DE200937C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/02—Constructional details
- G01R11/04—Housings; Supporting racks; Arrangements of terminals
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 200937 KLASSE 21 e. GRUPPE
Elektrisches Schalttafelmeßgerät mit Zweikammergehäuse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1906 ab.
Die mannigfachen Ansprüche, die im Entwickelungsgange
der Meßtechnik an die Befestigungsart der Schalttafelinstrumente gestellt werden, haben eine große Anzahl nebeneinander
bestehender Ausführungsformen gezeitigt; hierunter sind zwei Gruppen zu vorwiegender
Bedeutung gelangt, die man als Instrumente für freistehende Befestigung oder Aufbau und als Instrumente für versenkte
ίο Befestigung oder Einbau bezeichnen kann.
Der Einbau von Instrumenten genießt eine steigende Bevorzugung, da namentlich bei
großen Schalttafeln und bei Hochspannungsanlagen danach gestrebt wird, ebenso wie die
lang hervorragenden Schalterteile auch das weite Vorstehen der Meßinstrumente zu vermeiden.
Daher hat man die Gehäuse der Instrumente als sogenannte Flanschtypen ausgebildet,
derart, daß nur der gleichzeitig als Abschluß- und Befestigungsring oder Platte dienende Flansch aus der Schalttafelebene
hervortritt. Oder man verwendet Aufbauinstrumente zum Einbau, indem das Instrument
von der Schalttafelrückseite her bis zu deren Vorderfläche eingelassen und an der
rückseitig herausstehenden Sockelplatte mittels Winkel, Bolzen o. dgl. getragen wird.
In letzterem Falle wird die Schalttafelbohrung an der Vorderseite durch einen besonderen
Schmuckring verdeckt, der die Verwendung dieser Instrumente als Einbauinstrumente
nicht unwesentlich verteuert. Auch ist der Einbau in dieser Weise unzuverlässig,
da bei Lockerung der Befestigungsmittel ein Herabfallen des Instrumentes und infolgedessen
eine Zerstörung dieses möglich ist. Ein weiterer Nachteil beider Ausführungsarten versenkter Montage ist auch darin zu
erblicken, daß verhältnismäßig große Löcher in der Schalttafel ausgebrochen werden müssen,
die deren Festigkeit schwächen.
Die Notwendigkeit, für Aufbau- und Einbauiristrumente
nach besonderen Modellen zu arbeiten, hatte zudem Umständlichkeiten im technischen und kaufmännischen Betriebe zur
Folge, die um so fühlbarer wurden, als von jeder Gattung gewöhnlich drei bis vier verschiedene
Größen verlangt werden. Das Bestreben, in erster Linie die Herstellung und die Lagerhaltung zu vereinfachen, und zwar
durch Einführungeiner einheitlich beschaffenen, wahlweise zum Aufbau oder zum Einbau geeigneten
Form, führte zu dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Meßgerät.
Das Neue an diesem besteht in der besonderen Ausbildung des an sich bekannten,
einerseits zur Aufnahme von Skala und Zeiger und andererseits zur Aufnahme des wirksamen
Systems des Meßgerätes dienenden Zweikammergehäuses. Es ist sowohl die Rückwand der vorderen plattenartigen, vorwiegend
zur Aufnahme von Skala und Zeiger dienenden Kammer als auch die Rückwand der hinteren, vorwiegend zur Aufnahme des
wirksamen Systems dienenden Kammer von kleinerem Querschnitt als Auflagefläche ausgebildet
und eingerichtet. Diese Ausbildung ermöglicht, ein und dasselbe Meßgerät ohne Änderung desselben wahlweise zum Aufbau
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oder Einbau verwenden zu können. Durch die Verwendung des Meßgerätes nach der
Erfindung werden auch die bisher beim Einbau des ganzen Meßgerätegehäüses erforderliehen
großen Schalftafelausbrüche vermieden, diese vielmehr auf die Größe des Querschnittes
der in die Schalttafel eingelassenen kleineren hinteren Kammer beschränkt, da die
vordere Kammer nicht auch in die Schalttafel eingelassen wird, sondern vor der Schalttafel
verbleibt. Da die vordere Kammer wegen der geringen Raumbeanspruchung von
Skala und Zeiger, wie bemerkt, sehr niedrig und bei allen Instrumentgattungen gleich hoch
sein kann, so wird durch diese Kammer der Eindruck versenkter Montage nicht gestört
und ein einheitliches Aussehen der Instrumente und der mit ihr ausgerüsteten Schalttafel
erzielt, so daß diese gegenüber einer mit gänzlich versenkten Instrumenten ausgestatteten
Schalttafel keinen Nachteil, wohl aber den bedeutenden Vorteil der kleineren Ausbrüche, sowie der Platzersparnis als Folge
des Fortfalles der bisher üblichen Flanschringe aufweist.
