DE19814168B4 - Druckanzeigevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Druckanzeigevorrichtung zum Anzeigen zweier verschiedener Druckniveaus mit einem Gehäuse, das einen Druckbeaufschlagungsanschluß aufweist, der über eine bewegliche Membran mit einem fluiddichten Hohlraum verbunden ist, der mit einem farblich gekennzeichneten Fluid gefüllt ist, wobei die Membran einen Teil einer Wandung des Hohlraumes bildet, und mit einem in der Wandung des Hohlraumes vorgesehenen durchsichtigen Sichtfenster,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (1, 2) ein bewegliches Anzeigeelement (12) vorgesehen ist, das farblich vom Fluid unterscheidbar ist und das in einer ersten Stellung das Sichtfenster (17) berührt und in einer zweiten Stellung eine erste Kammer (13) des Hohlraumes freigibt, so daß das Fluid in diese erste Kammer (13) eindringt,
daß der Hohlraum eine zweite Kammer (22) aufweist, die mit der ersten Kammer (13) über einen Verbindungskanal (21) verbunden ist, und
daß die zweite Kammer (22) in der zweiten Stellung des Anzeigeelementes (12) mit Gas gefüllt ist und in der ersten Stellung...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckanzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2.
  • Eine solche Druckanzeigevorrichtung ist aus der DE 93 17 751.8 U1 bekannt. Dort ist eine Druckanzeigevorrichtung offenbart, deren Gehäuse zwischen einem durchsichtigen Sichtfenster und einer Rollmembran einen fluiddichten Hohlraum bildet, der eine eingefärbte Flüssigkeit enthält. Die Rollmembran ist auf der dem Hohlraum abgewandten Seite an einem beweglichen Stößel abgestützt, der über einen Druckbeaufschlagungsanschluß mit einem pneumatischen Druck beaufschlagbar ist. Durch diesen Druck wird der Stößel verschoben und verkleinert das Volumen des Hohlraumes, wodurch die in dem Hohlraum befindliche Flüssigkeit vollständig in die Flüssigkeitsphase übergehen soll. Wird der Druck dagegen abgelassen, fährt der Stößel aufgrund der elastischen Eigenschaften der Rollmembran in eine Richtung, in der das Volumen des Hohlraumes vergrößert wird. Durch den dadurch in dem Hohlraum befindlichen Druckabfall soll die Flüssigkeit vollständig in die Gasphase übergehen und dadurch ihre Farbe ändern. Somit kann an dem Sichtfenster aufgrund zweier unterschiedlicher Farben abgelesen werden, ob an dem Druckbeaufschlagungsanschluß ein Druck anliegt oder nicht.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE 38 03 041 A1 bekannt. Auch dort ist ein Hohlraum vorgesehen, der durch ein durchsichtiges Sichtfenster und eine Rollmembran gebildet wird. An der Rollmembran ist ein Anzeigeelement befestigt. Diese Vorrichtung hat zwei Druckbeaufschlagungsanschlüsse, von denen einer eine erste Seite der Rollmembran und der andere die zweite Seite der Rollmembran mit Druck beaufschlagt, so daß die Stellung der Rollmembran vom Differenzdruck der Drucke an den beiden Druckanschlüssen abhängt. In einer Grenzstellung ist die Rollmembran vollständig ausgefahren, so daß das bewegliche Anzeigeelement an dem Sichtfenster anliegt. Durch Einfärbung des Anzeigeelements ist dieser Zustand durch das Sichtfenster ablesbar. In der anderen Grenzstellung, bei der die Rollmembran vollständig eingefahren ist, befindet sich in dem Hohlraum zwischen der Rollmembran und dem Sichtfenster nur ein Gas, und im Sichtbereich des Sichtfensters sieht man eine andere Farbe. Zur Einstellung der Druckniveaus, bei denen das bewegliche Anzeigeelement seine jeweiligen Grenzstellungen einnimmt, ist das bewegliche Anzeigeelement über eine Feder an einem Führungselement abgestützt.
