DE1531517A1 - Regelverfahren fuer Flugzeuge - Google Patents
Regelverfahren fuer FlugzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Regelverfahren, mit dessen Hilfe
der Antrieb eines Flugzeuges derart gesteuert wird, daß dieses einen vorgegebenen Anstellwinkel beibehält. Beim Betrieb
moderner Flugzeuge mit vorgegebenem Gewicht oder Ladung kann ein Anstellwinkel des Flugzeugs gewählt werden,
der einen Auftrlebskoeffizienten solcher Größe ergibt, daß für das Flugzeug keine Gefahr des Überziehens besteht. Bei
vorgegebenem Gewicht und vorgewähltem Auftriebskoeffizienten ist deshalb die Eigengeschwindigkeit des Flugzeuges für
den Flug in gleichbleibender Höhe oder für solche Fälle, in denen das Flugzeug keiner Normalbeschleunigung, d.h. keiner
Beschleunigung rechtwinklig zur Längs- und Querachse,unterliegt
vorbestimmt. Dien ergibt sich aus der Beziehung, daß
der Auftrieb gleich dem Gewicht
909851/0202 * = £·$<
^2C1A ist,
BAD ORIGINAL
wobei W das Pluggewicht des Flugzeuges, ζ die Luftdichte,
V die wahre Eigengeschwindigkeit, Cj der Auftriebskoeffizient
und A die tragende Fläche des Flugzeuges bedeutet.
Es sind automatische Antriebsregler für Flugzeuge bekannt,
in weichen die Stellung des Brennstoffregelorgans. der Antriebsmaschine
und damit die abgegebene Leistung in Abhängigkeit von irgendweichen Abweichungen des Anstellwinkels von einem vorgegebenen
Wert gesteuert wird. In solchen Anlagen wird für Horizontalflug oder andere Plugzustände ohne Normalbeschleunigung
der Anstellwinkel durch Ändern der Stellung des Brennstoffreglers auf einen vorgegebenen Wert des Anstellwinkels geregelt,
wenn sich der Anstellwinkel aus irgendwelchen Gründen ändert. Sobald der Anstellwinkel größer wird, wird auch die
Schubleistung und damit die Vorwärtsgeschwindigkeit um einen
solchen Betrag vergrößert, daß sich der Anstellwinkel wieder auf den vorgegebenen Wert verringert. Solche Regeleinrichtungen
können als Anstellwinkel-abhängige Antriebsregelung bezeichnet
werden und unterscheiden sich von geschwindigkeitsabhängigen Antriebsregelungen, bei denen die Brennstoffzufuhr
in Abhängigkeit von irgendwelchen Abweichungen der Eigengeschwindigkeit
des Plugzeuges von einem vorgegebenen Sollwert derart gesteuert wird, daß durch Verändern der abgegebenen
Leistung eine praktisch konstante Pluggeschwindigkeit eingehalten wird. Bei den letztgenannten Anlagen ändert sich beim
Geradeaus-' und Horizontalflug der Anstellwinkel, wenn die
903851/0202 BADOR,G,NAL
Schubleistung zwecks Aui'rechterha tung einer vorgegeoenen
Pluggeschw ndi^ke.t geändert wird.
In Anlagen m ..t anstellwinkelabhängiger Antriebsregelung wird
der E:" nstellwi^kei selbsttätig durch Minderung der Motorleistung
gesteuert. Hierdurch bleibt die Betätigung der
Steuerflächen des Plugzeuges, also Höhen-, Seiten- und Querruder,
der Kurssteuerung des Flugzeuges vorbehalten. Zur Aufrechterhaltung des Anstellwinkels brauchen die Steuerflächen
nicht oetät.Lgt zu werden. Es ist dabei gleichgüxt:'! 3,
ob die Kurssteuerung von Hand oder mittels e^nes Plugreglers
erfolgt.
