DE2005953A1 - Elektrische Anschlußeinheit fur von hohlen Masten getragene Beleuchtungskörper - Google Patents

Elektrische Anschlußeinheit fur von hohlen Masten getragene Beleuchtungskörper

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DE2005953A1 DE19702005953 DE2005953A DE2005953A1 DE 2005953 A1 DE2005953 A1 DE 2005953A1 DE 19702005953 DE19702005953 DE 19702005953 DE 2005953 A DE2005953 A DE 2005953A DE 2005953 A1 DE2005953 A1 DE 2005953A1
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Description

  • Elektrische Anschlusseinheit für von hohlen Masten getragene Beleuchtungskörper Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinheit für den elektrischen Anschluss von auf hohlen Masten oder Säulen getragenen Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen, z.B. Strassen-, Bahn-, Hafen-, Pabrik- und dergleichen Leuchten, Hinweis- oder Verkehrsschilder. Dabei ist der Begriff elektrischer Anschluss im weitesten Sinn zu verstehen und umfasst nicht nur die zum Betrieb des jeweiligen Beleuchtungskörpers benötigten Anschlüsse, sondern auch die eventuell für den Betrieb benachbarter oder entfernter Leuchtstellen nur "durchgeschleiftenw Leitungen oder Adern, die Erdunge- und erforderlichen Steuerleitungen sowie die vorgeschriebenen oder für erforderlich erachteten Sicherungen.
  • Bei derartigen inschlusseinheiten wurde bereits vorgeschlagen, ein System zu schaffen, bei dem einbaufertige Anschlusseinheiten aus wenigen und möglichst jeweils unter sich gleichen oder annähernd gleichen Einzelteilen in Anpassung an die jeweiligen Schaltungsaufgaben an einem vom Ort des Einbaus entfernten Ort, also beispielsweise im Herstellerwerk, so zusammengestellt werden konnten, dass sie nach dem Zusammenbau eine nicht mehr veränderliche kompakte und leichte Einheit bildeten, die einfach ein-und auszubauen und möglichst dicht gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist. Diese Anschlusseinheiten bekannter Art bestehen aus einem oder mehreren Sicherungs-, Phasen-und Erdungsblöcken aus Kunststoff, wobei die einzelnen Blöcke wiederum aus jeweils zwei Hälften bestehen, welche nach dem Einbau der erforderlichen und von der jeweiligen Schaltung abhängenden, stromführenden Teile miteinander verschweisst, dann zusammen mit weiteren Blöcken gleicher Art unß gegebenenfalls Sicherungs- und Erdungsblöcken zu einer Anschlusseinheit zusammengesetzt und wiederum durch Verschweissung zu einem festen einheitlichen Körper zusammengefügt werden.
  • Die Anschlusseinheiten der vorgenannten Art haben sich gut bewährt, weisen jedoch einige Nachteile auf, Diese Nachteile zeigen sich insbesondere in der Methodik ihrer Zusammenfügung durch Verschweissen der einzelnen Kunststoffteile. Obwohl diese Art des Zusammenfügens gegenüber dem bekannten Verschrauben sowohl material- als auch arbeitsmässig weniger aufwendig ist und vor allem verhindert, dass nachträglich seitens der Monteure unkontrollierbare und unerwünschte Manipulationen an den stromführenden Einsätzen vorgenommen werden können, erfordert das serienmäseige Verschweissen grösserer Stückzahlen von Einzelblöcken der früher beschriebenen Art einen erheblichen Arbeits- und Vorrichtungsaufwand.
  • Ein gewisser Vorteil für die Seriefertigung lässt sich zwar aufgrund der einen wichtigen Erfindungsgedanken darstellenden Erkenntnis erzielen, dass die Schaltungsaufgaben bei Strassenbeleuchtungen - und diese stellen ein Hauptanwendungsgebiet der eingangs genannten Anschlusseinheiten dar - auf wenige Grundschaltungen zurückgeführt werden können, die im wesentlichen dadurch definiert sind, dass ein oder zwei Verbraucher über je ein Sicherungeelement mit einer bestimmten Phase eines dreiphasigen Netzes sowie mit dem zugehörigen Nullleiter verbunden werden und Möglichkeiten für das Durchschleifen der Phasen und des Nulleiters gegeben und Anschlussmöglichkeiten für ein Erdungs- oder Massekabel sowie gegebenenfalls für Steuerstromkreise vorgesehen sein müssen.
  • Hier zeichnet sich eine Möglichkeit ab, anstelle der umständlichen Zusammenfügung zunächst von einzelnen Gehäusehälften zu jeweils vollständigen Blöcken verschiedener Art und danach der verschiedenen Blöcke zu einer fertigen Anschlusseinheit nur jeweils die zwei Hälften eines Gehäuses für diese Einheit in einmalig festgelegter Form herzustellen und nach Einsetzen der erforderlichen stromführenden Teile miteinander zu verbinden.
  • Sofern diese Verbindung in der herkömmlichen Weise durch Verschweissen erfolgt, können so zwar schon eine Reihe von Schweisevorgängen eingespart werden, doch ist diese Herstellung immer noch teuer, weil, wie bereits erwähnt, das Verschweissen von Kunststoffteilen mit eingefügten elektrischen Leiterelementen an sich umständlich und aufwendig ist.
