DE2008578A1 - Verfahren zur Herstellung von Nifcrosoharnstof1/erbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Nifcrosoharnstof1/erbindungenInfo
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- C07H13/12—Compounds containing saccharide radicals esterified by carbonic acid or derivatives thereof, or by organic acids, e.g. phosphonic acids by acids having the group -X-C(=X)-X-, or halides thereof, in which each X means nitrogen, oxygen, sulfur, selenium or tellurium, e.g. carbonic acid, carbamic acid
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Description
iATENTANWAUI
24.FEB.197i
RAN 4371/22
Verfahren zur Herstellung von* Kitrosoharnstoff-
m
verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Hitrosoharnstoffverbindungen der allgemeinen formel
CH2OH
H
JH-C-N-K=O
JH-C-N-K=O
- in der fi eine niedere Alkylgruppe darstellt.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man D-G-lucosamin
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
N.,-C-N-E=O II
3U . ■ ■
in der R die vorstehende Bedeutung hat,
umsetzt. 009839/2300
Der mit R bezeichnete niedere Alkylrest enthält vornehmlich 1 ois 6 Kohlenstoffatome. Er kann verzweigt oder unverzweigt
sein. Als Beispiele seien genannt Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl und tert . 'iutyl.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte D-Glucosarr.in ist
eine bekannte Verbindung. Anstelle des freien D-Glucosan.ins kann
auch ein Säureadditionssalz, z.3. das D-Glucosarr-in-hydrochlorir·,
das in situ in D-Glucosamin umgewandelt wird, eingesetzt werden.
Die als Kondensat!onskomponenten verwendeten M-MitrosoalkylcarDamylazide
sind neue Veroindungen, die beispielsweise in der V/eise hergestellt v/erden können, dass man auf ein Alkylcarbamylazid,
das in bekannter V.'eise ausgehend von einerr. Alkylisocyanat
mit Stickstoffwasserstoffsäure oder über das Alkylcarbamylchlorid
durch Umsetzen rr.it Natriumazid zugänglich ist,
ein Nitrosierungs:nittel, z.3. ein iTitrosylhalo/renid, vornehmlich
Nitrosylchlorid einv;irken lässt. Die Mitrosierung wird zweckrhässig
in Gegenwart einer organischen iase, z.'3. Pyridin, in
einem Lösungsmittel, insbesondere in Essigsäureanhydrid,durchgeführt
. Die Reaktion soll tunlich in einem zwischen -20° und der Raumtemperatur,vorzugsweise zwischen 0 und +100C liegenden Tem-,
peraturböreich durchgeführt werden. Das geoildete N-IJitroso-alicylcarbamylazid
ist in isolierter Form unbeständig. Es kann sich explosionsartig zersetzen. Das Azid wird deshalb aus der mit Eiswasser
vermengten Reaktionslösung mit einem inerten Lösungsmittel, insbesondere mit Aether extrahiert und in ätherischer Lösung
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BAD ORIGINAL
weiterverarbeitet.
Der vorstehend erwähnte Reaktionsverlauf kann formelmäesig
wie folgt dargestellt werden:
0= C=N —^
Gl-C-JiH
H--C-13H
-JH
OR
H,-C~K-N=O
H,-C~K-N=O
Il I'
OR
Umsetzung von D-Glueocarr.in ir.it einerr. lMiitroso-alkylcarbamylazid
kann in der weise durchgeführt.werden, dass man eine
ätherische Lösur.~ des li-liitrcco-alkylcarbsr.ylasius mit einen
inerten Lösungsmittel, vorzugsweise mit Dimethylformamid, Pyridin,
Picolin oder CV.inolin, insbesondere r.it Pyridin,verdünnt, den
Aether unter verminderten Druck entfernt und die zurückbleibende
Lösung des A::ids in den betreffenden Lösungsmittel, insbesondere
in Fyriiin, in der iäilte in eine Suspension von D-Glucosaain
in einem der genannten Lösungsmittel, insbesondere in Fjrridin
einrührt. Die Heai;tionsteni}:eratur soll dabei vorzugsweise in
eine:n zwischen etwa -20° und etwa +400C liegenden Torr.peraturoereic"
zwec'.<3i.ässig nei 0°, liegen. Die sich nach kurzer Zeit bildende
klare Lösung kann cei 0° bis +50C in: Hophvakuuü. eingedampft oder
BAD ORIGINAL
mit Aether verdünnt werden. Der Elndampfrückstand bzw.
die mit Aether ausgefällte Substanz wird zweckmässig—
mit Aether gewaschen. Der unlösliche
Rückstand kann in Aethanol teilweise gelost und durch Adsorption an Sillcagel lElutionsmittel: Chloroform/Aethanol 1:1
bis 2 : Ij gereinigt werden. Die erhaltenen Verbindungen der
Formel I, in der R Aethyl, Propyl oder Butyl darstellt, schmelzen unter Zersetzung zwischen etwa 100° und lj50oC. Sie können
aus Aethanol umkristallisiert werden.
