DE2004269A1 - - Google Patents
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Description
. Ing. K SaMI
SOOIETE INDUSOJRIEIiEE D1 ELECTRONIC, ET D' 11O1OEMATIQUE
152, Champs Elysees, PAEIS, Frankreich
Verfahren zur Ermittlung der Werte der Kraftstoff- .
aufbereitung (Kraft st off vergasung) .-..- l
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der
Kraftstoffaufbereitung (Kraftstoffvergasung) für mindestens
ein elektromagnetisch arbeitendes Einspritzventil, das an einem Motor angeordnet ist.
Der erf in'äungsgemäße Rechner berechnet und bildet - ausgehend
von Eingangsparametern, wie Luftmenge, Betriebszustand des Motors oderjiotordrehzahl, Temperatur und Dichte der Außenluft
- die Öffnungszeit der Einspritzventile bzw. die Einspritzzeit.. Diese Einspritzzeit wird so gesteuert, daß die
nachfolgende Kraftstoffaufbereitung in jedem Zylinder des
Motors abhängig ist von der Außentemperatur und Außendichte der Luft. Der Einspritzzeitpunkt wird,, aufgehoben, um nötigenfalls
das Leerlaufdrehmoment des Motors zu erhöhen. Unter
diesen Bedingungen wird der Anteil unverbrannter Gase, die die Atmosphäre verunreinigen und die eine Folge der
Verbrennung in jedem Motorzylinder sind, stark reduziert
und unter bestimmten Betriebsumständen sogar völlig auf
Null gebracht. '
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Genauer gesagt umfaßt die Erfindung einen Digitalrechner für die Kraftstoffaufbereitung mit:
1) einem Spannungs-Frequenz-Wandler mit gesteuertem
Multiviliator-Oszillator,
2) mindestens vier Rotationsmeßfühlern mit Permanentmagnet
oder photoelektrischer Zelle,
3) mindestens einem digitalen Impulszähler, gebildet aus elektronischen Elementen in integrierter Schaltung,
4) mindestens einem Digitalspeicher für die in einem gegebenen Code geschriebene Zahl, wobei der Speicher
aus elektronischen Elementen in integrierter Schaltung besteht,
5) einem gesteuerten Taktgeber, gebildet durch einen gesteuerten Multivibrator-Oszillator,
6) mindestens zwei digitalen Impuls-Abwärtszählern
mit Voreinstellung, gebildet aus elektronischen Elementen in integrierter Schaltung,
7) mindestens vier logischen UND-Schaltungen, gebildet aus elektronischen Elementen in integrierter Schaltung,
8) mindestens vier logischen bistabilen Schaltungen, gebildet aus elektronischen Elementen in integrierter
Schaltung,
9) mindestens drei logischen Verzögerungsschaltungen, gebildet aus elektronischen Elementen in integrierter
Schaltung,
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10) : einer logischen. SpeiTSchaltung, gebildet aus elektronischen
Elementen in integrierter Schaltung,
11) mindestens vier,Iieistuhgsverstärkern für die Steuerung der Einspritzventile.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung betrifft der Gegenstand
einen Hybridrechner für die Kraft st off auf bereitung
(Kraftstoffvergas ung), der die Berechnung, Bildung," Steuerung,
Veränderung und die Unterdrückung der Öffnungszeit von einem, zwei, vier oder mehr elektromagnetischen arbeitenden
Einspritzventilen erlaubt, die auf einem Verbrennungs- ä
motor angebracht sind, ebenso wie die Steuerung des Zündfunkenübergangs
zwischen den Elektroden bei einer, zwei, vier oder mehr in diesem Motor angeordneten Zündkerzen.
Der erfindungsgemäße Bechner rechnet und bildet - ausgehend
von Eingangsparametern, wie nämlich: Luftmenge, Betriebssustand
des Motors oder Motordrehzahl, Temperatur und Sichte
der Außenluft - die Öffnungszeit des Einspritzventils bzw.
die Einspritzzeit und den Zeitpunkt des Übergangs der Zündfunken
in den Verbrennungsräumen.
Sie Einspritzzeit wird so gesteuert, daß die nachfolgende
Kraftstoffaufbereichtung in jedem Motorzylinder von der i
Temperatur und der Dichte der Außenluft abhängt. Der Einspritzzeitpunkt
wird unterdrückt, um nötigenfalls das Leerlaufdrehmoment des Motors zu erhöhen. Unter diesen Umständen
wird das Verhältnis der unverbrannten Gase, die die Außenluft
verunreinigen und die das Ergebnis der Verbrennung in jedem Kotorzylinder sind, erheblich reduziert und in bestimmten
Betrxebszustanden völlig unterdrückt.
Im einzelnen betrifft die Erfindung einen Hybridrechner für
die Kraftstoffaufbereitung mit folgenden Merkmalen:
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1) einem Weg-Spannungs-wandler aus einem Drahtpotentiometer
mit beweglichem Läufer, das an einen Spannungsverstärker mit integrierter Schaltung angeschlossen
ist,
2) mindestens einem Spannungßkomparator und Verstärker
mit sehr hoher Verstärkung der Fehlerspannung, gebildet von einem Differentialverstärker in integrierter
Schaltung,
5) mindestens einem Analog/Digital-Umsetzer oder Hybrid,
gebildet aus einzelnen oder in integrierten Schaltungen zusammengefaßten elektronischen Elementen, darunter
mindestens vier logischen bistabilen und UND-Schaltungen .
4) mindestens vier Rotations-Meßfühlern mit Permanentmagnet oder photoelektrischen Zellen,
ί?) mindestens einem Integrator mit einer passiven Schaltung
(RC-Schaltung),
b) einer logischen Sperrschaltung aus elektronischen
Elementen in integrierter Schaltung,
7) mindestens yier Leistungsverstärkern für die Steuerung
der Einspritzventile, gebildet aus elektronisehen Halbleiterelementen, die in integrierter Schaltung
angeordnet sein können.
Nach einem anderen Merkmal betrifft die Erfindung einen elektronischen Hybridrechner; dieser Rechner erlaubt die Berechnung,
die Bildung, die vollständige Steuerung der Einspritzung eines beliebigen Brennstoffs mit Hilfe einer beliebigen
Einspritzvorrichtung, die an einer Wärmekraftmaschine
angeordnet ist; zu denen als Anwendungsmöglichkeiten
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_. 5 —
zu zählen sind! Verbrennungsmotoren mit geregelter Zündung,
Dieselmotoren, Turbinen usw.