  • Ausserdem lässt sich die vorgenannte bauliche Vereinfachung nur unter der Voraussetzung verwirklichen, dass es möglich ist - und hierin liegt eine der der Erfindung zugrundeliegende Aufgaben - bei einmalig festgelegter Reihenfolge und Lage der Klemmen für die einzelnen abzuzweigenden oder durchzuschleitenden Phasen die über die Sicherung laufende Abzweigung mit jeder einzelnen Phase auch dann zu verbinden, wenn die örtliche Lage der einzelnen Phasenanschlüsse schon vorher festliegt, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn eine erfindungsgemässe Anschlusseinheit in einem bereits vorhandenen Mast gegen die ursprüngliche Anschlussplatte oder Anschlusseinheit ausgewechselt werden muss, weil in diesem Palle die Länge der im Mast vorhandenen Kabelenden schon festliegt und beispielsweise das Heraufführen der an unterster Stelle liegenden Phase an eine ganz oben liegende Sicherungsklemme nicht möglich ist, Während man für solche Fälle bisher eine besondere Reihenfolge der Sicherungs- und Phasenblöcke vorsehen konnte, ist dies bei der Standardisierung und der Herstellung des die Hauptteile der Anschlusseinheit enthaltenden Gehäuses aus zwei unveränderlichen Hälften nicht mehr möglich, und die hierdurch entfallende Flexibilität muss im Rahmen der Erfindung auf andere Weise erzielt werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe vermeidet auch einen anderen Mangel der älteren Anschlusseinheiten, der häufig beobachtet wurde, wenn bei der Ausrüstung von Strassenbeleuchtungen angestrebt wird, eine gleichmässige Belastung des zur Speisung herangezogenen, meist dreiphasigen Stromnetzes dadurch zu erzielen, dass nacheinanderfolgende Leuchten jeweils abwechselnd an eine der drei Phasen angeschlossen werden, wenn also mit anderen Worten von einer Reihe von Leuchten einer Strassenbeleuchtung bei einem üblichen dreiphasigen Stromnetz in Sternschaltung mit 220 Volt Spannung zwischen jeder Phase (R S T ) und dem Null- bzw. Mittelpunktleiter (Mp) und 380 Volt zwischen jeweils zwei Phasen die erste Leuchte zwischen R und Mp, die zweite Leuchte zwischen S und Mp, die dritte Leuchte zwischen T und Mp, die warte Leuchte wieder zwischen R und Mp usw. geschaltet sein soll.
  • Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, dass beim Einbau der Anschlusseinheiten und dem Ansohluss der jeweiligen Leuchten an eine Phase und den Mittelpunktleiter sowie bei dem Durchschleifen der nicht benötigten Phasen immer wieder Schwierigkeiten dadurch auftraten, daes der Monteur nicht mehr wusste, an welche Phase die vorauegegangene Leuchte angeschlossen worden war, bzw.an welche die gerade in Arbeit befindliche angeschlossen werden sollte.
  • Dies führte oft dazu, dass aus Bequemlichkeitsgründen oder Zeitmangel die einzelnen Leuchten wahllos angeschlossen wurden, so dass das Stromnetz ungleich belastet war. Eine nachträgliche Korrektur war aber immer schwierig, weil hierzu die ganze Anschlusseinheit ausgebaut, mitsamt dem Kabelbaum durch die enge Öffnung im Mast herausgenommen und umgeklemmt werden musste, was häufig gar nicht möglich war, weil, wie bereits ausgeführt, die durchgeschleiften Kabel so verkürzt waren, dass sie gar nicht mehr an die zur Lampe bzw. Sicherung führenden Klemmen herangeführt werden konnten.
  • Die gleichen Schwierigkeiten ergeben sich auch immer dann, wenn durch irgendeinen Umstand, beispielsweise einen Leiterbruch, eine Phase unterbrochen wurde, wobei dann natürlich die an diese Phase angeschlossenen Leuchten ausfielen. Auch hier musste, um kurzfristig die Einsatzfähigkeit der Leuchten wiederherzustellen, die Anschlusseinheit ausgebaut und die Leuchte an eine andere, nicht unterbrochene Phase angeschlossen werden. Abgesehen davon, dass dies umständlich war, musste selbstverständlich während dieser Arbeiten der gesamte Netzbereich abgeschaltet werden, so dass während der Reparatur alle Leuchten ausfielen.
  • Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Anschlusseinheit su schaffen, die den Herstellungs- und Montageaufwand wesentlich verringert, es aber trotzdem ermöglicht, die abgesicherte Zweigleitung mit jeder beliebigen Phase zu verbinden, unabhängig davon, in welcher Reihenfolge die Phasenleitungen an die Phasenklemmen der Anschlusseinheit gefuhrt werden, wobei diese Flexibilität jedoch nicht auf Kosten der bei den bekannten Anschlusseinheiten ein hervorstechendes Merkmal bildenden Sicherheit gegen unerwünschtes und unbefugtes Eingreifen in den Sohaltungsaufbau der Anschlusseinheit erkauft werden darf.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss grundsätzlich dadurch gelöst, dass das die elektrischen Schaltelemente umschliessende und gegen Berührung schützende Gehäuse aus zwei komplementären Gehäusehälften besteht, die an ihren Endflächen mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen versehen sind, wobei Endplatten mit kongruenten schwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen vorgesehen sind, durch die die beiden Gehäusehälften fest zusammengehalten werden, während eine durchgehende Bodenplatte nach oben tnd in Richtung auf die Endplatten weisende Vorsprünge aufweist, die beim Zusanmenbau nach momentaner elastischer Verfamung so in ihnen angepasste Vertiefungen an den Aussenflächen der Endplatten einrasten, dass einemwerkzeug zum Lösen dieser Verbindung keine Angriffsflächen geboten wird, wobei ierner die Oberseite des Gehäuses längsschlitzföriige Öffnungen aufweist, unter denen die Stroisohienen der einzelnen Phasen das Gehäuse quer durchlaufen, und im Bereich dieser Stromschienen paarweise übereinander angeordnete, mit Öffnungen versehene, in Nuten in den Gehäusehälften geführte Schieber so angeordnet sind, dass bei jeder beliebigen Schieberstellung Jeweils nur eine der unter dem jeweiligen Schieberpaar vorbeiführenden Stromschienen für eine in die schlitzförmige #ehäuseöffnung einführbare, und in eine Gewindebohrung in den Stromschienen einsohraubbare Phasenwechselschraube zugänglich ist, die die elektrische Verbindung der jeweiligen Stromschiene mit einem in Längsrichtung des Gehäuses unter den Stromschienen aller Phasen hindurchlaufenden, zu einem Sicherungselement führenden Leiterelement herstellt.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Pig. 1; Fig. 3 eine Schrägansicht einer Gehäusehälfte etwa entsprechend der Linie III-III in Fig. 2; Pig. 4 perspektivische Ansichten der erfindungs-und 5 gemässen Schieber in zwei verschiedenen Stellungen; Pig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig. 7 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Pig. 6; Pig. 8 eine Seitenansicht einer Gehäusehälfte des Gegenstandes der Fig. 7, etwa entsprechend der Linie VIII-VIII in Pig. 7 und Fig. 9 eine auseinandergezogene Aufsicht auf Teile beider Gehäusehälften, ein die Hälften trennendes Zwischenstück sowie zwei Paare der erfindungsgemässen Schieber, entsprechend dem Ausschnitt X-X in Fig. 6.
  • Gefles der in den Pig. 1 bis 5 dargestellten und im folgenden behandelten Ausführungsform besteht der Erfindungsgegenstand aus zwei komplementären Gehäusehälftzen 1a und 1b, die zusammengefügt das die stromführenden Teile umschliessende Gehäuse 1 bilden, dessen Oberseite eine den Zugang u den stromführenden Teilen unter bestimmten Vorszussetzungen ermöglichende längsschlitzförmige Öffnung 2 aufweist.
  • Jede dieser Gehäusehälften ist, wie insbesondere aus Fig. 3 gut ersichtlich, mit einer Reihe von Vorsprüngen, Nuten und Bohrungen versehen, die der Aufnahme der stromführenden Teile, der Verhinderung von Kriechströmen, der Aufnahme eines Sicherungselements sowie der Klemmschrauben für die Enden der anzuschliessenden Stromleitungen dienen.
  • Dabei sind an der äusseren Seitenfläche des Teiles la die Anschlüsse 3, 4 und 5 zu erkennen, in die die Phasen R, S und T eines Kabels eingeführt werden können, die dann mittels der den Phasenanschlüssen 3, 4 und 5 zugeordneten Klemmschrauben 6, 7, 8 festgeklemmt werden. Eine weitere Öffnung 9 dient zum Anschluss des Nulleiters (Mp), der mit einer zugehörigen Klemmschraube 10 Befestigt wird. Eine weitere, grössere Öffnung 11 mit zugehörigen Klemmschrauben 12 dient zum Anschluss einer Erdungs- oder Masseleitung mit gegebenenfalls grösserem Leiterquerschnitt. Die in beiden Gehäusehälften vorgesehenen Anschlüsse 3, 4, 5, 9 und 11 sind innerhalb der Gehäuse durch Stromschienen 13, 14 15, 16 und 17 überbrückt, so dass an beiden Seiten des Gehäuses Kabelenden angeschlossen, also die einzelnen Phasen, die Nasse und Nulleiter durchgeschleift werden können. Eine Bücke 18 wiederum verbindet die Anschlüsse 9 der Nulleiter mit den Anschlüssen 11 für die Masse- oder Erdleiter und ist durch Schrauben 19 mit den Stromschienen 16 und 17 verbunden.
  • Ein Sicherungeelement 20 ist zwischen eine der Phasen 3, 4 und 5 und den Verbraucheranschluss 21 22 mit zugehöriger Klemmschraube/ geschaltet. luswechselbare Einsätze 23 ermöglichen dabei die Jederzeitige Anpassung des Sioherungselementes 20 an die Belastung durch die Verbraucher, ohne dass hierzu die erfindungsgemässe Anschlusseinheit geöffnet oder auseinandergenommen werden muss.
  • Ein um ein Scharnier 24 schwenkbarer Deckel 25 aus durchsichtigem Material überdeckt den Strom führenden Teil der Anschlusseinheit, wobei jedoch die in schwalbenschwanzförmigen Nuten 26 (Fig. 3) einschiebbaren Markierungsplättchen 27, auf die die Anschlussbezeichnungen und gegebenenfalls das Schaltbild der Anschlusseinheit aufgedruckt bzw. eingeprägt sind, wegen der Durchsichtigkeit des Deckels 25 sichtbar bleiben.
