DE2005323A1 - Motorsteuerungssystem für hängend beförderte Lasten - Google Patents
Motorsteuerungssystem für hängend beförderte LastenInfo
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Description
Auf dem Gebiet der Förderung von Materialien sind Kräne und Hebebühnen der verschiedensten Art oft mit motorbetriebenen
Vorrichtungen zum Anheben und-Ablassen der Lasten und-zur
horizontalen Bewegung der Lasten' von einem Platz zu einem anderen
ausgestattet. Bei der, horizontalen Verschiebung von pendelnd aufgehängten Lasten erteilt die Beschleunigung oder Abbremsung
eines horizontal beweglichen Trägerteils häufig der Last eine nicht-zulässige Pendelbewegung, welche die Sicherheit
der Last gefährdet und das Ablassen an dem vorgesehenen Platz verzögert. Wenn beispielsweise die Last in einer Schiffskiste oder im Laderaum eines Schiffes abgesetzt werden soll,
kann das Pendeln der Last unzulässig sein wegen der möglicherweise
sich daraus ergebenden Beschädigung entweder der Last
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oder der Strukturen In der Umgebung des Platzes, an dem die
Last abbestellt werden soll.
Viele Kräne enthalten ein Führerhaus für den Bedienenden und für die Bedienungsvorrichtungen für die Motoren, welche die
verschiedensten Bewegungen des Keanes liefern. Mit zunehmender Erfahrung werden die Bedienenden geschickter darin, die
Lasten an dem gewünschten Platz abzusetzen, genauso wie ein erfahrener Fischer, der auf einem Gewässer einen langen Angelstab
verwendet, seinen Fans- eher in dem Boot landet als Im
Wasser. Die gesteigerte Popularität der vom Erdboden aus bedienten
Kräne hat oft zum Austausch erfahrener, geschickter Kranführer durch Neulinge ceführt, die nicht die Fähigkeit
besitzen, eine Last Blatt und geschickt auf einen gewünschten
Platz zu bewegen, ohne der Last eine Pendelbewegung zu erteilen. Durch die Vollendung von Reglern in dem Steuersystem
des Motorantriebs wurde bei vielen neueren Kränen eine Erhöhung der bewegten Lasten, der Arbeitsgeschwindigkeit und
eine bessere Ausnutzung der verschiedenen Antriebsmotoren erreicht. Diese Regler regeln beispielsweise die Geschwindigkeit
des Anhebens oder den durch einen Antriebsmotor fließenden Strom. Diese zusätzlichen Funktionen haben jedoch nicht die durch die ·
Pendelschwingungen der Last hervorgerufenenjProbleme verringert.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Motorsteuersystem zu liefern, durch das eine pendelnd befestigte Last leicht
von einem Platz zu einem anderen Platz durch einen Kran, eine Hebebühne oder eine andere Ausrüstung transportiert werden
kann, ohne während des Transports unabhängig von der Geschwindigkeit
des Kranführers eine unzulässige Pendelschwingung der Last auszulösen.
Kurz gesagt ist nach einem Aspekt der Erfindung ein geregeltes
Motorsteuersystem für die Querantriebe der Kräne oder Hebebühnen vorgesehen, indem dem zugehörigen Motorsteuersyetem
ein Pendelrückkopplungssignal zugeführt wird. Dieses RÜckkopplungsslgnal
weist eine Polarität auf und gibt den Winkel
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oder die Änderungse;esehwlndip:keit eines Winkels wieder, welcher
beim Betrieb des Querantriebs zwischen einem die Last tragenden
Teil und einer gedachten Lotlinie auftreten kann.'Auch wenn sie
nicht· inhärent ist, ist die Polarität dieses Rückköpplungs—
signals erforderlich, um es in richtiger Weise bezüglich der
Bewegungsrichtung zu orientieren und auch zwischen den Richtuntren
der Pendelschwingung der Last bezüglich der imaginären
Lotlinie durch die Last zu unterscheiden. In allen Fällen ist
die Pendelbewegung, parallel zu der durch den Antrieb vermittelten
Bewegung, und das entsprechende RiJckkopplunfrssignal wird
In den Regler des Motor .Steuer systems eingegeben, um jede starke
Xnderunrsgeschwindlskeit der Geschwindigkeit der Horizontaibewegung
abzudämpfen, welche eine" Pendelbewegung der Last hervorrufen würde.