Der erfindungsgemäße Rechner berechnet und verarbeitet Daten
und steuert Einspritzvorrichtungen, die vorzugsweise als elek tromagnetische' Einrichtungen ausgeführt sein können, derart,
daß die Mengen des eingespritzten Brennstoffes in jedem Augen
blick von Parametern abhängen, die das Betriebsverhalten des
Motors charakterisieren, an dem- der erfindungsgemäße Rechner
und die Einspritzanlage angebracht sind, und daß infolgedessen
der Ausstoß unverbrannter Gase, die die Außenluft verunreinigen, fast vollständig unterbunden wird, dabei vor
allem auch der Ausstoß von Kohlenmonoxid.
Zu den in Betracht kommenden Parametern, die beispielshalber
angeführt sind, gehören: die in den Motor angesaugte Luftmenge, Temperatur und Druck'dieser Luft, Drehzahl des Motors,
mindestens ein Temperaturkenhwert des Motors, die Stellung
der Drosselklappe usw. .
Ausgehend von einer beliebigen Gruppe der oben angegebenen
Kennwerte berechnet der erfindungsgemäße Rechner beispielsweise
verarbeitet und steuert die Kennwerte der Einspritzung
von Kraftstoff, der für die richtige Arbeitsweise unter allen Betriebs zuständen (Anlassen, Leerlauf, YeriangSciiuuiife, Beschleunigung,
hohe Drehzahlen) benötigt wird.
Der erfindungsgemäße Rechner berechnet und verarbeitet Daten und steuert die Einspritzung von Kraftstoff bei jedem Arbeits
spiel des Motors. Gemäß der Erfindung wird diese Kraftstoffeinspritzung
beispielsweise ihrer Menge nach und nach ihrer in Winkelgraden ausgedrückten Dauer sowie in ihrer Anfangsund Endwinkelstellung (oder auch beide zusamtengefaßt) gegenüber dem Arbeitsspiel des Motors festgelegt.
Genauer gesagt, betrifft die Erfindung einen Hybridrechner
für das Einspritzen von Kraftstoff und umfaßtί
009835/
-ο-Ό mindestens einen Weg-Spannungs-iandler, bestehend
aus einem Brahtpotentiometer mit beweglichem Läufer,
angeschlossen an einen Spannungsverstärker mit integrierter Schaltung.
2) Mindestens einen Spannungskomparator sowie Verstärker mit sehr höh er Verstärkung der Fehlerspannung, bestehend
aus einem Differentialverstärker in inte- " grierter Schaltung.
3) Mindestens einen Analog/Digital-Umsetzer oder Hybrid,
bestehend aus getrennten elektronischen Schaltelemen-
* ten und integrierten Schaltungen, darunter mindestens
W vier logischen bistabilen und ÜBD-Schaltungen.
4-) Mindestens vier Permanentmagnet-Hotati ons-Meßfühlern
oder Rotations-Meßfühlern mit photoelektrischen Zellen,
5) Mindestens einen Integrator, bestehend aus einer passiven Schaltung, EC-Schaltung.
6) Mindestens eine logische Sperrschaltung, bestehend aus elektronischen Schaltelementen und integrierten
Schaltungen.
fc 7) Mindestens vier Leistungsverstärkern für die Steuerung
der Einspritzvorrichtungen * bestehend aus elektronischen
Halbleit elementen, die als integrierte Schaltungen ausgeführt sein können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird anschließend eine Ausfuhrungsform des Rechners für einen Vierzylinder-Viertakt-Mot
or an Hand von Zeichnungen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschema des Sechners;
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_ 9 -_ , 2OQ4269
. Fig.' 2.,5,4- und 5 verschiedene Formen elektrischer
-.·.--' Signale sowie die Beziehungen der Änderung
der verschiedenen in dem erfindungsgemäßen
Rechner anzutreffenden Größen;
Fig. 6 die in Fig. 1 benutzten symbolischen Elemente.
Fig. 7 und 8 Aufbau und Prinzip des Rechners (schematisch))
Fig. 9 die Arbeitsweise des Rechners in Einzelheiten
schematisch;
FigilO das Funktionsschema des Rechners|
Fig.11 und 12 die verschiedenen Formen elektrischer
Signale und die Gesetzmäßigkeiten der Veränderung der verschiedenen Werte, die bei dem erfindungsgemäßen
Hybridrechner zu finden sind.
Fig.13 ein Ausführungsbeispiel eines erf indungsgemäßen
Rechners.
Der erfindungsgemäße Rechner, der schematisch in Fig. 1
gezeigt ist, umfaßt im wesentlichen:
1) einen Spannungs-Frequenz-Wandler 1, der die Ausgangsgröße
des LTiftmengen-Meßfühlers in ein periodisches
elektrisches Signal mit einer Periode umsetzt, die umgekehrt proportional der Luftmenge
ist.
2) Den Rotationsmeßfiihler 2, der bei jedem Arbeitsspiel
des Motors ein elektrisches Signal liefert und der außerdem als Markierung für den Beginn
der Einspritzung für den Zylinder Hr. 1 dient,
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sowie die Hotationsmeßfühler 3, 4· und 5, die elektrische
Signale für den Beginn der Einspritzung für die drei Zylinder liefern.
3) Einen digitalen Impulszähler b, der während des durch
die zwei aufeinanderfolgenden elektrischen Signale aus dem Meßfühler 2 definierten Zeitintervalls in die
von dem Spannungs-Frequenz-Wandler 1 ausgesandten. Impulse derart zählt, daß die Zahl der in den Zähler 6
gegebenen Impulse gleich der unmittelbar darunter liegenden ganzen Zahl oder gleich dem Verhältnis der
Periode des Signals, das die Zähldauer definiert und der Periode des Zählsignals ist.
4) Einen Digitalspeicher 7, der die von dem digitalen
Impulszahler b während des vorangegangenen Arbeitsspiels des. Motors gebildete Zahl speichert.
5) Einen digitalen Taktgeber 8, der ein periodisches
elektrisches Signal liefert, dessen Periode die Auflösung (Zeiteinheit) ist, mit der die Einspritzzeit
gebildet wird. Diese Periode wird abhängig von der Temperatur und der Dichte der Außenluft gemacht, indem
in dem Zeitbasisgenerator ein Element verwendet wird, das von der Temperatur und der Dichte abhängig
ist.
6) Zwei digitale Impuls-Abwärtszähler y,iO mit Voreinstellung,
die bei jedem aufgenommenen Impuls die anfänglich in den Zähler gespeicherte Zahl um eine
Einheit vermindern.