  • Wie bereits erwähnt, muss s der Verbraucheranschluss 21 über das Sicherungselement 20 mit einer der in die Anschlusseinheit geführten Phasen verbunden werden, was bisher dadurch geschah, dass einer der Anschlüsse, also beispielsweise der Anschluss 3, mit dem Sicherungselement verbunden war, während die Anschlüsse 4 und 5 lediglich der Durchschleifung der nicht benötigten Phasen dienten. Da nun aber wegen der gewünschten gleichmässigen Belastung des Stromnetzes jeder Verbraucher an eine bestimmte Phase angeschlossen werden soll, war es erforderlich, eben diese Phase an den Anschlussß heranzuführen, wobei wegen des knappen, beispielsweise innerhalb eines Mastes für eine Strassenbeleuchtung zur Verfügung stehenden Raumes die nicht zum Verbraucher geführten Leiter soweit gekürzt wurden, dass sie gerade bis zu den Anschlussöffnungen 4 und 5 reichen. Waren nun aus Versehen oder sonstigem Grund die flasche Phase an den Anschluss 3 geführt worden, eo war es bisher äusserst schwierig, ja manchmal unmöglich, diesen Fehler zu beseitigen, wobei es auf jeden Fall unerlässlich war, die gesamte Anschlusseinheit von ihrer Verschraubung im Xast zu lösen und aus der Öffnung im Mast herauszuziehen, um dann durch Umklemmen der einzelnen Leiter die gewünschte Phasenverteilung zu erreichen.
  • Da zudem aus Sicherheitsgründen während dieser Arbeit das gesamte Leitungsnetz stromlos gemacht werden musste, waren solche arbeiten nicht nur umständlich, sondern auch für die Strolversorgung störend.
  • Diesen Nachteil zu vermeiden, war eine der wesentlichen Aufgaben der Erfindung, und hierzu dient die in der Pig. 1a dargestellte Phasenwechselsohraube 28 im Zusammenwirken mit den insbesondere in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Schiebern 29.
  • Wie aus den Fig. 1a und 3 ersichtlich, besteht die Phasenwechselschraube 28 aus einem mit einem Rändelkopf 30 versehenen Schaft 31 aus Isoliermaterial, in den ein Metallstift 32 eingesetzt ist, der am oberen Teil mit einem Gewinde 33 versehen ist.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, weisen die die Phasenanschlüsse 3, 4 und 5 verbindenden Stromschienen 13, 14 und 15 Gewindebohrungen 34 auf, in die das Gewinde 33 der Phasenweehselechraube 28 einschraubbar ist. Der gegenüber dem Gewindeteil einen geringeren Durchmesser aufweisende Teil des Metallstiftes 32 wird in der Nähe seines unteren Endes durch am Gehäuse 1a vorgesehene Vorsprünge 35 mit halbkreisförmigen Vertiefungen 36 geführt. Durch das Einschrauben der Phasenwechselsohraube 28 in die Gewindebohrungen 34 wird der elektrische Kontakt des MebilstifteB 32 mit der jeweiligen Phase einer der Stromschienen 13, 14 oder 15 hergestellt, während das untere Ende des Metallstiftes 32 durch das Einschrauben Kontakt mit einem Leiterelement 37 bekommt, auf dem wiederum bei 38 der Kontaktstift des Sicherungselementes, also beispielsweiee einer Schmelzsicherung, elektrisch leitend aufliegt.
  • Die der Verschraubung und Stromführung dienenden Teile des Sicherungselements sowie dieses selbst sind, da sie konventioneller Art und nicht Gegenstand der Erfindung sind, in Fig. 3 der tbersichtlichkeit halber ebenso weggelassen wie die Stromschienen 16 und 17, die entsprechend den dargestellten Stromschienen 13, 14 und 15 in die Öffnungen 39 und 40 des Gehäuseteiles 1a eingesetzt werden.
  • Vorsprünge 41 und 42 des Gehäuseteiles 1a trennen die zu den verschiedenen Anschlussöffaungen führenden Stromschienen voneinander und verhindern das Entstehen von Kriechströmen. Falls man die in Fig. 2 dargestellte Brücke 18 zwischen den Stromschienen 16 und 17 vorstehen will, muss dabei selbstverständlich der Vorsprung 42 auf die gestrichelt eingezeichnete Höhe verkürzt werden.
  • Konische Zentrierstifte 43 passen in entsprechende Löcher des Teiles ib und erzwingen ein genaues lufeinandertreffen einander zugeordneter Teile beider Gehäuse hälften, wie beispielsweise der die Stromschienen aufnehmenden Öffnungen.
  • Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist es mittels der erfindungsgemässen Phasenwechaelechraube 28 möglich, jede beliebige der drei Phasen R, S, T mit dem Sicherungselement 20 und über dieses mit dem Verbraucheranschluss 21 zu verbinden, und zwar unabhängig davon, welche Phase jeweils zu einem der Anschlüsse 3, 4" und 5 geführt ist. Andererseits ist es aber offensichtlich auch möglich, bei Verwendung mehrerer Phaeonwechselechrauben mehrere der Phasen gleichzeitig mit dem Leiterelement 37 in elektrisch leitende Verbindung zu bringen, was natürlich zu einem Kurzschluss führen würde, der unter allen Umständen verhindert werden mues.
  • Zu diesem Zweck sind die erfindungsgemässen Schieber 29 vorgesehen, deren Aufbau und Wirkungsweise insbesondere aus den Fig. 3, 4 und 5 und 9 ersichtlich sind.