Wählt man ein Säureadditionssalz des D-Glucosamins, beispielsweise
D-Glucosamin-hydrochlorid, als Ausgangsveroindung,
so behandeilt ; ian zweckmässig das Säureadditionssalz in Pyridin mit Kaliurr.-tert.-butylat und setzt die erhaltene Lösung, ohne
das darin enthaltene D-Glucosamin zu isolieren,- mit dem betreffenden
N-Hitroso-alkylcaroamylazid um.
Setzt man N-Nitroso-methylcarbamylazid, wie vorstehend
beschrieben, ir.it D-G'lucosamin um, so erhält man die unter dem
Namen Streptozotocin bekannte 2-Deoxy-2-(3-rnethyl-3-nitrosoureido)-D-ßlucose,
die bei 10o°C unter Zersetzung schmilzt.
Die Verfahrensprodukte haoen diabetogene Eigenschaften. Von diesen ist insbesondere das Antibioticum und Antimitoticum
Streptozotocin hoch spezifisch diabetogen. Streptozotocin hemmt
bei Ratten und Hunden die Granulation der ß-Zellen in den Langer-
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ORJQINAL
,' hans1sehen Inseln. Die Insulinproduktion wird irreversibel inhibiert. Die diabetischen bzw. prädiabetischen Tiere sind ideale
Testobjekte für die Austestung von blutzuckersenkenden Verbindungen, die nur an diabetischen,nicht an normalen Tieren wirksam
sind.
Streptozotocin war bisher praktisch nur auf mikrobiellem
Wege in unbefriedigenden Mengen und ungenügender Reinheit ge-
winnbar. Die neue Synthese ermöglicht einen leichten Zugang zu ^
dieser Verbindung sowie,zu den neuen Verbindungen der Formel
CH2OH
I a
H NH-C-N-N=O 0 R1
worin R1 eine Alkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt.
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1,3 g (10 mMol) N-Nitroso-methylcarbamylazid in Aether
werden mit 10 ml Pyridin versetzt. Der Aether wird' vorsichtig unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur abdestilliert. Das
zurückbleibende Gemisch von N-Nitroso-methylcarbamylazid und
Pyridin wird anschliessend bei 0° in eine Suspension von 900 mg (5 mMol) D-G-lucosamin in 50 ml Pyridin eingerührt. Die
klare Lösung wird dann in 500 ml Aether gegossen. Die sich im Verlauf einer Stunde abscheidende gelbliche 2-Deoxy-2-(3-methyl-3-nitroso-ureido)-D-glucose
(Streptozotocin) wird isoliert, mit 300 ml Aether gewaschen und in 50 ml absolutem Aethanol bei
2O0C gelöst. Die Lösung wird durch 70 g Silicagel filtriert.
Das rohe Streptozotocin wird mit Chloroform/absolutem Aethanol 1 : 1 aus einer neuen Säule von 70 g Silicagel eluiert. Das nach
Abdampfen des Eluates zurückbleibende reine, leicht gelblich gefärbte Streptozotocin schmilzt bei etwa 1060C unter Zersetzung.
Das N-Nitroso-methylearbamylazid kann wie folgt hergestellt
werden:
35,2 (617 mMol) Methylisocyanat werden in 250 ml Tetrachlorkohlenstoff
mit trockenem Chlorwasserstoffgas behandelt. >
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Die Temperatur des Reaktionsgemisohes soll dabei +50C nicht übersteigen.
Das Reaktionsgemisch wird nach Abklingen der Reaktion
1 Stunde unter Chlorwasserstoff begasung weitergerührt·, dann 1 weitere Stunde mit Stickstoff durchblasen und anschliessend
auf -20 C""gekühlt» Das sich abscheidende Methylcarbamylchlorid
wird abfiltriert, mit kaltem Hexan gewaschen und aus Hexan/Aether umkristallisiert. Das farblose rohe K.ethyleafbamyichlorid schmilzt
bei ü3°C; das reine Präparat schmilzt oei 900C*
935 mg [10 ETiKoI] rohes Methy-lcarbpanylchlorid in. 10 ml
Aceton werden mit 70C mg rr.it Hydrazin aktiviertem Ka-
triumazid vorsetzt und 3 Stunden bei 4 C gerührt. Das liealitionsgemisch
wird anschlieGsend mit Siavasser und Aether geschüttelt.
