DE2008509C3 - Holzimprägniermittel - Google Patents

Claims (2)

1 2 ein beliebiges Holzsortiment, besonders vorteilhaft Patentansprüche: jedoch natürlich getrocknetes Fichten-, Tannen- und Kiefernhofe des Sortiments Leitungsmaste, zu im-

1. Imprägnierungsmittel aus einer Lösung von prägnieren, und zwar unter Anwendung eines beliebi-Chlorphenolen in Kohlenwasserstoffen für Holz 5 gen Imprägnierverfahrens, besonders vorteilhaft jedoch zum Schutz gegen Zerstörung durch biologische eines Vakubm-Kesseldruckverfahrens.
Schädlinge, insbesondere Termiten, dadurch Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel 2 bis 10% gelöst, daß das Holzimprägnierungsmittel 2 bis 10% Chloiphenole, insbesondere 4 bis 6% Penta-oder Chlorphenole, insbesondere 4 bis 6% Penta- oder TetrachlorphenoL in einer Kohlenwasserstoff- io Tetrachlorphenol, in einer Kohlenwasserstoffmischung mischung gelöst aufweist, die 10 bis 40% Olefin- gelöst aufweist, die 10 bis 40% Olefinkohlenwasserkohlenwasserstoffe, 30 bis 80% aromatische stoffe, 30 bis 80% aromatische Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserstoffe, davon mindestens 5% Naph- davon mindestens 5% Naphthalinhomologe, insbethalinhomologe, insbesondere α- und/oder /J-Me- sondere «- und/oder /?-Methylnaphthalin, und 0 bis thylnaphthalin, und 0 bis 10% Pyrolyseharze, 15 10% Pyrolyseharze, Inden-Cumaronharz, Wachs oder Inden-Cumaronharz, Wachs oder Paraffin enthält Paraffin enthält.

2. Imprägnierungsmittel nach Anspruch 1, da- Dieses Holzschutzverfahren gewährleistet einen durch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstoff- vollkommenen Schutz des Holzes gegen Zerstörung mischung zusätzlich etwa 20% Paraffinkohlen- einschließlich des Schutzes gegen biologische Schädwasserstoffe enthält. ao linge, vor allem Termiten, wobei zur Gesamtschutzwirkung auf Grund des Synergismus die Chlorphenole und das organische Lösungsmittel beitragen. Das

angeführte organische Lösungsmittel hat außer seinem

guten Lösungsvermögen für Chlorphenole auch

as bedeutende fungizide Eigenschaften, die namentlich

durch aromatische Kohlenwasserstoffe von höherem

Zum Schutz verschiedener Arten und Sortimente Siedepunkt gegeben sind. Bei Anwendung des Vavon Holz werden allgemein Chlorphenole, namentlich kuum-Kesseldruckveifahrens ist ferner die günstige Tetrachlorphenol und Pentachlorphenol, verwendet. Viskosität des Imprägniermittels von Bedeutung, Ihre hohe toxische Wirksamkeit wurde durch ver- 30 weiche eine qualitativ zufriedenstellende Imprägnierung ichiedene theoretische Arbeiten nachgewiesen und auch schwer imprägnierter Holzarten ermöglicht und durch langfristige Feldprüfungen sowie durch prak- deren physikalische Eigenschaften wesentlich vertische Ergebnisse auf dem Gebiet der industriellen bessert.
Imprägnierung bestätigt. Beispiel 1

Als Lösungsmittel für Chlorphenole werden ver- 35

tchiedene organische Stoffe oder deren Gemische Natürlich getrocknete Fichtenholzmaste werden mit

verwendet. Bekannt sind insbesondere folgende: einem Imprägniermittel, das sich aus 4% Pentachlor-Niedere aliphatische Kohlenwasserstoffe (Propan, phenol, 23% Olefin-Kohlenwasserstoff, 50% aroma-Butan), niedere aliphatische Alkohole (Äthylalkohol), tischem Kohlenwasserstoff, 20% Paraffin-Kohlen-Chlorbenzole (Dichlorbenzol), Chlornaphthalin, Xylol, 40 wasserstoff und 3 % Inden-Cumaronharz zusammen-Toluol, Solventnaphtha, Spindelöl, hocharomatische, setzt, in einer Druckimprägniereinrichtung mittels durch einen bestimmten Siedebereich, eventuell durch Vakuum-Kesseldruckverfahren imprägniert. Die Dauer Viskosität charakterisierte Petrolätherfraktionen, Ester der Imprägnation betrug 300 Minuten,
der Kieselsäure und ähnliche. . 19

Die Anwendung der überwiegenden Mehrzahl der 45 B e 1 s ρ 1 e 1 2

hier angeführten Lösungsmittel ist vom ökonomischen Durchgetrocknete Bautischlerei-Halbfabrikate wer-

Gesichtspunkt, ferner wegen ihrer Beanstandbarkeit den durch Kurztrogtränkung in einem Imprägnierin gesundheitlicher Hinsicht sowie auch in Anbetracht mittel, das aus 5% Pentachlorphenol, 10% Olefindes im Hinblick auf das Sortiment nicht voll genügen- Kohlenwasserstoff, 60% aromatischem Kohlenwasserden Schutzes des Holzes beschränkt. 50 stoff, 20% Paraffin-Kohlenwasserstoff und 5% Pyro-

Zur Holzimprägnierung mit Chlorphenolen in lyseharz besteht, imprägniert. Der Siedebereich dieses organischen Lösungsmitteln werden verschiedene Va- Stoffes betrug 140 bis 370⁰C.
kuum-Kesseldruckverfahren angewandt. Es sind dies . .

hauptsächlich Imprägnierverfahrensweisen nach Be- Beispiel^

thell, Rüping, Lawry bzw. deren Modifika- 55 Die Imprägnierung von Holzpaneelen für Wochentionen. endhäuser wird durch ein dreimaliges Sprüh- oder

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es Anstrich-Verfahren mit dem Imprägniermittel gemäß möglich zu machen, eine beliebige Holzart sowie auch Beispiel 2 durchgeführt.