  • Die DE 28 57 183 A1 beschreibt eine Druckanzeigevorrichtung mit einer federelastischen Membran, die zusammen mit einem durchsichtigen Sichtfenster ebenfalls einen Hohlraum bildet. Die dem Hohlraum abgewandte Seite der Membran ist mit einem Druckbeaufschlagungsanschluß verbunden. In einer drucklosen Grenzstellung ist die Membran in Richtung eines maximalen Volumens der Kammer ausgerichtet, während sie bei Druckbeaufschlagung an dem Sichtfenster anliegt. Durch entsprechende Einfärbung der Membran können diese beiden Zustande durch das Sichtfenster abgelesen werden.
  • Die DE 18 12 548 C3 zeigt eine ähnliche Druckanzeigevorrichtung mit zwei parallelen Membranen, deren eine dem Sichtfenster und der Kammer zugewandte Seite Einschnitte aufweist. Wird die zweite Membran mit Druck beaufschlagt, so dringt diese durch die sich öffnenden Einschnitte der ersten Membran hindurch, was durch das Sichtfenster ablesbar ist.
  • Die DE 38 39 612 C1 zeigt eine Druckanzeigevorrichtung mit zylindrischer Bauform und einem zylindrischen Sichtfenster. Ein durch einen Druck beaufschlagbarer Kolben, der über eine Feder vorgespannt ist, trägt einen eingefärbten Ring, der je nach Stellung des Kolbens durch das Sichtfenster hindurch einsehbar ist oder soweit verschoben ist, daß er nicht durch das Sichtfenster sichtbar ist.
  • Die DE 42 37 978 C1 beschreibt eine Druckanzeigevorrichtung für medizinische Geräte, bei der das Gehäuse ebenfalls eine Kammer bildet, die einerseits durch ein durchsichtiges Sichtfenster und andererseits durch eine flexible Membran gebildet ist. In der Kammer befindet sich eine gefärbte Flüssigkeit. Wird die der Kammer abgewandte Seite der Membran mit einem Druck beaufschlagt, so wird die Flüssigkeit aus der Kammer in einen Anzeigekanal verdrängt, so daß die Länge der in diesem Anzeigekanal sichtbaren Flüssigkeit ein Maß für den angelegten Druck ist.
  • Die DE 80 10 779 U1 zeigt einen Druckanzeiger für Wunddrainage-Saugflaschen mit einem druckbeaufschlagbaren Faltenbalg, an welchem ein Anzeigeelement befestigt ist, das je nach Druck in dem Faltenbalg mehr oder weniger aus einem Gehäuse herausragt, womit ebenfalls der anstehende Druck ablesbar ist.
  • Die Druckanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist primär für die Überwachung von Bremszuständen bei Schienenfahrzeugen konzipiert zum Anzeigen, ob eine Bremse „angelegt" oder „gelöst" ist. Aus internem Stand der Anmelderin ist eine Druckanzeigevorrichtung bekannt, bei der in einem Gehäuse ein Arbeitszylinder mit einem Kolben angeordnet ist, der mit Druckluft beaufschlagbar ist und bei manchen Drucken mittels einer vorgespannten Feder in einer Stellung gehalten wird. An der Kolbenstange ist ein Schild mit zwei Farbfeldern angebracht. Wird der Arbeitszylinder mit Druckluft beaufschlagt, so wird das Schild verschoben und in einem im Gehäuse enthaltenen Sichtfenster erscheint eines der beiden Farbfelder, z. B. ein rotes Farbfeld mit einem schwarzen Punkt, das anzeigt, daß die Bremse „angelegt" ist.