Auf der Zeichnung ist ein Schalttafelmeßgerät mit Zweikammergehäuse dargestellt,
bei dem gemäß der Erfindung sowohl die Rückwand der vorderen Kammer als auch die der hinteren Kammer von kleinerem Querschnitt
als Auflagefläche zur Befestigung an der Schalttafel ausgebildet und eingerichtet
ist. Das in der Zeichnung dargestellte Meßgerät besitzt die bekannte Sektorform, es ist
aber selbstverständlich, daß das Meßgerät jede andere Form haben kann.
Fig. ι zeigt das Meßgerät von der Rückseite gesehen, und die Fig. 2, 3 und 4 zeigen
das Meßgerät in wahlweiser Verwendung für Einbau und Aufbau.
Sowohl die Rückwand der einerseits aus
der Tragplatte t und andererseits aus der Schutzkappe k bestehenden vorderen plattenartigen
Kammer als auch die der hinteren Kammer r von geringerem Durchmesser ist als Auflagefläche ausgebildet und eingerichtet.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Rückwand der vorderen Gehäusekammer
mit Bohrungen zur Aufnahme, der Schrauben η versehen, während die Rückwand der
hinteren Gehäusekammer Bohrungen n' für Befestigungsschrauben n" aufweist. Aus den
Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, in welcher Weise das Meßgerät mit Hilfe der Schrauben η als
Einbauinstrument mit der Schalttafel u verbunden wird, und aus Fig. 3, in welcher
Weise das Meßgerät als Aufbauinstrument vermittels der Schrauben n" auf der Schalttafel
u befestigt wird.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Elektrisches Schalttafelmeßgerät mit Zweikammergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Rückwand der vorderen plattenartigen Kammer als auch die Rückwand der hinteren Kammer von kleinerem Querschnitt als Auflagefläche ausgebildet und eingerichtet ist, um so ein und dasselbe Meßgerät ohne Änderung desselben wahlweise zum Aufbau oder Einbau verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200937C true DE200937C (de) |
Family
ID=463531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200937D Active DE200937C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200937C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4002601A1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-08-01 | Krueger & Schuette Kerapid | Vorgefertigtes, transportierbares, selbsttragendes bauelement, wie platte, wand oder formteil, mit beidseitigem belag aus keramischen fliesen und verfahren zur herstellung des bauelementes |
US5205213A (en) * | 1990-04-12 | 1993-04-27 | Michel Bresson | Axially symmetrical gapless layered sleeve printing blanket system |
US5352507A (en) * | 1991-04-08 | 1994-10-04 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Seamless multilayer printing blanket |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4002601A1 (de) * | 1990-01-30 | 1991-08-01 | Krueger & Schuette Kerapid | Vorgefertigtes, transportierbares, selbsttragendes bauelement, wie platte, wand oder formteil, mit beidseitigem belag aus keramischen fliesen und verfahren zur herstellung des bauelementes |
DE4002601C2 (de) * | 1990-01-30 | 2002-08-29 | Krueger & Schuette Kerapid | Vorgefertigtes, transportierbares, selbsttragendes Bauelement, wie Platte, Wand oder Formteil |
US5205213A (en) * | 1990-04-12 | 1993-04-27 | Michel Bresson | Axially symmetrical gapless layered sleeve printing blanket system |
US5352507A (en) * | 1991-04-08 | 1994-10-04 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Seamless multilayer printing blanket |
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