DE2005098A1 - Dual salt moisture indicating compositions for - refrigerant systems - Google Patents

Dual salt moisture indicating compositions for - refrigerant systems

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DE2005098A1
DE2005098A1 DE19702005098 DE2005098A DE2005098A1 DE 2005098 A1 DE2005098 A1 DE 2005098A1 DE 19702005098 DE19702005098 DE 19702005098 DE 2005098 A DE2005098 A DE 2005098A DE 2005098 A1 DE2005098 A1 DE 2005098A1
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cobalt
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salt
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DE19702005098
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Walter O Chesapeake Va Krause (V St A)
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Virginia Chemicals Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
    • G01N31/222Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators for investigating moisture content

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Description

  • Beuchtigkeitsanzeiger mit einem Gehalt an DoPpelsalz.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feuchtigkeitsanzeiger, der Doppelsalz enthält, von dem eins ein Kobalt-(II)-Salz ist.
  • In Kühlaggregaten und anderen Systemen, in denen Flüssigkeiten eine wesentliche Rolle spielen, hat man neuerdings viel Mühe aufgewandt, um einen Wassergehalt oder Feuchtigkeitsgehalt dieser Aggregate oder Systeme aufspüren zu können, da Wasser bzw.
  • Feuchtigkeit die Wirksamkeit und Einsatzbereitschaft dieser Aggregate negativ beeinträchtigt. So hat man bereits Kobalt-(II)-Bromid als Imprägnierungsmittel für Glasfasern oder Papier verwendet.
  • Bekanntlich unterliegt Kobalt-(II)-Bromid einem sehr deutlichen Farbwechsel von grün zu rosa, wenn es mit Wasser bzw. Feuchtigkeit gesättigt wird. Jedoch ist die Brauchbarkeit dieses Wechsels der Farbe von Kobalt-(II)-Bromid bezüglich einer quantitativen Anzeige des Prozentsatzes an festgestelltem Wasser ziemlich begrenzt, da das Kobalt-(II)-Bromid sehr rasch innerhalb eines engen Prozentbereichs an Feuchtigkeit seine Farbe vollständig andert. Man hat sich daher bemüht, entsprechende Kompositionen zu entwickeln, bei denen variierende Farbanzeige-Charakteristika ßn solcher Weise vorhanden sind, wie sie beim jeweils zu prüfenden Aggregat bzw. System benötigt werden.
  • Zum Stand der Technik ist auf die USA-Patentschrift 3 085 424, deren Inhaber die Anmelderin vorliegender Offenbarung ist, hinzuweisen, in welcher Feuchtigkeitsindikatoren aus Kobalt-(II)-Bromid in einem Feuchtigkeitsindikatorgehäuse angeordnet sind.
  • Der Flüssigphasenindikator kann aus einem Kobalt-(II)-Bromid, das auf eine Unterlage oder Matte aus inerten Fasern aufgegeben ist, bestehen, wie dies in der USA-Patentschrift 2 836 974 beschrieben ist; das Kobalt-(II)-Bromid kann ferner auch auf Cellulosepapier aufgegeben sein, wie dies in der USA-Patentschrift 2 761 312 geoffenbart ist. In beiden Fällen werden die Farbindikatoren in solchen gühlsystemen verwendet, die eine Kühlflüssigkeit mit geringer Wasserlöslichkeit besitzen.
  • Eine prinzipielle Lehre des Standes der Technik bezüglich der Anwendung von Salzen, wie Magnesiumchlorid, Kalziumchlorid und Aluminiumchlorid zusammen mit Kobaltchlorid ist in der Literaturstelle "Applied Biology (M.E. Solomon)"The Use of Cobalt Salts As Indicators of Humidity and Moisture", Seiten 75-85, enthalten.
  • Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass man die Farbanzeige-Eigenschaften des Kobaltsalzes dadurch beträchtlich variieren und verbessern kann, dass man Doppelsalze, wie solche der folgenden Art anwendet: 1) Kobalt-(II)-Acetat mit einem anderen Acetat-Salz; 2) Kobalt-(II)-Bromid mit Bromiden des Bariums oder Magnesiums; 3) Doppelbromide als Salzkombinationen, wie Kobalt-(II)-Bromid und ein Bromid des Zinks, Cadmiums oder Quecksilbers.
