DE1193991B - NODER-Schaltung - Google Patents
NODER-SchaltungInfo
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- DE1193991B DE1193991B DES88226A DES0088226A DE1193991B DE 1193991 B DE1193991 B DE 1193991B DE S88226 A DES88226 A DE S88226A DE S0088226 A DES0088226 A DE S0088226A DE 1193991 B DE1193991 B DE 1193991B
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- H03K19/02—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
- H03K19/08—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Deutschem.: 21 al-36/18
Nummer: 1193 991
Aktenzeichen: S 88226 VIII a/21 al
Anmeldetag: 9. November 1963
Auslegetag: 3. Juni 1965
Das Hauptpatent betrifft eine NODER-Schaltung mit mindestens einem Halbleiterelement, ζ. Β. eine
Tunneldiode, mit zwei Bereichen positiven und einem dazwischenliegenden Bereich negativen Widerstandes,
in dessen von einer Konstantstromquelle und einer Taktgeberimpulsquelle gespeisten Stromkreis
die Sekundärwicklung eines Transformators liegt, dessen Primärwicklung zwischen Signaleingang
und eine weitere Taktimpulsquelle geschaltet ist. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der
Anordnung des Hauptpatentes mit dem Ziel, eine NODER-Schaltung zu bilden, welche sowohl auf
Impulse als auch auf Pegelsignale ansprechen kann. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß nach einer
NODER-Schaltung nach dem Hauptpatent die weitere Taktimpulsquelle Impulse mit einer den Eingangsimpulssignalen
entgegengesetzten Richtung und mindestens deren Größe zum Unterbrechen des durch die Eingangsimpulssignale erzeugten Stromes
liefert, daß eine Tunneldiode so an die Sekundär-Wicklung des Transformators geschaltet ist, daß der
in der Sekundärwicklung erzeugte Strom den Arbeitspunkt der Tunneldiode in einen anderen stabilen
Betriebszustand verschiebt, und daß die mit der Tunneldiode verbundene Taktgeberimpulsquelle
die Tunneldiode wieder einschalten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schaltung
nach der Erfindung und Fig. 2 ein Zeitdiagramm für diese Schaltung.
Eine NODER-Schaltung nach der Erfindung wird in der mit B bezeichneten gestrichelten Umrahmung
der F i g. 1 gezeigt. Die Schaltungen oder Schaltungsteile, die von den gestrichelten Umrahmungen^l
und C eingeschlossen sind, stellen den Ein- und den Ausgangskreis dar, die durch die Schaltung
in der Umrahmung B miteinander verbunden sein können. Die Schaltungsteile in den Umrahmungen A
und C sind weitgehend mit den Teilen der Schaltung in der Umrahmung B identisch. Die Zusammenfassung
mehrerer ähnlicher Schaltungen in einer Kaskade ist nicht zwingend. Die Schaltungsteile
innerhalb der Umrahmungen A bzw. C können auch beliebige Eingangs- oder Ausgangsschaltung sein.
Der Eingangskreis, der der Ausgangskreis einer vorherigen Stufe sein kann, enthält eine Potentialquelle
10. Diese Quelle liefert ein pulsierendes oder ein sich wiederholendes Signal. Das Signal besitzt
ein Grundpotential von OVoIt oder Erdpotential und einen Spitzenwert von ungefähr +5VoIt für
den Signalimpuls. Die Quelle 10 liegt an einer NODER-Schaltung
Zusatz zum Patent: 1171952
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Jack Saul Cubert, Willow Grove, Pa.;
Thomas M. Lo Casale, Warminster, Pa.
(V. St. A.)
Jack Saul Cubert, Willow Grove, Pa.;
Thomas M. Lo Casale, Warminster, Pa.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. November 1962
(237494)
V. St. v. Amerika vom 14. November 1962
(237494)
Klemme der Primärwicklung 14 des Transformators Tl. Der Transformator ist ein Abwärtstransformator mit einem Windungsverhältnis von 3:1, so daß
eine Stromverstärkung in seiner Sekundärwicklung stattfindet. Eine andere Klemme oder Wicklung 14
liegt über eine Kopplungsdiode 76 an der Eingangsklemme 12.