  • Die Schieber 29 bestehen ii wesentlichen aus der Abdeckplatte 44, die aussermittig mit einer Öffnung45 versehen ist, und einem senkrecht zur Abdeckplatte 44 vorsprtngenden Mitnehmer 46. Nachdem die Schieber 29 immer paarweise Verwendung finden, wobei jeder Schieber des Paares gleich dem anderen ist, sind sie im folgenden zur Unterscheidung mit den Indizes a und b versehen, wobei der in Richtung auf den Deckel 25 äussere oder obere Schieber den Index a und der innere oder untere Schieber den Index b erhält. Die gleiche Indizierung gilt auch für die Einzelteile der Schieber, also beispielsweise die Abdeckplatte 44, die Öffnung 45 und den Mitnehmer 46.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 8 gut ersichtlich, sind die Schieber 29a und 29b in geringes.-Ab stand voneinander in Nuten 47a und 47b der Gehäuse hälften (in Fig. 3 der Gehäusehälfte *1a) geführt, wobei linsenförmige Vorsprünge 48 der Abdeckplatten 44 einen guten Gleitsitz gewährleisten.
  • Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die aussermittig angeordneten Öffnungen 45 gegeneinander versett sind, was zur Folge hat, dass die Öffnungen 45a und 45b nir dann miteinander fluchten (Fig. 5), wenn die beiden Schieber am weitesten auseinandergeschoben sind.
  • In dieser Stellung der Schieber, die auch in Fig. 3 gezeigt ist, lässt sich die Phasenwechselschraube 28 aber nur in die mittlere der drei Stroischienen für die Leiter einschrauben, nämlich in die Stromschiene 14, weil die Stromachienen 13 und 15 von den Abdeckplatten 44a und 44b überdeckt werden. Das Einschrauben einer weiteren, einen Kurzschluss hervorrufenden Phasenwechselschraube ist also mit Sicherheit vermieden.
  • Will man nun die Phasenwechselschraube 28 anstatt in die Stromsohiene 14 in die Stromechiene 13 schrauben, so ist eo naoh ihrer Entfernung aus der Anschlusseinheit möglich, die Schieber 29 beispielsweise mittels eines Schraubenziehers in Pfeilrichtung A zu verschieben, wobei die Schieber die in Fig. 4 gezeichnete Lage einnehmen, und wodurch die Stromschiene 13 für das Einschrauben der Phasenwecheelochraube zugänglich wird. Auch in diesem Falle ist das Einschrauben einer zweiten Phasenwechselschraube nicht mehr möglich, weil nunmehr die beiden Öffnungen 45a, 45b nicht mehr fluchten. Das gleiche gilt, wenn man die Phasenwechselsohraube in die Stromschiene 15 einschrauben will, wobei dann beide Schieber in Pfeilrichtung B bis zum Anschlag verschoben werden müssen.
  • Bun wäre es aber bei ebenen Schiebern möglich, gemäss der Darstelluhg in Fig. 3 den Schieber 29a bis zum Anschlag in PSeilrichtung B, dagegen den Schieber 29b bis zum Anschlag in Pfeilrichtung A zu verschieben, was zur Folge hätte, dass die Öffnung 45a den Zugang zur Stromschiene 13 und die Öffnung 45b den Zugang zur Stromschiene 15 ermöglichte, während die Platten 44a und 44b sich nur über der mittleren Stromschiene 14 überschneiden würden. Für diesen Fall wäre also die zu vermeidende Möglichkeit der Einführung zweier Phasenwechselechrauben gegeben, und um dies zu verhindern, sind die Mitnehmer 46 vor gesehen. Ganz gleich, ob man die Schieber eo in die Nuten 47a, 47b einsetzt, dass ihre Nitnehmer 46 einander entgegen gerichtet sind, wie dies in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, oder ob man gemäss den Fig. 3 und 8 die Mitnehmer in der gleichen Richtung vorspringen lässt, so wird in jedem Falle bei einer Verschiebung des Schiebers 29a in Pfeilrichtung B eine Mitnahme des Schiebers 29b in der gleichen Richtung und umgekehrt bei einer Bewegung des Schiebere 29b in Pfeil-' richtung A eine Mitnahme des Schiebers 29a erzwungen.
  • Der vorgenannte Zustand der Zugänglichkeit zweier Phasen mit Hilfe der weit auseinandergeschobenen Öffnungen 45a, 45b kann also nicht eintreten.
  • Ein weiteres Anliegen der Erfindung bestand, wie bereits eingangs erwähnt, in der Schaffung einer besonders einfachen Möglichkeit des nach der Fertigstellung der gesamten Einheit praktisch unlösbaren Verbindens der beiden Gehäusehälften miteinander sowie mit einer durchgehenden Bodenplatte. Zu diesem Zweck sind an den beiden Gehäusehälften la und 1b schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 49 und 50 vorgesehen, über die nach dem Einsetzen der elektrischen Leiterelemente und dem Zusammenfügen der Gehäusehälften,wobei das genaue Aufeinanderpassen durch die konischen Zentrierstifte 43 sichergestellt wird, Endplatten 51 und 52 geschoben werden, die den Vorsprüngen 49, 50 kongruente schwalbenschwanzförmige Hinterechneidungen 53 und 54 aufweist.
  • Die der Befestigung auf einer Unterlage, beispielsweise der Befestigung in einem hohlen Mast für Strassenbeleuchtungen, dienende durchgehende Bodenplatte 55 weist nach oben und in Richtung auf die Endplatten 51, 52 weisende Vorsprünge 56 und 57 auf, die beim Aufsetzen der aus den Gehäusehälften ia, Ib und den Endplatten 51 und 52 gebildets Einheit in Richtung der Pfeile C und D auseinanderfedern und danach nach Beendigung dieser elastischen Verformung in entsprechende Nuten in den Endplatten 51 und 52 einrasten. Dabei sind die Vorsprünge 56, 57 und die ihnen zugeordneten Nuten so aufeinander abgestimmt, dass sie einem Werkzeug keine Angriffsfläche bieten, so dass ein Lösen dieser Verbindung nicht mehr möglich ist.
