DE1798107C - Anzeigevorrichtung - Google Patents

Anzeigevorrichtung

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DE1798107C
DE1798107C DE1798107C DE 1798107 C DE1798107 C DE 1798107C DE 1798107 C DE1798107 C DE 1798107C
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DE
Germany
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piston
display device
indicator
cover
pressure
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans Jürgen 6000 Frankfurt Thiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Samson Apparatebau AG
Original Assignee
Samson Apparatebau AG
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Description

Die Erfindung belliITl eine Anzeigevorrichtung mit einem von einem Druckmedium beaufschlagten lederbelasieten Kolben, dessen mel.idriiekferne Seite ein Schau/eichen trügt, das beim Vorlumdensein von Druckmedium aus der Ruhelage in die Λ η ze ige I agcbewegbar ist.
Es isi bekannt, hei solchen, in hydraulischen oder pneumatischen Anlagen das Vorhandensein eiiK's filnder Luftdruckes anzeigenden Vorrichtungen die meßdruckferne Seite des Kolben·, als Schau/eichen auszubilden, das beim Vorhandensein von Druck durch eine Stirnseite des kolbenfiihrenden Gehäuses hindurchtritt; vgl. I ISA.-Patentschrift 2 1MK 256. Auf diese W eise ist die Druckanzeige sowohl sieht- als auch fühlbar.
Werden solche Anzeigevorrichtungen in Anzeigetafeln angeordnet, so ist das Ablesen des Anzeigezuslandes der einzelnen Anzeigevorrichtungen üchwierig: von vorne ist nämlich schlecht zu erkennen, tib das Schauzeil.'1CiI sicn innerhalb oder außerhalb des Gehäuses befindet, insbesondere wenn viele Anzeigevorrichtungen in Form eines Tableaus ungeordnet sind.
Für solche Anwendungen werden daher Anzeige \orrichtungen vorgezogen, de rc η Schauzeichen bei Vorliegen des anzuzeigenden Drue' es aus einer nicht sichtbaren Stellung heraus in eine sichtbare Stellung hevvegl werden. Hierzu ist bisher das eigentliche Schauzeichen von dem in dem Gehäuse angeordneten und entgegen der '-ederkrafi vom Arbeilsdruck beaufschlagten Kolben getrennt angeordnet und über besondere Schaltniittel bc.m V rhatulcnsein von Druckmedium oder ein.es vn/lx-stimmt'-n Diiferenztiruckes aus der Ruhestellung in die jichlstellung W-uegt worden. So wird beispielsweise -- vgl. USA.-l'atentschiift 2 l>42 572 -- das Schauzeichen gegen die Wirkung einer Feder mit Hilfe der Ilaltekrali eines als Permanentmagnet ausgebildeten Kolbens in der Ruhestellung gehalten. Beim Vorhandenhein von Arbeitsdruck wird der ebenfalls federbelasiete Kolben entgegen der Federkraft vom •schauzeichen wegbewegt, so daß dieses unter dem ΓίίηΙΙιιΒ einer Feder in die Sichtstellung gelangt. Heim Ausbleiben des Arbeitsdruckes geht zwar der Kolben unter dem Einfluß seiner ihn beaufschlagenden Feder an seine Ausgangsstellung zurück, jedoch nicht das Schauzeichen, das erst von Hand entgegen der Wirkung seiner Feder in seine Ruhestellung iiberführbar ist. in der es dann durch die tnagnetische Haltekräfte des Kolbens gehalten (wird.
Fs ist auch bekannt, zwei unterschiedlich einjjefiirbte Schauzeichen koaxial auf einem Holzen verschiebbar zu lagern, von denen das als Warnzeichen dienende Schauzeichen von einer Feder in seiner fcichtstcllung gehallen ist. Über eingn Dauermagnet, tier an einem dem Druckraum iuisgesetzcn besonderen Druckbulg befestigt ist, wird das Warnzeichen beim Vorhandensein eines anzuzeigenden Arbeitsdruckes entgegen der Wirkung der Feder in »eine unsichtbare Lage gezogen; vgl. britische Patentschrift 664 333.
