DE2007211B2 - Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung druckbetätigter Einrichtungen an Unterwasserbohrlochköpfen - Google Patents
Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung druckbetätigter Einrichtungen an UnterwasserbohrlochköpfenInfo
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Description
Die Erfindung bezieh: sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Fernsteuerung druckbetätigter Einrichtungen
an L'ntervvusserbohrlüchköpfen. bestehend
in aus einer an Ankerseilen mittels einer Führungsvorriehtun;;
absenkbaren Betätigungseinrichtung mit einem abgedichteten, elektrisch einspeisbaren Betätigungselement
und einer mit der Betätigungseinrichtung koppelbaren Flüssigkeiisdrucksteueranordnung,
bei welcher ein Steuerteil für die Verschiebung durch das Betätigungselement der Betätigungseinrichtung
vorgesehen ist.
Bei bestimmten Arbeiten beim Bohren bzw. Herstellen von Bohrlöchern ist es wünschenswert, am
Bohrloch mit einem oder mehreren Werkzeugen zu arbeiten, welche mit einem hervorstehenden Bohrlochpaßstück
verbindbar sind, wie mit einem über dem Meeresboden endenden Gehäusestumpf unter
Wasser. Als Beispiel, bei welchem der Bohrlochkopf bereits in das Bohrloch unter Wasser abgesenkt ist
und mit dem freien Ende über den Meeresboden hervorragt, ist es wünschenswert, den gesteuerten Betrieb
von Bohrlochprcventerausrüstungcn, Sicherheitsventilen. Sicherhcitsgliedern oder -verbindungen
und anderen Hilfsvorrichtungen vorzusehen, welche üblicherweise in einer Unterwasserausrüstung an dem
hervorstehenden Bohrlochkopf befestigt sind, um Arbeiten in dem Bohrloch durchzuführen. Kommerzielle
Ausrüstungen dieser Art werden allgemein mit Flüssigkeitsdruck betrieben, und es wurde daher bisher
für nötig gehalten, eine große Menge getrennter Druckschläuche vorzusehen, von denen jeder von der
Oberfläche zu einem entsprechenden Werkzeug in der Untervvasserausrüstung führte, um diese Werkzeuge
nach Wunsch voneinander unabhängig betätigen zu können. Wenn jedoch bestimmte Ausrüstungen in
dem Schacht für verhältnismäßig lange Zeitdauer unter Wasser gelassen werden müssen, z. B.. wenn das
Bohrloch abgeschlossen ist, wird das fortgesetzte Baumein
der vielen Schläuche in große Tiefen unpraktisch und eine Quelle größerer Schwierigkeiten
sein. Wenn so die Schläuche zerstört werden oder buchen oder sich mit anderen Ausrüstungsgegenständen
verschlingen sollten, könnten die Unterwasserwerkzeuge
nicht betriebsbereit bleiben, was mit der Gefahr verbunden ist. das Bohrloch aufgeben zu müssen
und eine große Menge Erdöl oder Gas in die See zu verlieren.
Zur Lösung der obengenannten und anderer Probleme im Zusammenhang mit den Arbeiten an
Bohrlöchern unter Wasser wurde vorgeschlagen, daß nach der Absenkung der Werkzeuge auf den Bohrlochkopf
elektrische Verbindungen mit elektrischen Antriebsmaschinen der Werkzeuge hergestellt vverden,
wobei die Antriebsmaschinen ihrerseits die Fnterwasserausriistung betreiben und die Verwendung
der erwähnten Schläuche vermieden wird. Dieser Vorschlag weist zwar Vorteile auf. das Problem
der wirksamen Verbindung und Lösung offener elektrischer Klemmen unter Wasser bleibt jedoch bestehen,
da derartige Klemmen der Korrosion und Zerstöium; unterliegen.
Durch die deutschen Auslcsieschriften I 2iW 00(S
3 4
1212(117 sind bereits Vorrichtungen der ein- anordnung mindester-, zwei abgedichtete Solenoid-
, gs beschriebenen Art bekanntgeworden, ohne daß !,pulen und die Flüssigkeilsdiuckstcueranorcliiiing
durch diese Vorrichtungen das oben angesprochene mindestens zwei \ersehiebbare IJemenle aulweist.