  • Die vorbeschriebene stufenweise Zusammenfügung der Teile la, lb, 51 und 52 und schliesslich der Bodenplatte 55 hat den Vorteil, dass nach dem Bestücken der Gehäuseteile mit den elektrischen Beiterelementen und dem Zusammenfügen und Zusammenhalten mittels der Endplatten 51, 52 alle elektrischen Funktionen der Anschlusseinheit überprüft werden können, ohne dass die Anschlusseinheit zu einem unlösbaren Ganzen vereinigt wird, wie dies bei dem bisherigen Schweissverfahren notwendig war, so dass es also möglich ist, sich bei der Prüfung ergebende Mängel ohne Zerstörung irgendwelcher Teile noch zu beheben. Erst nach Sicherstellung der vollen Funktionsfähigkeit kann das Aufsetzen der Bodenplatte 55 erfolgen, durch die die Anschlusseinheit zu einem, ohne Zerstörung zumindest einiger Teile nicht mehr trennbaren Ganzen vervollständigt wird.
  • In den Fig. 6 bis 9 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargeatellt, bei welcher an die durchgeschleiRten Phasen R, S, T zwei einzeln abgesicherte Verbraucher angeschlossen werden können.
  • Obwohl das Prinzip dieser Vorrichtung dem der erstbeschriebenen Ausführungsform gleich ist, ergeben sich eine Reihe von konstruktiven Abweichungen, die durch die Verdoppelung der abgesicherten Verbraucherabzweigung bedingt sind.
  • Es versteht sich von selbst, dass in diesem Falle die Gehäusehälften 58a und 58b ebenso länger sein müssen wie der Deckel 59, der ja hier zwei Sicherungeelemente 60 und 61 überspannen muss, und wie die durchgehende Bodenplatte 62.
  • Demgegenüber können die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 49 und 50 sowie die mit den zugehörigen Hinterschneidungen 53 und 54 versehenen Endplatten 51 und 52 identisch gleich den bezüglich der Fig. 1 mit 5 beschriebenen Ausführungsform sein.
  • Das gleiche gilt für die and der Bodenplatte 62 vorgesehenen Vorsprünge 56, 57, durch die die mittels der Endplatten 51, 52 zusammengehaltenen Gehäusehälft.n 58a, 58b mit der Bodenplatte 62 zu einer unlösbaren Einheit verbunden werden.
  • Auch die auswechselbaren Einsätze 23, die es ermöglichen, Sicherungen unterschiedlicher Stärke zu verwenden, finden sich in unveränderter Form.
  • Nachdem auch bei dieser Ausführungsform mit den drei Phasen R, S, T Verbindungen der Verbraucher herzustellen sind und gleichzeitig diese Phasen durchgeschleift werden, wäre es grundsätzlich möglich, auch bei einem mit zwei abgesicherten Verbraucheranechlüssen versehenen System mit den bereits beschriebenen Stromschienen 13, 14, 15 in unveränderter Form auszukommen und mittels einer Phasenwechselschraube ein längeres, zu beiden Sicherungselementen 60 und 61 führende Leiter element mit einer der drei Phasen zu verbinden. Die Möglichkeit, einen Kurzschluss zu verursachen, würde in diesem Fall ebenfalls in der bereits beschriebenen Weise mittels eines Paares der Schieber 29 verhindert.
  • Die bei dieser Ausführungsform grundsätzlich gegebene Möglichkeit, an die Verbraucheranschlüsse 63 und 64 mittels der Klemmschrauben 65, 66 zwei verschiedene Stromkreise mit möglicherweise unterschiedlicher Belastung anzuschliessen, lassen es jedoch aus Gründen einer grösseren Flexibilität, insbesondere im Hinblick auf die bereits erwähnte Tatsache, dass man die einzelnen Stromkreise an verschiedene. Phasen legen will, um eine gleichmässige Belastung des Netzes zu erzielen, vorteilhaft erscheinen, dafür zu sorgen, dass jeder der Verbraucheranschlüsse 63 und 64 mit einer anderen Phase verbunden werden kann. Dabei muss natürlich wieder darauf geachtet werden, dass Kurzschlüsse unbedingt vermieden werden müssen, obwohl in diesem Falle zwei Phasenwechselechrauben 28 der gleichen Ausführung, wie die bezüglich der Fig. 1 mit 5 beschriebenen, verwendet werden.
  • Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäss zwei Paare von Schiebern 29 vorgesehen, die den bereits behandelten identisch gleichen können oder wenigstens nur unwesentlich von deren Form abweichen, etwa indem die oeffnungen 45 geringfügig gegenüber der Längsmittellinie der Schieber seitlich versetzt sind. Zu diesem Zweck ist die in der Oberseite des aus den Gehäusehälften 58 und 58b bestehenden Gehäuses 58 vorgesehene längsschlitzförmige Öffnung 67 zumindest in dem in Fig. 9 in Aufsicht und auseinandergezogen dargestellten Bereich IX-IX in Fig. 7 breiter als im entsprechenden Bereich des Gehäuses 1 der Figur 2, und dementsprechend sind auch die Stromschienen 68, 69, 70 der Phasen R, S, T länger und jeweils mit zwei Gewindebohrungen 71 versehen.