  • Diese Anzeigevorrichtungen sind relativ groß, bestehen aus vielen Einzelteilen und sind teuer. Ferner weisen die Gehäuse Belüftungsöffnungen auf, wodurch das Gehäuse insbesondere innen korrosionsgefährdet ist und Schmutz eindringen kann, der sich am Sichtfenster ablagert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Druckanzeigevorrichtung zum Anzeigen zweier verschiedener Druckniveaus der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die genannten Probleme nicht auftreten, die zuverlässig funktioniert und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Den Lösungen der Patentansprüche 1 und 2 ist gemeinsam, daß im Gehäuse ein bewegliches Anzeigeelement vorgesehen ist, das farblich vom Fluid unterscheidbar ist und das in einer ersten Stellung das Sichtfenster berührt und in einer zweiten Stellung eine erste Kammer des Hohlraumes freigibt, so daß das Fluid in diese erste Kammer eindringt. Weiter ist den Patentansprüchen 1 und 2 gemeinsam, daß der Hohlraum zwei über einen Verbindungskanal miteinander verbundene Kammern aufweist. Bei der Variante des Patentanspruches 1 ist die zweite Kammer im drucklosen Zustand der Druckanzeigevorrichtung mit Gas gefüllt, wobei über die Füllung dieser Kammer der Ansprechdruck bzw. Umschaltdruck einstellbar ist. Durch Verschieben der Membran in der ersten Kammer wird die dort befindliche Flüssigkeit zur zweiten Kammer gedruckt und verdichtet das dort befindliche Gas.
  • Bei der Variante des Patentanspruches 2 ist die Membran in der zweiten Kammer dagegen durch eine einstellbare Feder druckbeaufschlagt, womit auch der Ansprechdruck einstellbar ist. Im ersten Fall wirkt das in der zweiten Kammer befindliche Gas bei seiner Komprimierung als Feder, während im zweiten Fall eine Feder als gesondertes Bauteil vorgesehen ist.
  • Das Sichtfenster ist eine durchsichtige Scheibe, die beispielsweise aus Kunststoff oder Glas besteht. Die Ränder der Membran sind im Gehäuse eingeklemmt, beispielsweise zwischen zwei Gehäusehälften, so daß die Membran den Hohlraum und das Gehäuse abdichtet.
  • Das bewegliche Anzeigeelement ist vorzugsweise eine Platte, die an der Membran befestigt ist. Beispielsweise kann die Platte und das Sichtfenster im Bereich des Druckanschlusses angebracht sein, so daß bei einem hohen Druckniveau die Platte am Sichtfenster anliegt.
  • Bei der ersten Variante der Erfindung ist der Hohlraum teilweise mit Flüssigkeit und teilweise mit Gas gefüllt. Beispielsweise kann die Flüssigkeit eingefärbtes Wasser und das Gas Luft sein. Bei Druckbeaufschlagung wird die Luft komprimiert und das Anzeigeelement verschoben. Auch ist es möglich, den Hohlraum vollständig mit einer Flüssigkeit zu füllen und die Hohlraumwandung zumindest teilweise elastisch auszuführen, so daß bei einer Druckbeaufschlagung eine Dehnung derselben möglich und das Anzeigeelement bewegbar ist. Bei der zweiten Variante wirkt das Anzeigeelement mit einer vorgespannten Feder zusammen, die es bei einem vorgegebenen Druckniveau an die Innenseite des Sichtfensters druckt. Es ist möglich, im Gehäuse eine Einstellvorrichtung zur Einstellung der Federvorspannung vorzusehen, was sich kostengünstig mittels einer in das Gehäuse einschraubbaren Stellschraube realisieren läßt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Druckanzeigevorrichtung, die teilweise mit einer Flüssigkeit und teilweise mit einem Gas gefüllt ist; und
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Druckanzeigevorrichtung, die ausschließlich mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • 1 zeigt ein aus zwei Gehäusehälften 1 und 2 bestehendes Gehäuse. Die Gehäusehälfte 2 weist einen Druckanschlußstutzen 3 mit einer Bohrung 4 und einem Gewinde 5 auf, an den eine Druckleitung (nicht dargestellt) anschließbar ist. Die Bohrung 4 durchsetzt die Gehäusehälfte 2 und mündet in das Gehäuseinnere. Koaxial zur Bohrung 4 weist die Gehäusehälfte 2 eine kuppelartige Ausnehmung 5 auf, an der in dem gezeigten drucklosen Zustand (es ist keine Druckleitung angeschlossen) eine elastische Membran 6 anliegt. Die Membran 6 ist zwischen den beiden Gehäusehälften 1 und 2 eingeklemmt und weist wulstartige Verdickungen 7, 8, 9 und 10 auf, die einerseits eine gute Abdichtung des Gehäuses ermöglichen und zudem die Membran 6 im Gehäuse positionieren und halten.