  • Die hierdurch erzielten Farbänderungen sind in den beiliegenden Figuren 1 bis 6 dargestellt.
  • Im folgenden werden nun diese FiguRen kurz erläutert: Figur 1 ist eine graphische Darstellung, die approximativ die Änderungen des Farbtons der Doppelacetate, nämlich Kobalt-(II)-Acetat mit Zinkacetat, Cadmiumacetat und Quecksilberacetat, der durch die Einwirkung des Wassergehaltes hervorgerufen wird, ;inEibt.
  • Figur 2 ist eine entsprechende graphische Darstellung bezüglich der Dorpelbromide: Kobalt-(II)-Bromid mit Zinkbromid, Cadmiumbromid und Quecksilberbromid; Figur 3 ist eine entsprechende graphische Darstellung bezüglich der Doppelbromide: Kobalt-(II)-Bromid mit Bariumbromid, Magnesiuinbromid und Cadmiumbromid; Figur 4 ist eine graphische Darstellung, die approximativ den durch die Wassereinwirkung bzw. Feuchtigkeitseinwirkung ausgelösten Farbton-Wechsel (Farbwechsel) anzeigt, wobei diesmal das Verhältnis von Cadmiumbromid zu Kobaltbromid ansteigt; Figur 5 ist eine graphische Darstellung, die approximativ den Farbton-Wechsel mit ansteigender Salzkonzentration anzeigt; Figur 6 ist eine graphische Darstellung, die approximativ den Farbwechsel des Eobalt-(II)-Bromid-Cadmiumbromid-Indikators in sich in Betrieb befindlichen Kühlaggregaten darstellt.
  • Bekanntlich ist sowohl freies als auch aufgelöstes Wasser in Kühlaggregaten bzw. Kühlsystemen stets ein grosses Problem.
  • Die Anwesenheit von Feuchtigkeit in solchen Aggregaten oder Systemen kann zu mehreren sehr unerwünschten Effekten führen, wie: 1) Chemische Reaktion mit dem öl oder Kühlmittel unter Bildung von sauren Substanzen, Teeren oder lackähnlichen Produkten; 2) Verstopfung von Messvorrichtungen infolge einer Vereisung; 3) Herabsetzung der dielektrischen Eigenschaft von Motorisolierungen in hermetischen und halbhermetischen Motoren, was einen Motorenschaden zur Folge haben kann; 4) Erhöhte Wahrscheinlichkeit der Kupferverkleidung.
  • Als Folge hiervon wenden die Hersteller von Kühlaggregaten und auch die Installateure und Betreuungs-Ingenieure teure und zeitverbrauchende Verfahren auf, um den Grad an innerer Trockenheit festzustellen, die zu der gewünschten Betriebssicherheit über lange Zeitspannen hinweg,führt. Diese eben genannten Verfahrensweisen bestehen im allgemeinen aus Hochvakuumtechniken, die bei höheren Temperaturen durchgeführt werden. Jedoch selbst dann, wenn solche Herstellungs- bzw. Betriebstechniken eingehalten werden, kann die Konzentration der Feuchtigkeit in den Kühlaggregaten oder Systemen nur dann spezifisch festgestellt werden, wenn man teure und zeitverbrauchende analytische Techniken anwendet. Einige Hersteller führen diese Verfahrensweisen auf einen schmalen Sektor ihrer täglichen Produktion durch um sich selbst davon zu iiberzeugen, dass ihre Herstellungsverfahren zu Erzeugnissen fiihren, die den Erwartungen entsprechen. Ferner hat man als weiteren Schutz Entwässerungsvorrichtungen eingebaut, die Trockenmaterialien enthalten.
  • Da die Analyse jedes einzelnen Aggregates aus ökonomischen Gründen für den Hersteller kaum durchführbar und bei der Anordnung von im Feld stehenden Aggregaten unmöglich ist, hat man sich der Verwendung von Feuchtigkeitsindikatoren zugewandt. Diese Indikatoren wechseln ihre Farbe reversibel mit den Anderungen der relativen Sättigung bzw. mit dem relativen Gehalt an Wasser, das im jeweiligen Kühlmittel aufgelöst ist.