Problem der Herstellung und Lösung "elektrischer von denen eines im Ansprechen aiii die Einspeisung
Verbindungen unter Wasser gelöst woiden ist. 5 der einen Spule und das andere im Ansprechen ::al
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Einspeisung der anderen Spule magnetisch \er-Vorrichuing
/.u schaffen, welche den Beirieb von schiebbar ist. . .
rmerwasseVausrüsiungen an Bohrlochköpfen weiter Andere Vorteile der Erfindung sowie die Einzelerleichiert.
die Notwendigkeit langer baumelnder heiten zur Darstellung ausgewählter Ausluhriings-Uruckschläuche
ausschließt und gleichzeitig aus- io formen ergeben sich au->
der folgenden Beschreibung sehließt, daß offene elektrische Klemmen miteinander im Zusammenhang mit der Zeichnung. Es zeigt
erbunden und gelöst werden müssen. F i g. 1 eine Seitenansicht eines Stapels von Beniese
Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der ein- dienungswerkzeugen an einem Bohrlochkopf unter
.ng- beschriebenen Art erfindungsgemäß" dadurch Wasser", zusammen mit Einrichtungen, die permanent
.-is!, (laß das Betätigungselement"d"er Betätigungs- 15 und entfernbar mit dem Stapel zur Steuerung des
tiiiiichtung aus mindestens einer Spule und das Betriebes der Siapelbetäiigungscinrichtimgen \er-Sieuerteil
der Flüssigkeitsdrucksteueranordnung aus bunden sind.
mindestens einem mittels durch die Spule erzeugten Fig. 2 einen vergrößerten V .'tikalsehnitt, welcher
Magnetismus verschiebbaren Element besahen. " Einzelheiten der Drucksteuer- und Betätigungs-
Die Verschiebung des verschiebbaren Elements 20 anordnungen entsprechend der Erfindung in von-
«.ijuert ein Ventil zur Steuerung der Druekzufuhr einander entfernter Lage zeigt.
ϊά den druckbetätigten Einrichtungen. Als Be- Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 2, mit den Anordtiitigungselement
wird ein abgedichtetes Element in nungen in ihrer zusammengefügten Lage. J'onn einer Spule abgesenkt."welche zum magneti- Fig. 4 eine Ansicht der Oberflächenausrüstung
!,dien Zusammenarbeiten mit dem verschiebbaren 25 zum Absenken und Heben des Stapels und des Bohr-1
i.ment elektrisch einspeisbar ist, und der Spule wird gehäuses oder der Bohrkolonne sowie der Steuer-Nu
om zugeführt, um eine Verschiebung des verschieb- anordnungen und
Kiren Elements zu erreichen. Die Notwendigkeit der Fig. 5 bis 7 weitere Ausführungsformen von
Verbindung elektrischer Klemmen und deren Nach- Ventilbetätigungsteilen entsprechend der Erfindung.
leile unter"Wasser entfallen damit. Das Element in 30 in Fig. fisfein Bohrloch 10 in den Meeresboden
form der Spule kann zur Oberfläche zurückgeholt 11 eingebracht und enthält eins Bohrkolonne 12.
,.erden, so daß es nicht dem Seewasser ausgesetzt welche "in ihrer Lage so zementiert oder anderweitig
IM. ibt. wodurch die Zuverlässigkeit und Lebensdauer befestigt ist. daß weitere entsprechende Bohr- oder
de;· Ausrüstung wesentlich infolge einer minimalen Erzeugungsvorgänge durchgeführt werden können.
Vassetzung der elektrischen Einheit gegenüber dem 35 Ein Bohrrohr 13 ragt durch die Bohrkotonr.e nach
Seewasser verbessert wird, und die Einheit ab- unten.