Die Sekundärwicklung 16 des Transformators Π ist über einen Widerstand 18 (von etwa 1000 bis
1500 Ohm) mit einer Potentialquelle 34 verbunden. Diese liefert ein praktisch konstantes Potential von
etwa +10VoIt und ist beispielsweise eine Batterie. Die Potentialquelle 34 liefert über den Widerstand
18 einen Vorspannungsstrom von etwa 6 bis 8 Milliampere für eine Tunneldiode 24. Die Werte von
Widerstand und Potential werden in erster Linie durch die Art der verwendeten Tunneldiode und
ihrem Spitzenstrom bestimmt. Die Tunneldiode 24 liegt mit der Kathode an Erde. Eine Rückwärtsdiode
20, die als eine in Rückwärtspolarität geschaltete Tunneldiode angesehen werden kann, liegt zwischen
dem einen Ende der Wicklung 16 und einer Potentialquelle 22. Die Quelle 22 liefert ungefähr
100 Millivolt. Die Polarität der Rückwärtsdiode 20
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wird so gewählt, daß durch die Wicklung 16 und durch 22 und 64. Ein weiteres Ende der Wicklung 62 ist
die Tunneldiode 24 von Erde Strom in die Quelle 22 mit der Anode einer Tunneldiode 58 verbunden, die
fließen kann. Eine Rückstelldiode 26 liegt mit ihrer mit ihrer Kathode an Erde liegt. Die Anode der
Kathode an der Anode der Tunneldiode 24. Die Tunneldiode 58 ist mit der Kathode einer Rückstell-
Anode der Diode 26 liegt an einer Impulsquelle 28. 5 diode 60 verbunden, die mit ihrer Anode an der
Diese Quelle 28 liefert periodische Impulse ähnlich Quelle 72 liegt. Die M Ausgänge, die von der Schal-
der Zeitgeberimpulsquelle 10, jedoch zu anderen Zei- tung abgeleitet werden können, werden durch
ten, und schaltet dadurch die Tunneldiode 24 in den Dioden 62 und 62 a dargestellt. Diese Dioden kön-
Betriebszustand hoher Spannung. Dioden 30 und nen an einer beliebigen Ausgangseinrichtung liegen,
30 a sind mit der Anode der Tunneldiode 24 verbun- io die durch die Ausgangsklemmen 72 dargestellt
den. Diese Dioden können Spezialdioden mit La- werden.
dungsspeicher-Charakteristiken sein. Ein umgekehr- Die Arbeitsweise der Schaltung wird nunmehr in
ter Strom wird durch die Rückwärts-Vorspannung Verbindung mit dem Zeitdiagramm nach F i g. 2 beder
Diode 20 nach dem ersten Anlegen einer Vor- schrieben. Es werden dort drei Züge von Schaltwärts-Vorspannung
(und also eines Vorwärtsstromes) 15 Signalen gezeigt. Diese Signale können als ein Dreierzeugt.
Die Dioden 30, 30 a bilden M Ausgänge der phasen-Zeitgebersignal betrachtet werden, das zum
Schaltung. Der Wert von M wird durch die Art der Abtasten der Zustände der Schaltung verwendet
Tunneldiode 24, die geforderten Toleranzen, den wird. In ähnlicher Weise werden drei Züge von
Wert des Spitzenstrames der Tunneldiode 24 usw. Rückstellsignalen gezeigt, welche als Dreiphasenbestimmt.
Die Diode 30 kann auch als eine von N 20 Zeitgebersignal betrachtet werden können, die zum
Eingangsdioden 30 und 306 angesehen werden, die Rückstellen der Tunneldioden der Schaltungen bezum
Koppeln unabhängiger Stufen benutzt werden. nutzt werden. Die Arbeitsweise der Schaltung ist
Die Eingangskopplungsdiode 76 kann somit in jeder nicht auf dreiphasige Schalt- und Rückstell-Zeit-Hinsicht
den Dioden 30 ähnlich sein. gebersignale beschränkt. Besser wird jedoch diese
Die Kopplungsdiode 30 ist so geschaltet, daß von 25 Darstellung als leicht verständliches Ausführungsder
vorhergehenden Stufe zur nachfolgenden, bei- beispiel gegeben, bei dem jede Stufe, nämlich die
spielsweise von der Stufet zur StufeB, Strom fließt. Stufend, B und C, ein besonderes Zeitgeberschalt-Die
Kathode der Kopplungsdiode 30 liegt an dem signal und ein besonderes Zeitgeberrückstellsignal
einen Ende der Primärwicklung 38 eines Transfer- besitzt, ohne daß sich die Probleme überschneiden,
mators Γ2. Das andere Ende der Wicklung 38 liegt 30 Zusätzlich können mit dem dargestellten Beispiel
an einer Potentialquelle 32. Diese ist ähnlich der die Stufen zu verschiedenen Zeiten (wenn gewünscht)
Potentialquelle 10, mit dem Unterschied, daß beide geschaltet und zurückgestellt werden; es können aber
Quellen ihre Impulse zu verschiedenen Zeiten lie- auch benachbarte Stufen in richtiger Reihenfolge gefern.
Tatsächlich kann die Potentialquelle 32 ein schaltet oder zurückgestellt werden, um die Weiterverzögerter
Ausgang von der Quelle 10 sein. Die 35 gäbe der Information von Stufe zu Stufe ohne fehler-Sekundärwicklung
40 des Transformators Γ 2 liegt hafte oder schädliche Verschiebungen zu gewährüber
einem Widerstand 36 (1000 bis 1500 Ohm) an leisten.
der Quelle 34. Zusätzlich ist eine Rückwärtsdiode 42 Die Pegel der Eingangssignale sind willkürlich beiähnlich
der Rückwärtsdiode 30) zwischen die Wick- stimmt. Dieses Signal soll nicht eine Beschränkung
lung 40 und eine Quelle 64 (ähnlich der Quelle 22) 40 der Arbeitsweise der Schaltung nahelegen. Das Eingeschaltet.
