DE2004385C3 - Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen Zementklinker - Google Patents
Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen ZementklinkerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen Zementklinker, mit
von einer Welle getragenen, die Hämmer mittels Hammerlagern haltenden Scheiben, wobei mindestens
von einem Wellenende her Kühlluft von einer Kühlluftquelle eingeführt wird.
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 6 93 631),
Kühlluft durch den Ringspalt zwischen dem außerhalb des Gehäuses gelagerten Welienende und der dieses
umgebenden Gehäusemuffe einzuführen, um die Welle zu kühlen. Dabei kann sich aber die Kühlwirkung nur auf
die äußeren Wellenabschnitte erstrecken, da die Kühlluft bereits durch die äußersten Scheiben aufgehalten und abgelenkt wird und deshalb nicht zu weiter
innen gelegenen Wellenabschnitten und von diesen gehaltenen Scheiben gelangen kann. Ähnliches gilt von
einer bekannten Konstruktion (deutsche Patentschrift 6 75 578), bei der die Kühlluft zum Kühlen des
Mahlgutes durch einen Ringspalt eintritt, der zwischen dem Ende der die Hammer tragenden Welle und einer
sie umgebenden, Messer eines Vorbrechers tragenden Hohlwelle gebildet ist. Auch hier ist für eine gezielte
Weiterleitung der Kühlluft über die gesamte Länge der die Hämmer tragenden Welle nicht gesorgt
Bei Schlagmühlen, die nicht für heißes Gut bestimmt sind, ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 10 43 765
und deutsche Auslegeschrift 12 57 543), die Hammer auf
einer die eigentliche Welle im Abstand umgebenden Käfigkonstruktion zu lagern, damit von einem Wellenende her eingeführte Trocknungsluft über die ganze
Länge der Welle verteilt radial nach außen in das Mahlgut eintreten kann. Hier dient die zugeführte Luft
ausschließlich der Behandlung, insbesondere Trocknung, des Mahlgutes und nicht zur Kühlung der
Mahlwerkzeuge und ihrer Welle, und für Hammerbrecher, die einer solchen Kühlung bedürfen, wären die
bekannten Konstruktionen ungeeignet, weil bei ihnen die Welle und die Lagerung der Mahlwerkzeuge
ungehindert der Strahlung des heißen Mahlgutes ausgesetzt wären.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hammerbrecher der genannten Art zu schaffen, bei dem vor allem die
daß die Scheiben durch einen zur Welle koaxialen
is des Hohlzylinders im Bereich der Scheiben axiale
Durchschnittsquerschnitte freigelassen sind zur Bildung eines Kühlluftkanals, der mindestens an einem Ende an
die Kühlluftquelle angeschlossen ist und im Abstand von diesem Ende mehrere Luftaustrittsöffnungen aufweist,
von denen wenigstens einige in der Nähe der Hammerlager angeordnet sind.
Der Hohlzylinder sorgt für eine Weiterleitung der Kühlluft über die gesamte Länge der Welle und schützt
außerdem die Welle selbst vor der Strahlung des heißen
Gutes, und durch die Luftaustrittsöffnungen wird eine
gezielte Zuführung der Kühlluft an die vorzugsweise zu kühlenden Stellen, nämlich die Hammerlager, gewährleistet
Unter dem Ausdruck »Scheiben« brauchen nicht
JO gesondert gefertigte und gesondert an der Welle
befestigte Gebilde verstanden zu werden, vielmehr können gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
die Scheiben mit dem Hohlzylinder einstückig ausgebildet sein. Die Scheiben bestehen dann aus an der
>5 Außenseite des Zylinders vorstehenden flanschartigen Hammerlagern, dem zugehörigen Abschnitt des Hohlzylinders und gegebenenfalls vom Hohlzylinder nach
innen ragende Naben zur Aufstellung auf der Welle.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
«o sind aber die einzelnen Scheiben unmittelbar auf der
Welle befestigt und durch gesonderte Hülsen, die die Welle mit Abstand umgeben, miteinander verbunden.
Dies bedeutet daß die Scheiben, wie bekannt, auf der Welle sitzen, von ihr zentriert sind und daß ihnen
gegebenenfalls auch von der Welle her das erforderliche Drehmoment übertragen wird, wobei aber durch die die
Scheiben verbindenden Hülsen um die Welle herum ein Kanal gebildet ist der von Kühlluft durchströmt wird
und damit einen Schutzmantel für die Welle bildet. Die
in den Scheiben vorgesehenen axialen Luftdurchtrittsquerschnitte sichern nicht nur die Weiterleitung der
Kühlluft in axialer Richtung, sondern vermindern auch den radialen Wärmestrom durch die Scheiben zur Welle
hin.
Vorzugsweise können eine Vielzahl von Luftaustrittsöffnungen über die gesamte Länge des Hohlzylinders
vorgesehen sein, so daß unbeschadet der gezielten Kühlwirkung im Bereich der Hammerlager auch eine
gleichmäßig über die Länge der Welle verteilt
austretende Kühlluftwolke entsteht.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Sie zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil des Brechers und in
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Brecheirwelle mit
Hämmern zwischen zwei Scheiben.
In dem gehäusefesten Lager 1 ist die Welle 2 gelagert, die mit dem Antriebsrad 3 außerhalb des Brecherinnenraums
drehfest verbunden ist und durch die Wand 4 in den Brecherinnenraum eintritt Zur Kühlung des
Bereichs des Lagers 1 sitzt auf der Welle 2 auf der Brecherseite des Lagers 1 ein Gebläserad 5, das Kühlluft
durch die Kanäle 6,7 saugt und damit einen erheblichen Teil der aus dem Brecher in der Welle anströmenden
Wärme vor Erreichen des Lagers 1 abführt
Die Lagerung der Welle 2 auf der anderen Brecherseite hat man sich ähnlich, jedoch normalerweise
ohne Antriebsrad 3 und gegebenenfalls ohne Kühlvorrichtung S bis 7 vorzustellen.