Bei der Betätigung der Steuerflächen des Plugzeuges, beispielsweise
oej-rn geneigten Kurvenflug, muß der Gesamtauftriebsvektor
des Plugzeugs vergrößert werden, um die vorgegebene Flughöhe einzuhalten, d.h. die Vertikalbeschleunigung
des Plugzeuges auf dem Wert Null zu halten. Wenn der Pilot die Steuerflächen des Flugzeuges betätigt, um dieses
in eine Kurve zu ziehen, kann er auch das Höhenruder betätigen, um den Anstellwinkel des Plugzeuges und damit den
Gesamtauftriebsvektor zu vergrößern. Wenn Jedoch ein anstellwinkelabhängiges
Antriebsregelsystem verwendet wird, welches den Anstellwinkel konstant zu halten sucht, wird
jede Änderung des Anstellwinkels von einem entsprechenden
9 0 9851/0202 bad original
Fühler festgestellt und würde normalerweise zu einer Vergrößerung
der Motorausgangsleistung und damit zu einer Verringerung des Anstellwinkels auf den alten Wert führen, d.h.
der durch Betätigen des Höhenruders beabsichtigten Wirkung
entgegenwirken. Aufgabe der Erfindung ist es, bei anstellwinke !abhängige η Antriebsregeleinrichtungen für Plugzeuge,
diese unerwünschten Auswirkungen zu vermelden.
Das Regelverfahren gemäß der Erfindung sieht hierfür vor, daß ein von einem ersten Fühler erzeugtes, dem jeweiligen
Anstellwinkel entsprechendes Signal, ein von einem zweiten
Fühler erzeugtes, der jeweiligen Normalbesehleunigung des Flugzeuges entsprechendes Signal und ein einem vorgewählten
Anstellwinkel entsprechendes Signal derart zusammengeschaltet werden,,daß ein Fehlersignal entsteht, welches der Differenz
zwischen dem jeweiligen Anstellwinkel und der Summe des vorgewählten
Winkels und eines: einer Änderung der Normalbeschleunigung
äquivalenten Winkels entspricht, und daß dieses Fehlersignal den Antrieb des Flugzeuges im Sinne einer Verringerung
des Fehlersignals auf Null steuert. Beim Auftreten von Normalbeschleunigungen wird also der vorgegebene Sollwert des Anstellwinkels vergrößert, so daß die automatische
Anstellwinkelregelvorriohtung einer solchen, vom Flugzeugführer beispielsweise beim Kurvenflug bewußt vorgenommenen
Vergrößerung - des Anstellwinkels nicht entgegenwirkt. Sobald
909851/0202
die Normalbeschleunigung aufhört, geht das Flugzeug selbsttätig
wieder auf den vorgewählten Anstellwinkel über.
In Weiterbildung der Erfindung kann ein von e.Lnem dritten
Fühler erzeugtes, der Eigengeschwindigkeit des Flugzeuges entsprechendes Signal über ein Hochpaßfilter zugeführt und
mit den anderen drei Signalen zwecks Erzeugung des Fehler- d
signals zusammengeschaltet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, worin Figur 1 ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung und
Figur 2 einige deren Verhalten und Wirkung wiedergebende
Kurven zeigt.
Das Flugzeug 10, dessen Steuerflächen von Hand oder mittels
eines selbsttätigen Flugreglers (Autopilot) betätigt werden können, weist, einen oder mehrere Antriebsmotoren auf, die in
Figur 1 schematisch als Block 11 wiedergegeben sind. Die vom
Motor 11 erzeugte Ausgangsleistung wird beispielsweise durch Verstellen eines Brennstoffventils geregelt, welches seinerseits
durch den Ventilantrieb 14 eines selbsttätigen Brennstoff
regelsystems 15 beeinflußt wird. Dieses Regelsystem enthält
einen iöbier 17, welcher ein der Eigengeschwindigkeit
909851/0202 BA°
des Plugzeuges entsprechendes Signal abgibt, einen Fühler l8
für den Anstellwinkel des Plugzeuges und einen Beschleunigungsmesser
20, weicher die Normalbeschleunigung des Flugzeuges, d.h. seine Beschleunigung längs der Hochachse, axso rechtwinkelig
zur Ebene der Längs- und Querachse, mißt. Eine Summiervorrichtung 21 gibt ihr Ausgangssignal an die Antriebssteuervorrichtung
14 weiter. Ein Signal, welches irgendwelche Änderungen
der Normalbeschieunigung des Plugzeuges anzeigt, wird