gedichtet ist. um die Zuverlässigkeit weiter zu Die Unterwasserausrüsutng des Bohrlochkopfes
si.-i'.iern. " enthält eine untere Verbindungseinheit 14. welche
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so auf- lösbar auf dem nach oben ragenden Gehäusestumpf
gebaut sein, daß"das verschiebbare Element aus einem 40 15 befestigt ist. über der Verbindungseinheit 14 sind
Stößel besteht, welcher von der Flüssigkeitsdruck- nacheinander ein doppelter Hauptschieber 16. ein
steueranordnung getragen wire", und in Betriebs- Ausbruchventil 17. eine Druckverteilungssteuer-
stellung der FHis^igkcltsdrucksteucranordnung mit einheit 18 und eine weitere Verbindung 19 angcord-
der Betätigungseinrichtung über crstere zur Be- net. wobei dazwischenliegende Rohrstümpfe oder
wei'img in "die" Spule im Ansprechen auf die Ein- 45 Fortsätze mit 20. 21. 22 und 23 bezeichnet sind. Die
spJisung der Spule her austeilt. Verbindungen 14 und 19 sind lösbar am Gchaiise-
Zweckmäßig ist das verschiebbare Element dreh- stumpf 15 bzw. Rohrstumpf 23 befestigt. Die Einheit
beweglich verschiebbar im Ansprechen auf die Ein- 18 kann geeignete Leitungen zur Verteilung von
speisung der Spule. Vorteilhaft ist das verschiebbare P-uck zu verschiedenen Betätigungsgeraten entr.lenient
derart ausgebildet, daß es während der Ver- 5° hallen.
Schiebung nicht in die Spule eindringt. Von einer Unterwasserversorgung in Form von
Weiter" enthält die Fltissigkeitsdrucksteuerciiiheit Druckgefäßen 24 und 25 wird der Diuckverteilungs-
/weckmäßig ein Ventil in "Verbindung mit dem Steuereinheit 18 über I eitungen 26 und 27 Flussig-
inagnctisch'verschiebbaren Elemen;. In"einer Aus- kcitsdruck zugeführt. Von der Druckvertcikmgslühnmgsl'orm
der Erfindung ist die Vorrichtung so 55 Steuereinheit 18 wird der Vcrbindungsemheit 14 über
aufgebaut, daß sie einen Führungsaufbau zur Heran- Leitungen 28. dem Hauptschieber 16 über Leitungen
flilmmg der Spule an das magnetisch verschiebbare 29 und dem Ausbriichsvcntil 17 über Leitungen
Element enthält, und eine vorteilhafte Ausfühiungs- steuerbar Druck zugeführt. Von einer Oberf1ä<;hen-
forrn besteht weiter darin, daß der I iihrimgsaufhau quelle 31. welche in Fig. 4 zu sehen ist. wird der
einen Sockel aufweist, welcher auf der Betätigungs- 60 oberen Vcrbi.ulungscinhcit 19 im Stapel über
einrichtung sitzt, die einschiebende Bewegung der Schläuche 32 Flüssigkeitsdruck zugeführt, um einen
Hiissigkeilsdruckstei.'-ranordnung aufnehmen "kann Betrieb unabhängig von oder zusammen mil der Em-
uiid Zungen- und Rillenelemente aufweist, von denen heil 18 durchzuführen.
je eines'unmittelbar am Sockel befestigt ist und Um die allgemeine Beschreibung von Fig. I zu
»eiche während des Einschiebens ineinandergreifen 65 vervollständigen, bezeichnet die Bezugs/iffer 33 das
Ι,ϋ,,,,οπ. " Fundament für den Bohrlochkopf. Die Untcrwasscr-
Schließlich besteht eine zweckmäßige Weiter- ausrüstung enthält weiter Fiilmmgsleitungcn 34. die
Erfindung darin, daß die Betätigungs- am Fundament und an Oucrtcilcn 35 und 36 bc-
der
2 007 2i 1
festigt sind, welche ihrerseits mit der unteren VerbiiKlungseinheit
14 bzw. der oberen Verbindung 19 \ erblinden sind. Die Oiiertcile verbinden die
Fiihrimgsleitungen an vertikal auseinanderliegenden Stellen. Die Fiihrimgsleitungen 34 laufen zur Oberfläche,
und die Querteile 35 und 36 weisen mit diesen gleitende Verbindungen 37 und 38 auf. um die Verbinr.lungseinhciten
nach unten in die gezeigte Lage führen zu können. Wenn die Verbindung 14 von dem
Stumpf 15 gelöst wird, kann sie und die darüber befindliche
Ausrüstung zur Oberfläche gehoben werden, wenn das Standrohr 39 in der Kolonne nach oben
geführt wird. Wenn andererseits die Verbindung 19 vom Stumpf 23 gelöst wird, können sie und das Standrohr
39 angehoben werden, wenn das Standrohr 39 nach oben geführt wird, während die Ausrüstung
darunter am Bohrlochkopf verbleibt. z. B., wenn das Bohrloch abgeschlossen wird. Das Standrohr wird
eingebracht bzw. gezogen, indem Einzellängen des Rohrstranges durch geeignete Vorrichtungen, wie sie
in F i g. 4 mit 40 bezeichnet sind, auf einer Plattform oder einem Schiff 41 zugefügt oder abgenommen
werden.
