DE2006853A1 - Vorrichtung an Webstühlen zum Heben und Absenken der Schützenkästen - Google Patents
Vorrichtung an Webstühlen zum Heben und Absenken der SchützenkästenInfo
- Publication number
- DE2006853A1 DE2006853A1 DE19702006853 DE2006853A DE2006853A1 DE 2006853 A1 DE2006853 A1 DE 2006853A1 DE 19702006853 DE19702006853 DE 19702006853 DE 2006853 A DE2006853 A DE 2006853A DE 2006853 A1 DE2006853 A1 DE 2006853A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- drive
- eccentric
- box
- contactor box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D43/00—Looms with change-boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
7 Stuttgart N, Mennlttnto 40
Hindle, bon and Coiupahy· Limited 1* Feb. 1970
Preston Old üoad
Blackburn, Lancashire
England A 31 55o du
Vorrichtung an Webstühlen zum. Heben
und Absenken der Schützenkasten
Sie Erfindung betrifft Verbesserungen an V/tbattthlen und
insbesondere Verbesserungen an einer Vorrichtung sun
Heben und Senken von Schützenkasten slit zwei oder mhv-.
Zellen. " ... ' , $ '
'■■<■-
Üblicherweise wird ein zweizeiliger Schützenkasten durch
eine einzige Kurbel oder einen einzigen Exzenter und
ein drei- oder vierzelliger Schützenkasten durch sawei
Kurbeln oder Exzenter betätigt, die auf verschiedene . Ausbildungen eines Verbindungshebele oder von Verbindung*}«
hebeln wirken, wobei die Kurbeln bsw» Exzenter jedesmal
Über eine halbe Umdrehung durch ein mechanisches Kupplung»· organ gedreht werden das seinen Antrieb und seine bteue-
de*
rung von Kurbel/.1Ie dea V/ebatuhltB unttff !Steuerung durch ein· Küster- bzw· Fatroniervorriohtung erhält.
rung von Kurbel/.1Ie dea V/ebatuhltB unttff !Steuerung durch ein· Küster- bzw· Fatroniervorriohtung erhält.
009841/1087-
BAD ORIQiNAL
2006353
Gemäb der Erfindung wird eine Vorrichtung an Webstühlen
zum Heben und Absenken der Schützenkästen, die zwei oder
mehr Zellen aufweisen vorgeschlagen» bei der für einen
zweizeiligen Schützenkasten ein und für einen drei- oder vierzeiligen Schützenkasten zwei Exzenter, beispielsweise Kurbeln vorgesehen aind, die mit eineu mit
k deu Schützenkasten verbundenen Gestänge kuppelbar sind
und bei der jeder Exzenter mit einem Elektromotor antriebeverbunden ist, wobei eine den Motor in Betrieb
und nach einer halben Umdrehung des Exzenters stillsetzend· !Steuervorrichtung sowie in der Antriebsver
bindung zwischen Motor un. zugehörigem Exeenter «in
gesehen sind.
Somit wird ein zweizolligeir Schützenkasten durch ein·
einzig«, von einem einzigen Elektromotor angetriebene
Kurbel und ein drei- oder vierteiliger Schützenkasten
über irgendeine bekannte Art eines Verbindungshebela oder von Verbindungshebeln durch zwei jeweils getrennt
durch einen Elektromotor angetriebene Kurbeln betätigt, wobei dit Abmessungen dee Verbindungshebel· bzw. der
Hebel entsprechend der Zahl der Zellen in für sieh bekannter Weise gewählt werden; dadurch daß für jede
Kurbel ein zugehöriger Elektromotor vorgesehen ist, entfällt die intermittieronde aeohariiach« Kupplung
die bei herkömmlichen Aueruhrungsformen erforderlich
let.
