DE2006084A1

DE2006084A1 - Badewanne

Info

Publication number: DE2006084A1
Application number: DE19702006084
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Petersen, Gerald Alger, San Mateo, Cahf (V St A)
Priority date: 1970-02-11
Filing date: 1970-02-11
Publication date: 1971-08-19

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, "9· 2, 70

TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 28

W 24 058/69 12/B

ü-erald Älger Petersen, San Ma-fceo, Kalifornien (V.St.A.)

Badewanne.

ü-egenstand der Erfindung ist eine Badewanne, die für Benutzer verschiedener Altersstufen und verschiedener Körpermasse bequem und zwecicmässig ist und insbesondere für ältere und gebrechliche Personen nützlich ist. Mn wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in dem -boden der .badewanne eine Vertiefung vorgesehen ist, die von dem !fassende im Abstand liegt. Indem der -benutzer seine i'üsse in die Vertiefung stellt und nahe der Vertiefung auf dem Uoden der .badewanne sitzt, ist das Aufstehen für den Benutzer viel* bequemer als bei üblichen -badewannen. Jemgemäss besteht ein Hauptmerkmal oder Hauptvorteil der Erfindung darin, dass eine Vertiefung vorgesehen ist, die es dem Benutzer ermöglicht, ohne Hilfe aufzustehen, und welche die liotwendigKeit der Unterstützung durch Hilfspersonen oder des Vorhandenseins von Handgriffen, Badestühlen und anderen Hilfsmitteln, die manchmal für ähnliche Zwecke vorgesehen sind, verringert.

.bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dasa an dem Badewannenboden vor und hinter der Vertiefung eine waagerecnte Leiste vorgesehen ist, die als Sitz dient. iäin solcher Sitz kann von Kindern benutzt werden, wenn sie von Erwachsenen gebadet werden. Weiterhin kann der Sitz benutzt

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werden, während die Füsse in der Vertiefung gebadet werden. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass um die Kante der Vertiefung herum ein xtand vorgesehen ist, um ein unbeabsichtigtes Kutschen in die Vertiefung zu verhindern.

i^in weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass am Kopfende der badewanne ein abgeschrägter .boden vorgesenen ist, um während des -Badens eine bequeme imckenstütze zu schaffen. Vorzugsweise ist die Rückenstütze mit einer Ausnehmung versehen, um den Hinterkopf am oberen ünde auszunehmen, damit der Hals während des Liegens in der badewanne gerade bleiben kann.

.bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der entfernt liegende Hand der Vertiefung als i'ussstütze benutzt werden kann, wenn benutzer mittlerer Körpergrösse im Kopfende der Badewanne liegen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine Draufsicht einer .badewanne gemäss der

Erfindung.

Fig. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie 2-2 der -tig. 1, wobei die Ausführung des -uoaens der badewanne dargestellt ist.

Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, in der dargestellt ist, wie die badewanne durch Kinder und kleinere erwachsene bequem benutzt werden kann. Fig. 4 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, in der gezeigt ist, wie die Vertiefung benutzt werden kann, um das Aufstehen zu erleichtern, wobei weiterhin die .benutzung der Badewanne durch grosse erwachsene dargestellt ist.

eine Badewanne gemäss der Erfindung, die mit 11 bezeichnet iat, ist in Draufsicht vorzugsweise rechteckig und hat eine Gesamtlänge und eine üesamtbreite, wie sie bei Badewannen üblich sind. Sie kann in üblicher «eise gegossen oder