Unter Bezugnahme auf die verbleibenden Figuren ist in Verbindung mit der Einheit 18 über ein Knie
49 eine Flüssigkeitsdriicksteuereinrichtung 50 am Bohrlochkopf befestigt, welche unter Wasser angeordnet
ist. um verschiedene Flüssigkeitsdrücke über die Einheit 18 der Ausrüstung des Bohrlochkopfes
(wie das Ausbruchsventil, der Schieber, die Verbindung usw.) zuzuführen. Es ist weiter eine Betätigungsanordnung
51 gezeigt, welche ei; abgedichtetes, elektrisch einspeisbares Element, wie z. B. eine
Solenoidringspule oder -spulen 51a, enthält, welche über ein Kabel in die Nähe der Steueranordnung 50 abeesenkt
werden können, um diese zu betreiben.
Mindestens eine dieser Anordnungen enthält einen Aufbau, welcher im Ansprechen auf das Einspeisen
des Elements 51 α verschoben werden kann, um die Steueranordnung zu betätigen. Ein solcher Aufbau
kann z. B aus einem Teil wie einem Stößel (oder Stößeln) 53 bestehen, welcher sich in dem magnetischen
Feld der Spule oder Spulen 51 α befindet, wenn die Anordnungen 50 und 51. wie in Fig. 3 gezeigt,
in ihrer Betriebsstellung zusammengefügt sind. Wie aus der Zeichnung klar hervorgeht, werden die
Stößel 53 so durch die Anordnung 50 getragen, daß sie nach oben ragen und beim Zusammenfügen der
Anordnungen 50 und 51 teilweise in die Spulen 51 a eintauchen. Beim Einspeisen der Spule 51 α wird der
Stößel 53 durch den magnetischen Zug voll in die Spule gezogen, wie es in F i g. ? dargestellt ist.
Die Steueranordnung enthält weiter ein Ventil element oder -elemente 54. welche mit dem Stöße!
oder den Stößeln derart verbunden sind, daß sie im Ansprechen auf die Verschiebung der Stößel verschoben
werden können. Gehäuse 55 enthalten die Ventilelemente und sitzen auf einem Grundaufbau
56. welcher am Bohrlochkopf befestigt ist. Im Ventilgehäuse sind Öffnungen 57 und 58 vorgesehen, durch
welche der Fluß von Druckflüssigkeit gesteuert wird, welcher über Leitungen 59 und 60 von und zu der
Einheit 18 zur Verteilung auf die Ausrüstung des Bohrlochkopfes erfolgt, wobei der Druck von dem
Druckgefäß 24 herrührt. Am oberen Ende der Gehäuse befindet sich ein Plattenaufbau 61 und ist mit
diesem verbunden, auf welchem eine untere Platte 62 der Anordnung 51. wie in Fig. 3 gezeigt zu sitzen
kommt. Die Stößel 53 rügen nach oben durch Öffnungen 63 in dem Plattenaufbau 61 und durch Off
!Hingen 64 in der Platte 62. Die Stößel eng umgebende Schutzrohre 90 sind auf dem Plattenaufbai
61 befestigt, um einen Zutritt von Seewasser zu der Stößeln zu verhindern. Die Spulen 51 α sind nacl
außen z.B. durch Harzkörper 65 und 165 abgedichtet, welche eine Vertiefung 66 zur Aufnahme
der Spulen bilden, wobei die Platte 62 die Unterseite
ίο der Harzkörper 165 überdeckt. Integral mit der Platt«
62 sind röhrenförmige Hülsen 67 aus Metall angeordnet, welche Abschlüsse 68 aufweisen und so bemessen
sind, daß sie die Schutzrohre 90 aufnehmer können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung hat zu tür mit einem Führiingsaufbau 70. welcher den Stöße
oder die Stößel in ihre relative Lage in die Spule odei Spulen beim Absenken der Betätigungsanordnung 51
in ihre Arbeitsstellung mit der Steueranordnung 5(
jo führen soll. Ein solcher Aufbau kann als Beispiel au;
einem Sockel bestehen, welcher von der Anordnung
51 getragen wird und eine relative Aufwärtsbewegum der Steueranordnung aufnehmen soll. Der Sockel ent
hält eitlen röhrenförmigen Teil 71 und einen nacr außen erweiterten Teil 72. welcher die Steueranordnung
50 nach oben in den röhrenförmigen Teil 71 führen kann, in welchem sie zentriert wird, so daC
die Stößel in Übereinstimmung mit den Spulen korn men. Eine solche Übereinstimmung um die senkrechte
Achse 74 wird durch Zungenelemente 75 und Rollenelemente 76 an den Anordnungen erreicht, welche sr
angebracht sind, daß sie sich während des Zusammenfügens ineinander passen. Zum Beispiel nimmt die erweiterte
Eingangsöffnung 76 a des Rollenelemente< oder Schlitzes 76 das Zungenelment oder den Stift 75
lose aus und führt diesen in den Führungsansatz 76 t des Schützes, um eine genaue Ausrichtung zu erreichen.
