DE2008989A1

DE2008989A1 - Z Antrieb fur Wasserfahrzeuge

Info

Publication number: DE2008989A1
Application number: DE19702008989
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-26
Filing date: 1970-02-26
Publication date: 1971-09-09

Description

Antrieb für Wasserfahrzeuze Die Erfindung betrifft einen Z-Antrieb Wasserfahrzeuge, insb. aoote, der mit einem fest installierten Antriebsmotor und einem gewöhnlich ausserhalb des Fahrzeugs befindlichen, um eine etwa senkrechte Achse verschwenkbaren Teil versehen ist, der an seinem unteren Ende den Propeller aufweist, Bei diesen Antrieben ergibt sich - wie bei Aussenbordmotoren - der Vorteil, dass auf Ruderblätter verzichtet werden kann; die Steuerung des Wasserfahrzeuges erfolgt durch Verschwenken des verschwenkbaren äusseren Teils des Antriebs.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, Antriebe der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass beim Ausfall des Antriebsmotors ein Notbetrieb möglich -ist, wobei die Steuerung des Fahrzeuges mit den üblichen Mitteln aufrechterhalten we-rden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss der hintere, schwenkbare, den Propeller aufweisende Teil des Antriebs mit einer Halterung für einen Aussenbordmotor versehen.
Es ist daher möglich, den ii' Antrieb ständig oder im Bedarfsfalle mit einem zusätzlichen Antriebsmittel in Form des erwähnten Aussenbordmotors auszustatten. Die Anbringung dieses zusätzlichen IvIotors bringt somit keine Schwierigkeiten, da er von dem schwenkbaren Teil des Z-hntriebes getragen wird und die Steuerung des Wasserfahrzeuges nach wie vor durch Verschwenken des hinteren Teils des Z-Antriebs erfolgen kann, was nicht ausschliesst, dass 1 Notfall der Aussenbordmotor auch die Steuerung des Wasserfahrzeuges übernehmen kann.
Auch die Montage des zusätzlichen Antriebsmotors kann in einfacher Weise unter Benutzung der meist schon bei XJ-Antrieben vorhandenen technischen Hilfsmittel erfolgen.
In den meisten fällen kann eine montage des Aussenbordmotors nämlich dann in wes-entlich vereinfachter Form durchgeführt werden, enn der hintere, schwenkbare Teil des Z- Antriebes in seine obere Endstellung gekippt ist ( Schwenkung un eine wa gerechte Achse ).
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, das vorzugsweise verwendet werden soll.
Bs zeigen Fig. 1 ene Teilseitenansicht eines Bootes mit Z-Antrieb und Fig. 2 eine Halterung für den Z-Antrieb gemäss Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung.
Die am @eck des bootes befindliche Bordwand 1 wird in bekannter Weise van den innerhalb des Bootes fest gelagerten Teil 2 des Antriebes durchsetzt, zu den auch der nicht näher dargestellte Verbrennungsmotor als Antrieb motor zählt, der bei 3 angeschlossen ist.
Der ausserhalb des bootes befindliche eil 4 des Antriebs ist in bekannter Weise an seinem unteren Ende mit einem propeller 5 versehen und um eine etwa senkrechte Achse in der Weise schwenkbar, dass durch eine Schwenkung des äusseren Teils 4 eine Steuerung des Bootes möglich ist.
Meist ist dabei ein Ausschwenken nach Backbord bzw. Steuerbord um je 45° möglich. Der äussere Teil 4 kann zudem um eine sich in seinem oberen bereich befindliche Achse, die waagerecht verläuft, gekippt werden. Demgemäss kann der Propeller 5 angehoben werden und wiederum in die in der Zeichnung wiedergegebene Stellung zurückverschwenkt werden.
Aufgrund der Erfindung wird dieser sog. Z-Antrieb mit einer Halterung gemäss Fig. 2 ausgestattet. Diese besteht aus einer längenveränderbaren Teleskopstütze 6 init einem unteren Rohr 7, einem oberen ohr 8 und einem Arretierbolzen 9, der den gewünschten Längen der Stütze 6 entsprechend in ein Loch 10 eingeführt werden kann.
An dem Rohr 7 ist ein Formstück 11 befestigt, das etwa mittig gewinkelt ist und an seinem freien gegabelten Ende 12 mit Befestigungslöchern 13 versehen ist. Das obere ohr 8 ist zudem an seinem oberen nde mit einem Spiegel 14 für einen Aussenbordmotor 15 versehen.
Nahe oberhalb des Propellers 5 befindet sich eine Trimmflosse 16, die u.a. durch einen etwa senkrechten Schraubbolzen 17 gehalten ist, der nach oben hin frei ausläuft bzw. ein glattes, gegenüber dem Vorsprung lp hervorragendes Ende 19 aufweist.
Um eine sichere, jedoch einfache Befestigung der Halterung gemäss Fig. 2 an dem Z-Antrieb herbeiführen zu können, weist das untere Rohr 7 an seinem unteren Ende eine Bohrung auf, deren Durchmesser demjenigen des Endes 19 entspricht.
Demgemäss wird das untere Rohr 7 aul" den Bolzen 17 auf geschoben, während das Formstück 11 den äusseren Teil 4 überdeckt und hier durch Schrauben 20 befestigt wird.
Diese Befestigung lässt sich sehr einfach bewerkstelligen; nachdem die Halterung gemäss Fig. 2 auf dem Bolzen 17 aufgeschoben ist, bedarf es nur noch der Anbringung der Schrauben 20 an gut zugänglicher Stelle. Zudem ist die dergestellte Befestigung in ausreichender Weise seiteasteif.
Der Aus.enbordmotor 15 hat in bekannter Weise einen oben liegenden Antriebsmotor 21, einen nach unten führenden Schaft 22 und ein sich hieran anschliessendes Winkelgetriebe 23 mit Propeller 24. Die Befestigung erfolgt in bekannter Weise durch Schraubklemmen 25.
Nach der Befestigung der Aussenbordmotors 15 am Spiegel 14 und einer ggfs. erforderlichen Höhenkorrektur durch Verstellen der Teleskopstütze 6 kann der Antrieb des Bootes durch den Aussenbordmotor 15 herbeigeführt werden, während die zum Steuern des Bootes erfirderliche Verschwenkung des Aussenbordmotors 15 durch eine Verschwenkung des äusseren Teils 4 erfolgt.
Es sie erwähnt, dass die Halterung gemäss Fig. 2 abgewandelt werden kann, und sie den ver chiedenen Z-Antrieben anzupa.;sen. So ist es auch möglich, das Formstück 11 mit einem festellbaren Gelenk auszustatten, um das Formstuck 11 bei der Anbringung der Halterung in eine günstige Stellung gelangen lassen zu können. Auch ist die feleskopstütze 6 kein unbedingtes Erfordernis, wenngleich ihre susbildung, vor allein aber ihre Längenverändertbarkeit besonders vorteilhaft sind.