0098^1/1087
Die Elektroiüotore sind zu diesem Zweck jeweils mit
einer Reibungsbremse bekannter Art ausgestattet, die bei erregtem Motor gelöst und durch Federkraft eingerückt ist, wenn darauffolgend die Stromzufuhr unterbrochen ist. Zweck dieser Bremsen ist es, die Motore
angemessen schlagartig anzuhalten, wenn sie abgeschaltet werden« jedoch, wie aus dem Folgenden noch
verständlich wird, ist die Anhaltekraft.dieser Bremsen nicht nur zur Sicherstellung dafUr vorgesehen, daß die
motorbetriebenen Kurbeln genau über eine haije Drehung
gedreht werden. In der Praxis beeinträchtigt «ine unvermeidliche geringe Ungleichmäßigkeit der Bremskraft
der Bremsen Ale Genauigkeit der halben Umdrehungen der Kurbeln nicht.
Zm folgenden wird eine Ausführungeform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben! diese zeigen in · -
Pig. 1 eine Rückansicht des elektrischen . Kastenantriebes filr die Betätigung
eines drei- oder vierzeiligen Schützonkastens, die sich nur in den Verbindungen
nebeln unterscheiden
Fig« 1 A «in vergrößerter Ausschnitt,, der eine
AusfUhrungaform der kurvenbetätigten Begrenzungsschalter zeigt
- 4 -00 9 841/108 7
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1
Fig. 2 A eine Ansicht entsprechend eines
Teiles der Fig. 2, wobei diese Ansicht ein Verbindungshebeleystem
für di« Betätigung eines vierzeiligen Schützenkastens zeigt
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig, 1
Fig« 4 ein Schaubild der Schaltung des
elektrischen, in den Fig. Ii 2 und 3
dargestellten Kastenantriebes.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 ist ein dreizeiliger Schützenkasten mit 1 bezeichnet,der durch seine Hubstange
2 angehoben und abgesenkt werden kann, wobei das untere Ende der Hubstange 2 durch einen Bolaen 3a mit dem vorderen
Arm eines Übertragungshebels 3 verbunden ist, welcher in üblicher Weise auf seiner befestigten Lager«
schiene 4 schwenken kann. Der rückwärtige Arm des Hebels
3 ie;fc durch einen Bolzen 3b mit einem Übertragungsglied
> verbunden, dessen oberes Ende mit einem Bolzen 6a an
dem Abtriebsarm 6 von Kombinationehebeln befestigt ist,
welche auf ihrer feststehenden, im Rahmen F des Kastenantriebes
getragenen Lagerschiene 7 schwenken. Pie
Koiabinationahebel sind von bekannter Konstruktion, wobei jede andere bekannte Art eines Kombinationshebels
0098A1/1087
BAD ORiQtNAL
2006353
oder von Kombinationshebeln rait entsprechender Wirkungs==
weise verwendet werden kann, die geeignet sind, entweder
drei- oder vierzeilige Schützenkasten zu betätigen.
Beim dargestellten Ausführungebeispiel werden di« beiden
Antriebaarmt 9, 1o jeweils getrennt durch di· Verbindung·-
stangen 11, 12 oeζillierend angetrieben* wobei die unteren
Enden der Verbindungsstangen jeweils an den Antriebearmen
9, 1o durch Bolzen 9a und ioa angelenkt Bind, wahrend die
oberen Enden mit Kurbelbolzen 13, 14 verbunden und durch
dieee, an zugehörigen Kurbelrädern 15t 16 befestigten
Bolzen betätigt werden.
Beim Betrieb werden diese beiden Kurbelräder entweter
veranlaßt stillzustehen oder genau um 18o° zu drehen, wobei die Kurbelbolzen 13ι 14 ihre Stellung von einem
Totpunkt zum anderen wechseln, dadurch die Relativ«
Stellungen der. Antriebsarme 9, 1c und deshalb die
resultierende Stellung des Abtriebsarmee 6 steuern, der somit eine von drei Stellungen einnehmen kann, wie
das für den Betrieb eines dreizeiligen Schützenkastens
erforderlich ist. Ss ist ebenfalls bekannt« daß derartige
zusammengesetzte Hebel so bemessen bzw. ausgelegt sind« daß der Abtriebsarm 6 eine von vier Stellungen einnehmen
kann, wie das für den Betrieb eines vierzeiligen Schützen»
kastens erforderlich lsi;; ein geeignetes !Combinations- .
hebel-System ist in Fig» 2Λ gezeigt, wobei in dieser
Figur gleiche Bessugs zeichen für die gleichen oder
- 6 0 09841/1087
2006353
lichen Teile der FIg6 2 verwendet sind..