vom Beschleunigungsmesser 20 über eine Verstärkervorrichtung 23
der Summiervorrichtung 24 zugeleitet. Ein zweites Eingangssignal
erhält diese Summiervorrichtung von einer Wahlvorrichtung
25 für den gewünschten Anstellwinkel. Die Verstärkervorrichtung
23 wandelt das Ausgangssignal des Beschleunigungsmessers
20 in eine äquivalente Winkeländerung des Anstellwinkels
um, so daß mit dem Ausgangssignal 23 im Endeffekt bei
einer Vergrößerung der Normalbeschleunigung der vorgegebene Anstellwinkel vergrößert wird, indem das Ausgangssignal der
Verstärkervorrichtung 23 zu dem des Ansfeellwinkelvorwählers 25
hinzugefügt wird. Am Ausgang der Suinmiervorriqhtung 24 entsteht
somit das um einen der Normalbeschleunigungsänderung äquivalenten
Winkelbetrag vergrößerte oder verkleinerte Anstellwinkel-Sollwert-Signal und gelangt zu-einer zweiten gummiervorrichtung
27. Das Ausgangssignal der Verstärkervorriohtung 23 ist der
Abweichung der Normalbeschieunigung vom Wert Ig bei horizontalem
Geradeausflug proportional»
• BAD ORIGINAL
909851/0202
- τ
Der vom Fühler 13 festgestellte Ist-Anstellwinkel wird :i.n
Form eines entsprechenden Signals als zweite Eingangsgröße der Summiervorrichtung 27 zugeleitet. In der Summlervorr.Lchtung
27 werden das vom Summierpunkt 24 und das vom Fühler 18
kommende Signal",wie die eingetragenen Vorzeichen andeuten,
gegeneinander- geschaltet, so daß am Ausgang der Summiervorriehtung
27 ein der Differenz zwischen Ist- und Sollwert,
also der Regelabweichung,entsprechendes Signal, entsteht.
Das der Eigengeschwindigkeit des Flugzeuges entsprechende
Aus gangs signal des Fühlers I7 wird über em Hochpaßfilter
dem einen Eingang einer dritten Summiervorrichtung· JO zugeleitet,
deren anderer Eingang an die Summiervorrichtung 27
angeschlossen ist. Das Hochpaßfilter 29 hat eine Übertragungs-
T, S
funktion ■*- , worin T1 eine Zeitkonstante und S der
funktion ■*- , worin T1 eine Zeitkonstante und S der
Laplace Operator ist. (
Ein der Abweichung des Brennstoffventilantriebs 14 von der
Ruhelage entsprechendes Rückkopplungssignal wird über ein
T2S Hochpaßfilter J54 mit einer Übertragungsfunktion —————
wobei T0 eine Zeitkonstante und S wiederum der Laplace Operator
ist, an den einen Eingang einer vierten Summiervorrichtung geleitet, deren anderer Eingang an den Ausgang der Summier-.
909851/0202
vorrichtung 30 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal der Summiervorrichtung 35 steuert den Antrieb 14 des Brennstoff
ventils.
Die von den Fühlern 17, 18 und 20 gelieferten Signale können elektrische Signale sein, ebenso wie das Ausgangssignal des
m Anstellwinkel-Vorwählers 25 und das Rückkopplungssignal vom Ausgang
der Antriebssteuervorrichtung l4. Die Netzwerke 29 und 24 haben die geeigneten Durehlaßkurven für die ihnen zugeführten
Signale. Die Summiervorrichtungen 24, 27, 30 und 35
werden derart ausgewählt, daß sie die ihnen zugeführten Signale
mit der aus Figur 1 ersichtlichen Phasenlage oder Polarität summieren, also entweder addieren oder subtrahieren.
Durch die Signftlschleife mit dem Normalheschleunigungsraesser
wird dem Anstellwinkel-Bezugssignal des Vorwählers 25 ein
Signal hinzugefügt, welches im Endeffekt den Anstellwinkel derart ändert, wie er beim Vorhandensein von Normalbeschleunigungen, also beispielsweise während eines geneigten Kurvenfluges;durch
Betätigen der Höhenruder, erforderlich ist, um die Flughöhe zu halten* -Eine solche Vergrößerung des Anstellwinkeis
erhöht flie Normalbesohleunigung des Flugzeuge. ·
Figur 2 zeigt die Vorteile dieser Maßnahme. Das obere'Diagramm
zeigt den Neigungswinkel φ und das Scheingewicht ö in Abhängig ■ *■
9098S1/0202 bad original
keit von der Zeit und das untere Diagramm die Eigengeschwindigkeit V. ebenfalls über der Zeit als Abszesse« Aus dem oberen
i ■■■-.-■■. ■■■■-.