  • Der wirksame Teil dieser Indikatoren besteht im allgemeinen aus Kobaltsalz, vorzugsweise aus Kobaltbromid, das auf Wasser oder einem anderen Material, wie Polyester oder Glasfaser-Material abgelagert ist.
  • Die relative Konzentration des Kobaltsalzes auf dem Cellulose-oder Papier-Basismaterial ist derart eingestellt, dass ein deutlicher Farbwechsel feststellbar ist, wenn die relative Sättigung des Wassers im Kühlmittel den Wert von 4 bis 5 % der völligen Sättigung erreicht. Im allgemeinen findet kein weiterer Farbwechsel statt, nachdem die relative Sättigung einen Wert von 17 °k erreicht hat. Die Farbe, die bei einem Wert von unterhalb 5 % relativer Sättigung erhalten wird, wird als "trockene" Farbe betrachtet, während die Farbe, die man bei einem relativen Sättigungswert von oberhalb 17 % erreicht, als "nasse" Farbe angesehen wird. Es ist davon auszugshen, dass das Cellulose-Kobaltbromid ein Komplexsalz bildet, dessen Eigenschaften von denjenigen des Kobaltsalzes allein, verschieden sind.
  • Wenn kein Komplex gebildet wird, wie beispielsweise bei einem Polyester-Kobaltbromid, so findet der Farbwechsel schon bei einer niedrigeren relativen Sättigung von Wasser in Kühlmitteln statt.
  • Der Farbwechsel erfolgt bei etwa 1,2 bis 2,4 % relativer Sättigung, wobei dann die "nasse" Farbe oberhalb 2,4 % und die "trockene" Farbe unterhalb 1,2 % relativer Sättigung. Der Empfindlichkeitsgrad bezüglich niederer Gehalte an aufgelöster Feuchtigkeit ist in vielen Fällen besonders erwünscht; dies trifft insbesondere dann zu, wenn an sich eine genaue und gute Entwässerung der Apparatur durchgeführt wurde. Dieses System bzw.
  • Apparatur hat dann eine extrem niedrige Feuchtigkeitskonzentration im zirkulierenden Kühlmittel, wenn sie zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Durch normale oder im allgemeinen ungünstige Betriebsbedingungen findet eine teilweise Zersetzung der organischen Betriebsmittel, wie beispielsweise des öls oder der Motorisolierung statt, wodurch Wasser gebildet wird und die Konzentration an aufgelöstem Wasser ansteigt. Wenn diese Zersetzung weitergeht, wird eine Betriebspanne stattfinden. Es ist daher ein lebenswichtiges Bedürfnis solcher Apparaturen, ein Uberwachungssystem beziiglich des Feuchtigkeitsgehaltes zu besitzen, das aus einem Feuchtigkeitsindikator besteht, bei dem sich die Farbe schon bei niederen Feuchtigkeitsgehalten ändert. Wenn die Änderung der Farbe bzw. des Farbtons stattfindet, kann man die entsprechenden Massnahmen treffen, um die ungünstigen Einflüsse auszuschalten.
  • Bei einer gegebenen Reihe von Betriebsbedingungen variiert die Empfindlichkeit des Systems bzw. des Apparats gegenüber chemischer oder thermischer Beeinträchtigung oder Zerstörung mit der Auswahl der Komponenten, die im Motor-Kompressor vorhanden sind.
  • Einige Komponenten sind empfindlicher als andere gegenüber ihrer Umgebung und geben je nach ihrer chemischen Natur während ihrer Beeinträchtigung mehr oder weniger Wasser an das System ab. Auch die Menge des verwendeten Materials trägt zur Wassermenge, die an das System bzw. im Apparat abgegeben wird, bei.
  • Bei Betrachtung des Feuchtigkeitsanstieges in einem System bzw.
  • einem Apparat kann als Anzeiger für die chemische Zersetzung ein Feuchtigkeitsanzeiger dienen, der von der 'trockenen" Farbe zur "nassen" Farbe wechselt, wodurch eben angezeigt wird, dass diese Zersetzung bzw. Zerstörung stattfindet. Mit Systemen bzw. Apparaten variierender Empfindlichkeiten und variierender Fähigkeit, Wasser zu entwickeln, sollte die Beschaffenheit der Feuchtigkeitsindikatoren so abwandelbar sein, dass sie den jeweiligen Kühlsystemen bzw. Kühlaggregaten entsprechen bzw. angepasst sind; freilich werden auch standardisierte Feuchtigkeitsindikatoren in alle Systemtypen bzw. Apparatetypen eingebaut.