Gemäß, den Pig. 1. und 2 sind die Kurbelräder 15» 16,
die jedesmal und immer in der selben Richtung eine halbe Umdrehung ausführen bevorzugt drehbar auf Achaaohenkeln angeordnet} die in Läuferkörpern bssw. Arakreuzen 17 befestigt sind, welche auf in den Rahmen F
befestigten Durchgangsstangen 18 angeordnet sind· Diese
Ariakreuze sind, wie Fig. 1 zeigt, bevorsugt von ge»
bb'rteiter Konstruktion j welche seitliche Abstützung
für die dazwischen angeordneten Kurbelräder gewährleisten.
Die Kurbelräder 15» 16 werden durch die Antriebsräder 19, 2o angetrieben. Jedes Antriebsrad und jedes Kurbel·=
rad bilden ein kämmendee Paar mehrstufiger oder inter»
mittierender Hader, welche jedoch in konstantem Eingriff
und Ausrichtung gemäß den Fig· 1 und 2 sind* Das Antriebs»
rad 19 weist zwei sich diametral gegenüberliegende Sektoren mit normalen Zähnen 19a auf, die voneinander durch »wei
gekrümmte sahnlose Sektoren i9b getrennt sind, bei welchen
keine Mitnahme erfolgt· Das damit in Eingriff stehende Kurbelrad 15 weist zwei sich diametral gegenüberliegende
an den Kanten konkave Verriegelungszähne 15b auf, die
durch zwei Sektoren mit normalen Zähnen τ 5a getrennt Bind.
009841/1087
2006353
rades 19 etwa 25 V» größer als der de.s Kurbelrades 15
gewählt, wobei sieh die gekrümmten zahnlosen Seictoren
19b am Antriebsrad über einen Winkel erstrecken, der
etwa doppelt so groß als der jedes Terriegelungszabnea
15b des Kurbelrades 15 ist» Das Antriebsrad hat dadurch
.ein gewisses Maß an freier oder leerer Drehung vor und nach, dem Antrieb des Kurbelrades über dessen genau«
Halbdrehung. Dadurch ergibt sich, daß das Antriebsrad
19 das Kurbelrad 15 genau über eine halbe Umdrehung
-' ■ * fiwa " ·
dreht, während es nur über/2/3seiner eigenen halben
Drehung gedreht wird* Während des restlichen Drittels
davon bleibt das Kurbelrad in der einen od«r der anderen
seiner Totpunktstellungen/-stillstehen» da einer seiner
VerriegelungsEähne 15b in Eingriff mit dem gekrümmten
zahnlosen Profil 19b des Äntriebsraßes in Singriff'steht
und durch dieses verriegelt wird·- . '
Wie Fig.'3 zeigt, sind die Antriebsräder 19» 2o jeweils
mit einem Stirnrad 21 bzw« 22 verbunden« Beide" diese
verbundenen Paare sind Seite an Seite drehbar auf einer Achsstange 25 angeordnet, die ebenfalls in den Rahmen F
getragen ist; : , .
Das stirnrad 21 ist intermittierend durch ein auf einer
Welle. 27 yorgeseheneaHitZel. 25 angetrieben, wobei die
Welle 21 die Abtriebswelle darstellt, die von dem Getriebe
29 absteht und durch einen Elektromotor 31 angetrieben wird. Dieser Motor ist, wie oben dargelegt»mit einer
009841/1087
automatischen, bei 33 angedeuteten Reibungsbremse ausgestattet. Ähnlich wird das andere Stirnrad 22 durch ein
auf einer Welle 28 angeordnetes Kitzel 26 angetrieben, di« von einem Getriebe 3o absteht und durch einen die
Bremse 34 aufweisenden Elektromotor 32 angetrieben wird. Die Abtriebswellen 27» 28 sind an ihrem äußeren
k Enden mit geeigneten, in den Rahmen F getragenen Lagern
35, 36 gehalten.
