DE20100017U1

DE20100017U1 - Schutzhaube für Windlichte, insbesondere Grablichte

Info

Publication number: DE20100017U1
Application number: DE20100017U
Authority: DE
Original assignee: Aeterna Lichte & Co KG GmbH
Current assignee: Aeterna Lichte & Co KG GmbH
Priority date: 2001-01-04
Filing date: 2001-01-04
Publication date: 2001-08-30
Anticipated expiration: 2011-01-05

Description

Schutzhaube für Windlichte, insbesondere Grablichte

Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Schutzhauben finden insbesondere für Grablichte Verwendung, daß diese häufig im Freien aufgestellt werden und den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, d.h. die Flamme soll gegen Wind und Regen geschützt werden. Bei den bekannten Schutzhauben sind in der Seitenwand Öffnungen in Form von Kreisen oder Kreuzen vorgesehen. Durch diese Öffnungen kann der Wind relativ ungehindert ein- und austreten, so daß die Flamme häufig erlöscht. Auch bieten diese Öffnungen keinen ausreichenden Schutz gegen schräg einfallenden Regen.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen besseren Schutz gegen Witterungseinflüsse bietet.

Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.

Dadurch, daß in der Seitenwand lediglich Einschnitte oder Schlitze ohne Materialverlust, d.h. keine Ausstanzungen vorgesehen sind, sind die Öffnungen zum Eintritt der Luft zwar

vorhanden, aber es erfolgt ein besserer Schutz der Flamme durch die versetzten Stege.

Insbesondere können die Stege so wie in Anspruch 2 angegeben nach innen versetzt sein, damit auch ein entsprechend ansehnliches Äußeres vorliegt.

In vorteilhafterweise sind die Einschnitte und entsprechende Stege zwischen diesen Einschnitten auch in dem konischen Dach der Schutzhaube vorgesehen, so wie es in den Ansprüchen 3 bis 5 definiert ist. Die Neigung der Stege zwischen diesen Einschnitten in dem konischen Dach ist so, daß Regenwasser nach außen abläuft, d.h. nicht in den Bereich der Kerze gelangen kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Stege zwischen den Einschnitten in dem Dach lediglich etwas geringer geneigt, als das konische Dach selbst.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Schutzhaube nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Ansicht der Darstellung der Fig. 1 von unten; und

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 2.

Die in der Zeichnung dargestellte Schutzhaube ist ein Stanzteil aus Blech, das vorzugsweise korrosionsgeschützt ist.

Die im wesentlichen zylindrische Seitenwand l wird oben durch ein konisch verlaufendes Dach 3 verschlossen. Unten ist die Haube bei 2 offen, d.h. es ist eine Bodenöffnung vorgesehen, mit der die Schutzhaube auf den nicht gezeigten Hüllkörper des Wind- oder Grablichtes aufgesetzt werden kann. Nach innen vorstehende VorSprünge in Form von Körnungen 8 schnappen hierbei in eine Ringnut des Hüllkörpers ein.

In der Seitenwand 1 sind mehrere Einschnitte 9 vorgesehen, die von oben nach unten verlaufen. Zwischen diesen Einschnitten 9 sind Stege 5 vorgesehen, die so nach innen versetzt oder gebogen sind, daß Öffnungen 4 entstehen, in die die Luft aber nur in Umfangsrichtung, d.h. nicht unmittelbar radial eintreten kann.

Entsprechende Einschnitte 10 und 11 sind in dem konischen Dach vorgesehen, so daß Stege 7 entstehen, die etwas nach innen versetzt sind, aber immer noch eine Neigung aufweisen, die derjenigen des konischen Daches 3 entspricht. Die Neigung ist nur etwas geringer. Regenwasser fließt nach wie vor nach außen ab, so daß es nicht in den Innenraum des Hüllkörpers gelangen kann.

Die Schutzhaube bietet einen wirksamen Schutz gegen Wind und Regen und stellt doch die notwendige Luftzufuhr für eine gute Verbrennung sicher. Der Gesamteindruck wird den Anforderungen an derartige Wind- und Grablichte gerecht.

Claims

1. Schutzhaube für Windlichte, insbesondere Grablichte zum Aufsetzen auf den das zu verbrennende Wachs enthaltenden Hüllkörper mit seitlichen Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Öffnungen (4) durch Einschnitte (9) in der Seitenwand (1) gebildet sind, wobei die Stege (5) zwischen den Einschnitten (9) aus der Ebene der Seitenwand (1) versetzt sind.

2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß» die Stege (5) aus der Ebene der Seitenwand (1) nach innen versetzt sind.

3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem konischen Dach (3) ebenfalls Einschnitte (2) vorgesehen sind und daß die Stege zwischen den Einschnitten derart versetzt sind, daß sie nach außen in Richtung des konischen Daches geneigt sind.

4. Schutzhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (10) zwischen den Einschnitten des Daches eine geringere Neigung als das konische Dach aufweisen.

5. Schutzhaube nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (9, 10, 11) in dem konischen Dach (3) radial und auf dem oben liegenden kleineren Durchmesser verlaufen.

6. Schutzhaube nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innen an der Seitenwand (1) im Bereich der Bodenöffnung (2) Vorsprünge (8) zum Einschnappen am Rand des Hüllkörpers vorgesehen sind.