Ein besseres Verständnis erhält man aufgrund der folgenden Beschreibung
einer Aüsführungsfofm der Erfindung im Zusammenhang
mit den Abbildungen.
Pig. 1 1st ein Blocksehaltbild eines l-'otorsteuersystems gemäß
den Grundsätzen der Erfindung.
Fig:» 2 ist eine Skizze, welche die der Erfindung zu er und el legenden mechanischen Beziehungen zeigt.
1 zeißt Xn Form eines Blockschaltbildes ein Motorsteuer-'
system 12 für den horizontalen Antrieb lA eines Kraus» Ein
Elekti»oinotor 16 TnIt retrelbarer Geschwinäigkeit bildet einen
Integralen Bestandteil des Motorsteuersystems 12 und ist mechanisch
an den Horizontalantrieb 14 gekoppelt. Er erhält seine elelctirisclie Energie Über eine Kraft leitung 18 von einem
Motorregler 20. Der Motorregler 20 regelt auf elften Richtungs
befehl -.2M; und eir. Reglerausgantrssignal 26 hin die Leistung
des Elektromotors 16 mit regelbarer Geschwindigkeit bezüglich
einer oder mehrerer Betriebsparameter; die gebräuchlich/-:
'.■■'.'■/. . ...
st en Parameter sind Geschwindigkeit v Drehmoment s SpannuriB: und
Stromstärke. Der ."Regier 22 ist vom geschlossenen Regelkreis-
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typ, da er normalerweise mit einem Fehlersignal 28 arbeitet, welches die algebraische Summe eines Sollgeschwindigkeitssignals
30 und eines ersten Rückkopplungssignals 32 ist. Das
erste Rückkopplungssignal 32 gibt die Arbeitsweise des Elektromotors 16 wieder und stellt ein quantitatives Maß für den ausgewählten
Betriebsparameter dar. Es ist immer dann vorhanden, wenn der Horizontalantrieb 1*1 in Betrieb ist.
Das Pehlersignal 28 wird von einem Summenbildungspunkt J>H erhalten,
an dem das Sollgeschwindigkeitssignal 30 von einem Sollwertgeber 36 und das erste Rückkopplungssignal 32 von
P einem ersten Rückkopplungssignalgeber 38 algebraisch kombiniert
werden. Es wird vorübergehend weiterhin modifiziert durch ein zweites Rückkopplungssignal Ho für die Anti-Pendelbewegung,
dessen Größe die unzulässige Pendelbewegung oder das Schwingen einer pendelnd aufgehängten Last wiedergibt. Der erste Rückkopplungssignalgeber
38 kann in Abhängigkeit von dem ausgewählten Betriebsparameter die Form eines Tachometers aufweisen,
das die Geschwindigkeit anzeigender er kann eine Schaltung umfassen, welche ein erstes Rückkopplungssignal abgibt,
dessen Wert das Motordrehmoment, die Motorspannung oder die Motorstromstärke anzeigt. In ähnlicher Weise kann der zweite
Rückkopplungssignalgeber H2 für das Anti-Pendelbewegungssig-
^ nal irgendein beliebiger Meßfühler aus einer Vielzahl von
v Meßfühlern sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
der zweite Rückkopplungsgeber H2 der Fig. 1 für das Anti-Pendelbewegungssignal
einen Drehmelder (Selsyn transformer) HH, der im einzelnen in Fip·. IA wiederbeleben ist zusammen mit
Zubehörteilen, die für die Anpassunp des Ausgangs des Drehmelders HH an den Regler 22 erforderlich sein können. Der
Drehmelder HH ccibt ein Wechselspannunrsausgangssignal ab,
wenn sein Rotor Ηβ in seiner Winkelstellung in einer der beiden Drehrichtungen verschoben wird. Wenn das zweite Rückkopplungssifcnal
Ho für die Anti-Pendelbewesunp· bezüglich
seines Gleichspannungswertes mit dem Regler 22 kompatibel • sein soll, dann ist eine Gleichrichtung erforderlich und
kann beiscielsweise, wie dargestellt, durch einen Vollwep-
, 009836/1325
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Brückengleichrichter 48 mit den Wechselspannungseingängen 49
und 50 , dem positiven Gleichrichterausgangsänschluß 52 und
dem negativen Gleichrichterausgangsanschluß 54 vorgenommen werden.