7) Zwei logische UND-Schaltungen 11,12, die immer dann
eine Information abgeben, wenn der digitale Impuls-Aowärtszähler 9 auf Null angekommen ist; die Schaltung
12 ist dem Abwärtszähler 10 zugeordnet.
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8) Vier bistabile Schaltungen 13 bzw. 14., bzw. 15, bzw. 1b, die zwei Gleichgewichtslagen derart besitzen, daß
eine Lage das geschlossene und die andere Lage das geöffnete
Einspritzventil für die den Einspritzventilen Nr. 1bzw. Nr. 2 bzw. Nr.5 bzw. Nr. 4 zugeordneten Leistungsverstärker
repräsentieren.
9) Zwei logische UND-Schaltungen 1? bzw. 18,' die daau
dienen, das Signal zu bilden, das die Voreinstellung
der Abwärtszähler 9 bzw. 10 herbeiführt,
10) Eine logische Verzogerungsschaltung 19, die verschie- -j
dene Verzögerungen einführt, um nach dem Anhalten
des digitalen Impulszählers 6 nacheinander folgendes
zu erreichen!
- einen Stabilisierungstakt des digitalen Impulszählers
6,
- die Übertragung des Inhalts des letzteren in den Digitalspeicher 7»
-■ die Rückstellung des digitalen ImpulsZählers 6
auf Null.
11) Eine logische Sperrschaltung 20, die unter bestimmten
Bedingungen die Einspritzung unterbindet, indem sie (j
das Öffnungssignal im Bereich der bistabilen Schaltungen
13, 14, 1i? und 16 blockiert.
Die Figuren 3 und 2 stellen gemäß der Erfindung die verschiedenen anzutreffenden Signalformen sowie die Änderungsbeziehungen
der verschiedenen Größen dar.
Die Meßfühler 2 bzw. 3 bzw. 4, bzw. 5 liefern die Signale 21
bzw. 22 bzw. 23 bzw. .24. Es ist nur die Anstiegsflanke dargestellt.
Diese Flanken lassen die zugeordneten bistabilen Schaltungen in die Lage "Einspritzventil" geöffnet" kippen,
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wie es in den Oszillogrammen 25, 2t>, 2"/ und 2 b dargestellt
ist. Immer wenn die bistabile Schaltung in die Lage
"Einspritzventil geöffnet" georacht wird, wird der Iniialt
des digitalen Impulssählers ο in den Digitalspeicher y übertragen
und der Zahler auf Null zurückgestellt.
Fig. ο zeigt die erfindungsgemäiien Abläufe im einzelnen.
Die Vorderflanke 25 wird in der logischen Verzbgerungsscnaltung
1^7 um die Xxröße 2^ » O^ verzögert. Wanrena O^ empfängt
der digitale Impuisaanier ο nicnt mehr die von dem Frequenz-
■ Wandler 1 ausgehenden Zähl impulse, und zwar um dem letzten
Impuls zu erlauben, in den Zähler zu laufen, bevor die Übertragung des Inhalts des digitalen Zählers b in den Digitalspeicher
'/ erfolgt. Die logische Verzögerungsschaltung iy
verstellt noch einmal die Anstiegsflanke um eine Größe 30 ■ Op»
während welcher die m dem Digitalzähler ο enthaltene Zahl
in den Digitalspeicher '/ übertragen wird. Das Signal 32 ist
genau das Signal zum Aufzeichnen in den Digitalspeicher 7· Die Impulszählung in dem Digitalzähler 6 wird noch einmal
während O^ in der Weise unterbunden, daß das Signal 31 von
der Dauer Q>^ + Op die Zählung dieser Impulse verhindert. Die
Zählung dieser Impulse wird noch einmal um einen Betrag 33 m ο verzögert, während welcher Zeit das Signal 34 den
* Digitalzähler 6 auf Null zurückstellt. Während dieses Augenblicks
erkennt man bei 35 am Digitalzähler 6:
- die letzten Inkremente des vorhergehenden Zyklus, entsprechend
den Zahlen p-i und p, die aus der Impulszählung herrühren,
- das Zeitintervall 0>j, waorend dessen die Zahl ρ einlaufen
kann,
- das Zeitintervall O2, wahrend dessen die Zahl ρ in den
Digitalspeicher y eingeschrieben wird,
- Das Zeitintervall Oz, während dessen d4 er Digitalspeicher
7 auf Null zurückgestellt wird,
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— Ί 1 —
- die fersten Imkremente des neuen Zyklus, der etwa mit 1,t ... beginnt.
Die Größen Q^," Ο-, O* hängen von den getroffenen technischen
Anordnungen ab una können den Wert KuIl annehmen. Inre Summe
ist senr klein im Vergleich zu aer Dauer emts Zyklus von
Impuls ζanlungeii una oeeinflute aiese Zaiiiergebnxsse nicxit.
Es soil aucu einmal auf axe Figuren d und β-werden.
Das Anwachsen des Digitalzählers b wird durch 36 dargestellt
(dieser Anstieg erfolgt in Wirklichkeit sfctjifenförmig).
Die am Ende eines Zyklus erhaltene Zahl ρ ist gleich dem Ver- |
hältnis der Zyklusdauer zu der Periode des von dem Spannungs-Frequenz-Wandler
1 abgegebenen Signals. Die Zahl ρ ist daher
proportional zu der Luftmenge und umgekehrt proportional zur
Motordrehzahl. Der Inhalt des Digitalspeichers 7 ist durch 37 dargestellt und ändert seinen Wert am Ende eines Zyklus,
wenn die während dieses Zyklus errechnete Zahl ρ sich von derjenigen unterscheidet, die während des vorangegangenen
Zyklus errechnet worden war.
Während des Zeitintervalls, während dessen die Einspritzventile I und III geschlossen sind (Signale 25 und 27 gleichzeitig .
niedrig), wird in der logischen UND-Schaltung 17 ein Signal 37 oder 47 (Fig. 4) gebildet, das als Voreinstellsignal be- zeichnet
wird, das, wenn es hoch ist, den digitalen Abwärtszähler 9 auf den Wert der Zahl ρ voreinstellt, der in dem
Digitalspeicher 7 enthalten ist.
