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Elektrische Anschlusseinheit für von hohlen Masten getragene Beleuchtungskörper
Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinheit für den elektrischen Anschluss von
auf hohlen Masten oder Säulen getragenen Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen,
z.B. Strassen-, Bahn-, Hafen-, Pabrik- und dergleichen Leuchten, Hinweis- oder Verkehrsschilder.
Dabei ist der Begriff elektrischer Anschluss im weitesten Sinn zu verstehen und
umfasst nicht nur die zum Betrieb des jeweiligen Beleuchtungskörpers benötigten
Anschlüsse, sondern auch die eventuell für den Betrieb benachbarter oder entfernter
Leuchtstellen nur "durchgeschleiftenw Leitungen oder Adern,
die
Erdunge- und erforderlichen Steuerleitungen sowie die vorgeschriebenen oder für
erforderlich erachteten Sicherungen.
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Bei derartigen inschlusseinheiten wurde bereits vorgeschlagen, ein
System zu schaffen, bei dem einbaufertige Anschlusseinheiten aus wenigen und möglichst
jeweils unter sich gleichen oder annähernd gleichen Einzelteilen in Anpassung an
die jeweiligen Schaltungsaufgaben an einem vom Ort des Einbaus entfernten Ort, also
beispielsweise im Herstellerwerk, so zusammengestellt werden konnten, dass sie nach
dem Zusammenbau eine nicht mehr veränderliche kompakte und leichte Einheit bildeten,
die einfach ein-und auszubauen und möglichst dicht gegen Staub und Feuchtigkeit
geschützt ist. Diese Anschlusseinheiten bekannter Art bestehen aus einem oder mehreren
Sicherungs-, Phasen-und Erdungsblöcken aus Kunststoff, wobei die einzelnen Blöcke
wiederum aus jeweils zwei Hälften bestehen, welche nach dem Einbau der erforderlichen
und von der jeweiligen Schaltung abhängenden, stromführenden Teile miteinander verschweisst,
dann zusammen mit weiteren Blöcken gleicher Art unß gegebenenfalls Sicherungs- und
Erdungsblöcken zu einer Anschlusseinheit zusammengesetzt und wiederum durch Verschweissung
zu einem festen einheitlichen Körper zusammengefügt werden.
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Die Anschlusseinheiten der vorgenannten Art haben sich gut bewährt,
weisen jedoch einige Nachteile auf, Diese Nachteile zeigen sich insbesondere in
der Methodik ihrer Zusammenfügung durch Verschweissen der einzelnen Kunststoffteile.
Obwohl diese Art des Zusammenfügens gegenüber dem bekannten Verschrauben sowohl
material- als auch arbeitsmässig weniger aufwendig ist und vor allem verhindert,
dass nachträglich seitens der Monteure unkontrollierbare und unerwünschte Manipulationen
an den stromführenden Einsätzen vorgenommen werden können, erfordert das serienmäseige
Verschweissen grösserer Stückzahlen von Einzelblöcken der früher beschriebenen Art
einen erheblichen Arbeits- und Vorrichtungsaufwand.
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Ein gewisser Vorteil für die Seriefertigung lässt sich zwar aufgrund
der einen wichtigen Erfindungsgedanken darstellenden Erkenntnis erzielen, dass die
Schaltungsaufgaben bei Strassenbeleuchtungen - und diese stellen ein Hauptanwendungsgebiet
der eingangs genannten Anschlusseinheiten dar - auf wenige Grundschaltungen zurückgeführt
werden können, die im wesentlichen dadurch definiert sind, dass ein oder zwei Verbraucher
über je ein Sicherungeelement mit einer bestimmten Phase eines dreiphasigen Netzes
sowie mit dem zugehörigen Nullleiter
verbunden werden und Möglichkeiten
für das Durchschleifen der Phasen und des Nulleiters gegeben und Anschlussmöglichkeiten
für ein Erdungs- oder Massekabel sowie gegebenenfalls für Steuerstromkreise vorgesehen
sein müssen.
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Hier zeichnet sich eine Möglichkeit ab, anstelle der umständlichen
Zusammenfügung zunächst von einzelnen Gehäusehälften zu jeweils vollständigen Blöcken
verschiedener Art und danach der verschiedenen Blöcke zu einer fertigen Anschlusseinheit
nur jeweils die zwei Hälften eines Gehäuses für diese Einheit in einmalig festgelegter
Form herzustellen und nach Einsetzen der erforderlichen stromführenden Teile miteinander
zu verbinden.
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Sofern diese Verbindung in der herkömmlichen Weise durch Verschweissen
erfolgt, können so zwar schon eine Reihe von Schweisevorgängen eingespart werden,
doch ist diese Herstellung immer noch teuer, weil, wie bereits erwähnt, das Verschweissen
von Kunststoffteilen mit eingefügten elektrischen Leiterelementen an sich umständlich
und aufwendig ist.
