DE2008615B2 - Vorrichtung zum herstellen einer mit einem aufreisstreifen gleichbleibender breite versehenen materialbahn zum umhuellen oder verpacken - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen einer mit einem aufreisstreifen gleichbleibender breite versehenen materialbahn zum umhuellen oder verpackenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer mit einem Aufreißstreifen
gleichbleibender Breite versehenen Materialbahn zum Umhüllen oder Verpacken, bei der der Aufreißstreifen
durch einen parallel zur Bahnkante verlaufenden Schnitt gewonnen wird, mit einer Spule, von
der die Materialbahn abgezogen wird, einer Schneidvorrichtung, die den Aufreißstreifen siets gleicher
Breite von der Materialbahn abtrennt und dabei eine neue Bahnkante erzeugt, Ablenkmllen, die den abgetrennten
Aufreißstreifen quer zur Förderrichtung der Materialbahn verschieben, und Führungsrollen, die
den Aufreißstreifen der Materialbahn zum Befestigen auf dieser und zum Abführen durch eine Abzugswalze zuführen.
Bei diesen Vorrichtungen kommt es darauf an, zu erreichen, daß der Aufreißstreifen eine gleichmäßige
Breite aufweist. Hierzu wird bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift
156015) eine Materialbahn in zwei Teilbahnen geschnitten, und an der Schnittstelle werden gleichzeitig
zwei Aufreißstreifen aus dem vollen Material herausgeschnitten. Dabei ist die Verwendung von drei Messern notwendig. Da hier außerdem zwei mit Aufreißstreifen versehene Materialbahnen anfallen, muß
auch die Weiterverarbeiturigsmaschine zwei parallelgeschaltete Verpackungseinrichtungen aufweisen.
Dies macht einen erheblichen technischen Aufwand notwendig. Wegen der unvermeidlichen seitlichen
Schwankungen der von der Vorratsrolle abrollenden Bahn haben ferner die zum Verpacken bestimmten
Bahnstreifen unterschiedliche Breiten, was zu Störungen beim Verpackungsvorgang führen kann.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Herstellen einer mit einem Aufreißstreifen versehenen
Materialbahn (deutsche Auslegeschrift 1 059 277) wird zwar vom Rande einer von einer
Vorratsrolle ablaufenden Bahn ein Streifen abgetrennt und als Aufreißstreifen auf die Brhn aufgeklebt.
Auch hier führt aber die von der Vorratsrolle ablaufende und über eine Umlenkrolle geführte
Materialbahn geringe Querbewegungen cus, so daß ein Aufreißstreifen von unterschiedlicher Breite von
der Maierialbahn abgeschnitten wird. Da der Streifen
an sich nur eine geringe Breite hat, sind Unterschiede in dieser Breite besonders störend. Ein einwandfreies
Aufreißen einer Packung ist dann nicht gewährleistet.
Dei Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
zu eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, auf der eine Verpackungsbahn mit einem
Aufreißstreifen von gleichbleibender Breite gewonnen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß der
Erfindung die Materialbahn über axial verschiebbar gelagerte, gemeinsam Querverschiebungen der Bahn
folgende Umlenkrollen geführt ist und daß die Schneidvorrichtung an der Verschiebung der Umlenkrollen
teilnimmt.
Dadurch, daß nach der Erfindung die Umlenkrollen
Querverschiebungen der Materialbahn folgen und die Schneidvorrichtung an der Verschiebung der
Umlenkrollen teilnimmt, ist dafür gesorgt, daß der Abstand der Schneidvorrichtung von der einen Kante
der Materialbahn immer gleichbleibt, so daß stets ein Aufreißstreifen gleichbleibender Breite abgetrennt
wird.
Bei einer Maschine zum Schlitzen der Ränder einer rohen Bahn aus Wellpappe od. dgl. (USA.-Patentschrift
3 176 567) ist es bekannt, den Rand der Bahn pneumatisch abzutasten and dadurch einen
Motor zu steuern, der ein Schlitzmesserpaar in einem gleichbleibenden Abstand von der einen Kante der
Bahn hält. Im Zura:nmenwirken mit einem zweiten Messerpaar wird eine fertige Bahn gleichbleibender
Breite aus der rohen Bahn herausgeschnitten. Auf die Breite der seitlichen Streifen kommt es hierbei
nicht an.
