DE2003775B2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zündimpulsen - Google Patents

Description

richtung gepolte Diode (5) angeordnet ist, wel- dargestellt.

eher ein Kondensator (6) parallel geschaltet ist, 20 Für größere Leistungen werden als Verstärkerele-

der im aufgeladenen Zustand eine die Diode (5) mente Thyristoren bevorzugt. Diese haben aber den

sperrende Polarität aufweist. Nachteil, daß sie entsprechend der geforderten Zünd-

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- impulsbreite nach einer bestimmten Zeit wieder durch gekennzeichnet, daß in Reihe zum parallel- zwangsweise gelöscht werden müssen. Das erfolgt geschalteten Transistor (3; 31; 32) eine zusatz- 25 wie in der genannten deutschen Patentschrift liehe Spannungsquelle (10) mit einer im Ver- 1206 999 oder in der USA.-Patentschrift 3 371261 gleich zur Zündspannungsquelle (9) niedrigen durch Schwingkreise oder durch besondere Lösch-Spannung angeordnet ist, die derart gepolt ist, schaltungen, die im allgemeinen aus einem aufgeladaß am Thyristor (2) bei leitendem Transistor (3; denen Kondensator bestehen, der dem zu löschenden 31; 32) eine negative Spannung anliegt. 30 Thyristor mit Hilfe weiterer Hilfsthyristoren parallel

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 geschaltet wird.

oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kon- Aus dem Silicon Controlled Rectifier Manual,

densator (6) über eine Impedanz (7) eine Zusatz- 2. Ausgabe, 1961, S. 72, F i g. 5,6 (B), ist eine weitere

Spannungsquelle (8) parallel geschaltet ist. Möglichkeit zur zwangsweisen Löschung eines Thyri-

4. Schaltungsanordnung nach einem der An- 35 stors bekannt, bei der die Emitter-Kollektor-Strecke spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei eines Transistors parallel zum zu löschenden Thyri-Verwendung von mehreren parallelgeschalteten stör geschaltet ist.

Transistoren (31, 32) zur besseren Strornauftei- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine

lung Emitterwiderstände (11, 12) vorgesehen Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zündim-

sind. 40 pulsen mit einer hohen steilen Spitze und einem Im-

pulsrücken anzugeben, bei der auf besondere Lösch-

^ schaltungen verzichtet wird und deren Impulsdauer

beliebig einstellbar ist. Diese Aufgabe wird bei einer

Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art er-

45 findungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Thyristor

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- mindestens ein Transistor parallel geschaltet ist, der Ordnung zur Erzeugung von Zündimpulsen mit einer je nach Impulsspitzenbreite etwas später als der Thyhohen steilen Spitze und einem Impulsrücken zur ristor stromdurchlässig gesteuert wird, und daß zwi-Zündung von steuerbaren Stromrichterventilen, in sehen der Zündspannungsquelle und dem Impulsder mindestens eine Zündspannungsquelle, ein Thy- 50 übertrager eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode ristor und die Primärwicklung eines Impulsübertra- angeordnet ist, welcher ein Kondensator parallel gegers, über dessen Sekundärwicklung den steuerbaren schaltet ist, der im aufgeladenen Zustand eine die Stromrichterventilen die Zündimpulse zuführbar Diode sperrende Polarität aufweist. Der Thyristor sind, in Reihe geschaltet sind. übernimmt den steilen und hohen Impulsspitzen-Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der deut- 55 strom, während der oder die Transistoren den niedrischen Patentschrift 1 206 999 bekannt. geren, aber dafür langer fließenden Impulsrücken-Für die Zündung von steuerbaren Stromrichter- strom übernehmen.

ventilen, insbesondere von Thyristoren, werden Zünd- An Hand der Figuren seien zwei Ausführungsbeiimpulse mit einer möglichst großen Steilheit und spiele der Erfindung und Ausgestaltungen der Erfin-Höhe verlangt. Das gilt besonders für den Reihen- 60 dung näher erläutert. In

oder Parallelschaltung von Thyristoren. Bei der Rei- F i g. 1 ist die gewünschte Impulsform dargestellt;

henschaltung ist ein gleichzeitiges Zünden der Thyri- stellt.

stören erforderlich, damit der zuletzt gezündete Thy- Fig.2 gibt den prinzipiellen Aufbau einer Schal-

ristor nicht mit Überspannung beansprucht wird. tungsanordnung gemäß der Erfindung wieder; in

Bei der Parallelschaltung darf der zuerst gezündete 65 Fig. 3 sind die im Thyristor und den Transistoren

Thyristor nicht sliOinmäßig überlastet werden. Nach fließenden Ströme dargestellt;

dem Zünden der Thyristoren soll außerdem die Fig.4 gibt den Aufbau eines weiteren Ausfüh-

Zündbereitschaft noch einige Mikrosekundcn crhal- rungsbeispieles gemäß der Erfindung wieder.