Der Führungsansatz 76 b dient auch als Wasserauslaß beim Aufbau.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist derart, daß das verschiebbare Element zui
Ventilbetätigung, z. B. ein Stößel 53. auf eine magnetische Kraft durch Verschieben anspricht und die
Verschiebung des Elements oder Stößels 53 ein Ventil 54 zur Steuerung der Druckzufuhr zu den Einrichtungen
16.17.18 steuert, auf das Element 53 ein abgedichtetes
Element, z. B. eine Spule 51 a. abgesenki wird, welches zum magnetischen Zusammenarbeiter
mit dem ersteren elektrisch einspeisbar ist. und daC der Spule 51 α ein Stiom zugeführt wird, um eine
Verschiebung des verschiebbaren Elements oder Stößels 53 zu erreichen. Eine solche Stromübertragung
kann über Leitungen oder Kabel 80 erfolgen, welche entlang dem in Fig.? gezeigten Kabel 52 zum Absenken
zur Oberfläche laufen. Hierauf kann die Spuk 51 α nach oben zurückgezogen werden, um sie au?
der See während solcher Zeit zu entfernen, zu denen eine Verschiebung der Lage der Unterwassenverkzeuge
nicht erforderlich ist. In dieser Hinsicht können
6e die verschiedenen Ventile 54. welche U7PiSCh Vierwegventile
sind, paarweise zu den verschiedenen Unterwasserwerkzeugen de.art angeordnet sein. daG
die Betätigung eines Ventils eines Paares einen Werkzeugkolben in einer Richtung und die Betätigung de?
anderen Ventils eines Paares den Werkzeugkolben in die entgegengesetzte Richtung verschiebt. Eine Ausrüstung
zum Zurückholen zur Oberfläche ist mit dei Vorrichtung 40 in F i g. 4 angedeutet.
(ο
F i «. 5 zeigt eine Ausfülmmgsform der Erfindung,
bei weither der Betätigungsteil für die Ventile, welcher
im Ansprechen auf das F.inspeisen der Spule
magnetisch verschoben wird, zur Durchführung einer linearen Verschiebung so angeordnet ist. daß er nicht
in die Sj'.tie eindringt. Zum Beispiel besteht der Teil
100 aus einer Platte 101, z.B. aus Eisen, auf einem zentralen Stößel 102. welcher an der Stelle 103 mit
dem nicht gezeigten Ventil verbunden ist. Hin Gehäuse 104 für den Teil 100 enthält einen Körper 105.
in welchem der Stößel in einer Führung 106 linear bewegt vird, und eine nichtmetallische Platte 107,
welche einen Hohlraum 108 abdichtet, in dem sich die Platte 101 befindet. Eine Betätigungsanordnung
109 enthält eine Spule 110 und ist in Betriebsstellung zum Teil 100 in der Steueranordnung gezeigt. Sonst
kann die Vorrichtung wie in F i g. I bis 3 aufgebaut sein.