Die Umlenkrollen sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung zweckmäßig von Achsen gehalten, die
im Maschinengestell axial verschiebbar gelagert sind. Vorteilhaft sind auf den Umlenkrollen die Materialbahnen
zwischen sich aufnehmende Ringe axial einstellbar befestigt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläukrt. Es zeigt
F i g. 1 eine stark schematisierte Darstellung einer eifindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die im wesentlichen mit der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung übereinstimmt, und
F i g. 3 eine Schneidevorrichtung zum fortlaufenden Abschneiden des Aufreißstreifens in vergrößerter
perspektivischer Darstellung.
Wie aus den Figuren ersichtlich, wird die Materialbahn 1 zum Herstellen der Umhüllung von einer
Spule 2 über Umlenkrollen 3, 4 und 5 abgespult. Die RoIIeS (Fig.3) weist eine Rille 105' auf, in welche
<f
von unten her eine Schneide 6 eingreift, welche die Materialbahn ir. die eigentliche Verpackungsbahn
10! und in einen schmalen Streifen 102 teilt.
Die Bahn 101 wird darüber hinaus von feststehenden Rollen 201 und 301 getragen und auf Spannrollen
401 und 501 umgeleitet. Diese sind einer Stange 7 zugeordnet, welche ihrerseits bei 8 mit
einem Nocken 9 fest verbunden ist. der einen bei 11 gelagerten Hebe! 110 betätigt. Dieser trä^t einen
Schuh 12, der die Spulenträgernabe 13 bei Abnahme der Spannung in der Bahn 101 abbremst. Diese Art
der Spannungsregelung ist an sich bekannt.
Wie die F i g. 2 zeigt, haben die Achsen 104 und
105 der Rollen 4 und 5 die Möglichkeit, sich in ihrer Längsrichtung in ihren Lagerungen 20 und 120 zu
verschieben. Diese Lagerungen sind mit dem Maschinenkörper fest verbunden und mit Axiallagern 204
und 205 versehen, in denen die Achsen 104 und 105
geführt sind.
An den Rollen 4 und 5 sind Ringe 22, 122, 23 und 123 befestigt, die einstellbar und mit Hilfe von
Schrauben 222 und 223 feststellbar sind. Sie sind so angeordnet, daß sie die Mai:erialbahn 1 zwischen sich
aufnehmen können, wobei sie die Ränder dieser Bahn berühren und mit der ganzen beweglichen Vorrichtung in Querrichtung den kaum merklichen Verschiebungen der vorrückenden Bahn 1 folgen können.
Der die Schneide 6 tragende Halter 106 der Schneidevorrichtung ist mit einem die Achsen 104
und 105 verbindenden Querstück 24 fest verbunden. Die Schneide 6 weist vom Ring 23 einen Abstaud
auf, welcher gerade so groß ist daß er der Breite des Aufreißstreifens entspricht. Die Gleichförmigkeit dieser Breite hängt demnach mit dem Umstand zusammen., daß der Schneidkörper sich der Bahn entsprechend verschiebt.
Im Anschluß an die Rolle 5 wird der Aufreißstreifen von den Rollen 14 und 15 getragen, welche mit
Hufe eines quer zu den Rollen verlaufenden Rahmenteils 115 an dem feststehenden Maschinenkörper
befestigt sind und läuft über die Rolle 18. an der er eng anliegt. Diese wiederum drückt gegen die Rolle
19, von der durch die Reibung die Rotationsbewegung bewirkt wird und die zugleich die Bann 101
und das Aufreißband 102 mitnimmt. Eine frei hängende Rolle 16 mit daran befindlichem kleinem Gewicht
17 hat die Aufgabe, die Spannung des Aufreißstreifens
auszugleichen und ein festes An liegen desselben
auf der Mitnehmerrolle 18 zu gewährleisten.