Sobald das Signal 21 erscneint, ηχΐι^ϊ, aas Oszillogramm einen
hohen Wert an ,und das Signal 36 fällt auf einen Minimalwert
ab. Die Voreinstellung des digitalen Abwärtszählers ^ wird
nicht mehr aufrechterhalten, und die vom Taktgeber b ausgegebenen
Zeitoasisimpulse zählen von der Zahl ρ abwärts, wie
durch das Signal o-j oder 44 iFig. 4) dargestellt. Hat der
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Abwärtszähl er y den Wert Hull erreicht, gibt die logische
UND-Schaltung 11 ein Signal 40 oder 4> (.Fig. 4) ab, das auf
ein hohes Kiveau übergeht. Dieses Signal löst die JöLgenden
nacheinander aDlauienden Vorgänge aus:
Ο Das Signal 40 stellt die bistabile Schaltung Ό m die Lage
"Einspritzventil gescniossen" zurück, das Signal ο oder
^fU (,Fig. η·) üeurt aui seinen niedrigsten Wert zurück. Dadurch
wird, dem Vorem^tellsignai ?u wxeder bexn Höchstwert
gegeben.
d) Der digitale Abwartszahler ■? zum Voreinstellen üiidet nun
wieder aie Zani ρ nacn, unu aas Nuilrucksteilsignai fallt
wieder.
j>) Das Zurückzahlen der Zahl p, das einen Zeitraum beansprucht,
der ebenso lang ist wie die Zeitdauer des Offenhaltens des Einspritzventils, legt somit die Einspritzdauer fest.
Diese Zeitdauer ist so lang wie das p-fache der Periode des Taxctgebersignals. Da diese Periode von der Temperatur
una der Dichte der Auüenluft abhängig ist, hängt die Einspritzdauer
ihrerseits von der Temperatur und der Dichte der Außenluft ab.
4) Der Abwärtszähler y bildet nun das Signal zum Öffnen des
Einspritzventils III.
5) Der Abwärtszähler 10 und die logischen Scnaltungen 11 und 1b
lassen nun entsprechende Vorgänge für die Einspritzventile II und IV entsprechend den Diagrammen 41,45 und 42 ablaufen.
Wenn die in dem eri'indungsgemaisen Eecnner in großem Umlang
logiscnen Schaltungen ±n exiit^ „eiteren Temperatui-
und mit einer nicnt senr stäuben Stx-oiuspexsung verwendet,
wtraen sonnen, ohne ü.u.u Uj.e Arueiusweise des erfxn-Reaaners
und dxe Genauigkeit dex1
009835/1395 ,
der Einspritzventile dadurch beeinflußt werden, so gilt das
nicht ohne Beachtung einer gewissen Anzahl von Vorsichtsmaßregeln, die bei der Ausführung des Spannungs-Frequenz-Wandlers
1 und des digitalen Taktgebers berücksichtigt werden
müssen.
Beispielsweise sei, um.diesen Sachverhalt zu präzisieren,
angenommen, daß der Spannungs-Frequenz-Wandler 1 und der Taktgeber 8 als MuIt!vibratoren ausgeführt sind: die Periode
des Signals eines derartigen Oszillators ist in diesem lall proportional dem Produkt der Eigenwerte eines Widerstands
und eines Kondensators des Kreises wie auch dem Gang der vl
Speisespannung, der Temperatur und dem benutzten Halbleitermaterial. Wenn manVorsichtshalber die beiden Oszillatoren
von der gleichen Quelle speisen läßt und monolithische HaIbleiteÄLemente
für gleichartige Teile der beiden Oszillatoren verwendet, kann man erreichen, daß diese beiden Funktionen
der Speisespannung von der Materialtemperatur, von denen
die Oszillatorperioden abhängen, sich in. dem betrachteten Bereich um nicht mehr als 1 %\λο°/ο^; unterscheiden. ,
Die Einspritzdauer, die proportional dem Verhältnis dieser
beiden Perioden ist, wird daher von dem Betrag des Produktes der Eigenwerte der Widerstände und Kapazitäten des Oszilla- λ
torkreises abhängen.
Erfindungsgemäß kann immer z.B. der Widerstand R des Wandlers' 1 umgekehrt proportional der Ausgangsgröße des Meßfühlers
für die Luftmenge sein, die hier eine Verschiebung wäre, und
wir können einen der beiden Kondensatoren des Taktgebers mit einem geeigneten Temperaturkoeffizienten wählen, um die
Anreicherung des Gemisches bei niedriger Drehzahl zu erreichen. '
Erfindungsgemäß können bestimmte Abänderungen vorgesehen werden, z.B.
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1) die Rolle umkehren, die der Wandler 1 und der Taktgeber spielen: dieser beeinflußt den Zähler 6 und der Wandler
beeinflußt die Abwärtszähler 9 und 10. Diese Abänderung hat den Vorteil, daß der Widerstand R proportional zur
Ausgangsgröße des Meßfühlers der Luftmenge ist. Jedoch entsteht der Nachteil, daß für eine gleichgroße Genauigkeit
mehr Stufen der Elemente 6, 7, 9, 10, 11 und 12 vorgesehen
werden müssen, denn wenn im ersten Fall die zu behandelnde Zahl ρ sich mit der Einspritzdauer ändert, so
ändert sie sich im zweiten Fall umgekehrt proportional zur Drehzahl'.
2) Das gleiche Element als Zähler und Abwärtszähler verwendet. Dann muß eine erste Phase der Zählung d g
der Impulse des Wandlers 1 in einem Teil des Zyklus unterschieder werden von einer Phase des Abwärtszählens mit
den Impulsen des Taktgebers 8.
3) Nur einen Abwärtszahler 9 verwenden und damit nur eine
logische UND-Schaltung 11 und nur einen logischen Kreis 17, aber diese Materialersparnis verbietet Einspritzdauern
von mehr als 90° des Arbeitsspiels des Motors.
Erfindungsgemäß verbieten außerdem zusätzliche Einrichtungen die Einspritzung in bestimmten Fällen (Fig. 5), z.B.: bei
angehobenem Fuß und über einen vorgegebenen Wert angestiegenen Motordrehzahlen. Diese Einrichtung erlaubt in
bestimmten besonderen Fällen, das Leerlaufdrehmoment zu erhöhen und völlig zu verhindern, daß unverbrannte Gase
auftreten, die die Atmosphäre verunreinigen. Das Anlassen wird erreicht, indem während der erforderlichen Zeit die
Periode der von dem Wandler 1 und dem Taktgeber 8 angegebenen Signale verändert wird.
Der seinem Prinzip nach in den Fig. 7 und 8 dargestellte
erfindungsgemäße Hybridrechner zum Steuern einer einzelnen Einspritzvorrichtung umfaßt im wesentlichen:
009835/ 139S
1) Einen Weg-Spanriungs-Wandler 101, der die Ausgangsgröße
des Luftmengen-Meßfühlers in ein elektrisches Signal in Form
einer ständig variablen Pötentialdifferenz umwandelt.