Diagramm ersieht man, wie sich das Scheingewicht beim Vergro3ern
des Neigungswinkels erhöht, bis der gewünschte Neigungswinkel
erreicht ist. Sobald der gewünschte oder maximale
Neigungswinkel erreicht ist, stellt sich auch das Scheingewicht auf eine vorgegebene, konstante Gröise ein. Die
Vergrößerung des Scheingewichts bedeutet eine Vergrößerung
der Normalbeschleunigung«
Das untere Diagramm zeigt drei Kurven 42, 4j5 und 44« Die
Kurve 42 zeigt den Verlauf der Eigengeschwindigkeit bei
Verwendung eines bekannten, anstellwinkelabhängigen Antriebssteuersystems. Hier wird der vorgegebene Anstellwinkel konstant
gehalten, aber während des geneigten Kurvenfluges die Eigengeschwindigkeit
erhöht, damit der Gesamtauftriebsvektor vergrößert
und somit die Erhöhung des Scheingewichtes kompensiert
und damit ein Verlust an Flughöhe vermieden wird. Die Kurve 4?
zeigt das Verhalten eines 0eschwindigkeitsabhängigen Antriebsregelsystems,
wenn beim geneigten Kurvenflug der Anstellwinkel verändert und die Eigengeschwindigkeit konstant gehalten wird.
Die Kurve 44 schließlich zeigt das Verhalten der Regelvorrichtung gemäß der Brfindung# die im Prinzip eine anstellwinkelabiiängige
Antriebsregelung darstellt, die beim geneigten Kurvenflug eine bestimmte Fluggeschwindigkeit konstant
903851/0202 . BA0
- ίο -
hält, also keine Geschwindigkeitserhöhimg beim Kurvenilug
hervorruft, wie dies beim anhand von Kurve 42 erörterten
Regelverfahren der Pail ist. Diese konstante Eigengeschwindigkeit
wird durch die Regelschleife mit dem. Beschleunigungsmesser
20 erreicht, wobei der vorgegebene Soll-Anstelj-winkel
um einen der Beschleunigung entsprechenden Betrag vorübergehend erhöht wird, so daß dem durch Betätigen der Steuerflächen vergrößerten Ist-Anstellwinkel auch vorübergehend
ein vergrößerter Sollwert gegenübersteht« ; *
Die Vorteile des Regelverfahrens ' gemäß der Erfindung werden
besonders beim Landeanflug eines Plugzeuges längs eines üblichen
Gleitpfades deutlich. Längs eines solchen Gleitpfades
hat das Flugzeug eine konstante Sinkgeschwindigkeit und ist deshalb keiner Normalbeschleunigung unterworfen außer der
Aufwärtsbeschleunigung von Ig, die der Schwerkraft entgegenwirkt.
Sollte sich das Plugzeug seitlich neben demöleitpfad
befinden, so muß der Pilot die Steuerflächen betätigen
und eine S-Kurve fliegen, um wieder auf den vorgeschriebenen
Gleitpfad zu kommen. Sobald er das Plugzeug in die Kurve legt,
gibt/er an das Höhenruder das Signalnaüfwärtsn, wodurch der
Anstellwinkel vergrößert wird, um die vorhandene Höhenänderungs·
geschwindigkeit beizubehalten. Die Vergrößerung des Anstellwinkels
wird vom Fühler 10 gemessen, aber ihre Auswirkung auf
den Antriebsregler wird kompensiert durch das Ausgangssignal
des Beschleunigungsmessers 20, welches praktisch den Bezugs-
; 909851/0202 BAD ORIG.NAL
- αϊ -
Anstellwinkel vergrößert. Hierdurch ändert sich an der
Einstellung des Brennstoffreglers nichts, und es tritt keine
Vergrößerung der Eigengeschwindigkeit auf mit Ausnahme von Übergangserscheinungen.
Bei der Inbetriebnahme der selbsttätigen Antriebsregelung
wird das Ausgangssignai des AnstellwinkelfUhlers 18 mit dem
vorgegebenen Anstellwinkel verglichen, der beispielsweise 16.5° betragen kann. Die sich hieraus ergebende Regelabweichung
wird dem Antriebsregler 14 zugeleitet und versteilt das Brennstoffventil und beschleunigt damit das Plugzeug so
lange, bis das Plugzeug den vorgegebenen Anstellwinkel einnimmt. Die Eigengeschwindigkeit wird vom Fühler 17 gemessen«,
und Über das Hochpaßfilter 29 auf die Eingangsseite der
Antriebssteuervorrichtung 14 zurückgeführt, um die erforderliche Dämpfung zu erzielen. Die Phasenlage des Regelabweichungssignals
ist derart, daß eine, beispielsweise durch eine vertikale BÖ hervorgerufene, Vergrößerung des Anstellwinkels
eine Erhöhung der Motorleistung auslöst und damit der Anstellwinkel
wieder auf den vorgegebenen Wert verringert wird* Dementsprechend ruft eine Verringerung des Ist-Anstellwinkels
eine Verkleinerung eier Motorleistung und damit der Eigengeschwindigkeit
hervor.