Das andere Ende der Wicklung 40 liegt gangssignal könnte auch ein Impulsignal sein,
an der Anode einer Tunneldiode 44, deren Kathode Die auf Dioden und Tunneldioden einwirkenden geerdet ist. Die Tunneldiode 44 ist vorzugsweise ahn- Signale haben einen hohen Pegel, wenn ein Stromlich, aber nicht notwendigerweise identisch der fluß hervorgerufen wird. Eine vorwärts vorgespannte Tunneldiode 24. An der Anode der Tunneldiode 44 45 Diode und eine Tunneldiode im Zustand hohen liegt auch die Kathode einer Diode 46 (ähnlich der Potentiales stehen unter dem Einfluß eines Signals Rückstelldiode 26). Die Anode der Diode 46 ist mit hohen Pegels. Ein Signal niedrigen Pegels bewirkt einer Quelle 66 verbunden, die ähnlich der oben- eine Vorspannung einer Diode in umgekehrter Richerwähnten Quelle 28 ist. Die M Ausgänge, die von tung und einen Zustand niedrigen Potentials an einer der Schaltung abgeleitet werden, werden durch Dio- 50 Tunneldiode.
an der Anode einer Tunneldiode 44, deren Kathode Die auf Dioden und Tunneldioden einwirkenden geerdet ist. Die Tunneldiode 44 ist vorzugsweise ahn- Signale haben einen hohen Pegel, wenn ein Stromlich, aber nicht notwendigerweise identisch der fluß hervorgerufen wird. Eine vorwärts vorgespannte Tunneldiode 24. An der Anode der Tunneldiode 44 45 Diode und eine Tunneldiode im Zustand hohen liegt auch die Kathode einer Diode 46 (ähnlich der Potentiales stehen unter dem Einfluß eines Signals Rückstelldiode 26). Die Anode der Diode 46 ist mit hohen Pegels. Ein Signal niedrigen Pegels bewirkt einer Quelle 66 verbunden, die ähnlich der oben- eine Vorspannung einer Diode in umgekehrter Richerwähnten Quelle 28 ist. Die M Ausgänge, die von tung und einen Zustand niedrigen Potentials an einer der Schaltung abgeleitet werden, werden durch Dio- 50 Tunneldiode.
den 48 und 48 a dargestellt. Diese Dioden dienen In der Zeitperiode T1 liegt ein Hochpegelsignal
zum Koppeln aufeinanderfolgender Stufen, ähnlich an der Eingangsklemme 12. Das Hochpegelsignal
der Diode 30. besitzt ein Potential von etwa +400 Millivolt. Dieses
Die Kopplungsdioden 48 und 48 a stellen N Ein- Potential wird an die Anode der Eingangskopplungsgänge
der Schaltung dar, die durch die gestrichelte 55 diode 76 gelegt. Die Kathode der Diode 76 ist über
Linie C umrahmt ist. Die Kathoden dieser Kopp- Wicklung 14 mit der Quelle 10 verbunden. Da die
lungsdioden liegen an einem Ende der Primärwick- Quelle 10 zur Zeitperiode T1 ein Niedrigpegelsignal
lung 50 eines Transformators Γ3. Das andere Ende führt, wird die Diode 76 vorwärts vorgespannt. Über
der Wicklung 50 ist mit einer Quelle 68 verbunden, Diode 76 fließt Strom durch die Wicklung 14 zur
die den Quellen 10 und 34 ähnlich ist mit der Aus- 60 Quelle 10. Zur Zeitperiode T1 wird auch ein Rücknahme,
daß die Quelle 68 das Zeitgebersignal zu Stellsignal durch die Quelle 28 angelegt. Da die Tununterschiedlichen Zeiten als sowohl die Quelle 10 neldiode 24 durch die Quelle 34 und den Widerstand
als auch die Quelle 34 führt. Die Sekundärwicklung 18 in bistabiler Weise vorgespannt ist, kann sie in
52 des Transformators Γ 3 liegt mit seiner ersten einen ihrer stabilen Arbeitszustände gebracht wer-Klemme
über dem Widerstand 54 (1000 bis 65 den. Das Rückstellsignal mit positivem Potential (in
1500 Ohm) der Potentialquelle 34. Die Wicklung 52 bezug auf Erde) liegt über Diode 26 an die Anode
liegt über eine Rückwärtsdiode 56 an einer der Tunneldiode 24. Folglich befindet sich zur Zeit-Quelle
70. Diese Quelle 70 entspricht den Quellen periode T1 die Tunneldiode 24 in ihrem unteren Zu-
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stand hohen Potentials. Die Quelle 32 liefert zur liehe Wiederzunahme des Stromes versucht eine
Zeitperiode T1 ein Niedrigpegelsignal, wodurch die Änderung des magnetischen Flusses am Transforma-Kopplungsdiode
30 durch das an der Anode der tor Tl. Diese Flußänderung ist derart, daß sie an
Tunneldiode 24 erzeugte hohe Potential vorwärts der Wicklung 16 eine Potentialdifferenz induziert,
gespannt wird. 5 Diese Potentialdirlerenz ist so gepolt, daß ein Strom
Zur Zeitperiode T2 bleibt das Eingangssignal an erzeugt wird, der in die Tunneldiode fließt. Die aus
Klemme 12 ein Hochpegelsignal. Die Quelle 10 führt Quelle 34 und Widerstand 18 gebildete Konstantin
der Zeitperiode T2 ein Hochpegelschaltsignal^. stromquelle kann keinen zusätzlichen Strom liefern.
