DE2010005B2 - Schwert fuer segelboote oder jachten - Google Patents

Schwert fuer segelboote oder jachten

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DE2010005B2
DE2010005B2 DE19702010005 DE2010005A DE2010005B2 DE 2010005 B2 DE2010005 B2 DE 2010005B2 DE 19702010005 DE19702010005 DE 19702010005 DE 2010005 A DE2010005 A DE 2010005A DE 2010005 B2 DE2010005 B2 DE 2010005B2
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Schröter, Kurt Walter, 2400 Lübeck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B2035/009Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwert für Segelboote oder Jachten, das an einem Schwenkarm mittels eines waagerechten Querbolzens aus seiner oberen Ruhelage in eine nach unten gerichtete Lage verschwenkbar ist.
Für Segelschiffe ist schon ein Schwert mit symmetrischem Strömungsprofil (DT-PS 3 76 152) bekanntgeworden, an dessen Profilkopf sich eine verschwenkbare Profilflosse anschließt, um dadurch den Lateralschwerpunkt geringfügig auszugleichen. Dort verläuft die Achse des Schwertes offenbar in Kielrichtung, so daß das Verschwenken und die Winkeleinstellung der Flosse zum Profilkopf offenbar nur bei vorhandenem, aus der Besegelung resultierendem Seitendruck automatisch eintritt. Bei räumen Kursen eines Segelbootes ist eine automatische Einstellung der Flosse dagegen nicht denkbar.
Bei einer anderen bekannten Ausführung (Zeitschrift »Die Yacht«, Heft 11,1964, Seite 19, Abbildung 4) kann zwar durch ein Schwert, welches an einem Schwenkarm mittels eines waagerechten Querbolzens aus seiner oberen Ruhelage in eine nacn unten gerichtete Lager verschwenkbar ist, ein Ausgleich des Laterialschwerpunktes erfolgen, jedoch liegt dort das Schwert in der Ruhelage in einem Schwertkasten innerhalb des Bootes, womit ein erheblicher Teil des Bootsinnenraumes verlorengeht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten darin, auch in der Ruhelage des als Ballastschwert ohne Anhängewiderstände dienenden Schwertes die Unkenterbarkeit des Segelbootes oder der Jacht bei sehr geringem Tiefgang zu gewährleisten und für das aufgeholte Schwert nur einen kleinen Raum im Bootsinnern zu benötigen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schwert in der Ruhelage unter dem Kiel anliegt und der Schwenkarm in einer gegen das Bootsinnere abgeschlossenen Kappe gelagert ist und daß das Schwert ein an sich bekanntes Profilschwert mit großem Streckungsverhältnis (Länge zur Profiltiefe)
ίο und mit einer zum Profilkopf einstellbaren Profilflosse darstellt.
Dadurch, daß das Schwert stets unterhalb des Bootskieles liegt, wird die Unkenterbarkeit des Segelbootes oder der Jacht auch bei voll aufgeholtem Schwert erreicht, und nur die Schwenklagerung mit dem Gestänge für die im Winkel zum Profilkopf einstellbaren Profilflosse liegt abgedichtet bei geringem Raumbedarf innerhalb des Bootsinnern. Durch das große Streckungsverhältnis wird zusätzlich bei aufgeholtem Schwert ein sehr geringer Tiefgang erreicht, wie es für Schwertboote erwünscht ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Segelboot auf der Mittschiffsebene mit Seitenansicht des Schwertes nach der Erfindung in Ruhestellung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1, Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig.4 eine obere Stirnansicht des Schwertes, gesehen von der Linie IV-IV der F i g. 1,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der F i g. 1, Fig.6 eine der Fig.4 entsprechende Stirnansicht
einer abgeänderten Ausführung des Schwertes in vergrößertem Maßstab,
F i g. 7 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch die Ausführung nach F i g. 6.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Segelbootboden bzw. Kiel 1 mit einer zu einer inneren geschlossenen Kappe 2 führenden Durchbrechung 3 versehen. In dieser Kappe 2 ist um eine waagerechte Querwelie 4 ein oberer, den Profilkopf 5 des Schwertes 6 tragender Schwenkarm 7 schwenkbar gelagert. An diesem Profilkopf 5 schließt sich eine Profilflosse 8 an, die einerseits mit einem Wellenzapfen im Schwenkarm 7 und andererseits mit einem koaxialen Wellenzapfen 10 in einem unteren Ansatz des Profilkopfes 5 schwenkbar gelagert ist, und die mit ihrer Hinterkante in der Ruhelage nach F i g. 1 unter dem Kiel anliegt.
Dadurch, daß das Schwert stets unterhalb des Bootskieles liegt, wird bei aufgeholtem Schwert neben dem erreichbaren geringen Tiefgang durch das große Streckungsverhältnis des Schwertes die Unkenterbarkeit des Segelbootes oder Jacht erreicht.
Auf der Oberseite des Schwenkarmes 7 sind Lager 11 eines Teleskopgestänges mit Gelenkstangen 12 und 13 und Gelenken 14 und 15 vorgesehen. An das Gelenk 15 schließt sich eine Teleskopstange 16 an, die über ein Gelenk 17 aus dem Gehäuse 2 heraus zu einem Betätigungshebel 18 geführt ist. Die Gelenkstange 12 endet in eine Scheibe 19 mit einer Durchbrechung 20, und in diese Durchbrechung 20 faßt lose ein Hebelarm 21, der schwenkbar um einen Querzapfen 22 der Welle 9 der Profilflosse 8 mit diesem verbunden ist.