  • Im Bereich der Bohrung 4 weist die elastische Membran 6 eine konische Erweiterung 11 auf, die eine als Anzeigeelement dienende ringförmige Platte 12 mittig hält. In einem Bereich zwischen der Platte 12 und der Gehäusehälfte 1 befindet sich eine erste Kammer 13. Eine schräge Begrenzungswand 14 der Kammer 13 mündet in eine Führungsausnehmung 15, die koaxial zur Platte 12 ist und deren Durchmesser geringfügig größer als der der Platte 12 ist, so daß diese in die Führungsausnehmung 15 einschiebbar ist.
  • Die Führungsausnehmung 15 geht in eine Ausnehmung 16 über, in die ein Sichtfenster 17 eingesetzt und gegenüber der Gehäusehälfte 1 abgedichtet ist. Das Sichtfenster 17 kann beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff oder Glas sein und in die Ausnehmung 16 eingeklebt sein. Gegen Herausfallen ist das Sichtfenster durch eine Haltenase 18 der Gehäusehälfte 1 gesichert.
  • Die Kammer 13 und die Führungsausnehmung 15 sind mit einer Flüssigkeit gefüllt, was durch eine horizontale Schraffur 19 angedeutet ist. Mit der Kammer 13, der Führungsausnehmung 15 und einem Raum 20 ist über einen Verbindungskanal 21 der Gehäusehälfte 1 eine zweite Kammer 22 verbunden. In der gezeigten Gehäusestellung, in der eine Achse 23 der Bohrung 4 im wesentlichen senkrecht zu einem Schwerkraftvektor 40 ist, sind der Raum 20, der Verbindungskanal 21 und die Kammer 22 mit einem Gas gefüllt, dessen Dichte geringer als die der Flüssigkeit 19 ist.
  • In der gezeigten drucklosen Stellung der Membran 6, bei der kein Druck am Druckanschlußstutzen 3 anliegt, wird die gesamte Innenfläche 24 des Sichtfensters 17 von der Flüssigkeit 19 benetzt. Ist die Flüssigkeit 19 beispielsweise grün eingefärbt, so erscheint das Sichtfenster 17 ebenfalls grün.
  • Wird über den Druckanschlußstutzen 3 ein Druck auf die Membran 6 ausgeübt, so drückt diese die daran befestigte Platte 12 in Richtung zur ersten Gehäusehälfte, bis eine Anzeigefläche 25 der Platte 12 an der Innenfläche 24 des Sichtfensters 17 anliegt. Gleichzeitig wird die Flüssigkeit 19 aus der Führungsausnehmung 15 und der Kammer 13 in den Verbindungskanal 21 und teilweise in die Kammer 22 gedrückt und das ursprünglich im Raum 20, dem Verbindungskanal 21 und der Kammer 22 enthaltene Gas wird verdichtet.
  • Ist beispielsweise die Anzeigefläche 25 der Platte 12 rot eingefärbt, so erscheint das Sichtfenster ebenfalls rot, wenn die Platte 12 am Sichtfenster 17 anliegt. Ein Druckniveau, bei dem die Platte anliegt ist durch das Verhältnis Luftvolumen/Flüssigkeitsvolumen festlegbar.
