DE2010375A1

DE2010375A1 - Sockelleiste

Info

Publication number: DE2010375A1
Application number: DE19702010375
Authority: DE
Inventors: Karl Ernst Schock Friedrich 7060 Schorndorf Schock
Original assignee: Schock & Co Gmbh, 7060 Schorndorf
Priority date: 1970-03-05
Filing date: 1970-03-05
Publication date: 1971-09-16
Also published as: CH510801A; FR2081718A1; FR2081718B1; GB1301786A

Description

I .

DR.-ΙΝβ. blf»t..|.4«. M. SC. DlPL.PHYS. C R, DIPL.-PHVS. HÖGER-STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER A 37 975 b Patentanwälte in Stuttgart

17.. Februar 1970 . '.

Schock & Co GmbH

Schorndorf (Württ.) Gmünder Str. 65

Sockelleiste

Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste mit. rückseitigem Hohlraum.

Es ist bereits bekannt, beispielsweise durch Schneckenpressen Kunststoffsockelleisten herzustellen, welche rückseitige Aussparungen aufweisen, wodurch die Leiste leicht und mit geringem Materialaufwand hergestellt werden kann» Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Sockelleisten aus mit einer Kunststoffolie überzogenen, genuteten und entsprechend gefalteten Platten herzustellen»

Ein Nachteil von" herkömmlichen Sockelleisten ist, dass sie ■bei der Verlegung elektrischer Kabel,von Rohren, oder auch bei der Installation von elektrischen oder mechanischen Armaturen im allgemeinen hinderlich sind» Aufgabe der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen.

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Diese Aufgabe wird für die Sockelleiste der eingangs erwähnten Art gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Frontplatte mindestens eine Ausnehmung aufweist, in die eine Steck-, Kabel- oder Schalterdose oder eine ähnliche Armatur einsetzbar ist, und dass der Hohlraum im Querschnitt so bemessen ist, dass er die zum Anschluss " dieser Armatur erforderlichen Kabel aufnehmen kann.

Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, dass insbesondere auch nachträgliche Unterputz-Installationen leicht und ohne eine sichtbare» Beschädigung der Wände oder Tapeten durchgeführt werden können, indem die Leitungen und Kabel auf innerhalb und die Steckdosen oder dergl. an den Sockelleisten angebracht werden.

einem Teil Zweckmässigerweise besteht die Leiste aus/einer mit einer

Kunststoffolie überzogenen, an mindestens einer ihrer Längsränder rückseitig genuteten und entsprechend gefalteten fc Platte, da auf diese Weise ohne komplizierte Werkzeuge der rückseitige Hohlraum gebildet werden kann. Ferner entsteht so eine Leiste, die mit einem beliebigen Dessin versehen werden kann und die nicht feuchtigkeitsempfindlich ist.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung können den beigefügten Ansprüchen und/oder der folgenden Beschreibung entnommen werden, dfe der Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung dient. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht eines Teils einer erfindungsgemä3sen Sockelleiste, welche als Armatur eine Steckdose aufnimmt;

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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, jedoch unter geringfügiger Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels.

Ein Sockelleistenteil Io gemäss der Erfindung besteht aus einer Frontplatte 12, einem Oberteil 1*1, einem oberen rückseitigen Flansch 16, sowie aus einem Unterteil 18 und einem unteren rückseitigen Flansch'2o. Be Teile 12 - 2o sind durch Gehrungsschnitte so aneinander gepasst, dass ihre Stirnseiten flach gegeneinander anliegen. Die äusseren Oberflächen der Sockel leiste Io sind mit einer Kunststoffolie 26 überzogen, wodurch die Sockelleiste verstärkt und geschmacklichen und hygienischen Anforderungen gerecht wird. An den Faltstellen verstärken eingepasste und vorzugsweise eingeklebte Holzkerne 22, 24 die Steifigkeit und den Zusammenhalt der Sockelleiste lo.

Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine in die Sockelleiste Io eingelassene Steckdose 3o gezeigt, deren ünterputzteil 32 sich innerhalb der Sockelleiste Io und deren Aufputzteil 3¹J sich auf dem Vorderteil 12 der Sockelleiste Io befindet.

Es ist aber auch möglich, eine Unterputzdose fest im Mauerwerk hinter der Sockelleiste zu verankern und die eigentliche Steckdose mit Spreizern in der Unterputzdose zu befestigen. Für das Aufputzteil 3¹* ist in der Frontplatte ein Loch 33 vorgesehen.

Aus der Darstellung ist leicht zu entnehmen, dass oberhalb und unterhalb der Steckdose 3o ausreichend Platz zur Führung

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der notwendigen elektrischen Kabel und dergleichen übrigbleibt. Die Steckdose kann Stark- oder. Schwachstrom führen, d. h. sie kann eine Netzsteckdose, eine Telefonsteckdose oder eine Antennensteckdose sein. Selbstverständlich kann die Sockelleiste Io ebenso andere Armaturen, wie Kabeldosen, Schälterdosen oder sogar Armaturen der Gas- und Wasserinstallationstechnik aufnehmen.

Die Kabel und dergleichen können an der hinter der Sockellei- ste befindlichen Wand mittels Schellen oder dergl. oder auch in der Wand installiert sein. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform der Erfindung könnten im Hohlraum der Sockelleiste Io Halterungen zur vereinfachten und geordneten Verlegung der Kabel vorgesehen sein. Auf diese Weise wäre eine Trennung zwischen Stark- und Schwachstromkabeln, beispielsweise zwischen Telefon-, Antennen-und Netzkabeln möglich» Hierzu könnten auch statt der Holzkerne 22 und 24 Hohlkerne genommen werden, wodurch weiterer Platz zur Aufnahme der Kabel und dergl. geschaffen '.vürde.

Die Sockelleiste Io kann entweder direkt an die Wand oder über ein an der Wand befindliches Tragteil an dieser befestigt werden.

Im Rahmen deB Erfindungsgedankens sind Abänderungen vom gezeigten Ausführungsbeispiel möglich; insbesondere kann die Sockelleiste Io aus einem reinen Kunststoffteil bestehen. Die Sockelleiste könnte in diesem Fall in bestimmten Abständen genormte, leicht ausbrechbare oder ausschneidbare Lochstellen enthalten, überdies könnten die Armaturen völlig versenkt in

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in der Sockelleiste angebracht sein, so dass sie beispielsweise erst nach öffnen einer Klappe oder eines Schiebers
zugänglich werden. Die letzterwähnte Ausführungsform stellt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.

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Claims

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Patent ansprüche

( 1J Sockelleiste mit einer Frontplatte und einem rückseitigen Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatte mindestens eine Ausnehmung aufweist, in die eine Steck-, Kabel- oder Schalterdose oder eine ähnliche Armatur einsetzbar ist, und dass der Hohlraum im Querschnitt so bemessen ist, dass er die zum Anschluss dieser Armatur erforderlichen Kabel aufnehmen kann.

2. Leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer mit einer Folie überzogenen, an mindestens einem ihrer Längsränder rückseitig genuteten und entsprechend gefalteten Platte besteht.

3. Leiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die Plattenfaltstellen durch eingepasste und insbesondere eingeklebte Klötze verstärkt sind.

H. Leiste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass im Hohlraum Halterungen zur vereinfachten und geordneten Aufnahme der Ka-bel vorgesehen sind.

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INSPECTED