Das Geschwindigkeits-Untersetzungsvorhältnis der in
den Gehäusen 29» 3o vorgesehenen Getriebe ist zusammen
mit der sich durch die Stirnräder 21, 25 und 22, 26 ergebenden Untersetzung so gewählt, daß die Kurbelräder
15, 16 über .eine halbe Drehung drehen, während die Kurbelwelle des Webstuhles über einen Winkel von entsprechend
den Erfordernissen zwischen 3c und 12o° draht.
Die Wählvorrichtung kann jede bekannte Ausbildung aufweisen, enthält jedoch bevorzugt zusätzliche Reihen mit
f Näpfen und Röhren an der Üblichen Schaft -Husterkette,
wobti jede dieser Reihen von ifäpfon und Röhren zum Betrieb eines Zweiweg-Musterftthlachalters dient, welcher
in einer gemeinsamen Schaltung; mit dem zugehörigen,
durch das Antriebsrad bei jeder von dessen halben Drehungen betätigten Zweiweg-Jjegrenzungsschalter vorgesehen ist und bestimmt ob der zugehörig· Elektromotor
während des nächsten Kasten-Stellungswechsels in Bitrieb gesetzt wird oder nicht·
- 9
G09841 /1087
2006353
Gemäß Fig. 4 trägt die Husterkettentrommel B, die
in diesem Ausführungebeispiel bei jeder Drehung der
Kurbelwelle des Webstuhles um 6o° dreht» zwei Ketten
von Näpfen und Hülsen 01 und C2, welche jeweils einen
der beiden Elektromotore 51 und 32 steuern, die vorgesehen sind, die dreizeiligen Kastenantriebe am einen
Ende des Webstuhles anautreiben.Mit Hilfe von Fingerhebeln Ft, F2 betätigen die Μφ£β und Hülsen aufein«
anderfolgend ßwei^Weg»»Musterechalter P1 und P2, die
mit ihren zugehörigen Zweiweg^Begrenzungsschaitern 11
und L2 verbunden sind, . .
Die .Begrenzungsschalter werden jeweils durch Stirnkuryen
37 und 38 betätigt, die an den Randzonen der Antriebsräder 19, 2o eingearbeitet sind; die Kurven können je«
doch auch} wenn erv/Unscht, mit gleicher Wirkungsweise
an den Stirnrädern 21, 22 vorgesehen oder durch diese
angetrieben sein« Wie bei 37 in Fig» 2 angedeutet» können
die Stirn» bzw·.Flachkurven die Form einer Ringnut auf~
weiBen die in eine Seite des Antriebsrades eingearbeitet
ist, wobei diese Nut etwa über die Hälfte ihres Umfanges
mit einer Ringkurve gefüllt sein kann, welche an jedem Ende, d.h· etwa sich diametral gegenüberliegend mit einem
geeigneten Anstieg versehen ist» Diese Kurven» die aus
Polyamid oder einem ähnlichen Kunststoff bestehen können, sind bei 37 in Fig. 2. und bei 37 und 38 in Fig.JA
zusammen mit den Winkelhfebeln 39» Ao angedeutet, die ale
Kurventaster und zur Betätigung der Begrenzungssehalter
00.9841/1087
BAObRlQfNAi
Io
It 1, L2 bei der Beendigung ,jeder Halb-Drehung der Antriebsräder dienen«
Die Begrenzungsschalter und die sie betätigenden Winkel«-
hebel sind an der beweglichen Platte 41 (?ig. 1) ange»
ordnet, die von einem Arm 42 getragen wird, der auf einer feststehenden Achse 23 drehbar gelagert ist* Die
genaue Steuerung der Betätigung der Begrenzungsschalter Li, 1*2 durch ihre tf. rehbaren Kurven 37 >
38 kann in einfacher Weise durch Schwenken des Armes 42 um die Achse 23 einge«
stellt werden, wonach der Arm und die Begrenaungssschalter in einer geeigneten Winkelstellung durch Feststellschrauben
43 oder ähnliche Klenimittel gesichert werden«
Gtmäß Pig« 4 weist die oben beschriebene steuervorrichtung
©inen Steuerschalter 1S auf, der zum Schließen des Stromkreises zu dem besonderen Zeitpunkt im Webstuhlzyklus
vorgesehen ist, der für den Beginn des Kaatenweohsele
vorgesehen 1st,wobei dieeer Schalter allen mit der
* SchUtzenkastenbetätigung an beiden Enden des Webstuhles
zusammenwirkenden Motoren gemeinsam ist.
