DE1798107C - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung belliITl eine Anzeigevorrichtung mit
einem von einem Druckmedium beaufschlagten lederbelasieten
Kolben, dessen mel.idriiekferne Seite ein
Schau/eichen trügt, das beim Vorlumdensein von Druckmedium aus der Ruhelage in die Λ η ze ige I agcbewegbar
ist.
Es isi bekannt, hei solchen, in hydraulischen oder
pneumatischen Anlagen das Vorhandensein eiiK's filnder
Luftdruckes anzeigenden Vorrichtungen die meßdruckferne Seite des Kolben·, als Schau/eichen
auszubilden, das beim Vorhandensein von Druck durch eine Stirnseite des kolbenfiihrenden Gehäuses
hindurchtritt; vgl. I ISA.-Patentschrift 2 1MK 256. Auf
diese W eise ist die Druckanzeige sowohl sieht- als auch fühlbar.
Werden solche Anzeigevorrichtungen in Anzeigetafeln
angeordnet, so ist das Ablesen des Anzeigezuslandes der einzelnen Anzeigevorrichtungen
üchwierig: von vorne ist nämlich schlecht zu erkennen,
tib das Schauzeil.'1CiI sicn innerhalb oder außerhalb
des Gehäuses befindet, insbesondere wenn viele Anzeigevorrichtungen in Form eines Tableaus ungeordnet
sind.
Für solche Anwendungen werden daher Anzeige \orrichtungen
vorgezogen, de rc η Schauzeichen bei
Vorliegen des anzuzeigenden Drue' es aus einer nicht
sichtbaren Stellung heraus in eine sichtbare Stellung hevvegl werden. Hierzu ist bisher das eigentliche
Schauzeichen von dem in dem Gehäuse angeordneten und entgegen der '-ederkrafi vom Arbeilsdruck beaufschlagten
Kolben getrennt angeordnet und über besondere Schaltniittel bc.m V rhatulcnsein von
Druckmedium oder ein.es vn/lx-stimmt'-n Diiferenztiruckes
aus der Ruhestellung in die jichlstellung W-uegt
worden. So wird beispielsweise -- vgl. USA.-l'atentschiift
2 l>42 572 -- das Schauzeichen gegen die Wirkung einer Feder mit Hilfe der Ilaltekrali
eines als Permanentmagnet ausgebildeten Kolbens in der Ruhestellung gehalten. Beim Vorhandenhein
von Arbeitsdruck wird der ebenfalls federbelasiete
Kolben entgegen der Federkraft vom •schauzeichen wegbewegt, so daß dieses unter dem
ΓίίηΙΙιιΒ einer Feder in die Sichtstellung gelangt.
Heim Ausbleiben des Arbeitsdruckes geht zwar der Kolben unter dem Einfluß seiner ihn beaufschlagenden
Feder an seine Ausgangsstellung zurück, jedoch nicht das Schauzeichen, das erst von Hand entgegen
der Wirkung seiner Feder in seine Ruhestellung iiberführbar ist. in der es dann durch die
tnagnetische Haltekräfte des Kolbens gehalten
(wird.
Fs ist auch bekannt, zwei unterschiedlich einjjefiirbte
Schauzeichen koaxial auf einem Holzen verschiebbar zu lagern, von denen das als Warnzeichen
dienende Schauzeichen von einer Feder in seiner fcichtstcllung gehallen ist. Über eingn Dauermagnet,
tier an einem dem Druckraum iuisgesetzcn besonderen
Druckbulg befestigt ist, wird das Warnzeichen beim Vorhandensein eines anzuzeigenden
Arbeitsdruckes entgegen der Wirkung der Feder in »eine unsichtbare Lage gezogen; vgl. britische
Patentschrift 664 333.
Solche Anzeigevorrichtungen sind gegenüber der erstgenannten Anzeigevorrichtung sehr aufwendig.
Die vielen Einzelteile erfordern eine relativ große Baulänge, vermindern die Zuverlässigkeit und verteuern derartige Anzeigevorrichtung erheblich. Dies
ist insofern besonders nachteilig, da für jede zu überwachende Anlage eine Vielzahl solcher Anzeigevorrichtungen
benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Vorhandenseins
5 oder des Nichlvorhandenseins insbesondere von Luftdruck in pneumatischen Steuer- und Regelanlagen,
ähnlich den den Stromfhiß in elektronischen Rechenanlagen anzeigenden Signallampen, zu
schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und dementsprechend billig ist, die wenig Raum beansprucht,
betriebssicher arbeitet und eine eindeutig ablesbare Anzeige über das Vorhandensein oder das Nichlvorhandensein
des anzuzeigenden Druckes liefert.