Solche Anzeigevorrichtungen sind gegenüber der erstgenannten Anzeigevorrichtung sehr aufwendig. Die vielen Einzelteile erfordern eine relativ große Baulänge, vermindern die Zuverlässigkeit und verteuern derartige Anzeigevorrichtung erheblich. Dies ist insofern besonders nachteilig, da für jede zu überwachende Anlage eine Vielzahl solcher Anzeigevorrichtungen benötigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige des Vorhandenseins 5 oder des Nichlvorhandenseins insbesondere von Luftdruck in pneumatischen Steuer- und Regelanlagen, ähnlich den den Stromfhiß in elektronischen Rechenanlagen anzeigenden Signallampen, zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau und dementsprechend billig ist, die wenig Raum beansprucht, betriebssicher arbeitet und eine eindeutig ablesbare Anzeige über das Vorhandensein oder das Nichlvorhandensein des anzuzeigenden Druckes liefert.
Ausgehend von eine; Anzeigevorrichtung mit einem von einein Druckmedium beaufschlagten federbelasteten Kolben, dessen meßdruckferne Seite ein Schauzeichen trägt, das beim Vorhandensein von Druckmedium aus der Ruhelage in die Anzeigelage bewegbar ist, ist diese Aufgabe erlindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine den Durchtritt des Schauzeichcns in seine Anzeigelage ermöglichende Abdeckung zwischen Schauzeichen und einer am Gehäuse der Anzeigevorrichtung befestigten, die Beobachtung des Schaltzeichens ermöglichenden Kappe vorgesehen ist.
Die erfindiiiigsgemäße Abdeckung sichert eine vollständige Abdeckung des Schauzeichens in der Ruhelage. Sie ermöglicht, daß der das Schauzeichen tragende Kolben auf einem kurzen Weg das Schauzeichen aus seiner nicht sichtbaren Ruhelage in seine sichtbare Anzeigelage überführen kann. Die Anzeigevorrichtung kann daher erheblich einfacher und kürzer aufgebaut werden. Da sich hierdurch auch die Fertigung vereinfacht, kann die erfindungsgemäl.ie Anzeigevorrichtung wesentlich billiger als bisher her gestellt werden. Dies ist besonders augenfällig, wenn das Schauzeichen in an sich bekannter Weise als Teil des Kolbens ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Abdeckung ein zwischen koihenführendem Gehäuse und Schulzkappe eingespanntes Dichtelement. Das Dichtelement ist vorzugsweise eine kreuzförmig geschützte Membran aus elastischem Kunsistoff.
Hierdurch wird (!ic Anzeigevorrichtung weiter vcrcinfacht, da die Abdeckung gleichzeitig als Dichtelement zwischen Gehäuse und Abdeckung dient.
Die Erfindung ist an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausfülirungsbeispiele beschrieben. Im einzelnen zeigt
Pig. ! ein teilweise im Schnitt dargestelltes erstes Ausführungsbeispiel einer Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein teilweise im Schnitt dargestelltes zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine als Membran ausgebildete Abdeckung für die Anzeigevorrichtungen nach den F i g. I und 2.
in einem zylinderförmigen Gehäuse 1 ist ein Kolben 2 leicht gleitend eingesetzt, der eine in seiner
Ruhestellung und eine in seiner Arbeitsstellung wirksam werdende Dichtflache 24 und 8 aufweist. Eine zwischen Kolben und einer auf das Gehäuse aufgeschraubten Kappe 14 liegende Druckfeder 5 hat das Bestreben, den Kolben2 in bezug auf Fig. 1 nach unten zu drücken. Der Kolben liegt dabei mit seiner kegelförmigen Dichtfläche 22 auf einer entsprechenden Dichtfläche 24 des Gehäuses 1 auf. Der meßdruckferne Teil des Kolbens 2 ist als

Claims (3)