Tn F i g. 6 enthält die Betätigungsanordnung SoIenoidspulen
115 und 116, welche um Polschenkel 117 und 118 angeordnet sind, die in einem gegebenen
Augenblick Nord- bzw. Südpol bilden können. In Abstand von den Polschenkeln befindet sich ein
Ventilbelätigimgsteil 119. welcher eine Platte 120 enthlilt
und so aufgebaut ist. daß er sich dreht, wenn die Spulen eingespeist werden. Ein Gehäuse 121 trägt,
wie gezeigt, den Teil 119 drehbeweglich und schützt ihn gegen Seewasserverschmutzimg.
Schließlich ist in F i g. 7 eine Betätigungsanordnung 122 gezeigt, welche eine Spule 123 mit einer Öffnung
124 enthält, in die eine Schutzhülse 125 eingeführt ist. Die Spule 123 kann mit einem geeigneten Blcch-
»o paket 126 zusammenwirken, um einen Motorständer zu definieren, welcher ein rotierendes magnetisches
Feld ergibt, wenn die Spule mit Wechselstrom gespeist wird. Der Ventilbetätigungsteil besteht hier aus
einem Motorläufer 127 in der Flüssigkeitsdrucksteueranordnung 128. welcher in die Schutzhülse 125
eingeführt wird, wenn die Anordnungen 122 und 128 in Betriebsstellung zusammengefügt werden. Mit
einer Verbindung 130 ist der Läufer mit dem nicht gezeigten Unterwasserventil verbunden, um dieses auf
geeignete Weise drehen zu können. Eine Schutzkappe 131 ist über dem vorstehenden Läufer angeordnet,
um ihn vor Verschmutzung durch Seewasser zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 517/
Claims (8)
1. Wirrichtung zur elektrischen Fernsteuerung flrucklietätigter Einrichtungen an Unterwasserbohrloehköpfen.
bestehend aus einer an Anker- »eilen mittels einer Führungsvorrichtung absenkliaren
Betätigungseinrichtung mit einem abgedichteten, elektrisch einspeisbaren Betätigungselement
und einer mit der Betätigungseinrichtung koppelbaren FH'issigkeitsdrucksteueranordnung.
bei welcher ein Steuerteil für die Verschiebung durch das Betätigungselement der Betätigungseinrichtung
vorgesehen ist. dadurch g e k e η η je
e i c h net. daß das Betätigungselement der Betätigungseinrichtung
(51) aus mindestens einer Spule (51 a. l!0, 115, 116. 123) und das Steuerteil
der Flüssigkeitsdrucksteueranordnung (50) aus mindestens einem mittels durch die Spule
(51(7. 110. 115. 116, 123) erzeugten Magnetismus
verschiebbaren Element (53. 100, 119, 127) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Element (53) aus einem Stößel besteht, welcher von der
Flüssigkcitsdrucksteueranordnung (50) getragen tvird und in Betriebsstellung der Flüssigkeitsclrucksteueranor
'.nung (50) mit der Betätigungseinrichtung
(51) über erstere zur Bewegung in die Spule (51 a) im Ansprechen auf die Einspeisung
eier Spule hervorsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Element
(127) drehbeweglich verschiebbar im Ansprechen auf die Einspeisung der Spule (123) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Element (100. 119) derart ausgebildet ist. daß es während der Verschiebung nicht in die Spule eindringt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1. 2. 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die Fliissigkeitsdrucksteueranordnung (50) ein Ventil in Verbindung mit dem magnetisch
verschiebbaren Element (53. 100. 119. 127) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Führimgsaufbau (70) zur Heranführung der
Spule (51 α) an das magnetisch verschiebbare Element (53. 100. 119, 127) enthält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet,
daß der Rihrungsaufbau (70) einen Sockel (71. 72) aufweist, welcher auf der Betätigungseinrichtung
(51) sitzt, die einschiebende Bewegung der FliissigkeilsdruckMcueranordriing
(50) aufnehmen kann und Zungen- und Rillenclcmente (75, 76) aufweist, von denen je eines
immittelbar am Sockel befestigt ist und welche während des Einschiebens ineinandergreifen
können.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bctätigungsaiiordnting
(51) mindestens zwei abgedichtete Solenoidspulen (5t ei) und die Flüssigkeitsdrucksteueniiiordnung
(50) mindestens zwei verschiebbare Elemente (53) aufweisen, von denen
eines im Ansprechen auf die Einspeisung der einen Spule (51 ti) und das andere im Ansprechen
auf die Einspeisung der anderen Spule (51 ti)
maüiieiiscli verschiebbar ist.
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