2) Einen. Spannungskomparator-Verstärker 102 mit sehr hohler
Verstärkung, der die Potentialdifferenz zwischen den Ausgängen des Wandlers 101 und des Integrators 105 angibt und verstärkt.
3) Bnen Analog/Digital-Umsetzer oder Hybrid, der einen Rechtecksignal108
mit gleichbleibender Amplitude entwickelt, wobei eine Anstiegsflanke durch einen Impuls vom Rotations- j|
Meßfühler 104 und eine Abstiegsilanke durch ein impulsartiges
elektrisches Signal ausgelöst wird, das aus einem von dem Komparator-Verstärker 102 ausgehenden elektrischen Signal
gebildet wird. Das elektrische Rechtecksignal 108 stellt
seinerseits den geöffneten und den geschlossenen Zustand der Einspritzvorrichtung daiif die von den Leistungsverstärkern 107 gesteuert werden, r ·
4) Den Rotations-Meßfühler 104, der ein elektrisches Signal
in Form von Impulsen abgibt, das als Markierung für den ELnsprit
zbeginn bei j eder Einsprit zvorri chtung di ent.
5) Einen Integrator 105, der das von dem Modulator 103 ausgesandte
elektrische Signal integriert, d.h. außerdem, der den Mittelwert des elektrischen Rechtecksignals 108 bildet.
6) Eine logische Sperrschaltung 106, die unter bestimmten Bedingungen
die Einspritzung verhindert, indem sie das elektrische
Rechtecksignal 108 im Bereich der logischen UND-Schaltungen des Modulators 103 blockiert.
7) Einen oder mehrere Leistungsverstärker .107, die dazu dienen,
mit der ausreichenden und notwendigen Leistung das elektrische
Rechtecksignal 108 auf die Spulen der eigentlichen
0 0 9 8 3 5/139 5 /16
Einspritzventile zu übertragen; dieses Signal bildet seinerseits
das elektrische Steuersignal für das Schließen und öffnen der Einspritzventile.
Der erfindungsgemäße Hybridrechner für die Steuerung vonjzwei
Einspritzventilen, dessen Arbeitsweise aus Fig. 9 zu entnehmen ist, muß in allen seinen Bestandteilen verdoppelt
werden, um vier Einspritζventile steuern zu können.
Jedoch reicht es für die Erläuterung der Erfindung aus, eine Hälfte des erfindungsgemäßen Hybridrechners zu beschreiben,
die im wesentlichen aufweist: einen Abnehmer 109 des |). Weg-Spannungs-Wandlers, der an die Steuerschleifen 110 bzw.
111 angeschlossen ist, die das Umschalten der bistabilen Schaltungen 112 bzw. 113 steuern, welche zuvor durch die
Rotations-Meßfühler 114 ausgelöst sind. Die logischen UND-Schaltungen
115 geben das elektrische Rechtecksignal 108 auf die Leistungsverstärker 107 der Einspritzventile, wenn
die logische Sperrschaltung 106 es zuläßt.
In Fig. 10 sind die logischen Funktionen, die in dem erfindungsgemäßen
Hybridrechner verwendet sind, im einzelnen dargestellt: der Meßfühler des Weg-Spannungs-Wandlers und der
Komparator (11?), die die Potentialdifferenz zwischen dem Rückkehrpunkt der Steuerschleife und dem Läufer des Weg-"
Spannungs-Wandlers bilden. Diese Potentialdifferenz liegt zwischen den beiden mit + bzw. - bezeichneten Punkten des
Fehlerverstärkers 118, der als Differentialverstärker mit
integrierter Schaltung ausgeführt ist und dem eine Widerstandsbrücke R und R, vorgeschaltet ist, um die von dem
Läufer des Weg-Spannungs-Abnehmers gelieferte Amplitude zu begrenzen und die Einspritzzeit in Abhängigkeit von äußeren
Parametern, etwa der Temperatur und/oder der Dichte der Außenluft zu modifizieren. An den Minus-Punkt (-) der Verstärker
118 ist die Integrierschaltung 119 angeschlossen, die das von dem Komparator 117 abgegebene Rechtecksignal
integriert, d.h. seinen Mittelwert bildet. Die Gruppe von
Π '■;■■.-.■'·· c -;
Einzelelementen, die aus Transistoren, Dioden, Resistanzen
und Kondensatoren besteht und von dem Rechteck 120 umschlossen
ist, stellt den Modulator 120 in seinem Analog-Teil dar,
der dazu dient, ein impulsartiges Signal abzugeben, das das
Umschalten der logischen bistabilen und UND-Schaltungen von
122 bewirkt. Die Rotationsmeßfühler 121 liefern den gleichen Modulatorschaltungen in ihrem Digitalteil 122 impulsartige
elektrische Signale, die die Anfangsumschaltung der bistabilen logischen Schaltungen 122 darstellen, wodurch der Aubenblick
des öffnens der Einspritzventile markiert wird. Die logische Sperrschaltung 123 erlaubt noch verhindert die
Übertragung des Rechtecksignals 108, das das öffnen der Einspritzventile
bestimmt, auf die Leistungsverstärker für die || Steuerung der Einspritzventile. Die für den gesamten erfindungsgemäßen
Hybridrechner erforderliche elektrische Energie wird von den Netzteilen 124- bzw. 125 von plus und minus 15 V-'
Gleichspannung bzw. plus 5 V Gleichspannung geliefert.
Die Fig. 11 und 12 geben, um die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Rechners zu verdeutlichen, die verschiedenen Formen von elektrischen Signalen wieder, die im Rech, ner bzw. seinem
Modulator 120 anzutreffen sind.
