DE2004763C - Betriebsweise von angetriebenen Stutz und Fuhrungsrollen einer bogen formigen Strangfuhrungsbahn - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Betriebsweise von angetriebenen Stütz- und Führungsrollen einer bogenförmigen Strangführungsbahn beim Stranggießen von Stahl.

Bekanntlich sind zum Fördern von gegossenen Strängen aus Stahl in bogenförmigen Stranggießanlagen, insbesondere bei größeren Formaten, erhebliche Strangausziehkräfte notwendig.

Gemäß deutsche Auslegeschrift 1 250 973 ist es bekannt, Stränge m Bogengießanlagen zusätzlich zu den üblichen Transportrollen mit angetriebenen Stütz- und Führungsrollen ^u förJ,iTi. Dies gilt insbesondere beim Fördern von Strängen mit flüssigem Kern. Das ist darauf zurückzuführt 1, daß einerseits zum Aufbringen größerer Zugkräfte hohe Anpreßkräfte notwendig sind, um die Drehmomente zu übertragen, und andererseits, da bei großen Anpreßkräften Strangschäden im Inneren des noch flüssigen Kerns entstehen können, viele angetriebene Rollen vorhanden sein müssen. Werden alle odci sehr viele Rollen auf beiden Seiten des Stranges angetrieben, so entsteht dabei eine sehr aufwendige Lösung. Bei der praktischen Ausführung von Stranggießanlagen mit vielen angetriebenen Stützrollen wurde daher bisher nur die Strangunterseite angetrieben und dadvreh die Strangschale der Strangober und -Unterseite stark ungleichmäßig beansprucht.

Es ist auch bekanntgeworden (deutsche Offenlegungsschrift 1902 117 und deutsche Patentschrift 1 287 753), die Drehmomente der einzelnen Rolle·", zueinander oder einzelner Rollengruppen in ein bestimmtes Verhältnis zueinander zu setzen.

Schließlich ist es bekannt (britische Patentschrift 9412^0 bzw. deutsche Auslegeschrift 1240 631), einzelne Rollen auf der Bogenaußenseite rascher anzutreiben als auf der Bogeninnenseite, wobei weder die Aufteilung der Drehmomente oder der Antriebskräfte auf beiden Seiten des Stranges genannt wird noch eine Aussage über die Voreilung der rasche anzutreibenden Rollen gemacht wird. Der Zweck dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, den Strang aus der Vertikalen unter gleichzeitiger plastischer Verformung abzubiegen oder zumindest das Abbiegen zu erleichtern.

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Die Erfindung geht von ^m

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^ge^^f^Tv₀rt3a7en daß auf die angetriebenen H t,f de?Snfoberseite das 0,1- bis 0,5fache ^fTumme Je Anliebskräfte der angetriebenen nSder Stranguntcrseite aufgebracht wird D-e BeR.-hnrn.. uVr erforderlichen Antnebskr fte ich b'k.nst und nicht Gegenstand der F,Mn-Die Aufu-il-.;>is ^ t5«^amten Antriebskraft auf die einz'-η,η R-ilen wird zweckmäßig derart vcvgei di- zur Cbertragung des DrehmomcniHnzdr.en Rolle erforderliche Anprcß-

kraft. die

hvdrrulisch oder durch Te-

dern aufoebiacht «V.dcn k.mn, dem 1- bis l,5fachen Weit der durch d,n icrrostat.schen Druck verursach- ^Roilenbelastun, einspricht. DamU ist die Gesamtzahl der anzutreibenden Rollen gegeben.

Die Erfind-. *i an dem m_# der Zeichnung wiedergegeben:^ u,.:ührungsbe.s_P,el naher erlau-

^te Die Zeichnung stellt schematisch eine StrangpicßanSge m" aus Rollen 1 bestehender kurven ormiger Straneführungsbahn mit mehreren, zum Teil im Ber ch des nod, flüssigen Kernes des Strange, angeordneten angetriebenen Führungen 2 bis 12 dar. In dem Beispiel se. mP™™^'**^?*»: momente der angetriebenen Rollen 2 bis 12 a e S₁ groß sind und auch die Rollendurchmesser alle I eich find. Dann sind auch die von ,eder angetriebenenRoHe auf den Strang übertragenen Strangan-Triebskräfte jeweils gleich groß. D.e insgesamt erforderliche Aniriebskraft sei 88 t. Beträgt die Anpreßkraft pro Rolle den l,3fachen Wert der ferrostaüschen Belastung an der jeweiligen Stelle so ergibt ich eine Gesamtzahl der anzutreibenden Rollen^von 11 Die Anpreßkraft der Rollen 4 10, U, 12 im durcherstarrten Strangbere.ch soll dabei der letzten Rolle 9 im kernflüssigen Bereich entsprechen Gemäß der Erfindung sollen nun bei einem Verhältnis der Antriebskräfte von Oberseite : Unterseite von 24:64 auf der Stra.igunterseite 8 Rollen S bis 12 auf der Strangoberseite 3 angetriebene Rollen 2 bis 4 an-

Be^demargestellten AusführungsbeL, )1 ist die Rolle 2, in Gießrichtung gesehen, vor dem ersten 1,:-- gepunkt angeordnet, dabei kann diese Rolle mit einem höheren Drehmoment angetrieben werden als die nachfolgenden Rollen.

Ferner sind bei dieser Ausführung, die menrere Biegepunkte aufweist, die angetriebenen Rollen 5,7,9 in den Biegepunkten angeordnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Betriebsweise von angetriebenen Stütz- und Führungsrollen einer bogenförmigen Strangführungsbahn beim Stranggießen von Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß auf die angetriebenen Rollen auf der Strangoberseite das 0,1- bis 0,5fache der Summe der Antriebskräfte der angetriebenen Rollen auf der Strangunterseite aufgebracht wird.