  • Auch hier sind wieder die aus Fig. 3 bekannten Nuten 47 zur Führung der Schieber 29 im Gehäuseteil 58b (vergl. Fig. 8) vorhanden, doch finden sich die Gegennuten jedes Schieberpaares nicht im komplementären Gehäuseteil 58a, sondern in einem Zwischenstück 72, das in Fig. 9 vollständig in der Aufsicht zu sehen isto Ausser den Führungsnuten 73 für die von den Gehäusehälften 58a und 58b abgewandten Längsseiten der Schieberpaare 29 weist das Zwisohenstück in Richtung auf die Gehäusehälften 58a, 58b ragende Vorsprünge 74 auf, die beim Zusammensetzen der einzelnen Teile von Nuten 75 aufgenommen werden, die in Vorsprüngen 76 der Gehäusehälften 58a und 58b eingeformt sind. Vorsprünge 77 des Zwischenstückes 72 mit halbkreisförmigen Vertiefungen 78 der Gehäusehälften 58a und 58b entsprechen den Vorsprüngen 35 mit ihren Vertiefungen 36 des Gehäuses 1 und dienen der Führung des Metallstiftes 32 der Phasenwechselechraube 28.
  • Die dem Leiterelement 37 nach Fig. 3 entsprechenden Leiterelemente 79 und 80 verlaufen im Bereich der Stromschienen 68, 69, 70 parallel nebeneinander und unterhalb der Gewindebohrungen 71, wobei Kriechströme und Kurzschlüsse durch das Zwischenstück 72 verhindert werden. Im Bereich der Sicherungselemente 60 und 61 springen die Leiterelemente 79 und 80 zur Mitte hin vor, wie aus Fig. 8 eraichtlich, so dass die Sicherungen mit jeweils einem der beiden Leiterelemente 79 bzw. 80 Kontakt bekommen.
  • Die Wirkungsweise der Kurzschlussicherung ist die gleiche, wie bereits beschrieben, wobei durch jeweils ein Schieberpaar 29a, 29b verhindert wird, dass durch das Einschrauben zweier Phasenwechselschrauben innerhalb des Bereiches eines der Leiterelenente 79 oder 80 zwei Phasen über eines dieser Elemente kurzgeschlossen werden.
  • Wie man sieht, ist die erfindungsgemässe Anschlusseinheit, insbesondere in der Ausführungsform gemäss den Fig. 6 bis 9, trotz ihres einfachen Aufbaues und der sehr viel Zeit und Arbeit sparenden Montage äusserst vielseitig einsetzbar, wobei sich zusätzliche VaFiationsmöglichkeiten dadurch ergeben, dass, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, auch die der Rückleitung dienenden Nulleiteranschlüsse (Mp) 81 und 82 gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 doppelt vorhanden sind und gegebenenfalls durch eine Brükke 83 miteinander verbunden werden können. Auch der bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform nur einmal vorhandene Erdanschluss ist bei dieser Ausführung verdoppelt und umfasst die Anschlüsse 84 und 85, die durch eine Brücke 86 miteinander verbunden werden können.
  • Bei beiden Ausführungen können zudem die in den Gehäusehälften vorgesehenen Öffnungen 87 im Inneren der Gehäuse durch eine Stromschiene verbunden werden, deren Kleuschrauben in die Löcher 88 eingesetzt werden. Diese Möglichkeit kann beispielsweise zum Anschluss eines oder mehrerer Steuerstromkreise dienen, obwohl natürlich auch ein oder mehrere SteuerstroSkreiss über die bisher als Nulleiteranschlüsse heschriebenen Anschlüsse 9, 81 oder 82 geführt werden können, sofern die Rückleitung der Verbaucher über die als Erdanschlüsse bezeichneten Klemmen 11, 87 oder 88 erfolgt. Diese Möglichkeit wird dadurch begünstigt, dass die in diesen Fällen meist zu entfernenden Brücken 18, 87 bzw.
  • 88 auch bei fertig montierter Anschlusseinheit noch angebracht oder entfernt werden können, weil ihre Zugänglichkeit keine Stromechlaggefahr bedeutet. Selbstverständlich wäre es auch möglich, bei der in Fig. 7 dargestellten'Ausführungsfürm die Brücke 86 80 ZU verlängern, dass sie auch eine oder beide der zu den Nulleiteranschlüssen gehörenden Stromschienen mitumfasst oder andererseits die Brücke 83 auf eine der beiden Erdanschlüsse auszudehnen. Zudem kann eineS er Erdanschlüsse (85) wieder für den Anschluss von Leitern besonders grossen Querschnitts dimensioniert sein.
  • Obwohl es in den meisten Fällen erwünscht sein wird, bei mit zwei Verbraucheranschlüssen versehenen Anschlusseinheiten jeden der Verbraucher nach Belieben mit jeder Phase verbinden zu können, lässt sich die erfindungsgemässe Anschlusseinheit leicht dahingehend abwandeln, dass nur der Anschluss heider Verbraucher an die gleiche Phase möglich ist.