Dieses Hochpegelsignal liegt an einem Ende der Die Rückwärtsdiode 20 ist jetzt vorwärts vorge-Wicklung
14. Dadurch wird die Diode 76 umgekehrt io spannt und ist im Zustand hoher Impedanz und
vorgespannt und der Stromfluß durch die Wicklung kann daher nicht als stromführender Zweig wirken.
14 gesperrt; wegen Fehlens einer Potentialdifferenz Da ein geschlossener Kreis, der Strom liefern
fließt kein Strom durch Wicklung 14. Das vorher um könnte, nicht zur Verfügung steht, schaltet die Tun-
die Wicklung entstandene magnetische Feld bricht neldiode24 nicht ihren Zustand hoher Impedanz,
zusammen, und ein entgegengesetzt gerichteter Strom 15 wenn das Schaltsignal A bei einem Eingangssignal
wird in der induktiv gekoppelten Wicklung er- hohen Pegels fehlt.
zeugt, wenn dort ein geschlossener Kreis besteht. Zur Zeitperiode T4 liefert die Quelle 28 ein Rück-Das
heißt, das zusammenbrechende magnetische Stellsignal A, das die Tunneldiode 24 in ihren Hoch-Feld
induziert an der induktiv gekoppelten Wicklung spannungsbetriebszustand bringt. Dies geschieht,
ein Potential, das in einem geschlossenen Kreis einen 20 weil das Rückstellsignal A das Potential an der
Strom erzeugt. Anode der Tunneldiode 24 auf einen ausreichend
Ist die Diode 76 eine Ladungsspeicherdiode, dann hohen Wert bringt. Dieses Potential an der Anode
erzeugt das Hochpegelsignal der Quelle 10, wenn es der Tunneldiode 24 wirkt auf die Stufe A, um so
groß genug ist, einen umgekehrten Strom in der mehr, als der Strom der Wicklung 16 wegen der geWicklung
14 und der Diode 76. Obgleich nicht not- 25 nannten konstanten Stromquelle und dem Absinken
wendig besitzt diese Arbeitsweise den Vorteil der von Rückwärtsdiode 20 und Quelle 22 praktisch
Erzeugung eines schärfer definierten umgekehrten konstant bleibt. In ähnlicher Weise wirkt das erStromes
in der Wicklung 16 und der Erzeugung höhte Potential an der Anode der Tunneldiode 24
eines größeren umgekehrten Stromes. Die schärfere zu dieser Zeit nicht auf die Betriebsstufe B, weil die
Definition des Stromes ist durch die genaue Um- 30 Tunneldiode 44 (der Stufe B) durch das Rückstellkehrung
des Stromes durch die Wicklung 14 und die signal B vor dem Schalten der Stufe B durch das
sich daraus ergebende Flußänderung bedingt. Die Schaltsignal B wieder eingeschaltet wird. Allgemein
größere Stromamplitude ist durch die Tatsache be- ausgedrückt, jeder Strom, der durch Diode 30 und
dingt, daß der umgekehrte Strom durch die durch Wicklung 38 zur Quelle 32 fließen könnte, würde in
das Sperren des Stromes hervorgerufene Fluß- 35 entgegengesetzter Richtung das durch das Einschaltänderung
erzeugt wird, und auch durch den zusatz- signal B erzeugten Stromes fließen,
liehen Strom, der sich aus dem durch die Diode 76 Zur Zeitperiode T5 ist die Arbeitsweise der Schalfließenden
umgekehrten Strom ergibt. Besonders be- tung identisch mit der Zeitperiode T2. In Zeitperiode
merkt wird, daß dieses Erfordernis für die Arbeits- T6 entspncht die Arbeitsweise der Schaltung der zur
weise der Schaltung nicht wesentlich ist, daß es aber 40 Zeitperiode T3. Zur Zeitperiode T7 verschiebt sich
verbesserte Arbeitscharakteristiken ergibt. das Eingangssignal zu einem Signal niedrigen Pegels.