  • Durch Abänderung des Verhältnisses des Kobalt-(II)-Bromids zur Papierbasis können die Standardindikatoren so variiert werden, dass sie bereits zwischen nahe beieinanderliegenden Grenzen die Farbe wechseln.
  • Man kann Indikatoren herstellen, die sowohl bei hohen Feuchtigkeitsniveaus die Farbe wechseln, sowie Indikatoren, die bei niederen Fellchtigkeitsniveaus eine Farbänderung zeigen. Man kann dies dadurch bewirken, dass man wasserlösliche Salze der Metalle der Gruppen IIA und IIB des Periodischen Systems der Elemente zum Kobcnlt-(II)-Bromid hinzugibt. Ferner haben auch andere Salze des zweiwertigen Kobalts, wie beispielsweise das Nitrat, Acetat und das Sulfat mit Kobaltchlorid und Kobaltbromid einen Farbänderungseffekt, der variierbar ist. Die Zugabe von Salzen der Metalle der Gerillte IIB des Periodischen Systems zum Kobalt-(II)-Bromid oder Kobalt-(I)-Chlorid sensitiviert den Feuchtigkeitsindikator, d.h. die Farbänderungen von "trocken" zu "nass" finden bereits bei einem niedereren Wasserkonzentrationsgrad statt. Demgegenüber haben Salze der Metalle der Gruppe IIA des Periodischen Systems den gegenteiligen Effekt, d.h. der Farbwechsel findet erst bei hcjherer Wasserkonzentration statt.
  • Durcii Variation des Verhältnisses eines Salzes zu einem anderen und/oder durch Variation des Verhältnisses des Salzgemisches zur Papierbcasis kann man Feuchtigkeitsindikatoren schaffen, bei denen die Farbänderungen in jedem gewünschten Bereich stattfinden, wobei man sich dann in der Praxis nach den jeweiligen Erfordernissen des Kühlsystems bzw. des Kühlapparates, bei denen diese Indikatoren angewendet werden sollen, ausrichtet.
  • Die erfindun6s6emässen Feuchtigkeitsanzeiger werden vorzugsweise dadurch hergestellt, dass man Iiaboratoriums-Filterpapier der Art Whatman Nr. 1 in beliebiger Grösse in eine Lösung der geoffenbarten Salze eintaucht. Die Lösungen werden bezüglich ihrer normalen Konzentrationen an Salzen, sowie bezüglich des Verhältnisses der Konzentration eines Salzes zum anderen sehr genau und spezifisch kontrolliert.
  • Nach der Trocknung des solchermassen behandelten Papiers kann dieses zu beliebigen geometrischen Gestaltungen geschnitten werden, um beispielsweise in einer hermetischen Apparatur mit einem Sichtglas und genau sitzenden Abdichtungen in einem Kühlsystem oder einer Kühlapparatur eingebaut zu werden. Der Farbwechsel des Indikators mit wechselnden Konzentrationen an aufgelöstem Wasser im Kühlmittel kann durch das Schauglas beobachtet werden.
  • Beispiele von einigen der verschiedenen Typen der erfindungsgemässen Feuchtigkeitsindikator-Kombinationen sind in den graphischen Darstellungen der Figuren 1 bis 6 gezeigt. Für einfachere Zwecke genügt es, dass der Farbwechsel als ein Wechsel mehr des Farbtons als der spezifischen Farbe selbst beobachtbar ist, da die trockene Farbe nicht immer den gleichen Farbton aufweist.
  • Beispielsweise hat der Indikator auf der Basis von Kobalt-(II)-Bromid eine "trockene" Farbe mit einem Farb-Harmonie-Wert von 15 ic, während ein Indikator, der aus Kobalt-(II)-Chlorid und Quecksilber-(II)-Chlorid besteht, einen Farb-Harmonie-Wert von 12 1/2 gc im "trockenen" Zustand besitzt.