Claims

Ansprüche

1.) Z-Antrieb für Wasserfahrzeuge, insb. Boote, wobei der untere, den Propeller aufweisende Teil des Antriebs um eine etwa senkrechte Achse verschwenkbar und vorzugsweise auch um eine etwa waagerechte Achse kippbar ist, dadurch'gekennzeichnet, dass der hintere Teil (4) des Antriebs mit einer halterung für einen Aussenbordmotor (15) versehen ist.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die alterung (7,U,11) höhenveränderbar ist.

3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (7,8,11) an ihrem unteren EMde durch einen etwa senkrechten Bolzen (19) gelagert ist, während die Halterung im Bereich ihres oberen Endes so z.B. durch ein Formstück (11) befestigt ist, dass die Halterung gegen Abrutschen von dem Bolzen gesichert ist.

4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil der Halterung (7,8,11) durch eine Steckvlrbindung gehalten ist.

5. Antrieb nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der 3olzen (19) eine Verlängerung eines Bolzens zur Befestigung der Trimmflosse (16) des Antriebes ist oder beide Bolzen in anderer Weise fest miteinander verbunden sind.

6. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (11) an seinem freien Ende gabelfbrmig ausgebildet ist.

7. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die Halterung eine Teleskopstütze (6) aufweist

8. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Halterung (7,8f11) mit ihrem unteren Ende im Bereich der Trimmflosse auf des Antrieb (4) und im bereich ihres oberen indes an dem Ende des hinteren Teils (4) abstützt, das dem Propeller (5) abgekehrt ist.