Um die Gleichspannungsausgangssignale an den Ausgängen
und 54 des Gleichrichters richtig zu Verwenden, sind zwei Diskriminatorstufen
erforderlich. Die erste Diskriminatorstufe ist notwendig, um die richtige Polarität des zweiten RUCk-kopplungssignals
40 für die Ant!-Pendelbewegung, bezogen auf
die Richtung der Pendelbewegung einer pendelnd aufgehängten Last, zu erhalten. Wenn die pendelnd aufgehängte Last hinter
der Bewegung des zugehörigen Horizontalantriebs 14 nacheilt, dann muß das zweite Rückkopplungssignal 4o die entgegengesetzte
Polarität gegenüber dem Signal besitzen, welches erforderlich wäre, wenn die Last gegenüber dem zugehörigen Hprizontalantrieb
l4 voreilen würde (Fig. 2 gibt die vorstehenden physikalischen Verhältnisse wieder). Zum Zwecke der Veranschaulichung ist in
Fig. IA die erste Diskriminatorstufe 56 mit einem ersten Kontaktsatz
58 und einem zweiten Kontaktsatz 60 wiedergegeben, von
denen sich bei jeder der beiden Richtungen der Pendelbewegung nur ein einziger Kontaktsatz schließt. Der andere Kontaktsatz
schließt sich dann, wenn die Pendelbewegung in der entgegengesetzten
Richtung vorliegt. Die zweite Diskriminatorstufe 62 , ist in Fig. IA ebenfalls mit zwei Kontaktsätzen wiedergegeben.
Man kann sagen, daß der erste Kontaktsatz 64 für eine Richtung
der Bewegung des Horizontalant'riebs l4 gemäß dem Richtungssignal
24 geschlossen ist. Wenn dann die Bewegungsrichtung des Horizontaläntriebs .14 umgekehrt wird, wird sich der zweite Kontaktsatz
66 dieser zweiten Diskriminatorstufe 62 schließen.
Ein besseres Verständnis für die Gründe für diese doppelte
Diskriminierung eines Ausgangssignales des zweiten Rückkopplungsgebers 42 ergibt sich aus der Betrachtung der Fig. 2.
Wenn ein variabler Transformator 68, wie es in Flg. IB dargestellt
ist, als der zweite Rückkopplungssignalgeber verwendet wird, dann wird sein Ausgangssignal sowohl bei einem Trans-
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formator. mit getrennten Wicklungen als auch bei einem Spartransformator
genauso an die Wechselspannungseingänge 49 und 50 des
Gleichrichters angeschlossen wie der Ausgang des Drehmelders 44 in der Pig. IA, und es wird die gleich doppelte Diskriminierung
in gleicher '-'eise verwendet.
Bei der Verwendung eines Spartransformators als zweiter Rückkopplungssignalgeber
42 ist jedoch Vorsicht am Platze, da in diesen Anlagen geerdete Wechselspannungsquellen und geerdete
Regler vorherrschend sind. Der Betrieb des Spartransformators oder des Reglersystems gegenüber Erdpotential kann zufriedenstellend
sein.