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Ausserdem lässt sich die vorgenannte bauliche Vereinfachung nur unter
der Voraussetzung verwirklichen, dass es möglich ist - und hierin liegt eine der
der
Erfindung zugrundeliegende Aufgaben - bei einmalig festgelegter
Reihenfolge und Lage der Klemmen für die einzelnen abzuzweigenden oder durchzuschleitenden
Phasen die über die Sicherung laufende Abzweigung mit jeder einzelnen Phase auch
dann zu verbinden, wenn die örtliche Lage der einzelnen Phasenanschlüsse schon vorher
festliegt, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn eine erfindungsgemässe Anschlusseinheit
in einem bereits vorhandenen Mast gegen die ursprüngliche Anschlussplatte oder Anschlusseinheit
ausgewechselt werden muss, weil in diesem Palle die Länge der im Mast vorhandenen
Kabelenden schon festliegt und beispielsweise das Heraufführen der an unterster
Stelle liegenden Phase an eine ganz oben liegende Sicherungsklemme nicht möglich
ist, Während man für solche Fälle bisher eine besondere Reihenfolge der Sicherungs-
und Phasenblöcke vorsehen konnte, ist dies bei der Standardisierung und der Herstellung
des die Hauptteile der Anschlusseinheit enthaltenden Gehäuses aus zwei unveränderlichen
Hälften nicht mehr möglich, und die hierdurch entfallende Flexibilität muss im Rahmen
der Erfindung auf andere Weise erzielt werden.
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Die Lösung dieser Aufgabe vermeidet auch einen anderen Mangel der
älteren Anschlusseinheiten, der häufig
beobachtet wurde, wenn bei
der Ausrüstung von Strassenbeleuchtungen angestrebt wird, eine gleichmässige Belastung
des zur Speisung herangezogenen, meist dreiphasigen Stromnetzes dadurch zu erzielen,
dass nacheinanderfolgende Leuchten jeweils abwechselnd an eine der drei Phasen angeschlossen
werden, wenn also mit anderen Worten von einer Reihe von Leuchten einer Strassenbeleuchtung
bei einem üblichen dreiphasigen Stromnetz in Sternschaltung mit 220 Volt Spannung
zwischen jeder Phase (R S T ) und dem Null- bzw. Mittelpunktleiter (Mp) und 380
Volt zwischen jeweils zwei Phasen die erste Leuchte zwischen R und Mp, die zweite
Leuchte zwischen S und Mp, die dritte Leuchte zwischen T und Mp, die warte Leuchte
wieder zwischen R und Mp usw. geschaltet sein soll.
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Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, dass beim Einbau
der Anschlusseinheiten und dem Ansohluss der jeweiligen Leuchten an eine Phase und
den Mittelpunktleiter sowie bei dem Durchschleifen der nicht benötigten Phasen immer
wieder Schwierigkeiten dadurch auftraten, daes der Monteur nicht mehr wusste, an
welche Phase die vorauegegangene Leuchte angeschlossen worden war, bzw.an welche
die gerade in Arbeit befindliche angeschlossen werden sollte.
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Dies führte oft dazu, dass aus Bequemlichkeitsgründen oder Zeitmangel
die einzelnen Leuchten wahllos angeschlossen wurden, so dass das Stromnetz ungleich
belastet war. Eine
nachträgliche Korrektur war aber immer schwierig,
weil hierzu die ganze Anschlusseinheit ausgebaut, mitsamt dem Kabelbaum durch die
enge Öffnung im Mast herausgenommen und umgeklemmt werden musste, was häufig gar
nicht möglich war, weil, wie bereits ausgeführt, die durchgeschleiften Kabel so
verkürzt waren, dass sie gar nicht mehr an die zur Lampe bzw. Sicherung führenden
Klemmen herangeführt werden konnten.
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Die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich auch immer dann, wenn durch
irgendeinen Umstand, beispielsweise einen Leiterbruch, eine Phase unterbrochen wurde,
wobei dann natürlich die an diese Phase angeschlossenen Leuchten ausfielen. Auch
hier musste, um kurzfristig die Einsatzfähigkeit der Leuchten wiederherzustellen,
die Anschlusseinheit ausgebaut und die Leuchte an eine andere, nicht unterbrochene
Phase angeschlossen werden. Abgesehen davon, dass dies umständlich war, musste selbstverständlich
während dieser Arbeiten der gesamte Netzbereich abgeschaltet werden, so dass während
der Reparatur alle Leuchten ausfielen.