Im Innern des Brechers trägt die Welle 2 über ihre Länge verteilt eine Anzahl von Scheiben zur Halterung
der Hämmer 8, und zwar besteht jede Scheibe aus einer auf der Welle 2 mit Paßfeder 16 verkeilten Nabe 9 bzw.
10, davon ausgehenden radialen Streben 14, dem zugehörigen Abschnitt eines von den Streben getragenen
Hohlzylinders 11 und an der Außenseite des Hohlzylinders angeformten Hammerlagern 12. Durch
den über die Länge der Welle 2 durchgehenden Hohlzylinder 1 sind aber alle Scheiben einstückig
miteinander verbunden. In den Hammerlagern 12 sind mittels Hammerbolzen 13 die Hammer 8 gelagert.
Axiale Durchtrittsquerschnitte 15 sind zwischen den radialen Streben 14 der Naben 9,10 vorhanden.
Abweichend von der gezeigten Ausführungsform können aber einige oder alle Naben 10 mit Streben 14
auch weggelassen werden, so daß dann die Scheiben nur aus den Hammerlagern 12 und zugehörigen Abschnitten
des Hohlzylinders 11 bestehend zu bedenken wären.
Im Hohlzylinder 11 sind Lufuustrittsöffnungen 17,18
gebildet, wobei die Öffnungen 18 sich von den öffnungen 17 dadurch unterscheiden, daß sie in
unmittelbarer Nähe der Hammerlager 12 münden, so daß die aus ihnen ausströmende Kühlluft die Hammerlager
trifft oder an ihnen vorbeistreicht und dadurch kühlt Die öffnungen 17, 18 sind etwa gleichmäßig über die
ganze Länge des Hohlzylinders verteilt, so daß die ausströmende Kühlluft den Hohlzylinder mit einer
Kühlluftwolke umgibt
ίο Die Luft wird dem Hohlzylinder von einem oder von
beiden Wellenenden her zugeführt, und zwar mitteis einer Haube 20, die bei 21 direkt oder über eine weitere
Leitung an eine Kühlluftquelle angeschlossen ist und im Bereich 22 als Verteilerring ausgebildet ist, der
einerseits bei 23 gegenüber der Welle bzw. einem damit dicht verbundenen Teil und bei 24 gegenüber dem
Hohlzylinder 11 abgedichtet sein kann, jedoch nicht abgedichtet sein muß, da kühlender Luftaustritt an
diesen Stellen auch erwünscht sein kann. Der Verteilcrring steht unmittelbar mit den Durchlaßöffnungen 15
der Nabe 9 in Verbindung.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die einzelnen Scheiben auch gesondert hergestellt und auf
die Welle 2 aufgebracht sein und untereinander durch gesonderte Hülsen zur Bildung eines Hohlzylinders
verbunden sein. Die Anordnung gleicht dabei im wesentlichen der dargestellten mit Ausnahme der
Tatsache, daß die Hülsen von den Scheiben getrennt, aber an diesen durch Zentrieransätze zentriert sind. Die
μ axiale Verspannung der Scheiben und Hülsen kann etwa
in der Form geschehen, wie dies auch in der Zeichnung bei 25 angedeutet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen Zementklinker, mit von einer Welle
getragenen, die Hammer mittels Hammeriagern haltenden Scheiben, wobei mindestens von einem
Wellenende her Kühlluft von einer Kühlluftquelle eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (9,10,12,14) durch einen zur Welle
(2) koaxialen Hohlzylinder (11) miteinander verbunden sind und im Innern des Hohlzylinders im Bereich
der Scheiben axiale Durchtrittsquerschnitte (15) freigelassen sind zur Bildung eines Kühlluftkanals,
der mindestens an einem Ende an die Kühlluftquelle angeschlossen ist und im Abstand von diesem Ende
mehrere Luftaustrittsöffnungen (17, 18) aufweist, von denen wenigstens einige in der Nähe der
Hammerlager (13) angeordnet sind.
2. Hammerbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (9,10,12,14) mit
dem Hohlzylinder (U) einstückig ausgebildet sind.
3. Hammerbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Scheiben (9, 10,
12, 14) unmittelbar auf der Welle (2) befestigt sind und durch gesonderte Hülsen, die die Welle mit
Abstand umgeben, miteinander verbunden sind.
4. Hammerbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von
Luftaustrittsöffnungen (17, 18) über die gesamte Länge des Hohlzylinders (11) vorgesehen ist
Priority Applications (2)
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DE2004385A DE2004385C3 (de) | 1970-01-31 | 1970-01-31 | Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen Zementklinker |
US104375A US3662961A (en) | 1970-01-31 | 1971-01-06 | Breaker for hot material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2004385A DE2004385C3 (de) | 1970-01-31 | 1970-01-31 | Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen Zementklinker |
Publications (3)
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DE2004385A1 DE2004385A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2004385B2 DE2004385B2 (de) | 1973-09-27 |
DE2004385C3 true DE2004385C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=5761042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2004385A Expired DE2004385C3 (de) | 1970-01-31 | 1970-01-31 | Hammerbrecher für heißes Gut, insbesondere für heißen Zementklinker |
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- 1970-01-31 DE DE2004385A patent/DE2004385C3/de not_active Expired
-
1971
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Also Published As
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Legal Events
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