt wird, intuitiv handeln und sich auf die durch die Klappkarte 100 transportierten
Informations- und Werbeinhalte konzentrieren zu können.
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Des weiteren ist durch die Aussparungen 54, 56, 58 insofern
eine einfache Handhabung der Klappkarte 100 gewährleistet,
als der schräge
Rand der jeweiligen Aussparung 54 bzw. 56 bzw. 58 ein
Angreifen des zugeordneten Lagenelements 14 bzw. 16 bzw. 18 mit
Daumen und mit Zeigefinger ermöglicht und
somit das Abheben des jeweiligen Lagenelements 14 bzw. 16 bzw.
18 von
der jeweils darunter liegenden Schicht erleichtert.
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Die vorstehend dargelegte, für den Herstellungsprozeß zu bevorzugende
Ausgestaltung der Ausgangselemente 10, 12, 14, 16, 18 der
Klappkarte 100 in Form des Schnittbogens 200 (vgl. 1F) legt es nahe, das Basiselement 10 und
die Lagenelemente 12, 14, 16, 18 in
den jeweiligen Rand- bzw. Übergangsbereichen
mittels der jeweiligen Falt- oder Falzkante 22, 24, 26, 28 miteinander
zu verbinden; dies bedeutet mit anderen Worten, daß beim ersten Ausführungsbeispiel
gemäß den 1A bis 1F der Falt- oder Falzbereich 22, 24, 26, 28 jeweils
als Falt- oder Falzkante ausgestaltet ist.
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Zum Vermeiden unnötiger Wiederholungen wird hinsichtlich
der Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels
(= Klapphülle 100' gemäß den 2A und 2B) vollumfänglich auf die entsprechenden
Erläuterungen
hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels
(= Klappkarte 100 gemäß den 1A bis 1F) Bezug genommen, sofern nachstehend
nichts anderes vermerkt ist.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2A und 2B grenzt an einen ersten, linken Rand
des Basiselements 10 über
den ersten, linken Falt- oder Falzbereich 22' das erste, linke Lagenelement 12 an.
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An einen zweiten, oberen Rand des
Basiselements 10 grenzt beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2A und 2B über
den zweiten, oberen Falt- oder Falzbereich 24' das zweite,
obere Lagenelement 14 an.
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An einen dritten, rechten Rand des
Basiselements 10 grenzt beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2A und 2B über
den dritten, rechten Falt- oder
Falzbereich 26' das
dritte, rechte Lagenelement 16 an.
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An einen vierten, unteren Rand des
Basiselements 10 grenzt beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2A und 2B über
den vierten, unteren Falt- oder
Falzbereich 28' das
vierte, untere Lagenelement 18 an.
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Die vorstehend dargelegte, für den Herstellungsprozeß zu bevorzugende
Ausgestaltung der Ausgangselemente 10, 12, 14, 16, 18, 22', 24', 26', 28' der Klapphülle 100' in Form eines
Schnittbogens 200' (vgl. 2B) legt es nahe, das Basiselement 10 und
die Lagenelemente 12, 14, 16, 18 in
den jeweiligen Rand- bzw. Übergangsbereichen
miteinander in besonderer Weise zu verbinden:
Der Falt- oder
Falzbereich 22', 24', 26', 28' ist beim zweiten
Ausführungsbeispiel
gemäß den 2A und 2B stegartig derart verbreitert ausgebildet,
daß im
gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (vgl. 2A) der Klapphülle 100' ein flacher Gegenstand, zum Beispiel
ein Bild, eine C[ompact] D[isc], eine C[ompact] D[isc]-Hülle, eine
Diskette, ein Kalender oder dergleichen, im durch die Stege 22', 24', 26', 28' gebildeten
Hohlraum aufgenommen werden kann. Hierdurch ist die Verpackungsfunktion
der vorliegenden Klapphülle 100' gegeben.
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Des weiteren weist das erste, linke
Lagenelement 12 der Klapphülle 100' in seinem vom stegartig verbreiterten
Falt- oder Falzbereich 22' abgewandten Randbereich
eine längliche
Ausnehmung 62 auf. Diese längliche Ausnehmung 62 greift
im gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (vgl. 2A) der Klapphülle 100' in eine schlitzförmige Ausnehmung 64 ein,
die im dem stegartig verbreiterten Falt- oder Falzbereich 24' zugewandten
Randbereich des zweiten, oberen Lagenelements 14 der Klapphülle 100' angeordnet
ist.
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Mithin ist durch das Vorsehen der
beiden Ausnehmungen 62, 64 beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den 2A und 2B gewährleistet, daß das Basiselement 10 und
vier die Lagenelemente 12, 14, 16, 18 so
ineinander einsteckbar und miteinander eingreifbar sind, daß sich die
Klapphülle 100' im gefalteten
oder zusammengeklappten Zustand nicht selbsttätig entfaltet oder auseinanderklappt.
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Auf diese Weise bleibt der flache
Gegenstand, der im gefalteten oder zusammengeklappten Zustand (=
im "geschlossenen" Zustand; vgl. 2A) der Klapphülle 100' aufbewahrt
wird, solange unentdeckt, bis die Klapphülle 100' manuell mittels der vier vorstehend
erläuterten
Klappstufen geöffnet
wird (vgl. 2B).