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Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige
Anschlusseinheit su schaffen, die den Herstellungs- und Montageaufwand wesentlich
verringert, es aber trotzdem ermöglicht, die abgesicherte
Zweigleitung
mit jeder beliebigen Phase zu verbinden, unabhängig davon, in welcher Reihenfolge
die Phasenleitungen an die Phasenklemmen der Anschlusseinheit gefuhrt werden, wobei
diese Flexibilität jedoch nicht auf Kosten der bei den bekannten Anschlusseinheiten
ein hervorstechendes Merkmal bildenden Sicherheit gegen unerwünschtes und unbefugtes
Eingreifen in den Sohaltungsaufbau der Anschlusseinheit erkauft werden darf.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss grundsätzlich dadurch gelöst,
dass das die elektrischen Schaltelemente umschliessende und gegen Berührung schützende
Gehäuse aus zwei komplementären Gehäusehälften besteht, die an ihren Endflächen
mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen versehen sind, wobei Endplatten mit kongruenten
schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen vorgesehen sind, durch die die beiden
Gehäusehälften fest zusammengehalten werden, während eine durchgehende Bodenplatte
nach oben tnd in Richtung auf die Endplatten weisende Vorsprünge aufweist, die beim
Zusanmenbau nach momentaner elastischer Verfamung so in ihnen angepasste Vertiefungen
an den Aussenflächen der Endplatten einrasten, dass einemwerkzeug zum Lösen dieser
Verbindung keine Angriffsflächen geboten wird, wobei ierner die Oberseite des Gehäuses
längsschlitzföriige Öffnungen aufweist, unter denen die Stroisohienen der einzelnen
Phasen
das Gehäuse quer durchlaufen, und im Bereich dieser Stromschienen paarweise übereinander
angeordnete, mit Öffnungen versehene, in Nuten in den Gehäusehälften geführte Schieber
so angeordnet sind, dass bei jeder beliebigen Schieberstellung Jeweils nur eine
der unter dem jeweiligen Schieberpaar vorbeiführenden Stromschienen für eine in
die schlitzförmige #ehäuseöffnung einführbare, und in eine Gewindebohrung in den
Stromschienen einsohraubbare Phasenwechselschraube zugänglich ist, die die elektrische
Verbindung der jeweiligen Stromschiene mit einem in Längsrichtung des Gehäuses unter
den Stromschienen aller Phasen hindurchlaufenden, zu einem Sicherungselement führenden
Leiterelement herstellt.
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Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Pig. 1;
Fig. 3 eine Schrägansicht einer Gehäusehälfte etwa entsprechend der Linie III-III
in Fig. 2; Pig. 4 perspektivische Ansichten der erfindungs-und 5 gemässen Schieber
in zwei verschiedenen Stellungen;
Pig. 6 eine Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig. 7 eine Aufsicht auf den
Gegenstand der Pig. 6; Pig. 8 eine Seitenansicht einer Gehäusehälfte des Gegenstandes
der Fig. 7, etwa entsprechend der Linie VIII-VIII in Pig. 7 und Fig. 9 eine auseinandergezogene
Aufsicht auf Teile beider Gehäusehälften, ein die Hälften trennendes Zwischenstück
sowie zwei Paare der erfindungsgemässen Schieber, entsprechend dem Ausschnitt X-X
in Fig. 6.
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Gefles der in den Pig. 1 bis 5 dargestellten und im folgenden behandelten
Ausführungsform besteht der Erfindungsgegenstand aus zwei komplementären Gehäusehälftzen
1a und 1b, die zusammengefügt das die stromführenden Teile umschliessende Gehäuse
1 bilden, dessen Oberseite eine den Zugang u den stromführenden Teilen unter bestimmten
Vorszussetzungen ermöglichende längsschlitzförmige Öffnung 2 aufweist.
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Jede dieser Gehäusehälften ist, wie insbesondere
aus
Fig. 3 gut ersichtlich, mit einer Reihe von Vorsprüngen, Nuten und Bohrungen versehen,
die der Aufnahme der stromführenden Teile, der Verhinderung von Kriechströmen, der
Aufnahme eines Sicherungselements sowie der Klemmschrauben für die Enden der anzuschliessenden
Stromleitungen dienen.
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Dabei sind an der äusseren Seitenfläche des Teiles la die Anschlüsse
3, 4 und 5 zu erkennen, in die die Phasen R, S und T eines Kabels eingeführt werden
können, die dann mittels der den Phasenanschlüssen 3, 4 und 5 zugeordneten Klemmschrauben
6, 7, 8 festgeklemmt werden. Eine weitere Öffnung 9 dient zum Anschluss des Nulleiters
(Mp), der mit einer zugehörigen Klemmschraube 10 Befestigt wird. Eine weitere, grössere
Öffnung 11 mit zugehörigen Klemmschrauben 12 dient zum Anschluss einer Erdungs-
oder Masseleitung mit gegebenenfalls grösserem Leiterquerschnitt. Die in beiden
Gehäusehälften vorgesehenen Anschlüsse 3, 4, 5, 9 und 11 sind innerhalb der Gehäuse
durch Stromschienen 13, 14 15, 16 und 17 überbrückt, so dass an beiden Seiten des
Gehäuses Kabelenden angeschlossen, also die einzelnen Phasen, die Nasse und Nulleiter
durchgeschleift werden können. Eine Bücke 18 wiederum verbindet die
Anschlüsse
9 der Nulleiter mit den Anschlüssen 11 für die Masse- oder Erdleiter und ist durch
Schrauben 19 mit den Stromschienen 16 und 17 verbunden.