Fig. IC zeigt eine Anpassung einer variablen Drossel 70 für den
Betrieb äLs zweiter Rückkopplungssignalgeber 42. Bei dieser Ausführungsform
wird der Kern 72 einer variablen Drossel linear gegenüber einer MagnetisierunfrswicklunE: 74 durch die Pendelbewegung
oder die Schwingbewegung der pendelnd aufgehängten Last verschoben und ändert den Wert der Wechselspannung an einem Anschluß
76 gegenüber einem vorgegebenen Spannungswert, der am
Abgriff 78 eines Spannungsteilers 80 vorhanden ist. Diese Wechselspannungsdifferenz wird auf den Vollwegbrückengleichrichter
48 gegeben und führt zu einem negativen Ausganp-ssignal
54 und zu einem positiven Ausgangssisrnal 52, welche in den
zuvor erörterten Ausführungsformen einer Diskriminierung unter zogen werden und weiterhin zu einem zweiten Gleichspannungs-Rückkopplungssignal
4o für die Pendelbewegung, welches quantitativ die Pendelbewegung oder das Schwingen wiedergibt, das die
pendelnd aufgehängte Last erleidet.
Eine weitere in Fig. IF gezeigte Ausführungsform verwendet als
zweiten Signalgeber 42 einen Spannungsteiler 82 mit Mittelabgriff . Dieser Spannungsteiler 82 erhält unter dem Einfluß der
Pendelbewegung der Last eine Bewegung eines verschiebbaren Kontaktes 84 bezüglich eines Widerstandselementes 88, an dem eine
passende Gleichspannung anliegt, welche in einer geeigneten Be-
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Ziehung zum Regler 22 stehen. Daher tritt zwischen einem Mittelabgriff
86 des Potentiometers und dem beweglichen Kontakt 84 desselben
eine Spannung aufj die in Beziehung steht zu dem Ausmaß
der Pendelbewegung der pendelnd aufgehängten Last. Wie in der Ausführungsform nach FJk IF abgebildet, ist die erste Diskriminatorstufe
56, entsprechend Fig. IA, insofern in dem Spannungsteiler
82 mit Mittelabgriff enthalten, als dort bereits die
Polarisierung des Signals erreicht wird. Die zweite Diskriminatorstufe
62 ist noch erforderlich, um das zweite Rückkopplungssignal
JlQ für die Pendelbewegung richtig zu polarisieren bezüglich der Richtung der HorizontalbewegunF. Daher umfassen der bewegliche Kontakt 84 und der Mittelabgriff 86 des Potentiometers
82 die Signalausgangsanschlüsse und sind elektrisch verbunden mit der zweiten Diskriminatorstufe 62, wie es in Fig." IF gezeigt
ist.
Die Fig. IE zeigt als zweiten RückkopplungssignalFeber 42 ein
Tachometer 92. Wenn das Tachometer 92 eine Gleichspannung am Ausgang liefert, dann kann man annehmen, daß dieses Ausgangssignal bereits eine Diskriminatorwirkurig bezüglich der Richtung
der Drehung des Tachometers erfahren hat. Es muß jedoch eine
Diskriminierung bezüglich der Richtung der Horizontalbewegung
durchgeführt werden. Daher wird das Ausgangssignal.des Tachometers
92 in der zweiten Diskriminatorstufe 62 weiterverarbeitet,
bevor es als zweites Rückkopplungs-Signal 4O für den Regler
brauchbar.1st.
Wenn ein Tachometer 90 eine Wechselspannung als Ausgangsspannung
liefert und wenn man wiederum annimmt, daß der Regler 22 als zweites
Rückkopplungssicnal 40 ein Glelchspannunp-ssignal benötigt,
dann erfordert das·Ausgangssignal des Tachometers 90, ebenso
wie das des Drehmelders 44, des variablen Transformators 68 und der variablen Drossel 70 eine Gleichrichtung und eine
doppelte Diskriminierung. Es ist zu beachten, daß in diesem
Falle die erste Diskriminatorstufe 56 die Richtung der Drehung
des Tachometers 90 unterscheidet. Der Ausgang des Tachometers 90 würde daher in Falle eines Wechse.lspannungstachometers
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an den Wechselspannungseingängen 49 und 50 des Vollweg-Brückengleichrichters
48 angeschlossen werden, wie es in Fig. ID gezeigt ist.