Die iietherphaoe wird- abgetrennt, getrocknet und bei Raumtemperatur
unter verhindertem Druck eingedampft. Das zurückbleibende
!•iethylcarb&nyluzid schmilzt nach dem Umkristallisieren aus
Aether/Hexan bei ^S-48i5°C,
3 g [30 mir.olj Iiethylcarbaiaylazid werden nach Zugabe von
40 ml Pj^ridin tropfenweise mit 10 ml einer 4,1 η liitrosylchlorid-Iosung
in Essigsäureaniiydrid versetzt. Die Reaktionstemperatur
soll dabei·+10 C nicht, übersteigen.Das ReaiZtionsgemisch irird
nach beendeter Zugabe noch 10 Kinuten bei 0 gerührt, dann
auf Sis gegossen und in Aether aufgenon^en. Die Aetherphase wird
nacheinander jeweils unter Zugabe von Eis mit 2 η Salzsäure,
1 η Kaliumcarbonatlösung und einer gesättigten Hatriumchloridlösung
geschüttelt und anschliessend über Magnesiumsulfat ge-
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trocknet.
Die auf diese V/eise mit einer Ausbeute von ca. 66 % erhaltene
ätherische Lösung von N-Nitroso-methylcarbamylazid ist in
der Kälte längere Zeit ohne Zersetzung haltbar. Das aus der Aetherlösung isolierte Azid neigt dazu, sich spontan unter
Explosionserscheinungen zu zersetzen. Für die Umsetzung mit D-Glucosamin wird die unmittelbar anfallende nicht explosive
ätherische Lösung von N-Nitroso^methylcarüamylazid eingesetzt.
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Das im Beispiel 1 als Ausgangsverbindung verwendete D-Glucosamin wird durch eine aus D-dlucosamin-hy/drochlorid, Pyridin,
KaUum-tert.butylat und tert.Buty!alkohol bereitete
D-Glucosaminlösung ersetzt. Hierzu wird fein zerriebenes D-G-lucosaminhydrochlorid
(862 mg) in dO ml Pyridin suspendiert und nach
Zugabe von' 4 ml einer 1 η Lösung von Kalium-tert.butylat in
tert.Butylalkohol 90 Minuten bei Raumtemperatur geschüttelt. Die
erhaltene D-Glucosaminlösung wird mit einer ätherischen Lösung von etwa 77^ mg N-Nitroso-methylcarbamylazid versetzt, 20 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt und, wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Das erhaltene, leicht gelb gefärbte Streptozotocin
schmilzt bei 104-106°C.
I. ■
Nach der in den Beispielen 1 und 2 gegeoenen Arbeitsweise
können ferner hergestellt werden: '
N-Nitroso-äthylcarbamylazid und D-Glucosarnin :
die 2-Deoxy-2-(3-äthyl-3-nitroso-ureido)-D-glucose lAethylstreptozotocin]
Pp. ca. 12Ö°Cs a^5 = + 70° [abs. Aethanol c = Ij ,
Pp. ca. 12Ö°Cs a^5 = + 70° [abs. Aethanol c = Ij ,
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. ORIGINAL INSPECTED
Aus N-Nitroso-propylcarbamylazid und D-Glucosamin :
die 2-Deoxy-2-(3-propyl-3-nitroso-ureido)-D-glucose
fPropylstreptozotocin]
Pp. ca. 127°C: ajp = + 650 labs.Aethanol c - 1,5) .
N-Nitroso-butylcarbamylazid und D— Glucosamin :
die 2-Deoxy-2-(3-outyl-3-nitroso-ureido)-D-glucose
[Butylstreptozotocin]
Pp. ca. 124°C; ajp = + öl° [abs.Aethanol c = 1] .
Pp. ca. 124°C; ajp = + öl° [abs.Aethanol c = 1] .
Das als Ausgangsmaterial zur Herstellung von 2-Deoxy-2-(3-äthyl-3-nitrosc-ureido)-D-glucose
"benötigte IJ-lTitroso-äthylcarbamylazid
kann z.B. wie folgt hergestellt werden:
21,3 g ("0,3 Mol] Aethylisocyanat werden in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff
mit trockenem Chlorv/asserstoff Gehandelt. Der
Gasstrom wird so reguliert, dass die Temperatur des Reaktionsgemisches zwischen 0 und 14°C bleibt. Das Gemisch wird nach
Abklingen der Reaktion noch 30 Γ-'inuten unter Chlorwasserstoffbegasung
bei -200C gerührt und anschliessend oei Raumtemperatur
zunächst bei vermindertem Druck eingedampft und dann im Hochvakuum
getrocknet.Das zurückbleibende rohe, flüssige Aethylcarbamylchlorid
kann ohne weitere Reinigung wie folgt weiterverarbeitet werden:
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21,5 g [0,2 Mol] rohes Aethylcarbamylchlorid in 200 ml
Aceton werden mit 17»3 g mit Hydrazin aktiviertem Natriuraazid
[33 5» Ueberschuss] versetzt und 3 Stunden bei 4°C gerührt. Die
farblose Lösung wird von dem farblosen Festkörper getrennt. Der
Niederschlag wird mit Aether .gewaschen. Die vom Niederschlag befreite Lösung wird zwischen tether und Eiswasser verteilt. Die
Aetherphase wird abgetrennt, :r.it dem V.aschäther vereinigt, getrocknet und bei Raumtemperatur eingedampft. Das zurückbleibende
rohe Aethylcarbainylazid wird durch Destillation gereinigt. Die
reine farblose Verbindung siedet bei ca. 90-100°c/l Torr, und
schmilzt nach dein Umkristallisieren aus Aether/Hexan bei 17-17,50C.