In Fig. 2 ist eine Zündspannungsquelle 9, hier Spannungsabfall des Transistors3 mednger ist als

eine Batterie, ein Thyristor!, dem ein Transistors der des Thyristors!. Sobald der^ durch den lujr^

Parallel geschaltet ist, und die Primärwicklung eines stör2 fließende Strom» den sogenannten Haltedorn

Impulsübertragers 4 in Reihe gestaltet, über die Se- unterschreitet, verlischt der Thynsto^

kundärwicklung dieses Impulsübertragers werden 5 des durch den Transi tor3 ^f'^ieß^ ¹^ _{dle den}

den zu zündenden steuerbaren Stromrichterventilen , wird durch ^^^^^"^unschten

die benötigten Zündimpulse zugeführt. Diese Steuer- Steuerstrom des Transistors! nacn aer gew

baren Stromrichterventile und deren Beschallung Impulsdauer unterbricht Q_tromrichterventile

sind nicht dargestellt. Zwischen der Zündspannungs- Falls mehrere steuerbare Stromn<»tem■

quelle 9 und der Primärwicklung des Impulsübertra- i. gleichzeitig gezündet "^™%££h££^

gers4 ist eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode 5 reren in Reihe S^chalteten oder ^ggescn

Ingeordnet. Dieser Diode ist ein Kondensator 6 par- Stromrichterventilen, reicht ^dl^i™3 _mehr

alld geschaltet. Der Kondensator 6 weist im aufgela- einzigen Transistors unter Umstanden η cht me

denen Zustand eine die Diode sperrende Polarität aus. In diesem Fall we den zwei oder menre e

auf. Dem Kondensator6 ist über eine Impedanz? 15 sistoren parallel geschaltet In Fig.4 isteine^entspre

den kann, und ein Verzögerungsglied, mit dem der nung ^f^^^J^x^S^ m auf die gewünschte Länge gebrachte Impuls verzö- einige Volt ^tragen Diese Spannungsque g gert weitergeleitet werden kann. Diese Einrichtung 1 Reihe zum bzw. zu den P"dldgesc^teten Irans fst so ausgebildet, daß sie den vom Steuersatz abge- ,5 stören und ist so gepolt, daß ^ T^r2 be le gebenen Impuls dem Thyristor ! unverzögert zuführt, tendem Transistor eine ^ wohingegen der Transistors erst nach einer be- Die Spannung dieser zus stimmfen Verzögerungszeit, die durch Jie ge- IO muß f^^^SS^^U wünschte Impulsspitzenbreite gegeben ist, durchge- falle an den ^Emitter^^df,^rst^^nde^_ra^.¹:° _{ren 31} schaltet wird Nach dem Durchzünden des Thyri- 30 Durchlaßspannungsabfane de Transistoren l stors! entlädt sich der aufgeladene Kondensator 6 32. D.ese geringe am Thyristor !hegende ne über die Primärwicklung des Impulsübertragers 4. Sperrspannung ist ?»^Μ«°^^ ^

stors! entlädt sich der aufgeladene Ko g

über die Primärwicklung des Impulsübertragers 4. Sperrspannung ist ?»

über den Thyristor! und den Impulsübertrager4 etvra der Impulsbreite

fließt der in Fig. 3 dargestellte Strom/,. Die Höhe niedrige Spannung ist nicht ^ζ^Ι

dieses Stromes ist durch die Spannung des Konden- 35 gemäß F ig. 4 von Vortei ^.^"^^r

satorsö und die Spannung der dazu in Reihe liegen- nung mit nur einem parallelgeschalteten Transistor

den Zündspannungsquelle 9 einerseits und durch die wirkt sie sich vortei na« aus , _ver.

Impedanz des Impulsübertragers 4 andererseits be- D« tosprato S^^^J

stimmt. Entsprechend der Entladung des Kondensa- einen die Vorteile des Thyristors, 1JlJ"*"™den.

torso klingt der Impulsstrom ab. Nach dem Abklin- 40 barkeit hoher Leistung und niedrige^r ™' ^m™

gen der Impulsspitze wird der Transistor 3 durch die Vorteilen des Transistors, .?"?* ^S^jg'^

Einrichtung 1 durchgeschaltet. Der aus der Zünd- möglichkeit. Da die aufwendigen Ix>schkn» > fur den

Spannungsquelle 9 über die Diode 5 und den Impuls- Thyristor vermieden werden und auch kerne beson

übertrager^ fließende Strom wird dann von dem deren Schwingkreise erforderlich sind, ist der Wirt

Thyristor 2 auf den Transistor 3 kommutiert, weil der 45 schaftliche Vorteil erheblicn.

Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ten bleiben, weil die Thyristoren durch Stromschwin- Patentansprüche- Sungen leicht verlöschen können. In der Praxis wer- vden daher Zündimpulse verwendet, wie sie in F ι g. 1

1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von der Zeichnung dargestellt sind. Da die eigentlichen Zündimpulsen mit einer hohen steiLn Spitze und 5 Impulserzeuger (Steuersätze) meistens ein relativ leieinem Impulsrücken zur Zündung von steuerba- stungsschwaches Ausgangssignal liefern, ist diesen ren Stromrichterventilen, in der mindestens eine Impulserzeugera im allgemeinen ein Impulsverstär-Zündspannungsquelle, ein Thyristor und die Pri- ker nachgeschaltet, in dem der vom Impulserzeuger märwicklung eines Impulsübertragers, über des- gelieferte Impuls leistungsmäßig verstärkt und auf sen Sekundärwicklung den steuerbaren Strom- ic die gewünschte in F i g. 1 dargestellte Form gebracht richterventilen die Zündimpulse zuführbar sind, wird.

in Reihe geschaltet sind, dadurch gekenn- Bekannte Impulsverstärker enthalten für die Im-

zeichnet, daß dem Thyristor (2) mindestens pulsverstärkung Thyristoren oder Transistoren,

ein Transistor (3; 31; 32) parallel geschaltet ist, Transistoren werden dabei jedoch nur in einem be-

der je nach Impulsspitzenbreite etwas später als 15 grenzten Leistungsbereich eingesetzt, weil ihre

der Thyristor stromdurchlässig gesteuert wird, Schaltleistung nicht beliebig gesteigert werden kann,

und daß zwischen der Zündspannungsquelle (9) In der Siemens-Zeitschrift, März 1965, S. 187, Bild 4,

und dem Impulsübertrager (4) eine in Durchlaß- ist ein Transistoren verwendender Impulsverstärker