Die Diode 76 führt in der Zeitperiode T2 keinen Das Eingangssignal bleibt ein Niedrigpegelsignal, bis
Strom. Der Strom durch die Wicklung 14 wird so- in der Zeitperiode T18 das Eingangssignal wieder
mit unterbrochen, und die sich ergebende Änderung einen hohen Pegel annimmt. Solange das Eingangsdes
magnetischen Flusses erzeugt in der Wicklung 45 signal einen niedrigen Pegel hat, welcher dem Basis-16
einen Strom. Dieser Strom ist so gerichtet, daß er signalpegel gleicht, der durch die Quelle 10 erzeugt
aus der Tunneldiode 24 herausfließt. Die Quelle 34 wird, ist die Potentialdifferenz an der Diode 76 prak-
und der Widerstand 18 vermögen einen praktisch tisch Null. Folglich wird die Diode rückwärts vorgekonstanten
Strom zu erzeugen. Die mit der Quelle 22 spannt und läßt keinen Strom hindurch. Weil die
verbundene Rückwärtsdiode 20 ergibt einen Pfad 50 Anode durch das Eingangssignal an der Klemme 12
niedriger Impedanz zu einem Stromabfluß. Folglich auf einem Niedrigpegelpotential liegt, führt die
bewirkt der an der Wicklung 16 erzeugte Strom oder Diode bis zur Zeitperiode T18 in der das Eingangs-Potentialdifferenz
eine Verschiebung des Arbeits- signal auf den hohen Pegel umschaltet, keinen Strom,
punktes der Tunneldiode an ihrer Kennlinie und Zur Zeitperiode T7 wird die Tunneldiode 24 durch
Belastungslinie in den Niedervoltbetriebszustand. 55 das Rückstellsignal A wieder auf den Hochspan-Das
Potential an der Anode der Tunneldiode 24 nungsbetriebszustand geschaltet. Da die Diode 76
(dem Ausgangspunkt) nimmt einen niedrigen Pegel kernen Strom führt, wodurch ein Ruhestrom durch
an. Da die Tunneldiode 24 bistabil arbeitet, bleibt die Wicklung 14 erzeugt wird, wird eine Untersie
in dem Zustand niedriger Spannung, bis sie zur brechung dieses Stromes unmöglich, wodurch ein
Zeitperiode T4 durch das Rückstellsignal A wieder in 60 Stromsignal an der Wicklung 16 zum Ändern der
den Zustand hoher Spannung gebracht wird. Diese Arbeitsweise der Tunneldiode 24 nicht erzeugt wer-Arbeitsweise
entspricht der logischen NODER-Funk- den kann. Folglich verbleibt die Tunneldiode 24 im
tion da kein Ausgangssignal auf ein Eingangssignal Hochspannungsbetriebszustand bis zu einer späteren
erzeugt wurde. Zeit, nämlich bis zur Periode Γ 20. Zur Zeitperiode
Zur Zeitperiode T3 bleibt das Potential am Ein- 65 T18 nimmt das Eingangssignal den hohen Pegel ein.
gang hoch, aber das Schaltsignal A wird niedrig. Da diese Eingangssignaländerung nicht gleichzeitig
Deshalb wird der Strom durch die Diode 76 und mit einem Einschaltsignal A auftritt, wird die Diode
die Wicklung 14 wieder eingeschaltet. Die anfäng- 76 leitend, und es fließt ein »Ruhezustands«-Strom
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in der Wicklung 14. Dieselben Zustände bestehen an der Anode der Diode 30 α ein Hochpegelsignal ist,
während der Zeitperiode T19, weil kein Schaltsignal wird ein Ausgangssignal durch Anlegen des Abtastauftritt,
um die Arbeitweise der Schaltung zu signals erzeugt. Das heißt, daß ein Hochpegelsignal an
ändern. Das Anlegen des Rückstellsignals A zur der Diode 30 a einen Vorwärtsstrom erzeugt, so daß
Zeitperiode T18 kann eine Änderung nicht bewirken, 5 Ladung in der Diode gespeichert wird. Bei einem
weil die Tunneldiode 24 sich im Hochspannungs- angenommenen vernachlässigbaren Leckstrom (diebetriebszustand
befindet. ser Zustind kann eintreten) wird die Diode im Lade-Zur Zeitperiode T20 ist die Arbeitsweise der Schal- zustand für eine gewisse bestimmbare Zeit verbleitung
derjenigen der Zeitperiode T2 oder T5 identisch. ben. Das nachfolgende Anlegen des Abtastsignals er-Eine
ähnliche Arbeitsweise ergibt sich zur Zeit- io zeugt ein Ausgangssignal, weil eine vollständige
periode T23. Das heißt, daß das Anlegen des Schalt- Stromführung wegen eines umkehrbaren Stromes
signals A die Diode 76 umgekehrt vorspannt und da- durch die Diode 30 a besteht. Ein richtiger Schaldurch
den Strom durch die Wicklung 14 so unter- tungsaufbau ermöglicht es, die Ladungsspeicherungsbricht,
daß die Änderung des dadurch erzeugten zeit der Schaltung der Diode 30 a zu steuern und zu
Flusses ein Stromsignal in der Wicklung 16 hervor- 15 bestimmen, wodurch das selektive Prüfen des Zuruft.
Dieses Stromsignal bewirkt, daß die Tunnel- Standes der Tunneldiode 24, wenn gewünscht, asyndiode
24 in den Niederspannungsbetriebszustand ge- chron durchgeführt werden kann. Der Vorteil dieser
schaltet wird. Beim Entfernen des Schaltsignals A Schaltung oder das Arbeitsprinzip gilt auch für jede
führt zu den Zeitperioden T21, T22, T24 und T25 die der anderen Schaltungen nach F i g. 1.