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Ein Sicherungeelement 20 ist zwischen eine der Phasen 3, 4 und 5
und den Verbraucheranschluss 21 22 mit zugehöriger Klemmschraube/ geschaltet. luswechselbare
Einsätze 23 ermöglichen dabei die Jederzeitige Anpassung des Sioherungselementes
20 an die Belastung durch die Verbraucher, ohne dass hierzu die erfindungsgemässe
Anschlusseinheit geöffnet oder auseinandergenommen werden muss.
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Ein um ein Scharnier 24 schwenkbarer Deckel 25 aus durchsichtigem
Material überdeckt den Strom führenden Teil der Anschlusseinheit, wobei jedoch die
in schwalbenschwanzförmigen Nuten 26 (Fig. 3) einschiebbaren Markierungsplättchen
27, auf die die Anschlussbezeichnungen und gegebenenfalls das Schaltbild der Anschlusseinheit
aufgedruckt bzw. eingeprägt sind, wegen der Durchsichtigkeit des Deckels 25 sichtbar
bleiben.
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Wie bereits erwähnt, muss s der Verbraucheranschluss 21 über das
Sicherungselement 20 mit einer der in die
Anschlusseinheit geführten
Phasen verbunden werden, was bisher dadurch geschah, dass einer der Anschlüsse,
also beispielsweise der Anschluss 3, mit dem Sicherungselement verbunden war, während
die Anschlüsse 4 und 5 lediglich der Durchschleifung der nicht benötigten Phasen
dienten. Da nun aber wegen der gewünschten gleichmässigen Belastung des Stromnetzes
jeder Verbraucher an eine bestimmte Phase angeschlossen werden soll, war es erforderlich,
eben diese Phase an den Anschlussß heranzuführen, wobei wegen des knappen, beispielsweise
innerhalb eines Mastes für eine Strassenbeleuchtung zur Verfügung stehenden Raumes
die nicht zum Verbraucher geführten Leiter soweit gekürzt wurden, dass sie gerade
bis zu den Anschlussöffnungen 4 und 5 reichen. Waren nun aus Versehen oder sonstigem
Grund die flasche Phase an den Anschluss 3 geführt worden, eo war es bisher äusserst
schwierig, ja manchmal unmöglich, diesen Fehler zu beseitigen, wobei es auf jeden
Fall unerlässlich war, die gesamte Anschlusseinheit von ihrer Verschraubung im Xast
zu lösen und aus der Öffnung im Mast herauszuziehen, um dann durch Umklemmen der
einzelnen Leiter die gewünschte Phasenverteilung zu erreichen.
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Da zudem aus Sicherheitsgründen während dieser
Arbeit
das gesamte Leitungsnetz stromlos gemacht werden musste, waren solche arbeiten nicht
nur umständlich, sondern auch für die Strolversorgung störend.
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Diesen Nachteil zu vermeiden, war eine der wesentlichen Aufgaben
der Erfindung, und hierzu dient die in der Pig. 1a dargestellte Phasenwechselsohraube
28 im Zusammenwirken mit den insbesondere in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Schiebern
29.
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Wie aus den Fig. 1a und 3 ersichtlich, besteht die Phasenwechselschraube
28 aus einem mit einem Rändelkopf 30 versehenen Schaft 31 aus Isoliermaterial, in
den ein Metallstift 32 eingesetzt ist, der am oberen Teil mit einem Gewinde 33 versehen
ist.
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Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, weisen die die Phasenanschlüsse
3, 4 und 5 verbindenden Stromschienen 13, 14 und 15 Gewindebohrungen 34 auf, in
die das Gewinde 33 der Phasenweehselechraube 28 einschraubbar ist. Der gegenüber
dem Gewindeteil einen geringeren Durchmesser aufweisende Teil des Metallstiftes
32 wird in der Nähe seines unteren Endes durch am Gehäuse 1a vorgesehene Vorsprünge
35 mit halbkreisförmigen
Vertiefungen 36 geführt. Durch das Einschrauben
der Phasenwechselsohraube 28 in die Gewindebohrungen 34 wird der elektrische Kontakt
des MebilstifteB 32 mit der jeweiligen Phase einer der Stromschienen 13, 14 oder
15 hergestellt, während das untere Ende des Metallstiftes 32 durch das Einschrauben
Kontakt mit einem Leiterelement 37 bekommt, auf dem wiederum bei 38 der Kontaktstift
des Sicherungselementes, also beispielsweiee einer Schmelzsicherung, elektrisch
leitend aufliegt.
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Die der Verschraubung und Stromführung dienenden Teile des Sicherungselements
sowie dieses selbst sind, da sie konventioneller Art und nicht Gegenstand der Erfindung
sind, in Fig. 3 der tbersichtlichkeit halber ebenso weggelassen wie die Stromschienen
16 und 17, die entsprechend den dargestellten Stromschienen 13, 14 und 15 in die
Öffnungen 39 und 40 des Gehäuseteiles 1a eingesetzt werden.