Die Kurve 45 dreht kontinuierlich mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle deo Webstuhles,wobei der Kur'rannocken
dafUr vorgesehen ist, den Steuerschalter bis nach Beendigung
das Kastenwechsele in seiner geschlossenen Stellung au halten, worauf der Steuerschalter wieder
öffnet und in Bereitschaftstellung für die nächste
00 9« M / 1 0 8l7
BAD OWOtNAU
Ii
Anwählung durch die in gemeinsamer Schaltung'mit ihren
zugehörigen Begrengungsschaltsrn Li t L2 vorgesehenen
Musterschalter ^i9 P2 gelangt. Somit werden die als
nächste in Betrieb au setzenden Motoren suerst in
der oben /beschriebenen V/eise angevmhlt und dann simultan aufgrund des Schließens äee Steuerschalters
S gestartet, wobei lie jedoch ©inzeln durch Öffnen
des jeweils zugehörigen Begrenssungs schalters Li» JLS.
gestoppt werden«
Die dreipoligen Kontakt« durch die die Stromversorgung
für die Elektromotors und ihr« Bremsen gesteuert wirde
sind bei Mt und M2 in Fig. 4 angedeutet, in welcher
ST und S2 die zugehörigen Magnetspulsn b2sw« Schützen
aum Schießen der Kontakte darstellen»
Die Begrenaungsschalter LI und L2 dienen außerdem zur
Feststellung der durch die verschiedenen Kurbelräder
nach jedem Wechsel einzunehmenden Totpunkt Stellungen,,
wodurch der Einbau und die Auslegung der KastenmuBterkette
vereinfacht wirde da ain Napf unveränderbar
festl#3gt6 daß die zugehörige Kurbel als nächstes
eine besondere Stellung (sprich oben) einnehmen' oder
in dieser bleiben soil*während eine Hülse festlegte
daü die Kurbel als näohstes die gegenüberliegende
Stellung (sprich unten) einnehmen oder in dieser
Stellung verbleiben soll.
0 0 9 8 A 1/10 8 7
BAD ORiGfNAL
-ί~-.i'V.riS1;-' 'i-^iS
Bin zweizeiliger Schützenkasten kann in ähnlicher Weise
betätigt werden, jedoch werden in diesem JTaIl die Koinbinationshebel durch einen einfachen Hebel erster
Ordnung ersetzt, der um seine Achse durch ein einsiges,
von einem einzigen Elektromotor angetriebenes Kurbel»
rad oszSLierend geschwenkt wird. Der Abtriebsarm des
einfachen Hebels kann dann eine von zwei Stellungen einnehmen, wie das für den Betrieb eines zweizeiligen
Schützenkastens erforderlich ist. Nur eine Kette aus
Näpfen und Hülsen 1st zur Steuerung eines Zweiwellen-Kastenantriebes
am einen Ende eines Webstuhles erforderlich. Sollen di» Antriebe an beiden Enden des
Bebstuhles angeordnet werden, muß die Anzahl der Ketten aus Stöpfen und Hülsen und alle die anderen Bestand«=
teile doppelt vorgesehen sein.
Vorzugsweise 1st in dsmflir die Übertragung der Kurbel=·
bewegung oder der Bewegung der Kouibinationshebel auf
die Schützenkasten vorgesehenen Gestänge ein mechanisches Auslöseorgan vorgesehen, das bei Überlastung öffnet. Im
.Falle eines falsch platzierten, die feie Bewegung des
Schützenkastens behindernden Schiffchens verursacht die dadurch erzeugende Relativbewegung des Auslöse«»
organes die Betätigung eines Mikroschalters» worauf
die elektrische Stromversorgung au den Kasten-Antriebmotoren
und, v/enn gewünscht, auch zum Antriebsmotor des Webstuhles, schlagartig unterbrochen wird.