  • Die Grundlinie der graphischen Darstellungen bedeutet die Farbe des Indikators in seinem "trockenen" Zustand. Diese Farbe ist im allgemeinen blau. Die graphischen Darstellungen zeigen, dass die Indikatoren durch Zwischenstufen der Lavendelfarbe, des Lila, usw. gehen. Der Endpunkt jeder graphischen Linie ist der Punkt, bei dem ein definitives Rosa, d.h. die "nasse" Farbe erreicht ist. Dies entspricht im allgemeinen einem Farb-Harmonie-Wert von 11 ca.
  • Die Zugabe von Salzen zur Gruppe IIB zum Zwecke der Sensitivierung dieser Elemente führt zur Eliminierung der trockenen" wasserfreien Farbe sodass man kontinuierlich die Zwischenfarben mit ansteigenden Mengen (bezogen auf das Verhältnis der beiden Salze) an IIB-Salzen ansteuert bzw. sich diesen annähert. Auf diese Weise wird die Anzahl der Farbtönungen, die der Indikator durchlaufen muss, um die Rosa-Farbe, d.h. die "feuchte" Farbe zu erreichen, konstant reduziert. Die Auswirkung der Zugabe der Doppelsalze auf die Farbänderungscharakteristika bei Whatman Nr. 1 Filterpapier sind in den folgenden Tabellen I bis IV aufgeführt: TABELLE I Auswirkung der Zugabe verschiedener Salze auf die Farbänderungscharakteristika von mit CoBr2 behandeltem Filterpapier Whatman Nr. 1
    % H2O Farb-Harmonie-Wert
    in H-151 Keine Salz-
    zugabe 2nBr2 CdBr2 HgBr2 MgBr2 CaBr2 BaBr2 Li2Br Co(NO3)2
    0 15 lc 13 ½ gc 13 ½ ic 13 ½ ic 16 la 17 la 16 la 16 la 13 lc
    1 15 lc 13 ½ gc 13 ½ ic 13 ½ ic 16 la 17 la 16 la 16 la 13 lc
    2 15 lc 13 gc 13 ½ ic 13 ½ ic 16 la 17 la 16 la 16 la 13 ia
    3 15 ic 12 ½ ec 12 ½ ge 12 ½ ge 16 la 17 la 16 la 16 la 13 ic
    3,25 15 ic 12 ½ ec 12 ½ ec 12 ½ ec 16 la 17 la 16 la 16 la 13 ic
    3,50 15 ic 12 ½ ec 12 ½ ec 12 ½ ec 16la 17 la 16 la 16 la 13 ic
    3,75 15 ic 12 ec 11 ec 11 ec 16 ia 17 ia 16 ia 16 ia 13 ic
    4,00 15 gc 12 ec 11 ec 11 ec 16 ia 17 ia 16 ia 16 ia 13 ic
    4,50 15 gc 11 ca 10 ec 10 ec 16 ga 17 ga 16 ga 16 ga 13 ie
    Fortsetzung von TABELLE I
    % H2O Farb-Harmonie-Wert
    in H - 151 Keine Salz- 2nBr2 CdBr2 HgBr2 MgBr2 CaBr2 BaBr2 Li2Br Co(NO3)2
    zugabe
    5,00 15 gc 11 ca 10 ec 10 ec 16 ga 17 ga 16 ga 16 ga 13 ie
    6,00 14 ec 7 ca 7 ca 7 ca 16 ga 17 ga 16 ga 16 ga 13 gc
    7,00 13 ca 7 ca 7 ca 7 ca 17 ec 17 ga 16 ec 16 ec 12 ec
    8,00 10 cb 7 ca 7 ca 7 ca 16 ec 16 ga 14 ec 14 ec 10 ca
    9,00 14 ec 17 ea 13 ½ ca 13 ca
    10,00 13 ca 17 ca 12 ½ ca 12 ca
    11,00 12 ca 17 ca 12 ca 12 ca
    12,00 12 ca 14 ca 12 ca 12 ca
    13,00 12 ca 12 ½ ca 12 ca 12 ca
    14,00 12 ca 12 ca 12 ca 12 ca
