DE20107309U1 - Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal - Google Patents

Description

Gebrauchsmuster
Anmelder: SEITEL GmbH
seite 12 de
27.04.01

Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal

Die Neuerung betrifft ein Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal mit in Höhe und Neigung verstellbaren Fachböden für die Stückgutlagerung in Form von die Regalbreite bestimmenden Warenträgern, in an denen sich in Reihe nebeneinander dem Stückgut angepaßte Warenhalter befinden. Insbesondere betrifft die Neuerung ein frei stehendes Ladenregal, das zur Präsentation und zum Verkauf von Brillen und ähnlichen Handelswaren geeignet ist.

Brillen und ähnliche Handelswaren werden aesthetisch sehr vielfältig ausgestaltet. Dementsprechend müssen auf dem Markt, insbesondere in eng begrenzten Räumen von Ladenlokalen, viele solche Waren unterschiedlicher Gestalt aber gleicher Funktion und Nutzung gelagert, ausgestellt und gleichermaßen zum Verkauf angeboten werden. Lagerhaltung in engem Raum Präsentation und Zugänglichkeit sind schwerlich miteinander zu vereinbarende Erfordernisse des Handels und bisher nie völlig zufriedenstellend verwirklicht worden. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwierigkeiten der gemeinsamen Befriedigung unterschiedlicher Erfordernisse des Handels zu überwinden.

Die Lösung der genannten Aufgabe besteht in der erfinderischen Neuerung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen bestimmt und in der folgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels mittels beigefügter Zeichnungen näher erläutert ist. In den Zeichnungen stellen dar:

Figur 1: die perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausstellungs- und

Aufbewahrungsregals für Brillen;

Figur 2: die Vorderansicht gleich einer Hinteransicht des Regals nach Figur 1;

Figur 3: einen Querschnitt durch das Regal nach Figur 1; und

Figur 4: die pespektivische Ansicht eines Warenträgers des Regals nach Figur 1 mit zur

Halterung von Brillen ausgebildeten Warenhaltern.

Das erfindungsgemäße Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal für Brillen weist nach Figur 1 im wesentlichen eine etwa horizontal ausgerichtete Bodenplatte 1, zwei vertikale Seitenwangen 2 und 3, eine vertikale, zu den Seitenwangen quer ausgerichtete Werbetafel 4, einen ersten Paternosterspeicher S und eine Handkurbel 6, Bestandteil eines ersten Paternostergetriebes, zur Betätigung des ersten Paternosterspeichers auf. Am ersten Paternosterspeicher 5 befindet sich eine Vielzahl von jeweils parallel zueinander ausgerichteten Warenträgern, von denen einer in Figur 1 mit der Ziffer 7 bezeichnet und in Figur 4 dargestellt ist. An den Warenträgern sind jeweils drei Warenhalter in Reihe nebeneinander angeordnet. Auf einigen dieser Warenhalter sind Brillen aufgesteckt. In Figur 1 sind jeweils ein Warenhalter und eine Brille mit den Bezugszeichen 8 bzw. 9 bezeichnet. Die Warenträger 7 sind beidseitig frei um eine Längsachse drehbar in seitlich angeordneten endlosen Gliederketten oder Bändern des ersten Paternostergetriebes des Paternosterspeichers 5 gelagert. In Figur 1 ist eine der beiden endlosen Gliederketten oder Bänder mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.

In Figur 2 erkennt man die zweite Gliederkette oder das zweite Band 11 desselbenPaternostergetriebes des ersten Paternosters 5 sowie eine zweite Handkurbel 16, Bestandteil eines zweiten Paternostergetriebes, zur Betätigung eines zweiten Paternosterspeichers 15, der in Figur 3 erkennbar hinter dem ersten Paternosterspeicher 5 zu diesem im wesentlichen parallel angeordnet und im wesentlichen gleich wie dieser zusammengesetzt ist. Zum Paternostergetriebe des ersten Paternosterspeichers 5 gehören je zwei obere Umlenkrollen 12 und zwei untere Umlenkrollen 13 für die Halterung und Umlenkung der Gliederketten oder Bänder 10 und 11. Zwei obere Umlenkrollen 17 und zwei untere Umlenkrollen 18 des zweiten Paternostergetriebes dienen der Halterung und Umlenkung der Gliederketten oder Bänder des zweiten Paternosterspeichers 15.