- 13 009841/1087
Statt dessen öder zusätzlich/kann ein elektrisches
Auslöseorgan mit im wesentlichen der gleichen Wirkungs«
weise vorgesehen sein,, das ein in dam Stromkreis jedes
für den Antrieb d«r Kastenbewegung vorgesehenen Elektromotors
angeordnetes Überlas-fcr-siais aufweist» durch das
im Falle einer mechanischen Hemmung die Stromversorgung
zum Kastenantrieb und, wenn erwünscht, auch zum Antriebsmotor
des-Webstuhles, schlagartig unterbrochen wird·
Obwohl die'Zeichnungen die Betätigung der Begrenzungs«
schälter Li und 12 durch Stirnkurven 37 und 38 zeigen,
können statt dessen auchUmfsngekurven mit gleicher
Wirkungsweise vorgesehen eein.
Schützenkästen mit mehr als vier Zellen können aufgrund
des gleichen Prlnzipes einfach betrieben werden«
Die oben beschriebene Kombination einzelner Elektromotoren, welche, wenn sie» unter Steuerung durch eine,
zwischengeschaltete Musterschalter und Begrenzungen schalter und einen Steuerschalter aufweisende Wählvorrichtung
intermittierend erregt werden, mehrstufige Kurbelräder jedesmal um eine halbe Drehung antreiben;
können auch.für die Betätigung der Htbel einer »wange«
gesteuerten Schaftmaschine vorgesehen sein um die Schäfte eines Webstuhles zu steuern und zu betreiben.
.0 0 98 41 / 1 0 87
Claims (1)
- ■Η-A 31 55ο duAnsprücheVorrichtung an Webstühlen zum Heben und Absenken 'der Schützenkasten, die zwei oder mehr Zellen auf= weisen, wobei für einen zweizeiligen Schützenkasten ein und für einen drei" oder vierselligen. Schützenkasten Ewei Exzenter, beispielsweise Kurbeln vorgeeehen sind, die mit einem mit dem Schützenkasten verbundenen Gestänge Kuppelbar sind» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Exzenter (13 bzw. 14) mit einem Elektromotor (31 bzw. 32) antriebsverbunden ist und daeaeine den Motor (31 bzw. 32) in Betrieb und nach einer halben Umdrehung des Exzenters (13 bzw. H) stillsetzende Steuervorrichtung sowie in der Antriebsverbindung ^wischen Motor und züge« hörigem Exzenter ein Schritt-Trieb (15, 19) für die 18oo-Drehung des Exzenters vorgesehen sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenkasten (1) drei Zellen aufweist und daß diesem zwei Exzenter (13, H) zugeordnet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenkasten Tier Zellen aufweist lind daß·· 2 "■ 009841/1087USdiesem zwei Exzenter zugeordnet Bind.4ο Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antrlebsverbindung zwischen dem Motor (31 bzw. 32) und dem zugehörigen Exzenter (13,bzw. 14) ein in Eingriff mit einem Antrieberad (19 bzw. 2o) stehendes mehrstufiges Rad (15 bzw. 16) aufweist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch kennzeichnet, daß das Antriebsrad (19 bzw. 2o) mit einem Stirnrad (21 bzw. 22) verbunden ist, das in ein Ritr,el (25 bzw. 26) eingreift» welches auf einer mit dem zugehörigen Motor (31 haw. 32) verbundenen Antriebswelle (27 bzw. 28) vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach' Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsrad (19 bzw. 2o) sich diametral gegenüberliegende gekrümelte Hichtril"wr-aVj-ezonen (19b) aufweist, denen Verriegelungszähne (15b) an dem mehrstufigen Had (15 bzw. 16) zugeordnet sind.7. Vorrichtung nach Anspruoh 5» dadurch gekennzeichnet, daii zwischen dem Antriebsrad (19 bew. go) und dipm mehratufigen Rad (15 bzw. 16) ein durch dl« Mitnnhü·*» Sektoren (19a) begrenztes Ttrdrebiplel vo^g«t»eh«n i»t.0098A1/108 78. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet* daß jeder Motor (51 bzw. 32) in an sich bekannter Weise eine Reibungsbremse (33 bzw, 34) aufweist. .9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung jedes Hotors (31 bzw. 32) einen, in Serie s&t »Inem Zweistellungs-Entschalter (Li bzw. Iß) und einer Magnetspule (Si bzw. SZ) für den Motorkontakt (MI bzw. M2) angeordneten Zweietellunge-Steuerschalter (PI bs^. P2) aufweist, der durch einen in Verbindung mit einer Musterkette (C1 bzw. C2) beeinflußten . Musterfinger (F1 bzw. F2) betätigt ist, wobei der Endschalter (L1 bzw. L2) durch eine entsprechend der Exzenterstellung beeinflußte Kurve (37 bew. 3B) gesteuert ist.1o« Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seriengeschalteten1 Stromkreiee der Steuer« vorrichtungen der Motoren (31, 32) in Parallelschaltung miteinander verbunden sind und daß dieser parallel geschaltete Stromkreis in Serie mit einer Stromquelle und einer Steuerkurve (45) yorgesehen ist,, welche zum Offnen des Stromkreises1' beim Anwählen und Einstellen der Steuervorrichtung mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle des Webstuhles drehbar ist.- 4Ü 0 9 8 k 1 / 1 0 8 7BAD OHlGtNAL200635311. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder Vo, dadurch gekennzeichnet, daß Kurven (57» 3Θ) zur Betätigung der Endachalter LI, L2 -jeweils an einem zugehörigen Getriebeteil (19 bzw. 2o) der AntriebBÜbertragung zu den Exzentern (15, 14) vorgesehen sind und daß die Endschalter (Li, 12) zur Änderung dea Steuersseitpunktes im Vebatuhl-Zyklua gegenüber dem jeweils zugehörigen Gretriebetail Winkelvera teilbar sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daiä die Endschalter (Lt, 12) an einem Träger (4t) angeordnet sind, der von einer feststehenden Achse (27) getragen und um diese winkelverstellbar ist.15« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger,Exzenter zum Eetritb «ines zweizeiligen uohützenkastens vorgesehen, ist und daß das Gestänge als Hebel erster Ordnung ausgebildet ist.14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Bewegung von dem Hebel zum Schützenkasten übertragenden,Gestänge •in mechanisches Auülöseorgan für die Betätigung eines Mikroschalters vorgesehen ist, durch dessen Betätigung der Versorgungasftrom zum Schützenkasten*· iiotor (3) bzw. 32), zum Wtbstuhlmotor oder iu einer5 «0 0 9 8 A1 /10 8 7elektromagnetischen, für den Antrieb des Web«
Stuhles vorgesehenen Kupplung schlagartig unter= krochen ist,15t Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches
Auslöseorgan vorgesehen ist, das ein überlas tungs·» Heiais im Stromkreis jedes zum Antrieb der Schützenkasten-Bewegung vorgesehenen Motors(31 bzw. 32) für die Betätigung eines Mikroschalters aufweist, durch dessen Betätigung der Ver3orgungsstrora zum SchUtzenkasten-Motor (31 bzw. 32), zum Webstuhl« motor oder zu einer elektromagnetischen, für den Antrieb des Webstuhles vorgesehenen Kupplung
schlagartig unterbrochen ist«009841/1087BAD ORIQfNAt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB05463/69A GB1235608A (en) | 1969-03-25 | 1969-03-25 | Improvements in looms for weaving |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006853A1 true DE2006853A1 (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=10059577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006853 Pending DE2006853A1 (de) | 1969-03-25 | 1970-02-14 | Vorrichtung an Webstühlen zum Heben und Absenken der Schützenkästen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3680603A (de) |
DE (1) | DE2006853A1 (de) |
FR (1) | FR2035581A5 (de) |