  • Ferner kann die konische Erweiterung der Membran 6 an der dem Sichtfenster 17 zugewandten Seite beispielsweise schwarz eingefärbt sein, so daß man am Sichtfenster 17 einen roten Ring mit einem schwarzen Punkt erkennt.
  • Wird der Druck am Druckanschlußstutzen 3 wieder zurückgenommen, so drückt das komprimierte Gas die Flüssigkeit 19 zurück in die Kammer 13 und in die Führungsausnehmung 15, so daß sich die Membran 6 wieder in der gezeigten Stellung befindet.
  • Die beiden Gehäusehälften 1 und 2 können beispielsweise durch Schrauben oder andere Verbindungsmittel (nicht dargestellt) miteinander verbunden sein.
  • 2 zeigt eine Druckanzeigevorrichtung, bei der im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ausschließlich ein flüssiges Fluid 19 verwendet wird.
  • Auch dieses Gehäuse besteht aus zwei miteinander verbundenen Gehäusehälften 1 und 2. Die Gehäusehälfte 2 weist einen Druckanschlußstutzen 3 und einen Federdeckel 26 auf. In eine Gewindebohrung 27 des Federdeckels 26 ist eine Stellschraube 28 eingeschraubt, deren Kopf einen Längsschlitz 29 aufweist zum Ansetzen eines Verstellwerkzeuges (nicht dargestellt), beispielsweise eines Schraubendrehers.
  • In einem Hohlraum 30 des Federdeckels 26 ist ein Federteller 31 angeordnet, der einen konischen Abschnitt 32 aufweist, mit dem er die in den Hohlraum 30 ragende Stellschraube 28 berührt. Seitlich am Federteller 31 befindet sich eine umlaufende Haltewange 33, die eine erste Windung einer Schraubenfeder 34 hält. Eine letzte Windung der Schraubenfeder 34 drückt gegen einen topfförmigen Membranteller 35, der eine umlaufende Wange 36 aufweist, die durch eine Führungsfläche 37 des Federdeckels 26 geführt wird. Die Schraubenfeder 34 drückt über den Membranteller 35 gegen eine Membran 6. An einer konischen Erweiterung 11 der elastischen Membran 6 ist eine ringförmige Platte 12 festgeklemmt.
  • Im Bereich der Platte 12 ist in der Gehäusehälfte 1 ein durchsichtiges Sichtfenster 17 angeordnet. Ferner weisen beide Gehäusehälften 1 und 2 im Bereich des Druckanschlußstutzens 3 kuppelartige Ausnehmungen 5 und 41 auf, wodurch eine erste Kammer 13 gebildet wird. Die Kammer 13 ist über einen Verbindungskanal 21 mit einer zweiten Kammer 38 verbunden, die in der gezeigten Stellung der Platte 12 – bei der das Sichtfenster 17 berührt wird – ringartig ist.
  • Die Kammer 13, der Verbindungskanal 21 und die Kammer 38 sind vollständig mit einer Flüssigkeit, beispielsweise mit eingefärbtem Alkohol gefüllt. In dem gezeigten Zustand wird dem Druckanschlußstutzen 3 kein Druck aufgeprägt, so daß die Schraubenfeder 34 die Platte 12 gegen das Sichtfenster 17 drückt. Das Druckniveau, bis zu welchem die Platte 12 gegen das Sichtfenster 17 gedrückt wird, ist durch die Federkonstante und die Stellung der Stellschraube 28 festlegbar.
  • Wird am Anschlußstutzen 3 ein Druck aufgebracht, so wird die Membran 6 im Bereich der Kammer 13 gegen die Gehäusehälfte 1 gedrückt, was dazu führt, daß die in der Kammer 13 enthaltene Flüssigkeit 19 über den Verbindungskanal 21 in die Kammer 38 gedrückt wird. Dies führt dazu, daß die Membran 6 im Bereich der Kammer 38 gegen eine schräge Begrenzungswand 14 des Federdeckels 26 gedrückt wird und die Flüssigkeit 19 in einen Bereich zwischen der Platte 12 und dem Sichtfenster 17 gedrückt wird und dieses benetzt. In diesem „Druckzustand" erscheint das Sichtfenster 17 in der Farbe der Flüssigkeit 19.
