DE20308034U1 - Vorrichtung zur Ausstellung und Präsentation von Waren - Google Patents

Vorrichtung zur Ausstellung und Präsentation von Waren

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/0081Show stands or display racks with movable parts
    • A47F5/0087Show stands or display racks with movable parts movable around an axis

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  • Display Racks (AREA)

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PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:
DIPLiNG. CONRAD KÖCHLING
DiPL-ing. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING wescho GmbH
f Kolner Straße 32
P.O. Box 20 69 - 58020 Hagen 58135 Hagen
Fleyer Straße 135 - 58097 Hagen
Telefon: (+49) (0)2331/81164 + 986610
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E-mail:lnfo@patentanwaelte-koechling.de
Konten: Commerzbank AG, Hagen 3 515 095 (BLZ 450 400 42)
Sparkasse Hagen 100 012 043 (BLZ 450 500 01)
Postbank: Dortmund 5989 - 460 (BLZ 440 100 46)
VNR: 11 58 51
Lfd. Nr. 14189/03 CJK/R.
vom 21.05.2003
Vorrichtung zur Ausstellung und Präsentation von Waren
Die Erfindung betrifft Vorrichtung zur Ausstellung und Präsentation von Waren, insbesondere Brotwaren, mit an einem Ständerwerk oder einer Rückwandkonstruktion gehalterten Regalböden oder -rosten, wobei mehrere Regalböden oder -roste übereinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind, vorzugsweise mit zur vorderen Randkante abfallender Neigung.
Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Beispielsweise in Bäckereien sind solche Vorrichtungen mit Abstand hinter der Verkaufstheke an der Wand des entsprechenden Geschäftslokals angeordnet. Dabei sind beispielsweise mehrere vertikal angeordnete Säulen vorgesehen, an denen entsprechende Regalböden oder Regalroste eingehängt und gehaltert sind.
Alternativ ist es auch möglich, entsprechende Rückwände zu konstruieren, an denen solche Regalböden oder -roste befestigt werden können. Um eine möglichst große Warenmenge zu präsentieren, sind mehrere solcher Regalböden oder -roste übereinander angeordnet, wobei sie einen entsprechenden Abstand voneinander aufweisen, so dass einerseits der Zugriff zu den auf den Regalböden oder dergleichen abgelegten Waren möglich ist und andererseits auch optisch die Waren gut vom Kunden erfasst werden können, der vor der entsprechenden Verkaufstheke steht, hinter der das Bedienungspersonal arbeitet.
Je nach Wochentag und je nach Verkaufsfrequenz sind die Regalböden oder -roste weitgehend vollständig gefüllt, so dass der Eindruck einer großen Warenfülle entsteht. Bei einem schnellen Abverkauf der Waren sind aber Regalböden oder -roste teilweise oder vollständig von Waren geräumt, so dass für den Kunden der Eindruck entsteht, es seien nicht mehr ausreichend Waren vorhanden. Andererseits ist auch dann, wenn nicht mit einem großen Absatz gerechnet werden kann, es üblich, die Regalböden oder -roste nicht vollständig zu füllen, sondern nur teilweise zu füllen. Der hierdurch entstehende Eindruck eines nicht ausreichenden Warenbestandes ist unerwünscht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die auch dann den Eindruck einer voll gefüllten, geschlossenen Warenpräsentation ermöglicht, wenn nur eine geringere Warenmenge präsentiert wird, als die Menge, die im optimalen Füllzustand aller Regalböden möglich wäre.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass mindestens einer dieser Regalböden oder -roste aus mehreren, vorzugsweise drei, Einzelteilen besteht, die um zueinander parallele Schwenkachsen schwenkbar sind, und zwar in eine Gebrauchslage, in der sie eine im Wesentlichen ebene Auflageebene bilden, und in eine Nichtgebrauchslage, in der die schwenkbeweglichen Einzelteile relativ zu einem unbeweglich angeordneten hinteren Einzelteil hochgeschwenkt sind.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, einzelne entsprechend ausgestattete Regalböden entweder dann, wenn eine entsprechende Warenmenge schon abverkauft ist, oder aber dann, wenn keine entsprechende Warenmenge ausgestellt werden soll, aus der Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage zu verschwenken, so dass sie dem
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unmittelbaren Zublick durch den Kunden entzogen sind. Die restlichen, in der Gebrauchslage befindlichen Regalböden oder -roste können mit entsprechenden Warenmengen befüllt sein, so dass der Eindruck einer voll gefüllten Warenpräsentation entsteht.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die schwenkbeweglichen Einzelteile in der Nichtgebrauchslage in den Freiraum eingeschwenkt sind, der unterhalb eines sich oberhalb dieses Regalbodens oder -rostes befindlichen weiteren Regalboden oder -rost gebildet ist.
Hierdurch wird erreicht, dass die in Nichtgebrauchslage befindlichen Einzelteile quasi durch den darüber liegenden, in Gebrauchslage befindlichen Regalboden teilweise oder vollständig verdeckt sind.
Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass in der Nichtgebrauchslage ein erstes schwenkbewegliches Einzelteil relativ zum feststehenden hinteren Einzelteil um einen Winkel von 90° oder weniger als 90° hochgeschwenkt ist und ein zweites schwenkbewegliches Einzelteil relativ zum ersten schwenkbeweglichen Einzelteil um 90° oder mehr als 90° hochgeschwenkt ist,
so dass das zweite schwenkbewegliche Einzelteil parallel zur Unterseite des darüber angeordneten Fachbodens oder rostes ausgerichtet ist und vorzugsweise an diesem anliegt.
Hierdurch wird eine selbstsichernde Anordnung der Einzelteile in der Nichtgebrauchslage erreicht, wobei zudem die Einzelteile dem Blick des Kunden weitgehend entzogen sind.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die schwenkbeweglichen Einzelteile mittels einer am feststehenden Einzelteil angelenkten Gasfeder in der Nichtgebrauchslage gehalten sind und gegen die Kraft der Gasfeder in die Gebrauchslage schwenkbar sind.
Hierdurch wird die Selbsthaltung der Einzelteile in der Nichtgebrauchslage unterstützt und auch der Schwenkvorgang durch die entsprechende Gasfeder unterstützt.
Eine besonders bevorzugte und erfindungswesentliche Weiterbildung wird darin gesehen, dass unterhalb des ersten schwenkbeweglichen Einzelteils ein Spiegel
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angeordnet ist, der sich parallel zur Unterseite des
Einzelteils erstreckt.
Durch die entsprechende Anordnung eines Spiegels
unterhalb des ersten schwenkbeweglichen Einzelteiles wird erreicht, dass in der Nichtgebrauchslage der an der
Unterseite des schwenkbeweglichen Einzelteils befindliche Spiegel die Warenmenge spiegelt, die auf einem Regalboden oder Regalrost angeordnet ist, der unterhalb des in
Nichtgebrauchslage befindlichen Teiles angeordnet und mit Waren gefüllt ist. Es wird hierdurch eine voll gefüllte
Optik für den Kunden erreicht.
Hierbei ist insbesondere vorzugsweise vorgesehen, dass
der Spiegel eine Länge in Richtung der Breitenerstreckung des Regalbodens oder -rostes aufweist, die größer als die Breite des ersten schwenkbeweglichen Einzelteils ist, so
dass der Spiegel in der Gebrauchslage der Einzelteile
nahezu die gesamte Unterseite des Regalbodens oder rostes
überdeckt.
Auch kann vorgesehen sein, dass der Schwenkwinkel der
Einzelteile durch Anschläge begrenzt ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine entsprechende Warenpräsentation mit einem großen Aufnahmevolumen für Waren, wobei zudem auch bei einem kleineren Aufnähmevolumen von Waren eine voll gefüllte Optik erreichbar ist, indem die entsprechenden schwenkbeweglichen Teile eingeschwenkt werden und durch die Anordnung der Spiegel optisch eine Verdopplung der Warenmenge erzeugt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit in
Normalgebrauchslage befindlichen Regalböden oder -rosten;
Figur 2 eine entsprechende Ansicht mit teilweise verschwenktem Regalboden oder -rost;
Figur 3 eine entsprechende Darstellung mit einem in die Nichtgebrauchslage verschwenktem Regalboden oder -rost;
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Figur 4 eine Draufsicht auf einen entsprechenden Warenregalboden oder -rost mit schwenkbeweglichen Einzelteilen;
Figur 5 eine Einzelheit der Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Figur 6 die Einzelheit in der Ansicht gemäß Figur 2;
Figur 7 die Einzelheit in der Darstellung gemäß Figur 3.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausstellung und Präsentation von Waren, beispielsweise Brotwaren gezeigt. Sie besteht aus einem Ständerwerk 1 und daran gehalterten Regalböden 2 oder -rosten. Es sind dabei über einer Platte 3 drei Regalböden 2 oder -roste übereinander und mit Abstand voneinander angeordnet. Diese Regalböden 2 oder -roste sind zur vorderen Randkante hin abfallend geneigt. Im Ausführungsbeispiel besteht der mittlere Regalboden 2 aus drei Einzelteilen 4,5,6. Diese sind um zueinander parallele Schwenkachsen 7,8 schwenkbar. In Figur 1 bzw. Figur 5 ist die Normalgebrauchslage gezeigt. In Figur 3 bzw. 7 ist die Nichtgebrauchslage gezeigt, in
der die schwenkbeweglichen Einzelteile 5 und 6 relativ zu dem unbeweglich angeordneten hinteren Einzelteil 4 hochgeschwenkt sind. Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß Figur 3 ersichtlich, sind die schwenkbeweglichen Einzelteile 5,6 in der Nichtgebrauchslage in den Freiraum eingeschenkt, der sich unterhalb des darüber befindlichen Regalbodens 2 ergibt.