Fig. 11 zeigt im wesentlichen: die von den Meßfühlern 121 abgegebenen
Signale 126, die nacheinander das öffnen der Ein- ,
Spritzventile ausgelösen, wie das durch die Signale 127 und '
129 dargestellt ist, die von den logischen bistabilen Schaltungen 122 ausgehen. Der Ausgang des logischen ODER-Kreises
122 wird durch das Signal 129 wiedergegeben, das gleichzeitig zum Modulator 120 und zum Komparator 117 läuft, wie
durch das Signal 130 angedeutet. Da der erfindungsgemäße Rechner für eine Gruppe von vier Einspritzventilen vorgesehen
ist,.betreffen die Signale 131 und 132 die zweite Hälfte
des Rechners^ diese Signale stimmen mit den Signalen 129 und 130 überein. -
Um die EAntstehung des Rechtecksignals 108 zu verdeutlichen,
sind in Fig. 12 die verschiedenen Formen der elektrischen
009835/1395 /18
Signale im Modulator 120 aiige zeichnet: das vom Rotationsfühler 121 ausgehende Signal, das die Umschaltung der bistabilen
Schaltung in 122 gemäß 133 einleitet; das Signal 133 wird über die ODER-Schaltung in 122 gemäß 13^ zurückgeführt,
wodurch ein Kondensator im Punkt A von 120 gemäß 136 geladen wird; die Ladung läßt, wenn sie das Spannungsniveau 135 im Punkt B von 120 erreicht, den Impuls 137 im
Punkt C von 122 entstehen, worauf die bistabile Schaltung in 122 gemäß 133 zurückgestellt wird. Dieses Signal wird
gemäß 134- über die UND-Schaltung in 122 zurückgeführt, worauf
die Entladung (gemäß 136) eines Kondensators im Punkt
A von 120 erfolgt, womit alle elektrischen Signale in den Anfangszustand zurückkehren, den sie vor dem Erscheinen des
Impulses 126 besaßen. Gleichzeitig mit den durch den Impuls 126 ausgelösten Vorgängen wird das Signal 134- auf den Integrator
119 über den Komparator II7 geleitet, der am Punkt D
von 117 ein elektrisches Signal 138 abgibt.
Das elektrische Signal 138 wird von dem Integrator 119 integriert,
und dieser Vorgang läuft mit einer Genauigkeit besser als ab.
Erfindungsgemäß ist zum Erleichtern des Anlassens im Bereich des Modulators 120 vorgeslien, einen neuen Widerstand einzuführen,
um die Aufladungszeit des Kondensators im Bereich des Punktes A in 120 zu erhöhen.
Erfindungsgemäß vermag die logische Sperrschaltung in bestimmten Fällen die Einspritzung zu verhindern, z.B. bei
"angehobenem Fuß des Fahrers". Diese Schaltung gestattet auf diese Weise, das Leerlaufdrehmoment des Motors zu erhöhen
und völlig zu verhindern, daß unverbrannte Gase die Außenluft verunreinigen.
Fig. 13 stellt genauer in Form eines Ausführungsbeispiels
einen erfindungsgemäßen elektronischen Rechner dar, der erfindungsgemäß aus Eingangsparametern, die oben angegeben
sind, die Öffnungszeit mindestens eines elektromagnetischen
0 0 9 8 3 K / 1 3 9 5
/19
- 19 - . ■
Einspritzventils berechnet und bildet, die an einer Wärmekraftmaschine
mit gesteuerter Zündung angebracht sind. Der in Fig. 13 angegebene Rechner arbeitet folgendermaßen:
Das von dem Meßfühler 15' abgegebene elektronische Signal
erreicht den Rechner"über die Leitung 16'. Dieses Signal beeinflußt
den Funktionsverstärker I3O1, der den binären Zustand
auf Grund der vom Verstärker 130' zugeordneten Widerstände einstellt. Der Verstärkerausgang wird an den oberen
Punkt des Potentiometers des Drückfühlers 18' geführt, und
am Läufer dieses Potentiometers erhält man ein Signal, das mit dem Potentiometerverhaltnis multipliziert ist. Dieser
Vorgang verwirklicht die Korrektur in Abhängigkeit von dem
oben angegebenen Druck. Das erhaltene Signal kehrt auf der Leitung 27' zumRechner zurück und erreicht einen neuen
Funktionsverstärker 131', der auf Grund der ihm zugeordneten
Widerstände eine passende Dosierung der Korrektur in Abhängigkeit vom Druck vornimmt. Das von dem Verstärker I3I1 ausgehende
Signal gelangt in die Schaltung 132', die dazu dient,
auf die Leitung 133' einen Strom zu geben, der der Eingangsspannung proportional ist. Die auch als Stromerzeuger bezeichnete
Schaltung 132' leitet den abgegebenen Strom auf
die Last 2c\. die als Heißleiter ausgebildet ist,'der die
Temperatur des Kühlmittels mißt. Der Heißleiter ist so gewählt,
daß sein "Widerstand einer Beziehung folgt, die mit
einer ten&raturabhängigen Korrektur übereinstimmt, die man
erreichen will." Die ,an den Heißleiteranschlüssen liegende
Spannung wird von einem Vorverstärker 154' abgenommen, der
eine Dosierung der Korrektur in Abhängigkeit von der Temperatur
erlaubt. Der Ausgang des Funktionsverstärlcrs 134·' wird "■
dem Abschneidekreis 135' zugeführt. Dieser Kreis leitet das
Eingangssignal wegen des Feldeffekttransistors 13c1 an Erde,
außer, während eines festen Zeitabschnittes, der durch einen
monostabilen Kreis -137' bestimmt wird. Der monostabile Kreis
137' kippt bei .jedem von dem- Solenoid 25' des Rotationsfühlers
auf der Leitung .2-8' sugeführten- Impuls; Der Kreis kehrt
in seine-Nvrniällage am Ende des festen -Zeitabschnittes:- zurück ^
00 98 3 5 /133 5 - -:■: , /20
BAD OWGlNAt
der in Jeden Fall kleiner ist als die Periode, Bit der Impulse auf der Leitung 28* auftreten. Sie von dem Abschneidekreis
135* abgegebene Spannung stellt somit eine Amplitudenrechteckform dar, die während eines Zeitabschnittes proportional
dem Eingangssignal ist und die während des Reste der Zeit lull ist. Der Mittelwert dieses Signals wird durch das Tiefpaßfilter 136' gebildet und ist proportional der Drehzahl N dee Motors. Dieser Mittelwert wird in dem Addierkreis 137* der Eingangsspannung des Abschneidkreises 135' zurückgeführt, um die Korrektur in Abhängigkeit von der gewünschten Drehzahl zu erreichen. Diese Earektur läßt sich dosieren, indem die Verstärkung des Addierkreises 137' beeinflußt wird. Der Ausgang
des Addierkreises gelangt normalerweise an den Ruhekontakt des Relais 138'. Der Winkelgenerator 139' erhält bei 140' den
auf der Leitung 28' ankommenden Impuls, nachdem er um einen ' geeigneten Betrag durch die monostabile Schaltung 141· verzögert ist. Dieser Impuls erreicht außerdem die monostabile
Schaltung 142', die bei eine Zacke der Breite liefert und damit die zur Modifizierung der Eigenschaften
} des magnetischen Kreises des Einspritzventilβ dienende Erre-
\ gungsdauer der Wicklung definiert. Der Winkelgenerator 139'
- gibt bei 143' eine Zacke von einer Breite, die gleich der gewünschten Einspritzdauer ist und zur Speisung der Offnungswicklung des Einspritzventils dient. Diese Zacke wird auf der
Leitung 34' an die logische UND-Schaltung 144' geführt. Diese
W übertragung wird möglich, wenn der logische Zustand auf der
Leitung 145' "1 { ist. Dieser Fall tritt während des normalen Motorbetriebes ein. Der umgekehrte Fall ergibt sich in den
Übergangsphasen der Verzögerung, über die Leitung 29' erhält
der Rechner Informationen über den Kontakt zwischen dem Gestänge 81 und der Nadel 7'· Dieses Ereignis zeichnet sich dadurch aus, daß am Ausgang des Invertierkreises 146' an der
Leitung 147' der logischen Zustand 11 herrscht. Im übrigen <"
sendet der monostabile Kreis 148·, der durch den Impuls auf
der Leitung 28' ausgelöst ist, ein Rechtecksignal der festen Größe aus und mit einer Periode, die umgekehrt proportional
/21 009835/1395
2Ö0A269
dtr Motordrehsahl ist* Dar Wert dieser durch das Filter
gewonnenen Zacke ist daher proportional der Motordrehsahl.