  • Zu diesem Zweck muss nur vor dem Zusannenbau ein anderes Zwischenstück 72 eingesetzt werden, bei dem die beiderseits der Mittellinie liegenden Schlitze 75 miteinander verbunden sind, so dass in sie zwei übereinander angeordnete Schieber eingesetzt werden können, die so breit, sind, dass sie von den Schlitzen 47 im Teil 58a bis in die Schlitze 47 im Teil 58b reichen. Diese Schieber weisen selbstverständlich dann beiderseits des Zwischenstückes 72 Öffnungen 45 auf, in die zwei Phasenwechselschrauben 28 eingesetzt werden können. Die Mitnehmer 46 werden in diesem Falle natürlich nur auf einer Seite des Zwischenstückes 72 an den Schiebern 29 vorgesehen sein, um diese durch die durchgehenden Nuten 47 im Zwischenstück hindurchschieben zu können.
  • Andererseits ist es aber auch möglich, die Schieber nur in den Nuten 47 der Teile 58a und 58b zu führen und das Zwischenstück mit einer von seiner Oberfläche ausgehenden Vertiefung zu versehen, die eine unbehinderte Bewegungsmöglichkeit der Schieber gestattet.
  • Darüberhinaus lassen sich weitere Abwandlungen des Erfindergegenstandes denken, die insbesondere die Möglichkeit, weiter Anschlusselemente vorzusehen, betreffen und die für sich nicht Gegenstand der Erfindung bilden, sondern lediglich insoweit Schutz geniessen, als sie Teile einer Anschlusseinheit bilden, bei der die in den nachfolgenden Ansprüchen definierten Merkmale verwirklicht sind.
  • Die Befestigung dererfindungsgemässen Anschlusseinheit auf einer Unterlage bzw. in einem Mast erfolgt in bekannter Weise mit Hilfe der Aussparungen 89 und 90.

Claims (4)

  1. Patentansprüche O Anschlusseinheit für den elektrischen Anschluss von auf hohlen Masten oder Sockeln getragenen Beleuchtungskörpern und beleuchteten Gegenständen, z.B. Strassen-, Bahn-, Hafen-, Fabrik- und dgl. Leuchten, Hinweis- oder Verkehrsechilder, wobei die einbaufertigen Anschlusseinheiten aus wenigen, jeweils unter sich gleichen oder annähernd gleichen Einzelteilen an einem vom Ort des Einbaus entfernten Ort so zusammengestellt werden, dass sie nach dem Zusammenbau eine nicht mehr veränderliche, kompakte Einheit bilden, die einfach ein- und auszubauen, dicht gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist, g e k e n n z e i c h n e t durch ein die elektrischen Schaltelemente umschliesendes und gegen Berührung schützendes Gehäuse (1, 58), das aus zwei komplementären Gehäusehälften (la, 1b, 58a, 58b) besteht, die an ihren Endflächen mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen (49, 50) versehen sind und durch Endplatten (51, 52) mit kongruenten, echwalbenschwanzförmigen Hinterschneidungen (53, 54) zusammengehalten werden, sowie eine durchgehende Bodenplatte (55, 62), die mit nach oben und in Richtung auf die Endplatten weisenden Vorsprüngen (56, 57)versehen ist, die beim Zusammenbau nach momentaner elastischer Verformung so in ihnen angepasste Vertiefungen an den Aussenflächen der Endplatten einrasten, dass einem Werkzeug zum Lösen dieser Verbindung keine Angriffsfläche geboten wird, wobei ferner die Oberseite des Gehäuses längsschlitzförmige Öffnungen (2, 67) aufweist, unter denen die Stromschienen (13, 14, 15, 68, 69, 70) der einzelnen Phasen (R, S, ) das Gehäuse quer durchlaufen,und im Bereich dieser Offnungen paarweise übereinander angeordnete, mit einer Öffnung (45) versehene, in Nuten (47, 75) geführte Schieber (29) 80 angeordnet sind, dass bei å eder beliebigen Schieberstellung jeweils nur eine der unter dem jeweiligen Schieberpaar vorbei führenden Strotaschienen für eine in die Gehäuseöffnung einführbare und in eine Gewindebohrung (34, 71) in den Stromschienen einschraubbare Phasenwechselschraube (28) zugänglich ist, die die elektrische Verbindung der Jeweiligen Stromschiene mit einem in Längsrichtung des Gehäuses unter den Stromschienen aller Phasen hindurchlaufenden, zu einem Sicherungselement (20, 60, 61) führenden Leiterelement (37, 79, 80) herstellt.
  2. 2. Anschlusseinheit nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass jeder Schieber (29) an einem Ende einen senkrecht zu seiner Abdeckplatte (44) vorspringenden Mitnehmer (4.6) aufweist.
  3. 3. Anschlusseinheit nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass bei zwei vorhandenen Sicherungselementen (60, 61) zwei Paare von Schiebern (29) beiderseits eines Zwischenstückes (727angeordnet sind, die in Nuten (47) in den Gehäusehälften und in Nuten (75) des Zwischenstücks (72) geführt werden, wobei jede einer Phase zugeordnete Stromachiene (68, 69, 70) zwei Gewindebohrungen (71) aufweist, in die beiderseits des Zwischenstücks (72)Je eine Phasenwechselschraube (28) zur Verbindung der Stromschiene mit einer von zwei zu je einer der beiden Sicherungselemente führenden Leiterelemente (79, 80) einschraubbar ist.
  4. 4. Anschlusseinheit nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass in den Nuten (47) der Gehäusehälften ein das Zwischenstück (72) durchsetzendes oder überspannende Paar besonders breiter und mit Je zwei Öffnungen für die Phasenwechselschrauben versehener Schieber geführt ist, eo das die beiden Leiterelemente E79, 80) immer nur mit der gleichen Phase verbunden werden können.
    L e e r s e i t e
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