b5 Beim Segeln wird das Profilschwert durch Verwendung der Querwelle 4 mittels Hand oder eines Antriebs aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in Richtung der Pfeile 23 in eine nach unten gerichtete Endstellung oder
Zwischenstellung verschwenkt, und zwar richtet sich c!<ese Stellung im allgemeinen nach der jeweils erforderlichen Lage des Lateraldruckpunktes. Um nun eine Abtrift des Segelbootes beim Kreuzen gegen den Wind mehr als bisher möglich zu minJ.srn oder gar auszuschalten, wird die Profilflosse 8 relativ zum Profilkopf 5 in eine Winkelstellung verschwenkt, und zwar zur Lee-Seite, so daß dadurch ein Auftrieb erzeug; wird, der zur Luv-Seite gerichtet ist, womit dem Seitendruck dßs Segels eine größere entgegengesetzte Kraft als bisher gegenübersteht, durch die die Abtrift weitgehend ausgeschaltet und eine stabilere Kursführung erreicht wird, ohiie daß hierzu eine intensive, widerstandsvermehrende Ruderbetätigung erforderlich ist.
Die Verschwenkung der Profilflosse 8 erfolgt durch die Verschwenkung des Hebels 18, durch die die Gelenkstangen 16, 13 und 12 verdreht werden, womit auch die Scheibe 19 verdreht wird, durch die der Hebelarm 21 winkelig mitgenommen wird und die Welle 9 zur Verschwenkung der Profilflosse 8 verdreht. Es kann auch eine hydraulische Betätigung zur Verschwenkung der Profilflosse eingesetzt werden.
Um den vorerwähnten Auftriebswert zu erhöhen, kann vorteilhaft gemäß Fig. 6 und 7 zusätzlich so vorgegangen werden, daß der Vorderteil 5a des Profilkopfes 5 zusätzlich gegenüber dem Profükopf 5 verschwenkbar gelagert ist, und zwar derart, daß sowohl der Vorderteil 5a als auch die Profilflosse 8 in gleiche Richtung zur Lee-Seite ausgeschwenkt werden, womit ein annähernd bogenförmiges Profil des Schwertes ähnlich einer Flugzeugtragfläche erreicht wird, was durch die Strömungsgeschwindigkeit auf der konvexen Seite erheblich erhöht und damit der Auftrieb erheblich verbessert wird. In einem solchen Fall kann beispielsweise so vorgegangen werden, daß die Welle 9 der Profilflosse 8 auf der der Flosse abgekehrten Seite ihres Zapfens starr mit einer Gabel 24 versehen wird, zwischen deren Arme ein Hebel 25 greift, der mit der Welle 26 des Vorderteils 5a des Profilkopfes 5 starr verbunden ist, so daß der Vorderteil 5a bei Verschwenkung der Profilflosse 8 zur gleichen Seite des Profilkopfes 5 verschwenkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schwert für Segelboote oder Jachten, das an einem Schwenkarm mittels eines waagerechten Querbolzens aus seiner oberen Ruhelage in eine nach unten gerichtete Lage verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (6) in der Ruhelage unter dem Kiel (1) anliegt und der Schwenkarm (7) in einer gegen das Bootsinnere abgeschlossenen Kappe (2) gelagert ist und daß das Schwert ein an sich bekanntes Profilschwert mit großem Streckungsverhältnis (Länge zur Profiltiefe) und mit einer zum Profilkopf (5) einstellbaren Profilflosse (8) darstellt.
2. Schwert nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (7) Lager (11) für das die Profilflosse (8) vom Innern des Segelbootes aus verschwenkende Teleskopgestänge (12,13,16) trägt.
3. Schwert nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Ende der letzten Gelenkstange (12) des Teleskopgestänges eine Scheibe (19) mit einer Durchbrechung (20) befestigt ist, in die das Ende eines Hebelarmes (21) lose eingreift, welcher mit einer Welle (9) der Profilflosse (8) verbunden ist und um einen Querzapfen (22) der Welle (9) verschwenkbar ist.
4. Schwert nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) mit einer zur Vorderseite des Profilkopfes (5) gerichteten Gabel (24) starr verbunden ist, zwischen deren Armen das eine Ende eines Hebels (25) greift, welcher starr mit der Welle (26) eines verschwenkbaren Vorderteils (5a) des Profilkopfes (5) verbunden ist.
DE19702010005 1970-03-04 1970-03-04 Schwert für Segelboote oder Jachten Expired DE2010005C3 (de)

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DE20221131U DE20221131U1 (de) 1970-03-04 2002-05-04 Mehrschichtrohrleitung

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DE2010005A1 DE2010005A1 (de) 1971-09-23
DE2010005B2 true DE2010005B2 (de) 1978-02-23
DE2010005C3 DE2010005C3 (de) 1978-10-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329508A1 (de) * 1983-08-16 1985-03-07 Franz 4787 Geseke Müller Segeljolle oder segelyacht

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Publication number Publication date
DE2010005C3 (de) 1978-10-26
DE2010005A1 (de) 1971-09-23

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