3»42 g [30 ml-Iölj Aetkylcarbainylazid werden nach Zugabe
von 72 ml Fyridin unter Kuhren tropfenweise mit 10 ir.l einer 4,76 η KitrosylchlcridlÖGunr in Essigsiiure&nhydrid versetzt.
DieReaktioncteaperatur soll dabei +5 C nicht übersteigen. Jas
Reaktiönsgernirch wird ansehliessend noch 10 Limiten bei 0° gerührt,
dann auf Sis gegossen und in Aether aufgenommen. Die Aetherphase wird nacheinander jeweils unter Zugabe von Sis mit
2 η Salzsäure,. 1 η KäliumcärbonatlÖsung und einer gesattigten
Natriumchlöridlösung geschüttelt und anschliessend über Kagnesiumsulfat
getrocknet. Die auf diese Welse mit einer Ausbeute von
ca. 66 % erhaltene ätherische Lösung von M-liitroso-äthylcarbamylazid
kann uniiiittelbar mit D-Glucosawin, v/ie im Beispiel 1 Geschrieben, umgesetzt tierden.
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BAD ORIGINAL
In der gleichen Weise können hergestellt werden: Aus Propylisocyanat das Propylcarbamylchlorid; aus Propylcarbamylchlorid
das Propylcarbamylazid (Kp: etwa 55-60 C/l Torr, Pp: -1 bis 0 C); aus Propylcarbamylazid das N-Witroso-propylcarbamylazid;
sowie ferner aus Butylisocyanat das Butylcarbamylchlorid; aus Butylcarbamylchlorid das Butylcarbamylazid (Kp: etwa 45-55°C/
1 Torr. Fp: 17-17,50C); aus Butylcarbamylazid das N-Nitrosobutylcarbamylazid,
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Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Nitrosoharnstoffverbindungen
der allgemeinen Formel
CH0OH
in der R eine niedere Älkylgruppe darstellt,
dadurch gekennzeichnet, dass man D-Gl.ucosarain mit einer Verbin-
dung der allgemeinen Formel
■ W-G-H-K=O 3 | l
| OR
in der R die vorstehende Bedeutung hat, umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man die Umsetzung in einem inerten Lösungsmittel durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
- net, dass man die Umsetzung in Pyridin durchführt.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem zwischen -2O0C
und +4O0C liegenden Temperaturbereich . durchführt.-
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4> dadurch
gekennzeichnet, dass man D-Glucosamin mit N-Nitroso-methylcarbamylazid
umsetzt.
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6. Nitrosoharnstoffverbindungen der allgemeinen Formel
CH2OH
°\ ,0H
Ia
H NH-C-N-N=O
■ Ii.
in der R' eine Alkylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoff atomen darstellt.
7. 2-Deoxy-2- (3-üthyl-3-nitroso-ureido) -D-glucose.
8. 2-Deoxy-2-(3-propyl-3-nitroüo-ureido)-D-5lucose.
9. 2-Deoxy-2-(3-butyl-3-nitroso-ureido)-i)-glucose.
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ORIGINAL INSPECTED
- Ιό -
10. Verbindungen der allgemeinen Formel '
-C-H-N=O II
3 i:
0 R
in der *t eine niedere Alkylgruppe darstellt.
in der *t eine niedere Alkylgruppe darstellt.
11. L'-Hitroso-methylcarbamylazid.
12. l'i-Nitroco-äthylcarbamylazid *
13. L'-iTitroco-propylcarbaciylazid.
14. li-ilitroso-butylcarbamylazid.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH350269A CH518270A (de) | 1969-03-07 | 1969-03-07 | Verfahren zur Herstellung von Nitrosoharnstoffverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008578A1 true DE2008578A1 (de) | 1970-09-24 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702008578 Pending DE2008578A1 (de) | 1969-03-07 | 1970-02-24 | Verfahren zur Herstellung von Nifcrosoharnstof1/erbindungen |
Country Status (4)
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CH (1) | CH518270A (de) |
DE (1) | DE2008578A1 (de) |
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- 1970-03-05 US US16941A patent/US3694428A/en not_active Expired - Lifetime
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