Diode 76 wegen des Hochpegeleingangssignals Strom. 20 In der Stufe B der F i g. 1 sind die maßgebenden
Der Strom durch die Diode 76 erzeugt wieder in der Schaltelemente die Diode 30 und die Tunneldiode
Wicklung 14 das Stromsignal, das zum Schalten der 44. Die Diode 30 folgt dem Ausgangssignal der
Tunneldiode 24 notwendig ist. Zu den Zeitperioden Stufe/1, in der das Ausgangssignal von der Anode
T22 und T26 schaltet das Rückstellsignal A die Tun- der Tunneldiode 24 abgeleitet wird. Zur Zeitneldiode
24 wieder auf den Hochspannungsbetriebs- 25 periode T1 besitzt also die Diode 30 das Hochpegelzustand.
Diese Arbeitsweise der Schaltung wird in potential an ihrer Anode und ein Niedrigpegelpoten-F
i g. 2 gezeigt. Zur Zeitperiode T26 schaltet das Ein- tial an ihrer Kathode. Das Hochpegelpotential der
gangssignal auf den niedrigen Pegel und bleibt dort. Anode wird von der Tunneldiode 24 und das Niedrig-Die
Diode 76 folgt dem Eingangssignal, wodurch so pegelpotential werden über die Wicklung 38 aus der
lange kein Strom fließt, wie das Eingangssignal nie- 30 Quelle 32 geliefert. Wegen dieser Potentialdifferendrig
bleibt. Da keine Stromsignale an die Wicklung zen kann die Diode 30 Strom in Vorwärtsrichtung
14 gelegt werden, können in der Wicklung 16 durch führen (dies wird durch ein Hochpegelsignal in
Anlegen eines Schaltsignals A keine Signale induziert F i g. 2 dargestellt). Der Strom durch die Diode 30
werden. Folglich verbleibt die Tunneldiode 24 im fließt durch die Wicklung 38 des Transformators Γ 2
Hochspannungsbetriebszustand. Zur Zeitperiode T26 35 zur Quelle 32. Die Tunneldiode 44 möge sich zur
war das Eingangssignal bereits niedrig, wodurch die Zeitperiode T4 im Hochpegelzustand infolge der AnDiode
schon beim Anlegen eines Schaltsignals A ab- Wendung eines früheren Wiedereinschaltsignals B
geschaltet war. Folglich wird dieses Schaltsignals befinden.
wie bei anderen Signalen, bei denen kein Eingangs- Zur Zeitperiode T2 schaltet die Tunneldiode 24 in
signal angelegt ist, die Tunneldiode 24 nicht schal- 40 den Niederspannungsbetriebszustand. Ein Niedrigten.
Diese Arbeitsweise setzt ideale Schaltelemente pegelpotential liegt somit an der Anode der Diode
voraus, insbesondere Dioden, die praktisch sofort 30. Folglich ist die Diode 30 in Sperrichtung vorgemit
einem angelegten Potential ein- bzw. abschalten. spannt, und es fließt kein Strom durch sie. Die
Stehen Schaltelemente von solcher Arbeitsweise Stromunterbrechung bewirkt keine Änderung des
nicht zur Verfügung, können bestimmte Verzögerun- 45 Zustandes der Tunneldiode 44, weil das Rückstellgen
in die Schaltung oder an anderer Stelle eingebaut signal B zu dieser Zeit auftritt. Obwohl also der
werden. Diese Verzögerungen verhüten ein uner- Tranformatorstrom die Tunneldiode umzuschalten
wünschtes Überschneiden benachbarter Signale. versucht, überschreitet das Rückstellsignal der Quelle
Die Verzögerung, die infolge der Ladungsspeicher- 66 die Wirkung des schaltenden Signals. Eine ähndioden,
beispielsweise der Diode 30 a, auftritt, kann 50 liehe Arbeitsweise gilt für die Zeitperioden T4 und
einen asynchronen (oder synchronen) Ausgang für T5. Zur Zeitperiode T6 (gleich der Zeitperiode T3)
die Schaltung ergeben. Die Kathode der Diode 30 a ist die Diode 30 wegen der niedrigen Spannung an
ist an eine nicht dargestellte Primärwicklung eines ihrer Anode über die Tunneldiode 24 umgekehrt voranderen
Transformators angeschlossen, die ähnlich gespannt, so daß das Anlegen des Einschaltsignals B
der Wicklung 38 ist. Die Diode 30 besitzt an ihrer 55 keinen Schaltstrom in der Wicklung 40 hervorruft,
Anode gemäß dem Arbeitszustand der Tunneldiode wodurch die Tunneldiode 44 im Hochspannungs-24
einen bestimmten Signalzustand. Dieser Signal- betriebszustand verbleibt.
zustand kann durch Anlegen eines Abtastsignals an Zur Zeitperiode T7 leitet die Diode 30, weil das
ein anderes Ende der Wickung (nicht dargestellt) be- Ausgangssignal der Tunneldiode 24 ein Hochpegelstimmt
oder festgestellt werden. Das Feststellen des 60 signal wird. Das Leiten der Diode 30 bewirkt wieder
Zustandes der Tunneldiode 24 wird wegen der La- einen Ruhestrom durch die Wicklung 38. Dieser
dungsspeichereigenschaft der Diode 30 α in ähnlicher Ruhestrom besteht weiter, bis die Diode 24 zur Zeit-Weise
wie die Signalfeststellung über die Diode 30 periode T29 schaltet. Die Schaltsignale der Quelle 32
durchgeführt. Wenn insbesondere an der Anode der sind ausreichend groß, um die Diode 30 umgekehrt
Diode 30 a ein Signal mit niedrigem Pegel besteht, 65 vorzuspannen, wodurch der Strom durch die Wickerzeugt
das über die Wicklung angelegte Abtastsignal lung 38 unterbrochen wird. Tatsächlich fließt, wenn
wegen der umgekehrten Vorspannung der Diode kein die Diode 30 eine Ladungsspeicherdiode ist, ein um-Ausgangssignal.
