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Elektrisches Schalttafel-Messgerät mit Zweikammergehäuse.
Die mannigfachen Ansprüche, die im Laufe der Entwicklung der Messtechnik an die Be- festigullgsart dpr Schalttafelinstrumente gestellt wurden, haben eine grosse Anzahl nebeneinander bestehender Ausführungsformen gezeitigt, hierunter sind zwei Gruppen zu vorwiegender Bedeutung gelangt, die man als Instrumente für freistehende Befestigung oder "Aufbau" und als Instrumente für versenkte Befestigung oder"Einbau"bezeichnen kann.
Der Einbau von Instrumenten geniesst eine steigende Bevorzugung, da namentlich bei grossen Schalttafeln und bei Hochspannungsanlagen darnach gestrebt wird, ebenso wie die lang hervorragenden Schalterteile auch das weite Vorstehen der Messinstrumente zu vermeiden.
Daher hat man die Gehäuse der Instrumente als sogenannte Flanschtypen ausgebildet, derart, dass nur der gleichzeitig als Befestigungsplatte dienende Flansch aus der Schalttafel-
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von der Schalttafel-Rückseite her bis zu deren Vorderfläche eingelassen und an der rückseitig herausstehenden Sockelplatte mittels Winkel, Bolzen oder dergl. getragen wird.
In letzterem Falle wird die Schalttafelbohrung an der Vorderseite durch einen besonderen Schmuckring verdeckt, der die Verwendung dieser Instrumente als Einbauinstrumente nicht unwesentlich verteuert. Auch ist der Einbau in dieser Weise unzuverlässig, da bei Lockerem ; der Befestigungsmittel ein Herabfallen des Instrumentes und infolgedessen eine Zerstörung
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in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein solches Messgerät, welches die bekannte Sektorform besitzt, im Längsschnitt und eine Schalttafel eingebaut. Fig. 2 zeigt. das gleiche Messgerät von der Rückseite gesehen. Fig. 3 zeigt ein Messgerät mit Zweikammergehäuse, welches die bekannte Dosellform besitzt, in Seitenansicht und auf eine Schalttafel aufgebaut. Fig. 4 zeigt dieses Messgerät von der Rückseite gesehen.
Die Trageplatte t bildet mit der Abschlusskappe k die vordere Gehäusekammer. Die hintere Kammer ist zweckmässig aus einem, mit der Tragplatte t aus einem Stück bestehenden oder besonders angesetzten, am hinteren Ende verschlossenen Rohrstutzen r von runder Querschnittsform gebildet.
Behufs Gewichtserleichterung kann in der Tragplatte t eine Aussparung a vorgesehen sein, die bei Anwendung von durchscheinenden Skalen und rückseitger Beleuchtung auch als Lichteinlass dient. In diesem Falle ist bei versenktem Einbau in der Schalttafel u ausser der Aussparung für die hintere Gehäusekammer r selbstverständlich noch ein entsprechender Ausbruch für den Lichtdurchlass erforderlich, während bei Aufbau die Beleuchtungseinrichtung zwischen der vorderen Kammer t, k und der Schalttafel u angeordnet sein kann (Fig. 3).
Bei dem versenkten Einbau des Instrumentes übernimmt die Rückwand der vorderen
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Befestigungsstelle für Bolzen, Schrauben und dergl. ist auf der Rückseite der Tragplatte t bei n, n' (Fig. 2) vorgesehen.
Bei freier Befestigung d. h. bei Aufbau des Instrumentes findet die Abschlussplatte der hinteren Gehäusekammer r als Auflagefläche Verwendung. Ebenso können die meisten der bekannten Befestigungsarten mittels Bolzen u. dgl. angewendet werden, sodass das Instrument unter Umständen direkt von den starken Stromleitungen getragen wird. Eine gefällige und be- queue freie Befestigung d. h. ein gefälliger und bequemer Aufbau des Instrumentes wird durch
Untersetzen eines Sockdringes, wie er in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist, erreicht.
PATENT-ANSPRÜCHE : !. Elektrisches Schalttafel-Messgerät mit Zweikammergehäuse dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Rückwand der vorderen plattenartigen Kammer, als auch die Rückwand der hinteren Kammer von kleinerem Querschnitt als Auflagefläche ausgebildet und eingerichtet ist, um so ein-und dasselbe Messgerät ohne Änderung wahlweise zum Aufbau oder Einbau verwenden zu können.
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der Rückwand der hinteren Gehäusekammer ein Flanschring (Sockelring) oder eine Sockelplatte angeordnet ist.
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