Die Verarbeitung des Ausgangssignals des Tachometergenerators oder 92 durch den Regler 22 kann die Verwendung eines Integrationsgliedes
im Regler 22 erfordern, da diese Art Meßfühler ein Ausgangssignal liefert, das die. Geschwindigkeit der Pendelbewegung
wiedergibt.
Die zuvor erörterten Ausführungsformen enthielten Meßfühler für
die Pendelbewegung, deren Ausgangssignal den Grad der Pendelbewegung anstatt die Pendelgeschwindigkeiten anzeigten.
Fig. 2 ist eine Skizze, welche eine physische Ausführungsform
der Erfindung wiedergibt. Sie zeigt einen Laufwagen 100, der eine Hebetrommel 102 träprt und auf einem Paar von Laufschienen
104 hin und her bewegt werden kann, von denen zwecks leichterer
Verständigung angenommen wird, daß sie in Nord-Süd-Richtung verlaufen. Bei dieser Ausführungsform stellt der Laufwagen
den Horizontalantrieb 14 der Fig. 1 dar und wird durch das Motorsteuersystem 12 dieser Figur geregelt. An der Hebetrommel
102 der Fig. 2 ist eine Last 106 pendelnd aufgehängt und ist angehoben und bereit zum Transport von einem Platz zu einem
anderen. Gestrichelte Linien deuten eine Pendelbewegung in südlicher und nördlicher Richtung an und sind mit 106A bzw.
106b bezeichnet. Die zugehörip-en südlichen und nördlichen Winkel lOPA bzw. 108B stellen Abweichungen von der Vertikalen
für ein Teil 110 während der Pendelbewepung dar.
Die Erfindung ist gerichtet auf eine Verringerung der Pendelbewegung
der pendelnd aufgehängten Last 106 auf einen zulässigen und sicheren Wert. Um diesen Zweck zu erreichen, ist ein Betätigungsmechanismus
112 vorgesehen, der die südlichen 108a oder nördlichen 108B Winkel der Abweichung erfaßt. Er ist mechanisch
so angeordnet, daß er den zweiten, Rückkopplungssis-nal-
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geber k2 der Fig. 1 sowohl bei dem südwärts gerichteten Winkel
108a als auch bei dem nördlichen Winkel 108B entsprechend dem
Winkel der Auslenkung einstellt.
Der Betätigungsmechanismus 112 vermittelt nicht nur eine Bewegung
an den zweiten Rückkopplungssignalgeber k2 der Pig. I sondern
betätigt auch die erste Stufe des D'iskriminators 56 der
Fig. IA-, lBJund. IC- In den Fällen, in denen ein Horizontalantrieb
in der Nähe der Endbereiche seines Laufweges arbeitet,
kann eine zusätzliche Schaltervorrichtung (nicht gezeigt) erwünscht
sein^, welche mit der Annäherung an die Endbereiehe
betätigt wird. Diese zusätzliche Schaltervorrichtung würde
so an das Motorsteuersystem 12 der Flg. 1 angeschlossen, daß
es das zweite Rückkopplungssignal 1IO für die Ant!pendelbewegung
während des Abbremsens des Horizontalantriebs in den Endbereich
seines Laufweges unterbrechen würde und damit jede daraus resultierende Verringerung der Bremsgeschwindigkeit aufheben würde.
Fig. 2A zeigt in Tabellenform die benötigte Polarisierung des
zweiten Rückkopplungssignals für die Anti-Pendelbewegung.
Lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung wird in Fig. 2A
angenommen, daß das Geschwindigkeits-Sollsignal 30 der Fig. 1
in dem Motorsteuerungssystem 12 gegenüber Erde positive Polarität
besitzt, unabhängig von der Richtung der Bewegung. Aus
den Daten der Fig. 2A wird es offensichtlich, daß die doppelte
Diskriminierung des zweiten Rückkopplungssignals kO3 wie im
Zusammenhäng mit Fig. IA erörtert, eine Vorbedingung für die
richtige Arbeitsweise des Motorsteuerungssystems 12 ist.