    TABELLE II Auswirkung der Zugabe verschiedener Salze auf die Farbänderungscharakteristika von mit Co(Ac)2behandeltem Filterpapier Whatman Nr. 1
    Gew.-% H2O Farb-Harmonie-Wert
    in H-151 Co(Ac)2 Zn(Ac)2 Cd(Ac)2 Hg(Ac)2 Co(NO3)2
    0 12 ic 11 gc 12 gc 11 gc 11 ic
    1 12 ic 11 gc 12 gc 11 gc 11 ic
    2 12 ga 10 ec 12 gc 11 gc 10 ic
    3,00 12 ga 10 ec 11 gc 11 eo 10 ic
    3,25 12 ga 10 ec 11 gc 11 ec 10 gc
    3,50 11 gc @ 10 ec 11 gc 11 ec 10 gc
    3,75 11 ge 10 ec 11 ec 11 ec 10 gc
    4,00 11 gc 10 ec 11 ec 10 ec 10 gc
    4,50 11 ec 10 ec 11 ec 10 ec 10 gc
    5,00 11 ec 10 ec 11 ec 10 ec 9 gc
    6,00 11 ec 10 cb 10 cb 10 ec 9 gc
    7,00 11 ca 10 cb 10 cb 9 ca 9 ca
    8,00 11 ca 10 cb 10 cb 9 ca 9 ca
    TABELLE III Auswirkung des Ansteigens des Verhältnisses Kadmiumbromid zu Kobaltromid auf die Farbänderungscharakteristika von behandeltem Filtrierpapier Whatman Nr. 1
    Gew.-% H2O Farb-Harmonie-Werte
    in H - 151 ½ 3/4 1 1 ½ 2 3 4 5
    0 14 ic 14 gc 13 ½ ic 13 ½ gc 13 ½ gc 13 ½ ic 13 ic 13 ga
    1 14 ic 14 gc 13 ½ ic 13 ½ gc 13 ½ gc 13 ic 13 ic 13 ga
    2 14 ic 14 gc 13 ½ gc 14 ec 14 ec 12 ½ ec 12 ca 12 ½ ga
    3 14 gc 12 ½ ec 12 ec 12 ½ ca 12 ca 12 ½ ec 12 ca 12 ca
    3,25 14 gc 12 ec 12 ½ ca 7 cb 7 cb - - -
    3,50 14 gc 12 ec 12 ½ ca 7 cb 7 cb - - -
    3,75 14 ec 12 ½ ca 10 cb 7 cb 7 cb - - -
    4,00 14 ca 12 ½ ca 7 cb 7 cb 7 cb 10 ca 9 ec 11 ca
    4,50 12 ½ ca 7 cb 7 cb 7 cb 7 cb - - -
    5,00 12 ½ ca 7 cb 7 cb 7 cb 7 cb 10 ca 9 ec 11 ca
    60 7 cb 7 cb 7 cb 7 cb 7 cb 9 ca 9 ec 11 ca
    TABELLE IV Auswirkung des Ansteigens der Salzkonzentration auf die Farbänderungscharakteristika von mit CoBr2 und CdBr2 behandeltem Filterpapier Whatman Nr. 1
    Gew.-% H2O Farb-Harmonie-Wert
    in H-151 Menge an Salz in 100 ccm H2O, g
    5,00 g CoBr2 10,00 g CoBr2 | 20,00 g CoBr2
    7,85 g CdBr2 15,70 g CdBr2 31,40 g CdBr2
    0 13 ½ ic 14 lc 15 nc
    1,00 13½ ic 14 lc 15 nc
    2,00 13½ gc 13 ic 15 nc
    3,00 12 ec 13 ic 15 nc
    3,25 12 ½ ca 13 ic 15 nc
    3,50 12 ½ ca 13 ic 15 nc
    3,75 10 cb 12 ½ gc 15 nc
    4,00 7 cb 12 ½ gc 15 nc
    4,50 7 cb 11 gc 12 ½ ic
    5,00 7 cb 11 ec 12 ½ ic
    6,00 7 cb 9 gc 12 gc
    Die Taelle IV zeigte die Fnrbkalibrierung des erfindungsgemässen Doppelsalz-Systems, das Kobalt-(II)-Bromid und Cadmiumbromid enthält; die Farbwechselpunkte dieses Doppelsalz-Indikators sind in der folgenden Tabelle V aufgeführt.
  • Die Konzentration der Doppelsalze kann gegenüber den Angaben in den Tabellen IV und V in beliebiger Weise abgeändert werden, ohne den Umfang vorliegender Erfindung zu verlassen.