GB (1) | GB1235608A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1016669A3 (nl) * | 2005-07-05 | 2007-04-03 | Wiele Michel Van De Nv | Inrichting voor het aandrijven van een weefraam in een weefmachine, en een weefmachine voorzien van een of meerdere dergelijke inrichtingen. |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10433A (en) * | 1854-01-17 | Improved photographic-plate vise | ||
US573488A (en) * | 1896-12-22 | Shuttle-box motion for looms | ||
US1826334A (en) * | 1930-03-04 | 1931-10-06 | Crompton & Knowles Loom Works | Reversible dobby for harness and box motion |
US3115899A (en) * | 1960-02-20 | 1963-12-31 | Hindle Thomas | Dobbie mechanism |
GB1216304A (en) * | 1966-12-29 | 1970-12-16 | Hindle Son & Company Ltd | Improvements to dobbies |
US3568725A (en) * | 1969-08-08 | 1971-03-09 | Hindle Son & Co Ltd | Dobbies |
ZA714255B (en) * | 1970-07-14 | 1972-03-29 | Ncr | Transfer medium |
-
1969
- 1969-03-25 GB GB05463/69A patent/GB1235608A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-01-30 US US7001A patent/US3680603A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-02-14 DE DE19702006853 patent/DE2006853A1/de active Pending
- 1970-02-18 FR FR7005734A patent/FR2035581A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1235608A (en) | 1971-06-16 |
FR2035581A5 (de) | 1970-12-18 |
US3680603A (en) | 1972-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1047874B1 (de) | Elektrische maschine mit getriebe | |
DE102016000182A1 (de) | Steuerapparat für Fahradhilfsvorrichtung und Fahrradhilfsvorrichtung | |
DE2822790C2 (de) | Doppelhub-Schaftmaschine für Webmaschinen | |
WO2006094589A1 (de) | Verstellvorrichtung für variable ventilsteuerung | |
DE60020415T2 (de) | Antriebsvorrichtung zum Antreiben länglicher Anzeigeelemente einer Anzeigetafel, um aufeinanderfolgende und sich wiederholende Bildserien darzustellen | |
DE2006853A1 (de) | Vorrichtung an Webstühlen zum Heben und Absenken der Schützenkästen | |
DE112006000097B4 (de) | Antrieb für den Schrankenbaum einer Schranke | |
EP0355306A1 (de) | Antriebsvorrichtung, insbesondere für Schiebedächer, Schiebe-Hebe-Dächer, Fensterscheiben o.dgl. | |
WO2022175100A1 (de) | Wechselgetriebe mit elektromotorisch angetriebener schaltwalze sowie verfahren zur steuerung eines solchen wechselgetriebes | |
DE102013224063A1 (de) | Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE1283576B (de) | Impulsgesteuertes Schnelldruckwerk | |
DE4225646C1 (de) | Stempelgerät mit einem Druckwerk für das Drucken des Datums und der Uhrzeit | |
DE2851222A1 (de) | Automatischer blendenantriebsmechanismus | |
DE4110862A1 (de) | Schalteinrichtung, insbesondere zum steuern von zwei voneinander abhaengigen bewegungsvorgaengen | |
DE1505681C3 (de) | ||
EP0769439B1 (de) | Weichenantrieb mit einstellbarem Hub | |
DE10017110A1 (de) | Automatische Getriebeanordnung für ein Getriebe des Zahnradtyps | |
DE933729C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Voreinstellen von Wechselgetrieben, insbesondere fuerKraftwagen | |
AT146244B (de) | Mechanisches Stellwerk. | |
DE622803C (de) | Mechanisches Stellwerk | |
DE1752792C3 (de) | Vorschub Schaltgetriebe an Kalt pilgerwalzwerken | |
DE872353C (de) | Antrieb fuer eine Scherzer-Klappbruecke | |
CH685399A5 (de) | Schaftmaschine mit Exzentereinheiten für die Schaftbewegung. | |
DE896484C (de) | Antrieb fuer quer zur Walzrichtung verschiebbare Kanter von Walzwerken | |
DE1783022C (de) | Kraftschlussige Zangeneinrichtung zum Verbinden und Losen von Bohrrohrverbindun gen und Schaltanordnung fur eine solche Zan geneinnchtung |