Beim Betrieb ist,ausgehend vom Stillstand und unter Bezug
auf Fig. 1, der folgende Abkuf der Ereignisse zu erwarten. Ein
Sollwertgeber 36, der sich normalerweise in der Kontrolle des
Kränführers befindet, gibt einen Richtungsbefehl 2k an den
Motorregler 20 (controller) und ein Geschwindigkeits-Sollwert-"
signal 30 an den Summierungspunkt 3**· Sofort führt dieses Ge-
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schwindigkeits-Sollwertsignal 30 zu einem äquivalenten Fehlersignal
28. Der Motorrep-ler 20 und der Regler 22 geben daher gemäß
dem Richtungsbefehl 24 über eine elektrische Verbindung 1-8 elektrische Leistung an einen Motor 16 mit einstellbarer Geschwindigkeit
ab. Infolge der Zufuhr der Leistung beginnt der Motor l6 mit einstellbarer Geschwindigkeit, der an den Horizontalantrieb
lh angekoppelt ist, sich zu beschleunigen. Gleichzeitig mit der Beschleunitrung des Elektromotors 16 erhöht sich
der Wert eines ersten Rückkopplungssignals 32, das proportional
einem geregelten Parameter des Motorsteuersystems 12 ist, und dieses Signal wird auf den Summierungspunkt 32I gegeben, wo
es zusammen mit dem Geschwindigkeits-Sollwertsignal 30 ein
neues Fehlersignal 28 erpribt. Das erste Rückkopplungssignal 32, das entgegengesetzt gerichtet ist wie das Geschwindigkeits-Sollwertsignal
30, dient dazu, das Fehlersignal 28 zu verringern. Wenn der Motor 16 mit einstellbarer Geschwindigkeit weiter so
lange beschleunigen würde, bis das erste Rückkopplungssignal den Wert des Geschwindigkelts-Sollwertsignals 30 erreichen würde,
dann würde das Motorsteuersystem im Gleichgewicht sein und der Motor 16 würde seine gewünschte Leistung abgeben. Dieser
Zustand würde existieren, wenn ein Kran, der das erfindungsgemäße Motorsteuersystem verwendet, keine pendelnd aufgehängte
Last besitzen würde oder wenn eine solche Last keine Pendelbewegung aufweisen würde.
Wenn eine Pendelbewegung auftritt, wie es beim normaleren Betrieb des Hortontalantriebs eines Krans geschieht, dann wird
das zweite Rückkopplungssignal für die Anti-Pendelbewegung erzeugt und genau wie das erste Rückkopplungssignal 32 wird es
dem Summierungspunkt 34 zugeführt. In der Kombination mit dem f
Geschwindigkeits-Sollwertsignal 30 und dem ersten Rückkopplungs-*
signal 32 ergibt das zweite Rückkopplungssignal ^O ein neues
Fehlersignal 28, und es ist so gerichtet, daß es das Fehlersignal 28 auf eine solche Weise nachregelt, daß die Pendelbewegung
der Last verringert wird.