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Vorsprünge 41 und 42 des Gehäuseteiles 1a trennen die zu den verschiedenen
Anschlussöffaungen führenden Stromschienen voneinander und verhindern das Entstehen
von Kriechströmen. Falls man die in Fig. 2 dargestellte Brücke 18 zwischen den Stromschienen
16 und 17 vorstehen will, muss dabei selbstverständlich der Vorsprung 42
auf
die gestrichelt eingezeichnete Höhe verkürzt werden.
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Konische Zentrierstifte 43 passen in entsprechende Löcher des Teiles
ib und erzwingen ein genaues lufeinandertreffen einander zugeordneter Teile beider
Gehäuse hälften, wie beispielsweise der die Stromschienen aufnehmenden Öffnungen.
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist es mittels der erfindungsgemässen
Phasenwechaelechraube 28 möglich, jede beliebige der drei Phasen R, S, T mit dem
Sicherungselement 20 und über dieses mit dem Verbraucheranschluss 21 zu verbinden,
und zwar unabhängig davon, welche Phase jeweils zu einem der Anschlüsse 3, 4" und
5 geführt ist. Andererseits ist es aber offensichtlich auch möglich, bei Verwendung
mehrerer Phaeonwechselechrauben mehrere der Phasen gleichzeitig mit dem Leiterelement
37 in elektrisch leitende Verbindung zu bringen, was natürlich zu einem Kurzschluss
führen würde, der unter allen Umständen verhindert werden mues.
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Zu diesem Zweck sind die erfindungsgemässen Schieber 29 vorgesehen,
deren Aufbau und Wirkungsweise insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 und 9 ersichtlich
sind.
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Die Schieber 29 bestehen ii wesentlichen aus der Abdeckplatte 44,
die aussermittig mit einer Öffnung45 versehen ist, und einem senkrecht zur Abdeckplatte
44 vorsprtngenden Mitnehmer 46. Nachdem die Schieber 29 immer paarweise Verwendung
finden, wobei jeder Schieber des Paares gleich dem anderen ist, sind sie im folgenden
zur Unterscheidung mit den Indizes a und b versehen, wobei der in Richtung auf den
Deckel 25 äussere oder obere Schieber den Index a und der innere oder untere Schieber
den Index b erhält. Die gleiche Indizierung gilt auch für die Einzelteile der Schieber,
also beispielsweise die Abdeckplatte 44, die Öffnung 45 und den Mitnehmer 46.
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Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 8 gut ersichtlich, sind die Schieber
29a und 29b in geringes.-Ab stand voneinander in Nuten 47a und 47b der Gehäuse hälften
(in Fig. 3 der Gehäusehälfte *1a) geführt, wobei linsenförmige Vorsprünge 48 der
Abdeckplatten 44 einen guten Gleitsitz gewährleisten.
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Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die aussermittig angeordneten
Öffnungen 45 gegeneinander
versett sind, was zur Folge hat, dass
die Öffnungen 45a und 45b nir dann miteinander fluchten (Fig. 5), wenn die beiden
Schieber am weitesten auseinandergeschoben sind.
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In dieser Stellung der Schieber, die auch in Fig. 3 gezeigt ist,
lässt sich die Phasenwechselschraube 28 aber nur in die mittlere der drei Stroischienen
für die Leiter einschrauben, nämlich in die Stromschiene 14, weil die Stromachienen
13 und 15 von den Abdeckplatten 44a und 44b überdeckt werden. Das Einschrauben einer
weiteren, einen Kurzschluss hervorrufenden Phasenwechselschraube ist also mit Sicherheit
vermieden.
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Will man nun die Phasenwechselschraube 28 anstatt in die Stromsohiene
14 in die Stromechiene 13 schrauben, so ist eo naoh ihrer Entfernung aus der Anschlusseinheit
möglich, die Schieber 29 beispielsweise mittels eines Schraubenziehers in Pfeilrichtung
A zu verschieben, wobei die Schieber die in Fig. 4 gezeichnete Lage einnehmen, und
wodurch die Stromschiene 13 für das Einschrauben der Phasenwecheelochraube zugänglich
wird. Auch in diesem Falle ist das Einschrauben einer zweiten Phasenwechselschraube
nicht mehr möglich,
weil nunmehr die beiden Öffnungen 45a, 45b
nicht mehr fluchten. Das gleiche gilt, wenn man die Phasenwechselsohraube in die
Stromschiene 15 einschrauben will, wobei dann beide Schieber in Pfeilrichtung B
bis zum Anschlag verschoben werden müssen.