Wenn die tür Motordrehsani proportionale, το« Tilger 149'
abgegebene und auf den üngang 15O1 des Konparators 151'
geleitete Spannung einen Wert erreicht, der größer ist als ' i die von Potentiometer 152* gegeben· Spannung, liefert der
Komparator 151' am Ausgang 153' den logischen Zustand 1f.
Das Potentiometer 152* wird so geregelt, daS der logische
Zustand 11 bei 153' für Motordreheahlen oberhalb der Leerlauf drehzahl erreicht wird. Sie UID-Schaltung 154·' gibt an
die Leitung 155' genau dann einen logischen Zustand 1', wenn die Motordrehzahl über der Leerlaufdrehiahl liegt und wenn
das Gestänge 8' die ladel 7' berührt, was genau dem Übergangssustand der Verlangsamung entspricht* Um während dieser f
Zeit die ünepritsung xu verhindern, wird der auf der Leitung
155' herrschende logische Zustand durch den Kreis 156* umge- j
kehrt, der die Binspritssulassungsleitung 143' beeinflußt.
Wenn die Drehzahl höchstens gleich der Leerlaufdrehsahl ist, liefert die Leitung 153* den logischen Zustand O. Er wird
durch den Kreis 157' invertiert* Pas gleichseitige Auftreten eines logischen Zu stand© β 1( an den Sing an ge η 158' und 159*
der UID-Sohaltung 160 definiert den Leerlaufzustand des Motors. Bun wird das Beiais 138' erregt und verbindet den üngang des Winkelgenerators 139* mit dem Foteniometer 161', das
den Öffnungswinkel des Eineprit»ventile festlegt.
I ε
Der erfixjdungsgemäße Winkelgenerator steuert die Offnungsr
seit der elektromagnetisch arbeitenden SÜnspritzventile, '
d.h. βin4 Öffnungszeit, der man einen Winkel der Motorkur- j
beiwelle suordnem kann, und dies« öffnungβaeit ist winkelf
mäßig verseilt gegenüber dem Arbeitsspiel des Motors.
»»ATENTANWÄÜTl
Dipl. Inf. E. Eder Dipl. Ing. K. SchlescMi·
009835/1395
Claims (1)
- Patentanspruch·1.)Verfahreη zur Ermittlung der Werte der Kraftstoffaufbe-—reitung (Kraftstoffvergasung) für mindesten· ein elektromagnetisch arbeitendes Einspritzventil, das an einem Motor angeordnet ist, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Digitalrechners zur Berechnung, Bildung, Steuerung oder Unterdrückung der Öffnungszeit des Ventils in Abhängigkeit von der Luftmenge, dem Betriebszustand des Motors, der Temperatur und der Dichte der Außenluft.2* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Digitalrechner nach Anspruch 1, gekennzeichnet,durch einen Spannungs-frequenz-wandler mit Oszillator-Multivibrator-Stβuerung, die die Ausgangsgröße des Luftmeßfühlers in ein periodisches elektrisches Signal umwandelt, dessen Periode umgekehrt proportional der Luftmenge ist, durch einen Rotationsmeßfühler mit photoelektrischer Zelle oder Permanentmagnet, der zu jedem Arbeitsspiel des Motors ein elektrisches Signal liefert, das auch als Merkzeichen für die Einspritzung für den betrachteten Zylinder dient, durch einen digitalen Impulszähler, der während des, durch zwei aufeinander folgende, von dem Meßfühler nach 2b abgegebenen elektrische Signa* definierten ZeitintervalIs die von dem Spannungs-Freqmenz-Wandler nach 2a abgegebenen Impulse zählt, durch einen Digitalspeicher, der die von dem Digital -Impuls zähler nahe 2c während des vorangegangenen Arbeitspiels des Motors gebildete Zahl speichert, durch einen durch eine Oszillator-Multivibrator-^chaltung gebildeten digitalen Taktgeber, der mittels eines Zeitbasis-Generatore ein periodisches elektrisches Signal liefert, dessen Period.-τβ die Auflösung ist und das von der Temperatur und der Dichte der Außenluft abhängt, durch zwei einstellbare digital Abwärtszähler für Impulse, die bei jedem aufgenommenen Impuls um eine Einheit von der anfänglich nach 2c gespeicherten Zahl abwärts zählen, durch zwei logische009835/ 1 395ORIGINAL INSPECTEDKreiee, die bo arbeiten, daß sie immer dann eine Information liefern, wenn der oder die digitalen Impulszähler nach 2f bei Null angekommen sind, durch vier bistabil wirkende logische Kreise mit zwei Gleichgewichtslagen, von denen die eine ein geschlossenes Einspritzventil, die andere das geöffnete Einspritzventil in die betrachteten Zylinder darstellt, durch zwei logische Kreise, die zum Bilden des Signals dienen, das die Voreinstellung der Zähler nach 2f herbeiführt, durch je einen logischen Verzögerungskreis, der nach dem Anhalten des DigitalZählers 2c folgendes zuläßt: einen Stabilis ierungstakt des DigitalZählers nach 2c, die übertragung des Inhalts des letzteren in den Digitalspeicher nach 2b, die Nullstellung dieses Digitalimpuls- ^ Zählers nach 2c und gekennzeichnet durch eine logische Sperrschaltung, die die Einspritzung verhindern kann, indem sie das Betätigungssignal für die öffnung im Bereich der bistabilen Kreise nach 2h blockiert.