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Claims (11)
- ,".-■.■ . ■ - ii -Pat entansprüehe/ 1.jMotorsteuersystem zur Verwendung mit einer Ausrüstung, die mindestens eine durch Motorantrieb betätigte Horlzontalbewegung und ein Aufhängeteil besitzt,' mit dem eine Last verbunden werden kann, um die Last anzuheben unddie angehobene, pendelnd aufgehängte Last horizontal von einem Platz zum anderen zu bewegen, wobei das Motorsteuersystem umfaßt: einen Elektromotor mit einstellbarer Geschwindigkeit zum Antrieb der Ausrüstung in horizontaler Richtung, eine an dem Motor angeschlossene Kraftversorgung für den Motor, wobei diese MotorkraftVersorgung eine Regiervorrichtung zur Steuerung des Motors entsprechend der Sollwert-Signale für die gewünschte Motorleistung und auf Rückkopplungssignale hin enthält ,einen an die Kraftversorgung für den Motor angekoppelte Sollwertgeber, um die Sollwert-Signale zu liefein, ein erster Geber für RÜckkopplunpssignale, der an die'Kraftversorgung für den Motor angekoppelt ist und die tatsächliche Arbeitsweise des Motors anzeigt, d a d ü r c h g e k e η η ze lehnet, daß es einen zweiten Geber (M2) für Rückkopplungssignale CMO), die sich als Punktion der Bewegung des Aufhängeteils (110) bezüglich der Vertikalen ändern, sowie eine Vorrichtung zur Ankopplung der zweiten Rückkopplungssignale an den Regler (22) und zur Variierunp der Änderungsgesehwindigkeit der Vorrichtung (100) in der horizontalen Richtung durch die zweiten Rückkopplungsslgnale besitzt. . "'-".
- 2. -Mötorsteuersystern naeh Anspruch 1,.. d, a durch g e k en η ζ e i eh. η e t , daß der Geber -(M 2.) so beschaffen ist, daß sich die zweiten Rückkopplungssignale (^O) als Funktion des· i/finkels ändern, den das Aufhängeteil (110) mit der Vertikalen bildet,- ·..".·..." .009.836-713-2S'
- 3. Motorsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Geber (42) für die zweiten Rückkopplungssignale (40) einen Drehmelder (44) umfaßt.
- 4. Motorsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet j daß der Geber für die zweiten Rückkopplungssignale einen verstellbaren Transformator (68) umfaßt.
- 5· Motorsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chn'et , daß der Geber für die zweiten Rückkopplungssignale eine variable Drossel (70) umfaßt.
- 6. Motorsteuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Geber für die zweiten Fückkopplungssignale einen variablen V/iderstand (R2) umfaßt.
- 7· Motcrsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich das zweite Rückkopp ungssirnal (40) als Funktion der Xnderun°"sgeschwindigkeit des Winkels ändert, den das Aufhängeteil mit der Vertikalen bildet.
- R. Motorsteuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Geber für das zweite Rückkopplungssiernal ein Tachometer (92) umfaßt.
- 9. Motorsteuersy&em nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Ankopplung der zweiten Pückkcpplungssip-nale an den Regler (22) ein GerSt (56) zur Diskriminierung zwischen den entgegengesetzten Richtungen der Pendelbewegung des Aufhängeteils bezüglich der Vertikalen und ein OerMt (62) zur Diskriminierung zwischen den entgegengesetzten Richtungen der horizontalen Bewegung der Vorrichtung enthält.009836/1325BAD OR)QiNAL
- 10. Motorsteuersystem nach Anspruch 8, dadurch g e ••kennzeichnet , daß die Vorrichtung zur Ankopplung der zweiten Rückkopplungssignale (40) an den Regler (22) eine Vorrichtung (48) zur Diskriminierung zwischen den entgegengesetzten Richtungen der Drehung des Tachometers (.90) und eine Vorrichtung (62) zur Diskriminierung zwischen den •entgegengesetzten Richtungen der horizontalen Bewegung der Ausrüstung einschließt.
- 11. Motorsteuersystem nach Anspruch 3, _d a d u rc h g e kennzeichne t , daß die Kopplungsvorrichtung ein Gerät zur Polarisierung der zweiten Rückkopplungssignale bezüglich der Richtung des Winkels, den das Aufhängeteil mit der Vertikalen bildet und bezüglich der Richtung der Horizontalbewegung der Ausrüstung enthält, und weiterhin eine mechanische Vorrichtung (112) umfaßt, die zwische,n dem Aufhängeteil (110) und dem Drehmelder verbunden ist und den Drehmelder ("4.4) entsprechend der Bewegung des Aufhängeteils betätigt.009836/1325Leerseite
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