In der Nichtgebrauchslage beispielsweise gemäß Figur 7, ist ein erstes schwenkbewegliches Einzelteil 5 relativ zum feststehenden hinteren Einzelteil 4 um einen Winkel von weniger als 90° hochgeschwenkt, während ein zweites schwenkbewegliches Einzelteil 6 um mehr als 90° relativ zu dem ersten Einzelteil 5 hochgeschwenkt ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass das zweite schwenkbewegliche Einzelteil 6 parallel zur Unterseite des darüber angeordneten Fachbodens 2 ausgerichtet ist, wie insbesondere in Figur 3 veranschaulicht ist, wobei es vorzugsweise an dessen Unterseite anliegt. Die schwenkbeweglichen Einzelteile 5,6 sind vorzugsweise mit einer am feststehenden Einzelteil 4 angelenkten, in der Zeichnung lediglich angedeuteten Gasfeder 9 in der Nichtgebrauchslage gehalten bzw. in die Gebrauchslage verschwenkbar.
Unterhalb des ersten schwenkbeweglichen Einzelteils 5 ist zusätzlich ein Spiegel 10 angeordnet und gehaltert, der sich im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Einzelteiles 5 erstreckt. In der Normalgebrauchslage, die in Figur 1 verdeutlicht ist, ist der Spiegel quasi unsichtbar unterhalb des Regalbodens 2 angeordnet. In der Nichtgebrauchslage, die in Figur 3 und Figur 7 gezeigt ist, ist der Spiegel 10 so verschwenkt, dass die Warenmenge, die auf dem darunter befindlichen Regalboden 2 abgelegt ist, auch im Spiegel 10 für den Betrachter ersichtlich ist, so dass der Eindruck einer voll gefüllten Warenpräsentation erreicht wird. Der Spiegel 10 weist eine Länge in Richtung der Breitenerstreckung des Regalbodens 2 auf, die größer als die Breite des ersten schwenkbeweglichen Einzelteiles 5 ist, so dass der Spiegel in der Gebrauchslage gemäß Figur 5 bzw. Figur 1 die Einzelteile 4,5,6 unterseitig nahezu vollständig überdeckt.
In der Nichtgebrauchslage gemäß Figur 3 bzw. Figur 7 und in der Gebrauchslage gemäß Figur 1 und Figur 5 stützen sich die Einzelteile über Wegbegrenzungsanschläge winkelbegrenzt aneinander ab, so dass die Solllage mit Sicherheit eingestellt werden kann.
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-&Iacgr;&Iacgr; -
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Ausstellung und Präsentation von Waren, insbesondere Brotwaren, mit an einem Ständerwerk (1) oder einer Rückwandkonstruktion gehalterten Regalböden (2) oder -rosten, wobei mehrere Regalböden (2) oder -roste übereinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind, vorzugsweise mit zur vorderen Randkante abfallender Neigung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer dieser Regalböden (2) oder -roste aus mehreren, vorzugsweise drei, Einzelteilen (4, 5, 6) besteht, die um zueinander parallele Schwenkachsen (7, 8) schwenkbar sind, und zwar in eine Gebrauchslage, in der sie eine im Wesentlichen ebene Auflageebene bilden, und in eine Nichtgebrauchslage, in der die schwenkbeweglichen Einzelteile (5, 6) relativ zu einem unbeweglich angeordneten hinteren Einzelteil (4) hochgeschwenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbeweglichen Einzelteile (5, 6) in der Nichtgebrauchslage in den Freiraum eingeschwenkt sind, der unterhalb eines sich oberhalb dieses Regalbodens (2) oder -rostes befindlichen weiteren Regalboden (2) oder -rost gebildet ist.
3. Vorrichtung nah einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nichtgebrauchslage ein erstes schwenkbewegliches Einzelteil (5) relativ zum feststehenden hinteren Einzelteil (4) um einen Winkel von 90° oder weniger als 90° hochgeschwenkt ist und ein zweites schwenkbewegliches Einzelteil (6) relativ zum ersten schwenkbeweglichen Einzelteil (5) um 90° oder mehr als 90° hochgeschwenkt ist, so dass das zweite schwenkbewegliche Einzelteil (6) parallel zur Unterseite des darüber angeordneten Fachbodens (2) oder -rostes ausgerichtet ist und vorzugsweise an diesem anliegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbeweglichen Einzelteile (5, 6) mittels einer am feststehenden Einzelteil (4) angelenkten Gasfeder (9) in der Nichtgebrauchslage gehalten sind und gegen die Kraft der Gasfeder (9) in die Gebrauchslage schwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des ersten schwenkbeweglichen Einzelteils (5) ein Spiegel (10) angeordnet ist, der sich parallel zur Unterseite des Einzelteils (5) erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (10) eine Länge in Richtung der Breitenerstreckung des Regalbodens (2) oder -rostes aufweist, die größer als die Breite des ersten schwenkbeweglichen Einzelteils (5) ist, so dass der Spiegel (10) in der Gebrauchslage der Einzelteile (4, 5, 6) nahezu die gesamte Unterseite des Regalbodens (2) oder -rostes überdeckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel der Einzelteile (4, 5, 6) durch Anschläge begrenzt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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