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geformt und durch übliche Mittel hergestellt und emailliert sein, ijs können übliche Materialien für die Herstellung verwendet werden, wie in der Zeichnung dargestellt, ist das tinde 12 als Müssende und das unäe 13 als Kopfende bezeichnet. Die Seiten 14 verlaufen senkrecht und sind höher als bei gewöhnlichen .badewannenο Mn Hand 16 erstreckt sich um das Aussende 12 und wenigstens die Aussenseite 14 und ist nach innen und nach unten gebogen. Die eigentliche -Badevertiefung in der Wanne 11 ist am i'ussende 12 und an den Seiten 14 rechtwinklig am Kopfende 13 jedoch halbkreisförmig, wie es durci: das Bezugszeichen 17 angedeutet ist, so dass auf jeder Seite am Kopfende 13 -^ckenleisten 18 geschaffen sind. Die üeitenwände 21 verlaufen nach unten und innen schräg. Die .ündwand 22 ist vorzugsweise senkrecht und geht in den waagerechten Boden 23 über, der sich über etwa 3/4 der Länge der badewanne 11 erstreckt. In dem x>oden 23 ist eine Vertiefung 24 gebildet, die einen waagerechten .boden 26 hat, der unter der Höhe des Wannenbodens 23 liegt und mit der Bodenkante 27 der Wanne 11 übereinstimmt. Ein Abflussloch 28, das mit dem Siel verbunden werden kann, kann in dem Boden 2b vorgesehen sein. ±)±e Seiten 29 der Vertiefung 24 verlaufen senkrecht und liegen in einem geringen Abstand einwärts von den Seiten 21, so dass auf jeder beite der Vertiefung 24 ein waagerechter Sims 31 gebildet ist. Das i'ussende 32 der Vertiefung 24 ist im wesentliehen senkrecht, jedoch ist eine abgerundete i-cke 33 vorhanden, welche den Boden 23 mit dem üussende 32 verbindet, wobei der dem iussende 32 der Vertiefung 24 benachbart liegende Teil des Bodens 23 einen Sitz bildet und die gebogene !'lache 33 für die Kniekehlen bequem ist. Das Kopfende 34 der Vertiefung 24 ist gleichfalls vorzugsweise senkrecht. Um Kaum für die Zehen zu schaffen, können am xsoden 26 der i'ussendwand 32 und der Kopfendwand 34 der Vertiefung 24 vordere und hintere Ausnehmungen 36 und 37 gebildet sein. Um ein Hineinrutschen des Benutzers in die Vertiefung 24 zu verhindern, kann eine

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sich quer über das Kopfende 34 der Vertiefung 24 erstrekkende erhöhte Querrippe 38 vorgesehen sein. Vor der Hippe 38 kann eine Mehrzahl von Längsrippen 39 in dem Wannenboden 23 gebildet sein, um die Neigung zum Rutschen zu vermindern«. Die Zwischenräume zwischen den Rippen 39 ermöglichen eine Abfliessen von Wasser in die Vertiefung 24.

Am Kopfende der Wanne 11 verläuft die Unterseite 41 schräg nach oben in einem Winkel von etwa 60° mit einer starken Krümmung 42 an der Verbindungsstelle zwischen Hoden 23 und Rückenstütze 41» um die .Biegung des Körpers des Benutzers aufzunehmen, wenn er sich gegen die Rückenstütze 41 zurücklegt. Am Oberende der Wanne 11 kann ein Absatz 43· gebildet sein, um den Hinterkopf des Benutzers aufzunehmen und eine Benutzung der Badewanne 11 ohne Biegen des Halses zu ermöglichen, was eine Bequemlichkeit für den Benutzer darstellt.

Bei normaler Benutzung legt sich der Benutzer in die Wanne 11 zurück, wobei er den Teil 41 als Rückenstütze verwendet und die Beine gegen das Aussende der Wanne 11 ausstreckt. Kleine und mittelgrosse Erwachsene, wie beispielsweise die weibliche Figur in i'ig. 3, mögen es bequem finden, die i'üsse an der gebogenen .fläche 33 oder an der .lindwand 32 der Vertiefung 24 ruhen zu lassen. Dadurch wird ein Hinabrutschen des Benutzers in die Wanne 11 verhindert und sein Kopf über wasser gehalten. Wenn nur die l'üsse gebadet werden sollen, kann der Benutzer sitzen, wie es an dem Kind in i'ig. 3 dargestellt ist, oder er kann auf dem Boden 23 am Aussende der Vertiefung 24 sitzen und die Füsse auf dem Boden 26 der Vertiefung 24 haben. Eine solche Stellung ist auch zweckmässig und bequem, wenn Erwachsene Kinder baden. Eine zweckmässige Benutzung der Wanne 11 durch grosse Erwachsene ist in i'ig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellt. Die Beine sind ausgestreckt, und die Vertiefung 24 stellt kein Hindernis oder keine Störung dar, und die Rückenstütze 41 stützt den Rücken des Benutzers