  • TABELLE V Farb-Kalibration der Feuchtigkeitsmesser auf Papierbasis behandelt mit Doppelsalz aus CoBr2 und CdBr2 CoBr2 in Konzentration von 0,023 Mol/Liter R - 12 0,75 CdBr2 0,825 CdBr2 1,00 CdBr2 H2O T., c/c ppm F. % 14 gc 13 ½ gc 13 ½ gc 2,6 88 2,1 14 gc 13 ½ gc 13 ½ gc 2,5 84 2,3 14 gc 13 gc 13 gc 2,9 84 2,6 12 ½ ec 12 ½ ec 12 ½ ec 3,6 83 3,4 13 ec 11 ec 11 ec 6,1 76 7,1 12 ca 11 ec 11 ec 11,5 78 12,5 R - 22 13 ½ ic 13 ½ ec 13 ½ ic 9,7 74 0,80 13 ½ gc 13 ½ gc 13 ½ gc 10,5 74 0,85 13 ½ gc 13 ½ gc 12 ½ gc 19,0 74 1,54 13 ½ ec 12 ½ ec 12 ½ ec 21,4 74 1,73 13 ½ ec 12 ½ ec 12 ½ ec 22,0 74 1,79 13 ½ ec 12 ½ ec 12 ½ ec 30,0 74 2,46 12 ½ ec 12 ec 12 ec 43,3 74 3,52 12 ½ ec 12 ec 12 ec 48,0 74 3,90 - - 11 ca 57,0 74 4,62 Fortsetzung von TABELLE V CoBr2 = 0,0196 Mol/Liter 0,75 CdBr2 1,00 CdBr2 1,25 CdBr2 HgO, c/cs ppm 132 ic 13 ½ ic 13 gc 5,8 0,47 ic 13 ½ gec 13 gc 7,0;7,0;7,1 0,57;0,57; 0,57 13 ½ gc 13 ½ ic 13 gc 8,7;8,9; 0,70; 0,72 10,3 13 gc 12 ½ gc 12 ec 16,5;17,5; 1,35;l,42; 18,0 1,47 13 ca 12 ½ ca 12 ca 20,2;19,6; 1,64;1,59; 19,3 1,57 12 ½ ec 12 ec 11 ic 34,6;35,4; 2,8 ;2,9 35,4 3,9 12 ½ ec 12 ec 11 ca 61,0;58,3; 5,0 ; 4,7; 58,3 4,7 12 ca 11 ca 10 ca 64;64;64 5,1;5,2;5,2 .Patentansprüche:

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier, die mit einem Doppelsalz aus Kobalt-(II)-Bromid und einem Bromid des Zinks, Cadmiums oder Quecksilbers imprägniert ist, besteht.
  2. 2.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-6'ellulosepapier, die mit einem Doppelsalz aus Kobalt-(II)-Bromid und Bariumchlorid imprägniert ist, besteht.
  3. 3.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier, das mit Kobalt-(II)-Bromid und Magnesiumchlorid imprägniert ist, besteht.
  4. 4.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier, das mit einem Doppelsalz aus Kobalt-(II)-Acetat und einem Acetat des Zinks, Cadmiums oder Quecksilbers imprägniert ist, besteht.
  5. 5.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier, das mit einem Doppelsalz aus Kobalt-(II)-Bromid und Zinkbromid imprägniert ist, besteht.
  6. 6.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier, das mit einem Doppelsalz aus Kobalt-(II)-Bromid und Cadmiumbromid imprägniert ist, besteht.
  7. 7.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier, das mit einem Doppelsalz aus Kobalt- (11 )-Bromid und Quecksilberbromid imprägniert ist, besteht.
  8. 8.) Feuchtigkeitsanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Cadmiumbromid in einer solchen Menge vorhanden ist, die der halben bis der doppelten Menge an Kobalt-(11) -Bromid entspricht.
  9. 9.) Feuchtigkeitsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Basis-Cellulosepapier. das mit einem Doppelsalz aus einem wasserlöslichen Kobalt-(II)-Salz und Kobalt-(II)-Bromid imprägniert ist, besteht.
  10. 10.) Feuchtigkeitsanzeiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche tobalt-(II)-Salz aus Kobalt-(II)-Nitrat besteht.
    L e e r s e i t e
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