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- 12 -
Bei bestimmten Flugmanövern in gleichbleibender Hohe, wo
das Flugzeug geneigt werden muß, während die Fluggeschwlndigkeist konstant bleibt, gibt der Pilot oder Autopilot ein
Signal "aufwärts" in den Längsneigungskanal,, um den Auftrieb genügend zu erhöhen und damit den Auftriebsverlust
infolge Drehung des Auftriebsvektors zu kompensieren« Die
sich hieraus ergebende Vergrößerung des Anstellwinkels während
solcher Standard-Kurvenmanöver erfordert eine entsprechende
Kompensation auf Seiten des vorgegebenen Anstellwinkelsignals, um zu vermeiden, daß der Anstellwinkel-Regler den
Kommandos des Piloten oder Autopiloten entgegenarbeitet.
Bei der bisher üblichen anstellwinkelabhängigen Antriebsregelung würde eine solche Erhöhung des Anstellwinkels zu einer
Vergrößerung der Motorleistung und damit der Fluggeschwindigkeit
führen, was eine Verringerung des Anstellwinkels zur Folge hätte. Diese unerwünschte Gegenwirkung wird gemäß der
Erfindung durch die Signalschleife mit dem Beschleunigungsmesser
20 vermieden.
Figur 1 ist selbstverständlich nur als Ausführungsbeispiel
zu werten. Die Aufteilung der Summiervorrichtung 21 in einzelne
Summierschaltungen kann auch in anderer Weise realisiert werden, oder es wird eine kombinierte Summierschaltung verwendet.
Auch die Reihenfolge der einzelnen Summationen läßt
sich ändern* In manchen Fällen bzw. für bestimmte Flug-
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zeuge kann es zweckmäßig sein, andere als die angegebenen
Signale in die Summiervorrichtung einzuspeisen, beispielsweise zur Dämpfung oder für ähnliche Zwecke. In manchen
Fallen Ist das geschwindigkeitsabhängige Signal des Fühlers entbehrlich. " „
909851/0202 BAO
Claims (4)
- PatentansprücheRege!verfahreη für Flugzeuge zur Einhaltung e^nes vorgegebenen Anstellwinkels, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem ersten Fühler (l8) erzeugtes, dem Jeweiligen Ansteχ1winker entsprechendes Signal, ein von einen zweiten Fühler (20) erzeugtes, der jeweiligen Norrnaibeschleunigung des Flugzeuges entsprechendes Signal, und· ein einem vorgewählten. Anstellwinkel entsprechendes Signal derart zusainmengeschaltet werden, daß e .n Fehxersignal entsteht, welches der Differenz zwischen-dem jeweiligen Anstell.·! unkel und der Summe des vorgewählten Anstellwinkels und eines einer Änderung der Normalbeschleunigung des Flugzeugs äquivalenten Winkels entspricht,, und daß dieses Fehlersignal den Antrieb des. Flugzeuges im Sinne eerier Verringerung des ■ Fehlersignais auf Mull steuert.
- 2. Re gel verfahren nach Anspruch 1, d a d u. r c- fc g ■» k e η η zeichnet, daß ein von e^nera dritten Fühler (l?)erzeugtes^ der Jigengeschwindigkeit des fflugz^amss- φ::Λ~ : Si^aal über ein Hochpa^fij-t-ar (29) z-\&:y-: ■ si^'i.S',985 1/0202 8AD0RIG.NAL• und mit den anderen drei Signalen zwecks Erzeugung des Fehiersignals zusammengeschaltet wird.
- 3. Regeiverfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c hg e k e η η ζ e i c h η e t, daui das Fehlersignal auf den Brennstoffregler (l4) des Antriebs einwirkt.
- 4. Regelverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus gangs signal des Brennstox'i'-reglers (l4) über ein Hochpaßfilter (5^) zurückgeführt und mit den anderen Signalen zwecks Erzeugung des Pehiersignals zusamraengesehaltet wird.909851/0202 BADAVLe a rs e i te
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