  • Alternativ zu der in den beiden Ausführungsbeispielen gezeigten einstückigen Membran 6 kann diese auch aus mehreren einzelnen Teilen bestehen.
  • Außer im Zusammenhang mit Bremsen, wie z. B. Druckluft bzw. Federspeicherbremsen, sind derartige Anzeigevorrichtungen für vielfältige andere Anwendungen geeignet, bei denen zwei verschiedene Druckniveaus anzuzeigen sind.

Claims (7)

  1. Druckanzeigevorrichtung zum Anzeigen zweier verschiedener Druckniveaus mit einem Gehäuse, das einen Druckbeaufschlagungsanschluß aufweist, der über eine bewegliche Membran mit einem fluiddichten Hohlraum verbunden ist, der mit einem farblich gekennzeichneten Fluid gefüllt ist, wobei die Membran einen Teil einer Wandung des Hohlraumes bildet, und mit einem in der Wandung des Hohlraumes vorgesehenen durchsichtigen Sichtfenster, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1, 2) ein bewegliches Anzeigeelement (12) vorgesehen ist, das farblich vom Fluid unterscheidbar ist und das in einer ersten Stellung das Sichtfenster (17) berührt und in einer zweiten Stellung eine erste Kammer (13) des Hohlraumes freigibt, so daß das Fluid in diese erste Kammer (13) eindringt, daß der Hohlraum eine zweite Kammer (22) aufweist, die mit der ersten Kammer (13) über einen Verbindungskanal (21) verbunden ist, und daß die zweite Kammer (22) in der zweiten Stellung des Anzeigeelementes (12) mit Gas gefüllt ist und in der ersten Stellung des Anzeigeelementes (12) mit dem Fluid und dem Gas gefüllt ist, wobei das Gas durch das Fluid verdichtet ist.
  2. Druckanzeigevorrichtung zum Anzeigen zweier verschiedener Druckniveaus mit einem Gehäuse, das einen Druckbeaufschlagungsanschluß aufweist, der über eine bewegliche Membran mit einem fluiddichten Hohlraum verbunden ist, der mit einem farblich gekennzeichneten Fluid gefüllt ist, wobei die Membran einen Teil einer Wandung des Hohlraumes bildet, und mit einem in der Wandung des Hohlraumes vorgesehenen durchsichtigen Sichtfenster, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1, 2) ein bewegliches Anzeigeelement (12) vorgesehen ist, das farblich vom Fluid unterscheidbar ist und das in einer ersten Stellung das Sichtfenster (17) berührt und in einer zweiten Stellung eine erste Kammer (13) des Hohlraumes freigibt, so daß das Fluid in diese erste Kammer (13) eindringt, daß der Hohlraum eine zweite Kammer (38) aufweist, die mit der ersten Kammer (13) über einen Verbindungskanal verbunden ist, daß beiden Kammern (13, 38) durch die Membran (6) abgegrenzt sind und daß die Membran (6) in der zweiten Kammer (38) durch eine einstellbare Feder (34) druckbeaufschlagt ist.
  3. Druckanzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement eine Platte (12) ist, die an der Membran (6) befestigt ist.
  4. Druckanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) bezüglich einer Richtung (40) der Schwerkraft so angeordnet ist, daß sich das Gas in einem Teil des Hohlraums (13, 21, 22, 38) sammelt.
  5. Druckanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (12) mittels einer vorgespannten Feder (34) gegen das Sichtfenster (17) gedrückt wird.
  6. Druckanzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspannung der Feder (34) mittels einer in das Gehäuse (2) eingeschraubten Stellschraube (28) einstellbar ist.
  7. Druckanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid in grün oder rot und das Anzeigeelement (12) entsprechend in rot oder grün gefärbt ist.
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