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungs-Frequenz-Wandler einen Widerstand besitzt, der proportional der Ausgangsgröße des Luftmeßfühlers ist, daß die Rolle des Spannungs-Frequenz-Wandlers und des Taktgebers vertauschbar sind, daß die gleichen Organe als digitaler Zähler und Abwärtszähler der Impulse benutzt werden, daß nur ein Abwärtszähler und damit eine einzige logische UND-Schaltung benutzt wird, I und daß Zusatzeinrichtungen (Fig. 5) eingesetzt wind, die es erlauben, die Einspritzung zu unterbinden oder den Leerlauf des Motors tu erhöhen, um die Menge des unverbrannten Gases zu vermindern.4-, Verfahren zur Ermittlung der Werte der Kraftstoffaufbereitung (Kraftstoffvergasung) für einen Verbrennungsmotor, der mit elektromagnetisch arbeitenden Einspritzventilen ausgestattet ist, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Hybridrechners, der die Bildung und Steuerung der Veränderung r a oder Unterdrückung der009835/1395/3Öffnungszeiten der Einspriteventile sowie die Steuerung der Zündung der Zündkerzen verbessert, wobei die Steuerungen abhängig sind von den Eigenschaften der Außenluft, von der Drehzahl oder dem Betriebszustand des Motors.5· Ausbildung eines Hybridrechners für die Kraftstoffaufbereitung nach Anspruch 4, für einen Viertakt-Verbrennungsmotor, gekennzeichnet.durch einen Weg-Spannungewandler, ; gebildet durch ein Abgreif-Potentiometer, das die Ausgangsgröße des Luftmeßfühlers in ein elektrisches Signal ■ in Gestalt einer fortlaufenden veränderlichen Potentialdifferenz umsetzt, durch einen Spannungs-Komparator und φ Verstärker, der die Potential-Differenz zwischen den Auegängen des Wandlers und des Integrators verstärkt, durch einen Modulator mit logischen integrierten Schaltungen, der die Rechtecksignale liefert, die von dem Komperator-verstärker ausgegeben sind, und die Zustände OFFEN oder GESCHLOSSEN der Einspritzventile repräsentieren, durch einen magnetisch oder indutiv oder photoelektrisch arbeitenden Rotationsmeßfühler, der ein elektrisches Signal in Gestalt von impulsen ausgibt, daß als Merkzeichen für den Einspritzbeginn für Jedes Einspritzventil dient, durch einen Integrator, bestehend aus passiven Kreisen oder RC-Kreisen, die den Mittelwert des elektrischen Rechteck-Signals bilden, durch eine logische W Sperrschaltung, gebildet aus elektronischen Elementen in integrierter Schaltung, die in der Lage sind, die Einspritzung zu unterbinden, indem sie das entsprechende elektrische Signal blockieren und durch aus Halbleitern gebildete Leistungsverstärker, die an den Spulen der Einspritzventile angebracht sind und das öffnen und Schließen der Einspritzventile steuern.6. Verfahren zuerErmittlung, Berechnung, Bildung und Steuerung der Einspritzung eines giftigen Brennstoffes mit Hilfe einer beliebigen Einspritzvorrichtung, die an einer Wärmekraftmaschine angeordnet ist, gekennzeichnet durch009835/1395die Anwendung eines elektronischen Hybrindrechners.7* Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an unverbrannten Gasen, die die Außenluft verunreinigen und insbesondere der Gehalt an Kohlenmonoxid bei einer Zunahme des Motorwirkungsgrades und unter Verwendung üblicher flüssiger Brennstoffe fast vollständig aufgehoben wird.8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6 und 7t dadurch gekennzeichnet, daß durch einfaches Regeln der Anordnung die Eigenschaften der fesamt- und der Sinzeleinspritzung (Menge, Dauer, Anfang und Ende) veränderbar sind, ohne Veränderung der ursprünglichen Mechanik und bei zeitweiliger oder endgültiger Ausschaltung bewegter mechanischer Teile.9* Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Parameter bei den auszuführenden Rechnungen, Ableitungen und Steuerungen: vom Motor angesaugte Luftmenge, Temperatur und Druck dieser Luft, Motordrehzahl, charakteristische Temperatur verschiedener Motorteile, Stellung der Drosselklappe»10. Hybridrechner nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch mindestens einen Spannungswegwandler, der die Ausgangsgröße des Luftmengenmeßfühlers in ein elektrisches Signal in Gestalt einer ständig variablen Potential-Differen* umwandelt , durch mindestens einen Bpawungs-Koaparator sowie Verstärker mit sehr hoher Verstärkung, der die Potential-Differenz zwischen den Ausgangsgrößen des Wandlers und des Indikators aufnimmt und verstärkt, durch mindestens einen Analog/Digital-Umsetzer oder Hybrid, die mindestens ein elektrisches Rechteck-Signal mit gleichbleibender Amplitude bilden, wobei eine Anstiegsflanke durch einen Impuls vom Rotations-Mtß-Tühler ausgelöst wird und eine Abstiegsflanke durch ein Impuls-artiges elektrisches Signal,009835/1395 /5das aus den von dem Komparatorverstärker abgegebenen elektrischen Signal entwickelt wird, wobei das elektrische Rechtecksignal seinerseits den geöffneten oder geschlossenen Zustand der von den Leistungsverstärkern gesteuerten Einspritzventil darstellt, durch Mindestens einen Rotations-Meß-Fühler, der ein elektrisches Signal in Torrn von Impulsen abgibt, die als Markierung für den-Slnepritzbeginn an jeden Einspritzventil dienen, durch mindestens einen Integrator, der das von dem Modulator ausgesandte elektrische SIg1Bl integriert, d.h. außerdem der den Mittelwert des elektrischen Hechteck-Signale bildet, durch mindestens eine logische Sperrschaltung, die unter bestimmten Bedingungen die Einspritzung verhindert, indem sie das elektrische Rechtecksignal in form der logischen UND-Schaltungen des Modulators blockiert, durch einen oder mehrere Leistungsverstärker, die dazu dienen, mit der notwendigen und hinreichenden Leistung das elektrische Rechtecksignal auf die Spulen der eigentlichen Binspritzventile zu übertragen, wobei dieses Signal seinerseits das elektrische Steuersignal für das Schließen und das öffnen der Sinspritzventile bildet.11. Torrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnett daß mindestens ein elektronischer MultipliBier/Dividier-Xreie gebildet wird.ORIGINAL INSPECTED009835/1395
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