DE200743C - - Google Patents

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DE200743C
DE200743C DENDAT200743D DE200743DA DE200743C DE 200743 C DE200743 C DE 200743C DE NDAT200743 D DENDAT200743 D DE NDAT200743D DE 200743D A DE200743D A DE 200743DA DE 200743 C DE200743 C DE 200743C
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Germany
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cooking box
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cooking
lid
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J39/00Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 200743 KLASSE 34/. GRUPPE
Kochkiste. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2.JnIi 1907 ab.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Ankochen der Speisen in einer Koch-, Back-, Brat- usw. Vorrichtung selbständig bewerkstelligt, so daß die Speisen kalt zugesetzt und in die Kochkiste eingestellt werden können. Sobald die Speisen kochen, wird die Beheizung selbsttätig, beendet, und -zwar in der Weise, daß durch einen herunterfallenden Mantel oder durch den sich senkenden Deckel der Kochkiste der Luftabschluß für die Flammen bewirkt wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. ι und 2 je eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Durchschnitt dar-
gestellt. '
Nach der Fig. 1 befindet sich im unteren Teil der- Kochkiste α der Spiritusbrenner b, durch dessen Scheidewand c ein besonderer Behälter d abgegrenzt wird, der sich bei der
ao Füllung des Brenners b mit Brennstoff gleichfalls füllt. Wird nun der im Brenner b enthaltene Spiritus zur Entzündung gebracht, so verbrennt der in dem abgesonderten Be-• halter d befindliche Spiritus noch nicht mit.
Die für den Brenner b notwendige Luft strömt' durch die Luftlöcher/ zu und ab. Die Spiritusmenge ist derart bemessen, daß, sobald die Speisen den Siedepunkt erreicht haben, der Flüssigkeitsspiegel die untere Kante der Scheidewand e erreicht und nunmehr die Flammen nach dem im Behälter d befindlichen Spiritus hinüberschlagen. Dadurch wird das Holzstück g angezündet, das auf dem Lager h aufliegt und in einer Bohrung des auf der Kochkiste α verschiebbaren Ringschiebers i festgehalten wird. Ist das Holzstück g bis zum Lager la abgebrannt, so verschiebt sich durch sein Eigengewicht oder gegebenenfalls noch unter Einfluß von Federn der Schieber i nach unten und verschließt die Luftlöcher /, so daß die Beheizung selbsttätig abgestellt wird. Die Speisen kochen dann in der Kochkiste vollends gar.
Nach dem in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsbeispiel befindet sich der Brenner b auf der Kippwage k und belastet deren eine Seite, während auf der anderen Seite ein an der Wandung der Kochkiste α geführter Stab I ruht, der den etwas offenstehenden Deckel m in dieser Stellung hält. Bei mit Brennmaterial gefülltem Brenner b steht die Kippwage in der wagerechten Lage; wenn jedoch nach erfolgtem Ankochen der in den Topfen e enthaltenen Speisen eine gewisse Menge Brennmaterial verbrannt und demnach . der Brenner b leichter geworden ist, drückt der Deckel m das durch den Stab I belastete Ende der Kippwage nieder, und die Kochkiste ist durch den auffallenden Deckel m, der zweckmäßig in einen Federhaken oder ein sonstiges Schloß einfällt, verschlossen, so daß das Feuer erlischt. Am Deckel m befindet sich zweckmäßig eine Filz- o. dgl. Beilage, die die Kochkiste sicher abschließt.
Die Kippwage k. läßt sich auch leicht zur Bewegung des über der Kochkiste α verschiebbaren Mantels i nach Fig. I verwenden;
auch kann der Stab /, der oben den Deckel m trägt, sich unten auf ein Glühstoffbrikett stützen, bei dessen Abglühen dann, weil die Stütze für den Stab I geschwunden ist, der Deckel m zuklappt.
Soll die Vorrichtung nicht als Kochkiste, sondern zur Eisbereitung oder zur Kühlung verwendet werden, so wird zwecks Eiserzeugung der nunmehr die Stelle eines Topfes e einnehmende Behälter q (Fig. 1). mit einer besonderen Kältemischung beschickt und der zur Aufnahme der zu gefrierenden Flüssigkeit dienende Behälter r eingesetzt. Die Kältemischung kann vermittels der Schwinge s umgerührt werden. Wenn nur gekühlt werden soll, genügt es, in den obersten Topf e Eis einzulegen, und die Kälte, die sich nach unten zieht, wird die in den anderen Topfen e eingeschlossenen Speisen und Getränke kühlen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kochkiste, bei welcher das Ankochen der Speisen u. dgl. nach einer bestimmten Zeit selbsttätig beendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anbrennen eines Holzstabes (g) oder nach Beseitigung einer ähnlichen Hemmung durch einen über die'"'Luftlöcher des Gefäßmantels herabsinkenden Ringschieber (i) oder den sich senkenden Deckel (m) der Kochkiste die Luftzufuhr für die Heizflamme abgesperrt wird.
    . Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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