Wenn andererseits der Signalzustand gekehrter Strom durch die Wicklung 38 und die
Diode 30 während, derjenigen Zeit, in der die gespeicherte
Ladung beseitigt ist. Die Einschaltsignale B, die die Diode 30 umgekehrt vorspannen,
bewirken eine Unterbrechung des Stromes durch die Wicklung 38. Wie im Fall des Transformators Γ1
bewirkt die Unterbrechung des Stromes in der Wicklung 38 des Transformators T 2 ein Zusammenbrechen
des magnetischen Feldes um diese Wicklung, so daß die Änderung des magnetischen Flusses
an der Wicklung 40 auftritt und dadurch einen Strom an dieser Wicklung erzeugt. Dieser Strom ist wegen
der Ausbildung des Transformators wiederum so gerichtet, daß Strom aus der Tunneldiode 44 zur Quelle
64 über die niedrige Impedanzleitung der Rückwärtsdiode 42 fließt. Zu den Zeitperioden T9, T12, T15 und
T18 wird deshalb die Tunneldiode 44 auf den Niederspannungsbetriebszustand
geschaltet. Mit dem Entfernen des Schaltsignals B der Quelle 32 setzt somit
der Strom durch die Diode 30 wieder ein, wie im ■ Diagramm zu sehen ist. Die Tunneldiode 44 wird
während der Betriebsperioden T11, T14, T17 und T20
auf den Hochspannungszustand zurückgestellt. Die Arbeitsweise der Schaltung in den Zeitperioden T20
bis T28 ist ähnlich der vorhin beschriebenen Arbeitsweise,
bei der sich die Tunneldiode 24 im Niederspannungsbetriebszustand befand und ein Niedrigpegelausgangssignal
erzeugte. Diese Arbeitsweise der Schaltung in der Zeitperiode T27 ist identisch der
vorhin beschriebenen, bei der sich die Tunneldiode im Hochspannungsbetriebszustand befand und ein
Hochpegelausgangssignal erzeugte. Wenn sich die Tunneldiode 24 im Niederspannungsbetriebszustand
befindet, der ein Niedrigpegelsignal darstellt, befindet sich die Tunneldiode 44 im Hochspannungsbetriebszustand.
Es wird also logische Funktion NODER durch die Stufe B der Schaltung erzeugt.
In der Stufe C sind die maßgebenden Schaltelemente die Diode 48 und die Tunneldiode 58.
Während der Zeitperioden T1 bis T8 befindet sich die
Tunneldiode 44 im Hochspannungsbetriebszustand, wodurch ein Hochpegeleingangssignal an die Diode
48 gelegt wird. Folglich ist die Diode 48 normalerweise leitend, und es fließt ein Ruhestrom durch die
Wicklung 50 des Transformators Γ3. Die Schaltsignale C werden zu den Zeitperioden T1, T4 und T7
angelegt. Diese Signale spannen die Diode 48 in Sperrichtung vor, und dadurch wird der Strom durch
sie unterbrochen. Die umgekehrte Vorspannung der Diode 48 unterbricht den Strom durch die Wicklung
50, wodurch durch den Zusammenbruch des magnetischen Feldes um den Transformator Γ 3 in die
Wicklung 52 ein Strom induziert wird. Dieser induzierte Strom fließt von Erde über die Tunneldiode 58
und die Rückwärtsdiode 56 (die von niedriger Impedanz ist) zur Quelle 70. Die Tunneldiode 58 wird also
durch Erzeugen eines Stromsignals in der Wicklung 52 zu den Zeitperioden T1, T1 und T7 in den Niederspannungsbetriebszustand
geschaltet. Die Tunneldiode wird zu den Zeitperioden T3 und T7 durch das
Rückstellsignal C in den Hochspannungsbetriebszustand zurückgestellt. Zur Zeitperiode T9 wird die
Tunneldiode 44 in den Niedervoltbetriebszustand geschaltet, wodurch ein Niedrigpegelsignal erzeugt
wird. Die Diode 48 wird also wegen des Niedrigpegelsignals an ihrer Anode umgekehrt vorgespannt.