I 798 107 I Schauzeichen ausgebikiet; ini einfuchsten Falle isi lilies clic beispielsweise mit einen; Farbstoff hetchichlete Stirnseite 16 ties Kolbens 2. In F i g. I isl (ler das Schauzeichen bildende Teil des Kolbens ImIbluigelförmig, in Fig. 2 ist der das Schauzeichen S bildende Teil zupfenförniig ausgebildet. Zur besseren Sichtbarkeit der Schauzeicheniliiche des Kolbens ist die Kappe 14 als optisch wirkendes |i:iuteil ausgebildet, besteht also aus einem durchsichtigen Kunststoff und weist eine Entlüftungsöffnung 10 auf. Auf der dem Schauzeichen zugewandten Seite ist ein Innenflunsch 17 vorgesehen, Hiit dem in noch zu beschreibender Weise die Dichtfläche 8 des Kolbens 2 zusammenwirkt. Eine Abdeckung 12, vorzugsweise aus einem schwarz gefärbten elastischen Kunststoff, ist zwischen dem Innenflansch 17 der Kappe 14 und der meßdruckfernen Stirnseite des Gehäuses 1 eingespannt. Die Abdeckung 12 weist, wie F i g. .1 zeigt, kreuzförmige Schlitze 13 auf, die dem as Schauzeichen dienenden Teil des Kolbens als Durchtrittsöffnung dienen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anzeigevorrichtung ist folgende: Wird der beispielsweise in einer pneumatischen Anlage mittels ties Fortsatzes 11 eingekitteten oder auch eingeschraubten Anzeigevorrichtung Luftdruck zugeführt, so bewegt sich der Ki)lben 2 entgegen der Wirkung der Feder in die gestrichelt dargestellte sichtbare Lage, vgl. Fig. I und 2. Hierbei durchdringt der als Schauzeichen wirkende Teil des Kolbens die Schlitze 13 der Abdeckung 12 und legt sich mit seiner Dichtfläche 8 gegen diese. Auf diese Weise ist der Druckraum 15 da Anzeigevorrichtung abgedichtet. Ftwa trotzdem die Dichtflächen passierendes Druckmedium kann über die Entlüftungsöffnung 10 entweichen Beim Verschwinden des Luftdruckes überführt die sich dann er .spannende Feder 5 den KoI tie η 2 wieder in die in den Fig. I und 2 dargestellte Ruhelage, in der sich das Schauzeichen unterhalb der Abdeckung 12 befindet und somit nicht mehr sichtbar ist. Für Anwendungslällc, in denen die in F i g. I iluigestellte Anzeigevorrichtuiu', zu kurz ist, kanu, wie das mit den gleichen Bczugszillcin versehene Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt, ein Fiihnmgsicil zwischen die Kappe 14 und die mettdrucklcrnc Stirnseite des Gehäuses 1 eingefügt werden. Hierdurch wird der Kolben 2 besser geführt, insbesondere aber die Baulänge vergrößert, ohne du 1.1 sich an uei Wirkungsweise der Anzeigevorrichtung etwas ändert. Beiden Auslührungsbeispielen isl also gemeinsam, daß das Schauzeichen ein Teil des Kolbens isl, welches in seiner Ruhelage von einer als Dichtung wirkenden Abdeckung abgedeckt, also nicht sichtbar isl, die beim Überführen des Kolbens in seine Wirklage den Durchtritt des Schaiizeicheiis ermöglicht, so dall dieses innerhalb tier als optisches Bauteil ausgebildeten Kiippe von allen Seiten gut sichtbar ist. Patentar. >>rüchc:
1. Anzeigevorrichtung mit einem von einem Druckmedium beaufschlagten federbelasteten Kolben, dessen meßdruckferne Seite ein Schauzeichen trägt, das beim Vorhandensein \nn Druckmedium aus der Ruhelage in die Anzeigelage bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine den Durchtritt de; Schauzeichens (16) in seine Anzeigelage ermöglichende Abdeckung (H) zwischen Schauzeichen und einer am Gehäuse (1) ('.er Anzeigevorrichtung befestigten, die Beobachtung des Schauzeichens ermöglichenden Kappe (14).
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) ein zwischen kolbenführendem Gehäuse (1) und Kappe (14) eingespanntes Dichteiernent ist.
3. Anzeigevorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) eine kreuzförmig geschlitzte Membran (13) aus elastischem Kunststoff ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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