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Bun wäre es aber bei ebenen Schiebern möglich, gemäss der Darstelluhg
in Fig. 3 den Schieber 29a bis zum Anschlag in PSeilrichtung B, dagegen den Schieber
29b bis zum Anschlag in Pfeilrichtung A zu verschieben, was zur Folge hätte, dass
die Öffnung 45a den Zugang zur Stromschiene 13 und die Öffnung 45b den Zugang zur
Stromschiene 15 ermöglichte, während die Platten 44a und 44b sich nur über der mittleren
Stromschiene 14 überschneiden würden. Für diesen Fall wäre also die zu vermeidende
Möglichkeit der Einführung zweier Phasenwechselechrauben gegeben, und um dies zu
verhindern, sind die Mitnehmer 46 vor gesehen. Ganz gleich, ob man die Schieber
eo in die Nuten 47a, 47b einsetzt, dass ihre Nitnehmer 46 einander entgegen gerichtet
sind, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, oder ob man gemäss den Fig. 3 und
8 die Mitnehmer in der gleichen Richtung vorspringen lässt, so wird in jedem Falle
bei einer Verschiebung des Schiebers 29a in Pfeilrichtung B eine Mitnahme des Schiebers
29b in der gleichen Richtung und umgekehrt
bei einer Bewegung des
Schiebere 29b in Pfeil-' richtung A eine Mitnahme des Schiebers 29a erzwungen.
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Der vorgenannte Zustand der Zugänglichkeit zweier Phasen mit Hilfe
der weit auseinandergeschobenen Öffnungen 45a, 45b kann also nicht eintreten.
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Ein weiteres Anliegen der Erfindung bestand, wie bereits eingangs
erwähnt, in der Schaffung einer besonders einfachen Möglichkeit des nach der Fertigstellung
der gesamten Einheit praktisch unlösbaren Verbindens der beiden Gehäusehälften miteinander
sowie mit einer durchgehenden Bodenplatte. Zu diesem Zweck sind an den beiden Gehäusehälften
la und 1b schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 49 und 50 vorgesehen, über die nach
dem Einsetzen der elektrischen Leiterelemente und dem Zusammenfügen der Gehäusehälften,wobei
das genaue Aufeinanderpassen durch die konischen Zentrierstifte 43 sichergestellt
wird, Endplatten 51 und 52 geschoben werden, die den Vorsprüngen 49, 50 kongruente
schwalbenschwanzförmige Hinterechneidungen 53 und 54 aufweist.
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Die der Befestigung auf einer Unterlage, beispielsweise
der
Befestigung in einem hohlen Mast für Strassenbeleuchtungen, dienende durchgehende
Bodenplatte 55 weist nach oben und in Richtung auf die Endplatten 51, 52 weisende
Vorsprünge 56 und 57 auf, die beim Aufsetzen der aus den Gehäusehälften ia, Ib und
den Endplatten 51 und 52 gebildets Einheit in Richtung der Pfeile C und D auseinanderfedern
und danach nach Beendigung dieser elastischen Verformung in entsprechende Nuten
in den Endplatten 51 und 52 einrasten. Dabei sind die Vorsprünge 56, 57 und die
ihnen zugeordneten Nuten so aufeinander abgestimmt, dass sie einem Werkzeug keine
Angriffsfläche bieten, so dass ein Lösen dieser Verbindung nicht mehr möglich ist.
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Die vorbeschriebene stufenweise Zusammenfügung der Teile la, lb,
51 und 52 und schliesslich der Bodenplatte 55 hat den Vorteil, dass nach dem Bestücken
der Gehäuseteile mit den elektrischen Beiterelementen und dem Zusammenfügen und
Zusammenhalten mittels der Endplatten 51, 52 alle elektrischen Funktionen der Anschlusseinheit
überprüft werden können, ohne dass die Anschlusseinheit zu einem unlösbaren Ganzen
vereinigt wird, wie dies bei dem bisherigen Schweissverfahren
notwendig
war, so dass es also möglich ist, sich bei der Prüfung ergebende Mängel ohne Zerstörung
irgendwelcher Teile noch zu beheben. Erst nach Sicherstellung der vollen Funktionsfähigkeit
kann das Aufsetzen der Bodenplatte 55 erfolgen, durch die die Anschlusseinheit zu
einem, ohne Zerstörung zumindest einiger Teile nicht mehr trennbaren Ganzen vervollständigt
wird.
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In den Fig. 6 bis 9 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargeatellt, bei welcher an die durchgeschleiRten Phasen R, S, T zwei einzeln abgesicherte
Verbraucher angeschlossen werden können.
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Obwohl das Prinzip dieser Vorrichtung dem der erstbeschriebenen Ausführungsform
gleich ist, ergeben sich eine Reihe von konstruktiven Abweichungen, die durch die
Verdoppelung der abgesicherten Verbraucherabzweigung bedingt sind.
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Es versteht sich von selbst, dass in diesem Falle die Gehäusehälften
58a und 58b ebenso länger sein müssen wie der Deckel 59, der ja hier zwei Sicherungeelemente
60 und 61 überspannen muss, und
wie die durchgehende Bodenplatte
62.
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Demgegenüber können die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 49 und
50 sowie die mit den zugehörigen Hinterschneidungen 53 und 54 versehenen Endplatten
51 und 52 identisch gleich den bezüglich der Fig. 1 mit 5 beschriebenen Ausführungsform
sein.