Auch zur Zeitperiode T9 bewirkt das Rückstellsignal
C, daß die Tunneldiode 58 in den Hochspannungsbetriebszustand zurückgestellt wird. Die Diode
48 folgt den Eingangssignalen, die durch die Tunneldiode angelegt werden. Folglich ist zu den Zeitperioden
T11, T14 und T17 auch die Diode 48 leitend,
wodurch gleichzeitig mit dem Anlegen eines Schaltsignals C kein Strom durch die Wicklung 40 erzeugt
wird. Deshalb zeigt sich in der Wicklung 52 des Transformators Γ 3 keine Änderung, durch die eine
Änderung in der Tunneldiode 58 entstehen könnte. Die Tunneldiode 58 bleibt also von der Zeitperiode
T9 bis zur Zeitperiode T21 im Hochspannungsbetriebszustand.
Zur Zeitperiode T20 wird die Tunneldiode
44 in den Hochspannungsbetriebszustand geschaltet. Die Diode 48 folgt diesem Signal und
wird leitend. Zu den Zeitperioden T22 und T25 werden
somit Schaltsignale C durch die Quelle 68 angelegt, und dadurch wird die Diode 48 umgekehrt vorgespannt
und der Strom durch die Wicklung 50 unterbrochen. In der Wicklung 52 wird durch den
Zusammenbruch des magnetischen Feldes um den Transformator Γ 3 ein Stromsignal hervorgerufen,
so daß der Strom durch die Tunneldiode 58 und durch die Rückwärtsdiode 56 zur Quelle 70 fließt.
Die Tunneldiode 58 wird also zu den Zeitperioden T22 und T25 in den Niederspannungsbetriebszustand
geschaltet. Zu den Zeitperioden T24 und T27 werden
die Rückstellsignale C durch die Quelle 72 über die Diode 60 angelegt, so daß die Tunneldiode 58 in
ihren Hochspannungsbetriebszustand zurückgeschaltet wird. Die Arbeitsweise der Schaltung von der
Zeitperiode T24 an ist ähnlich derjenigen von der
Zeitperiode T9 bis zur Zeitperiode T19. Das heißt, die
Diode 48 ist nicht gleichzeitig mit dem Anlegen eines Schaltsignals C leitend. Folglich bleibt die Tunneldiode
58 im Hochspannungsbetriebszustand, wodurch wieder ein Hochpegelsignal erzeugt wird. Die Tunneldioden
44 und 58 befinden sich in entgegengesetzten Betriebszuständen, wodurch die logische NODER-Funktion
durch die Schaltung erzeugt wird.
Alle Arbeitsweisen der Schaltung oder der in den Stufen A, B oder C, die von den zugehörigen gestrichelten
Umrahmungen umgeben sind, gezeigten Schaltungsteile folgen denselben Arbeitsprinzipien.
In Kaskade geschaltete NODER-Kreise ergeben die Gattung einer Schiebeschaltung oder eines Schieberegisters.
Dies stelle aber keine Beschränkung der Arbeitsweise der Schaltung dar, vielmehr kann jede
einzelne Schaltung oder Stufe auch unabhängig arbeiten.
Die Schaltelemente und deren Werte sind ebenfalls keine Beschränkung der Erfindung. Die Abänderungen
der verschiedenen Elemente können so weit durchgeführt werden, solange der Erfindungsgedanke in diesen Abänderungen erhalten bleibt. Sie
fallen in den Umfang dieser Beschreibung. Die Kopplungsdioden brauchen nicht notwendigerweise
Ladungsspeicherdioden zu sein, vielmehr können sie auch von einer anderen Art handelsüblicher Gleichrichterdioden
sein. Die übrigen Dioden können auch durch Ladungsspeicherdioden ersetzt werden.
Claims (4)
1. NODER-Schaltung mit mindestens einem Halbleiterelement mit zwei Bereichen positiven
und einem dazwischenliegenden Bereich negativen Widerstandes, in dessen von einer Konstantstromquelle
und einer Taktgeberimpulsquelle gespeistem Stromkreis die Sekundärwicklung eines
Transformators liegt, dessen Primärwicklung zwi-
509 578/353
sehen Signaleingang und eine weitere Taktimpulsquelle
geschaltet ist, nach Patent 1171952, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Taktimpulsquelle (10, 32, 68) Impulse mit einer
den Eingangsimpulssignalen entgegengesetzten Richtung und mindestens deren Größe zum
Unterbrechen des durch die Eingangsimpulssignale erzeugten Stromes liefert, daß eine Tunneldiode
(24, 44, 58) so an die Sekundärwicklung (161, 40, 52) geschaltet ist, daß der in der
Sekundärwicklung erzeugte Strom den Arbeitspunkt der Tunneldiode in einen anderen stabilen
Betriebszustand verschiebt, und daß die mit der Tunneldiode verbundene Taktgeberimpulsquelle
(28, 66, 72) die Tunneldiode wieder einschalten kann.
2. NODER-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang zum
Empfang der Eingangssignale über eine Halbleiterdiode (76, 30, 48) mit Ladungsspeicherwirkung
an die Primärwicklung (14, 38, 50) des Transformators angeschlossen ist.
3. NODER-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sekundärwicklung
(16, 40, 52) des Transformators ein Stromkreis niedriger Impedanz verbunden ist,
welcher ein veränderbares Impedanzelement (20, 42, 56) enthält.
4. NODER-Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderbare
Impedanzelement eine mit Rückwärtspolarität geschaltete Tunneldiode (20, 42, 56) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 578/353 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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