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bequem ab, wobei der Hinterkopf in der Ausnehmung 43 liegt, wodurch die Notwendigkeit vermieden ist, den Hals nach vorn zu biegen·

üiin besonderer Vorteil des Vorhandenseins der Vertiefung 24 liegt in der Bequemlichkeit des Aussteigens aus der Wanne 11. üei Badewannen mit ebenem Boden ist es für ältere und gebrechliche Benutzer sehr schwierig, sich selbst in die aufrechte Stellung zu ziehen und es ergeben sich viele Unfälle bei dem Versuch, eine solche Bewegung auszuführen, üs sind verschiedene Arten von Stühlen und G-estellen verwendet worden, jedoch haben diese offensichtliche Nachteile. Handgriffe wiederum erfordern beträchtliche Armstärke.

Bei einer Badewanne gemäss der -Erfindung bewegt sich der Benutzer jedoch zuerst aus der in U¹Ig. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung derart, dass er die i'üsse auf den Boden 26 der Vertiefung 24 stellt und sich dann in die sitzende Stellung bewegt, wobei er auf dem Boden 23 der Wanne 11 vor der Vertiefung 24 und, genauer gesagt, auf den Kippen 38, 39 sitzt. Die Zehen können in der Ausnehmung 36 Aufnahme finden. Wenn der Benutzer so sitzt und die i'üsse auf dem Boden 26 der Vertiefung 24 hat, ist es verhältnismässig einfach, die Knie zu strecken und sich in die in i'ig. 4 in unterbrochenen Linien wiedergegebene Stellung aufzurichten. Danach kann der Benutzer über die beite 21 steigen und auf den i'ussboden treten. Die umgekehrte Bewegung für das einsteigen in die Badewanne 11 kann ebenso ausgeführt werden.

Die genaue Anordnung der Vertiefung 24 hängt von der Länge der oeiten 14 ab. Gewöhnlich sollte die Vertiefung 24 an einer Stelle entsprechend etwa 1/4 der Länge der Wanne 11 von ihrem Pussende nach oben angeordnet sein.

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Claims

Patentansprüche

Badewanne mit einem Müssende, einem Kopfende, einem .Boden und mit Seiten, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (23) mit einer Vertiefung (24) gebildet ist, die einen Boden (26) hat, der beträchtliche tiefer als der Vv'annenboden (23) liegt, um zu ermöglichen, dass die Füsse und der untere Teil der Beine des Benutzers unter die Höhe des übrigen l'eiles des Körpers des Benutzers herabhängen bzw. heruntergesetzt werden können.
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24) im Abstand von einem ^nde (z.B. 22) der Badewanne (11) angeordnet ist.
3. Badewanne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüberliegende J^nde der -badewanne (11) schräg nach oben verläuft, um für den Benutzer eine schräge Kükkenstütze (41) zu bilden.
4. Badewanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das gegenüberliegende JWide nahe seiner oberen Kante mit einem Absatz oder einer Ausnehmung (43) zur Aufnahme des Hinterkopfes des Benutzers versehen ist.
5. Badewanne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (23) einen im wesentlichen waagerechten Sitzteil (38, 39) zwischen der Vertiefung (24) und dem schrägen Ende (41) aufweist, um dem Benutzer zu gestatten, vor dem Aufstehen auf dem Sitz zu sitzen, wobei er die Füsse in der Vertiefung (24) hat.
6. Badewanne nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenboden (23) mit einer nach oben stehenden Querrippe (38) nahe der Vertiefung (24) gebildet ist, um ein unbeabsichtigtes Rutschen in die Vertiefung (24) zu verhindern.
7. Badewanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (24) mit im wesentlichen

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senkrechten leiten am oberen -unde versehen ist und dass wenigstens einige der leiten am iioden für die Zehen hinterschnitten bzw. mit einer Ausnehmung versehen sind.

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