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Das gleiche gilt für die and der Bodenplatte 62 vorgesehenen Vorsprünge
56, 57, durch die die mittels der Endplatten 51, 52 zusammengehaltenen Gehäusehälft.n
58a, 58b mit der Bodenplatte 62 zu einer unlösbaren Einheit verbunden werden.
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Auch die auswechselbaren Einsätze 23, die es ermöglichen, Sicherungen
unterschiedlicher Stärke zu verwenden, finden sich in unveränderter Form.
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Nachdem auch bei dieser Ausführungsform mit den drei Phasen R, S,
T Verbindungen der Verbraucher herzustellen sind und gleichzeitig diese Phasen durchgeschleift
werden, wäre es grundsätzlich möglich, auch bei einem mit zwei abgesicherten Verbraucheranechlüssen
versehenen System mit den bereits beschriebenen Stromschienen 13, 14, 15 in unveränderter
Form auszukommen und mittels einer Phasenwechselschraube ein längeres, zu beiden
Sicherungselementen 60 und 61 führende Leiter
element mit einer
der drei Phasen zu verbinden. Die Möglichkeit, einen Kurzschluss zu verursachen,
würde in diesem Fall ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise mittels eines
Paares der Schieber 29 verhindert.
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Die bei dieser Ausführungsform grundsätzlich gegebene Möglichkeit,
an die Verbraucheranschlüsse 63 und 64 mittels der Klemmschrauben 65, 66 zwei verschiedene
Stromkreise mit möglicherweise unterschiedlicher Belastung anzuschliessen, lassen
es jedoch aus Gründen einer grösseren Flexibilität, insbesondere im Hinblick auf
die bereits erwähnte Tatsache, dass man die einzelnen Stromkreise an verschiedene.
Phasen legen will, um eine gleichmässige Belastung des Netzes zu erzielen, vorteilhaft
erscheinen, dafür zu sorgen, dass jeder der Verbraucheranschlüsse 63 und 64 mit
einer anderen Phase verbunden werden kann. Dabei muss natürlich wieder darauf geachtet
werden, dass Kurzschlüsse unbedingt vermieden werden müssen, obwohl in diesem Falle
zwei Phasenwechselechrauben 28 der gleichen Ausführung, wie die bezüglich der Fig.
1 mit 5 beschriebenen, verwendet werden.
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Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäss zwei Paare
von
Schiebern 29 vorgesehen, die den bereits behandelten identisch gleichen können oder
wenigstens nur unwesentlich von deren Form abweichen, etwa indem die oeffnungen
45 geringfügig gegenüber der Längsmittellinie der Schieber seitlich versetzt sind.
Zu diesem Zweck ist die in der Oberseite des aus den Gehäusehälften 58 und 58b bestehenden
Gehäuses 58 vorgesehene längsschlitzförmige Öffnung 67 zumindest in dem in Fig.
9 in Aufsicht und auseinandergezogen dargestellten Bereich IX-IX in Fig. 7 breiter
als im entsprechenden Bereich des Gehäuses 1 der Figur 2, und dementsprechend sind
auch die Stromschienen 68, 69, 70 der Phasen R, S, T länger und jeweils mit zwei
Gewindebohrungen 71 versehen.
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Auch hier sind wieder die aus Fig. 3 bekannten Nuten 47 zur Führung
der Schieber 29 im Gehäuseteil 58b (vergl. Fig. 8) vorhanden, doch finden sich die
Gegennuten jedes Schieberpaares nicht im komplementären Gehäuseteil 58a, sondern
in einem Zwischenstück 72, das in Fig. 9 vollständig in der Aufsicht zu sehen isto
Ausser den Führungsnuten 73 für die von den Gehäusehälften 58a und 58b abgewandten
Längsseiten der Schieberpaare 29 weist das Zwisohenstück in Richtung auf die Gehäusehälften
58a, 58b ragende Vorsprünge 74 auf, die beim Zusammensetzen der einzelnen Teile
von Nuten 75 aufgenommen werden, die in Vorsprüngen 76 der Gehäusehälften 58a
und
58b eingeformt sind. Vorsprünge 77 des Zwischenstückes 72 mit halbkreisförmigen
Vertiefungen 78 der Gehäusehälften 58a und 58b entsprechen den Vorsprüngen 35 mit
ihren Vertiefungen 36 des Gehäuses 1 und dienen der Führung des Metallstiftes 32
der Phasenwechselechraube 28.
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Die dem Leiterelement 37 nach Fig. 3 entsprechenden Leiterelemente
79 und 80 verlaufen im Bereich der Stromschienen 68, 69, 70 parallel nebeneinander
und unterhalb der Gewindebohrungen 71, wobei Kriechströme und Kurzschlüsse durch
das Zwischenstück 72 verhindert werden. Im Bereich der Sicherungselemente 60 und
61 springen die Leiterelemente 79 und 80 zur Mitte hin vor, wie aus Fig. 8 eraichtlich,
so dass die Sicherungen mit jeweils einem der beiden Leiterelemente 79 bzw. 80 Kontakt
bekommen.