ίο dies auch für den Fall, daß sich eine Unstimmigkeit
hinsichtlich der Länge des Aufreißstreifens gegenüber jener des Hauptbandes ergeben sollte. Diese
Vorrichtung 16, 17 sorgt auch für die nötige Au^- gleichsspeicherung des Streifens. In Bewegungsrich-
tung der Bahn hinter den Rollen 18 und 19 ist eine Zugvorrichtung für das Abwickeln vorhanden, die an
sich bekannt ist und daher nicht dargestellt wird. In den Zeichnungen sind auch die Hilfsmittel zum Verbinden
des Aufrcißstreifens mit der Verpackungsbahn nicht dargestellt, weil diese Verbindung, wie
bekannt, entweder du: ^h Schweißung, unter Wärmeeinwirkung oder mit Hilfe von auf den Aufreißstreifen aufgetragenen Haft- oder Klebemitteln bewerkstelligt werden kann. Letztere können vor oder nach der
Beim Übergang des Aufreißstreifens 102 von der Rolle 14 auf die Rolle 15, welche gegenüber der ersten quer zur Bewegungsrichtung der Bahn versetzt
ist, erfährt dieser eine Ahlenkung. durch die er über
den äußeren Rand der Hauptbahn ein Stück zu deren
Mitte hin versetzt wird. Um die Möglichkeit einer Verdrehung des Aufreißstreifens auf den Rollen zu
verhindern, sind zwei Andrücker 25 und 26 vorgesehen, die im Scharnier 27 angelenkt sind und mit ih-
ren freien Enden in tangentialer Richtung zu den
eine Verpackung oder ein Überzug einer Verpackung
hergestellt werden, dient vorzugsweise Papier oder
Kunststoffolie, das bzw. die durchsichtig oder undurchsichtig sein kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen einer mit einem Aufreißstreifen gleichbleibender Breite versehenen
Materialbahn zum umhüllen oder Verpakken. bei der der Aufreißstreifen durch einen parallel
zur Bahnkante verlaufenden Schnitt gewonnen wird, mit einer Spule, von der die Materialbahn
abgezogen wird, einer Schneidvorrichtung, die den Aufreißstreifen stets gleicher Breite von
der Materialbahn abtrennt und dabei eine neue Bahnkante erzeugt. Ablenkrollen, die den abgetrennten
Aufreißstreifen quer zur Förderriclitung der Materialbahn verschieben, und Führungsrollen,
die den Aufreißstreifen der Materialbahn zum Befestigen auf dieser und zum Abführen
durch eine Abzugswalze zuführen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialbahn (1) über axial verschiebbar gelagerte, gemeinsam
QuerverschKbungen der Bahn folgende Urnlenkrollen (4, 5) gt führt ist und daß die .Schneidvorrichtung
(24, 6, 106) an der Verschiebung der Umlenkrollen (4, 5) teilnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (4, 5) von
Achsen (104, 105) gehalten sind, die im Maschinengestell (20, 120) axial verschiebbar gelagert
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch! oder2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Umlenkrollen (4, S) die Materialbahn (1) zwischen sich aufnehmende
Ringe (22, 122, 23, 123) axial einstellbar befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT156369 | 1969-03-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008615A1 DE2008615A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2008615B2 true DE2008615B2 (de) | 1973-08-23 |
DE2008615C3 DE2008615C3 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=11101785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2008615A Expired DE2008615C3 (de) | 1969-03-08 | 1970-02-24 | Vorrichtung zum Herstellen einer mit einem Aufreißstreifen gleichbleibender Breite versehenen Materialbahn zum Umhüllen oder Verpacken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2008615C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635498A1 (de) * | 1975-08-08 | 1977-02-17 | Ferrero & C Spa P | Vorrichtung zum anbringen von aufreisstreifen an verpackungsfolien |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10149457C1 (de) * | 2001-10-08 | 2003-07-03 | Poly Clip System Gmbh & Co Kg | Verwendung einer Kunststoff-Folie zur Herstellung eines Folienschlauches |
-
1970
- 1970-02-24 DE DE2008615A patent/DE2008615C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2635498A1 (de) * | 1975-08-08 | 1977-02-17 | Ferrero & C Spa P | Vorrichtung zum anbringen von aufreisstreifen an verpackungsfolien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2008615A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2008615C3 (de) | 1974-03-14 |
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