Gemäß der Darstellung in Figur 4 weist jeder der drei Warenhalter 8 eine Halbschale 20 auf, deren Rückseite einstückig in den Warenträger 7 übergeht und deren Vorderseite einen aufwärts gerichteten Halterungssporn 21 enthält. Die Breite des Halterungssporns verjüngt sich nach oben in Richtung zu seinem freien Ende, das gleich breit oder eher schmaler als der Abstand zwischen den Augengläsern einer Brille im Bereich ihres Nasenbügels ist. Der Boden der Halbschale 20 hat die Breite einer Brille, die darauf abgelegt werden kann. Der Halterungssporn 21 ist dazu bestimmt, den Nasenbügel der abgelegten Brille von der Vorderseite der Brille ausgehend zu hintergreifen. Ein Wandabschnitt 22 an der Vorderseite der Halbschale 20 umgreift die Augengläser der abgelegten Brille von außen und hält die Brille zusammen mit dem Halterungssporn 21 weitgehend in jeder Lage des Warenträgers 7 fest. Seitliche Bohrungen 26 und 27 in entsprechenden Endstücken des Warenträgers 7 dienen der drehbaren Lagerung des Warenträgers an entsprechenden Gleiderketten oder Bänder des Paternostergetriebes eines der Paternosterspeicher 5 oder 15 und bestimmen die Längsachse, um die

der Warenträger 7 frei schwenken kann, wenn er über die Umlenkrollen 12 und 13 oder 17 und 18 geführt wird. Die Warenhalter 8 sind derart den Brillen angepaßt, daß diese auch bei unachtsamer Betätigung der Paternosterspeicher 5 und 15 mittels der Handkurbeln 6 und 16 nicht ausfallen und den weiteren Betrieb stören können.

Das als Beispiel vorgestellte, erfindungsgemäße Austellungs- und Aufbewahrungsregal ist dazu bestimmt, als Ladenregal in Verkaufsräumen frei aufgestellt zu werden und die darin gespeicherten Brillen oder ähnliche Handelsware beidseitig zur Schau zu stellen oder jedenfalls bequem im Handel zugänglich zu machen. Auf der Werbetafel 4 an der in Figur 2 mit dem Schriftzug „LOGO" bezeichneten Stelle können beliebige Firmen- oder Warenzeichen oder andere Anweisungen fest oder abnehmbar angebracht oder Halterungsmittel für Prospekte oder Zubehör der darunter feilgebotenen Ware befestigt sein.

Claims (5)

1. Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal mit in Höhe und Neigung verstellbaren Fachböden für die Stückgutlagerung in Form von die Regalbreite bestimmenden Warenträgern (7), an denen sich in Reihe nebeneinander dem Stückgut angepaßte Warenhalter (8) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenträger (7) jeweils parallel zueinander ausgerichtet beidseitig frei um eine Längsachse (26, 27) drehbar in seitlich angeordneten endlosen Gliederketten oder Bändern (10, 11) eines Paternostergetriebes (6, 10, 12, 13 oder 16, 17, 18) gelagert sind.

2. Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als frei stehendes Ladenregal ausgebildet ist und Waren (9), Warenhalter (8) und Warenträger (7) an einer vorderen wie an einer hinteren Breitseite zugänglich sind.

3. Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei hintereinander angeordnete Paternosterspeicher (5 und 15) mit zwei Paternostergetrieben (6, 10, 11, 12, 13 und 16, 17, 18) und mit in zwei endlosen Reihen angeordneten Warenträgern aufweist.

4. Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei vertikale Seitenwangen (2, 3) aufweist, die unten durch eine etwa horizontal ausgerichtete Bodenplatte (1) und oben durch eine vertikale, zu den Seitenwangen quer ausgerichtete Werbetafel (4) miteinander verbunden sind und an denen Umlenkräder (12, 13 bzw. 17, 18) zum Halten und Umlenken der Gliederketten oder Bänder (10, 11) des mindestens einen Paternostergetriebes (5 bzw. 6) gelagert sind.

5. Ausstellungs- und Aufbewahrungsregal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Ladenregal zur Präsentation und zum Verkauf von Brillen (9) ausgebildet ist und als Warenträger (8) jeweils eine Halbschale (20) aufweist, deren Rückseite am entsprechenden Warenträger (7) befestigt ist oder in diesen einstückig übergeht und deren Vorderseite (22) einen aufwärts gerichteten Halterungssporn (21) enthält, dessen Breite sich nach oben in Richtung zu seinem freien Ende hin verjüngt und dessen oberes freies Ende eine Breite gleich dem oder kleiner als der Abstand zwischen den Augengläsern einer Brille (9)im Bereich ihres Nasenbügels aufweist.