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Die Wirkungsweise der Kurzschlussicherung ist die gleiche, wie bereits
beschrieben, wobei durch jeweils ein Schieberpaar 29a, 29b verhindert wird, dass
durch das Einschrauben zweier Phasenwechselschrauben innerhalb des Bereiches eines
der Leiterelenente 79 oder 80 zwei Phasen über eines dieser Elemente kurzgeschlossen
werden.
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Wie man sieht, ist die erfindungsgemässe Anschlusseinheit, insbesondere
in der Ausführungsform gemäss den Fig. 6 bis 9, trotz ihres einfachen Aufbaues und
der sehr viel Zeit
und Arbeit sparenden Montage äusserst vielseitig
einsetzbar, wobei sich zusätzliche VaFiationsmöglichkeiten dadurch ergeben, dass,
wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, auch die der Rückleitung dienenden Nulleiteranschlüsse
(Mp) 81 und 82 gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 doppelt vorhanden
sind und gegebenenfalls durch eine Brükke 83 miteinander verbunden werden können.
Auch der bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform nur einmal vorhandene Erdanschluss
ist bei dieser Ausführung verdoppelt und umfasst die Anschlüsse 84 und 85, die durch
eine Brücke 86 miteinander verbunden werden können.
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Bei beiden Ausführungen können zudem die in den Gehäusehälften vorgesehenen
Öffnungen 87 im Inneren der Gehäuse durch eine Stromschiene verbunden werden, deren
Kleuschrauben in die Löcher 88 eingesetzt werden. Diese Möglichkeit kann beispielsweise
zum Anschluss eines oder mehrerer Steuerstromkreise dienen, obwohl natürlich auch
ein oder mehrere SteuerstroSkreiss über die bisher als Nulleiteranschlüsse heschriebenen
Anschlüsse 9, 81 oder 82 geführt werden können, sofern die Rückleitung der Verbaucher
über die als Erdanschlüsse bezeichneten Klemmen 11, 87 oder 88 erfolgt. Diese Möglichkeit
wird dadurch begünstigt, dass die in diesen Fällen meist zu entfernenden Brücken
18, 87 bzw.
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88 auch bei fertig montierter Anschlusseinheit noch angebracht
oder
entfernt werden können, weil ihre Zugänglichkeit keine Stromechlaggefahr bedeutet.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, bei der in Fig. 7 dargestellten'Ausführungsfürm
die Brücke 86 80 ZU verlängern, dass sie auch eine oder beide der zu den Nulleiteranschlüssen
gehörenden Stromschienen mitumfasst oder andererseits die Brücke 83 auf eine der
beiden Erdanschlüsse auszudehnen. Zudem kann eineS er Erdanschlüsse (85) wieder
für den Anschluss von Leitern besonders grossen Querschnitts dimensioniert sein.
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Obwohl es in den meisten Fällen erwünscht sein wird, bei mit zwei
Verbraucheranschlüssen versehenen Anschlusseinheiten jeden der Verbraucher nach
Belieben mit jeder Phase verbinden zu können, lässt sich die erfindungsgemässe Anschlusseinheit
leicht dahingehend abwandeln, dass nur der Anschluss heider Verbraucher an die gleiche
Phase möglich ist.
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Zu diesem Zweck muss nur vor dem Zusannenbau ein anderes Zwischenstück
72 eingesetzt werden, bei dem die beiderseits der Mittellinie liegenden Schlitze
75 miteinander verbunden sind, so dass in sie zwei übereinander angeordnete Schieber
eingesetzt werden können, die so breit, sind, dass sie von den Schlitzen 47 im Teil
58a bis in die Schlitze 47 im Teil 58b reichen. Diese Schieber weisen selbstverständlich
dann beiderseits des Zwischenstückes 72 Öffnungen 45 auf, in die zwei Phasenwechselschrauben
28 eingesetzt werden können. Die Mitnehmer 46 werden in diesem Falle
natürlich
nur auf einer Seite des Zwischenstückes 72 an den Schiebern 29 vorgesehen sein,
um diese durch die durchgehenden Nuten 47 im Zwischenstück hindurchschieben zu können.
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Andererseits ist es aber auch möglich, die Schieber nur in den Nuten
47 der Teile 58a und 58b zu führen und das Zwischenstück mit einer von seiner Oberfläche
ausgehenden Vertiefung zu versehen, die eine unbehinderte Bewegungsmöglichkeit der
Schieber gestattet.
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Darüberhinaus lassen sich weitere Abwandlungen des Erfindergegenstandes
denken, die insbesondere die Möglichkeit, weiter Anschlusselemente vorzusehen, betreffen
und die für sich nicht Gegenstand der Erfindung bilden, sondern lediglich insoweit
Schutz geniessen, als sie Teile einer Anschlusseinheit bilden, bei der die in den
nachfolgenden Ansprüchen definierten Merkmale verwirklicht sind.
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Die Befestigung dererfindungsgemässen Anschlusseinheit auf einer
Unterlage bzw. in einem Mast erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe der Aussparungen
89 und 90.