Ausgehend von eine; Anzeigevorrichtung mit einem von einein Druckmedium beaufschlagten federbelasteten
Kolben, dessen meßdruckferne Seite ein Schauzeichen trägt, das beim Vorhandensein von
Druckmedium aus der Ruhelage in die Anzeigelage bewegbar ist, ist diese Aufgabe erlindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine den Durchtritt des Schauzeichcns in seine Anzeigelage ermöglichende Abdeckung
zwischen Schauzeichen und einer am Gehäuse der Anzeigevorrichtung befestigten, die Beobachtung
des Schaltzeichens ermöglichenden Kappe vorgesehen ist.
Die erfindiiiigsgemäße Abdeckung sichert eine vollständige
Abdeckung des Schauzeichens in der Ruhelage. Sie ermöglicht, daß der das Schauzeichen
tragende Kolben auf einem kurzen Weg das Schauzeichen aus seiner nicht sichtbaren Ruhelage in seine
sichtbare Anzeigelage überführen kann. Die Anzeigevorrichtung kann daher erheblich einfacher und
kürzer aufgebaut werden. Da sich hierdurch auch die Fertigung vereinfacht, kann die erfindungsgemäl.ie
Anzeigevorrichtung wesentlich billiger als bisher her gestellt werden. Dies ist besonders augenfällig, wenn
das Schauzeichen in an sich bekannter Weise als Teil des Kolbens ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Abdeckung ein zwischen koihenführendem Gehäuse
und Schulzkappe eingespanntes Dichtelement. Das Dichtelement ist vorzugsweise eine kreuzförmig
geschützte Membran aus elastischem Kunsistoff.
Hierdurch wird (!ic Anzeigevorrichtung weiter vcrcinfacht, da die Abdeckung gleichzeitig als Dichtelement zwischen Gehäuse und Abdeckung dient.
Hierdurch wird (!ic Anzeigevorrichtung weiter vcrcinfacht, da die Abdeckung gleichzeitig als Dichtelement zwischen Gehäuse und Abdeckung dient.
Die Erfindung ist an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausfülirungsbeispiele beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Pig. ! ein teilweise im Schnitt dargestelltes erstes
Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein teilweise im Schnitt dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine als Membran ausgebildete
Abdeckung für die Anzeigevorrichtungen nach den F i g. I und 2.
in einem zylinderförmigen Gehäuse 1 ist ein Kolben 2 leicht gleitend eingesetzt, der eine in seiner
Ruhestellung und eine in seiner Arbeitsstellung wirksam werdende Dichtflache 24 und 8 aufweist. Eine
zwischen Kolben und einer auf das Gehäuse aufgeschraubten Kappe 14 liegende Druckfeder 5 hat das
Bestreben, den Kolben2 in bezug auf Fig. 1 nach
unten zu drücken. Der Kolben liegt dabei mit seiner kegelförmigen Dichtfläche 22 auf einer entsprechenden Dichtfläche 24 des Gehäuses 1 auf.
Der meßdruckferne Teil des Kolbens 2 ist als
Claims (3)
1. Anzeigevorrichtung mit einem von einem Druckmedium beaufschlagten federbelasteten
Kolben, dessen meßdruckferne Seite ein Schauzeichen trägt, das beim Vorhandensein \nn
Druckmedium aus der Ruhelage in die Anzeigelage bewegbar ist, gekennzeichnet durch
eine den Durchtritt de; Schauzeichens (16) in
seine Anzeigelage ermöglichende Abdeckung (H) zwischen Schauzeichen und einer am Gehäuse
(1) ('.er Anzeigevorrichtung befestigten, die
Beobachtung des Schauzeichens ermöglichenden Kappe (14).
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12)
ein zwischen kolbenführendem Gehäuse (1) und Kappe (14) eingespanntes Dichteiernent ist.
3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(12) eine kreuzförmig geschlitzte Membran (13) aus elastischem Kunststoff ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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