DE1219517B - Schaltungsanordnung zum Betrieb von periodisch betaetigten Transistorschaltern mit induktivem Lastkreis - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betrieb von periodisch betaetigten Transistorschaltern mit induktivem Lastkreis

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DE1219517B
DE1219517B DEF36371A DEF0036371A DE1219517B DE 1219517 B DE1219517 B DE 1219517B DE F36371 A DEF36371 A DE F36371A DE F0036371 A DEF0036371 A DE F0036371A DE 1219517 B DE1219517 B DE 1219517B
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pulse
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blocking
circuit
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Hans-Dieter Schneider
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Inta.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al -35/20
Nummer: 1219 517
Aktenzeichen: F 36371 VIII a/21 al
Anmeldetag: 24. März 1962
Auslegetag: 23. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Betrieb von periodisch betätigten Transistorschaltern mit induktivem Lastkreis und befaßt sich besonders mit Schaltungen zur Erzeugung von Sägezahnströmen in den Zeilenablenkspulen von Kathodenstrahlröhren.
In Ablenkschaltungen soll der Sägezahnstrom während der Hinlaufzeit linear von einem minimalen Wert zu einem maximalen Wert ansteigen und während der Rücklaufzeit rasch auf einen minimalen Wert zurückkippen. Das Hinlauf- und Rücklaufintervall der Ablenkperiode ist durch die Fernsehnorm vorgeschrieben. Wie bekannt, wird die Dauer des Rücklaufintervalls durch die Zeitkonstante der Lastinduktivität bei geöffnetem Schalter bestimmt. Bei den bekannten Schaltungen schwingt die in der Induktivität enthaltene Energie bei einer Öffnung des Schalters am Ende des Hinlaufs unter Aufladung der der Induktivität parallelliegenden Kapazitäten in die entgegengesetzte Amplitude. Die Rückschwingung in die vorherige Amplitude wird durch eine parallel zum Schalter liegende Dämpferdiode unterdrückt, wobei die im Kondensator enthaltene Energie unter Einleitung des Hinlaufvorganges an die induktive Last zurückgegeben wird. Wenn der Schalter am Beginn des Hinlaufs geschlossen wird, so fließen daher über ihn zunächst keine oder nur geringfügige Ströme. Erst wenn die Energie des Kondensators verbraucht ist, wird der Strom vom Schalter übernommen.
Die Erfindung geht von derartigen bekannten Schaltungen aus, bei denen eine Energierückgewinnung mittels einer Dämpferdiode durchgeführt wird.
Wenn eine solche Schaltungsanordnung mit einem Transistor als Schalter betrieben wird, an dessen Basis der Schaltimpuls gelegt ist, so ergeben sich auf Grund der Halbleitereigenschaften des Transistors gewisse Schwierigkeiten. Legt man zur Einleitung des Rücklaufvorganges einen Schaltimpuls von solcher Richtung an die Basis, daß der Transistor gesperrt wird, so tritt auf Grund der physikalischen Gegebenheiten eine Abschaltverzögerung dadurch ein, daß die an der Basisschicht angesammelten Ladungsträger nicht sofort abfließen. Die Schaltverzögerung ist um so kürzer, je höher die Sperrspannung (= Absaugspannung für die gespeicherten Ladungsträger) gewählt wird. Die Sperrspannung darf aber nicht unbegrenzt hoch sein. Von den Lieferfirmen wird eine maximal zulässige Sperrspannung angegeben, deren Überschreitung zwar nicht sofortige Zerstörung, aber höhere Erwärmung des Transistors und bei weiterer Steigerung der Sperrspannung Schaltungsanordnung zum Betrieb von
periodisch betätigten Transistorschaltern
mit induktivem Lastkreis
Anmelder:
Fernseh G. m. b. H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Als Erfinder benannt:
Hans-Dieter Schneider, Groß-Gerau
punktförmige Durchbrüche der Sperrschicht herbeiführt, die früher oder später den Transistor unbrauchbar machen. Da aber für die Funktion der Ablenkschaltung eine möglichst unverzögerte Rück-
ao laufzeit und für die Durchlaßphase des Schalttransistors eine zur völligen Durchschaltung ausreichende Steuerspannung (Sättigungsspannung) benötigt würde, war man in der Praxis gezwungen, die maximal zulässige Sperrspannung zu überschreiten oder die
as Schwierigkeiten durch Erzeugung einer geeigneten Vorspannung für die Basis zu umgehen.
Man hat bei solchen Schaltungsanordnungen die Vorspannung der Steuerelektrode des ^φαΐίίτάϊ^ sistors entweder aus einer Batterie entnommen, wobei das Risiko einer Zerstörung des Endtransistors bei Ausfallen der Schaltspannung von der Vorstufe in Kauf genommen wurde, oder sie mittels eines
c, ÄC-Kreises und einer Diode (sogenannte Schwarz-" steuerung) erzeugt. In dem letzteren Fall ist der
Arbeitspunkt nur auf unbequeme Weise beeinflußbar, da die Zeitkonstantenglieder des 2?C-Kreises wegen der Differenzierung des Schaltimpulses und der damit verbundenen Gefahr einer Übersteuerung der Emitterbasis-Dioden-Strecke sehr reichlich dimensioniert werden müssen, daher einen relativ großen Anteil der Steuerenergie verbrauchen und überdies temperaturempfindlich sind. Zum anderen gestattet eine solche Einstellung des Arbeitspunktes nicht die Ausnutzung der maximal zulässigen (vom Hersteller angegebenen) Sperrspannung an der Basisemitterdiode, ohne den Transistor zu gefährden, d. h., die kürzestmögliche Rekombinationszeit der Sperrschicht des verwendeten Transistors kann nicht ausgenutzt werden. Dies bedeutet insbesondere bei Ablenkschaltungen, daß die zum Abbau des Feldes zur Verfügung stehende Zeit unnötig verkürzt wird. Außerdem kann auch in der für die Schwarzsteuerung
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verwendeten Diode eine Ansprechverzögerang wirksam werden, was gleichfalls eine Differentiation des Sperrimpulses zur Folge hat.
Alle diese Schwierigkeiten haben die Einstellung einer zuverlässigen Betriebsweise sehr erschwert, während die Ausnutzung der vollen Schaltleistung ohne Überbeanspruchung und unter Umständen vorzeitige Zerstörung des Transistors nicht erreicht werden konnte.
Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeiten zum großen Teil davon herrühren, daß die Form und das Tastverhältnis des Schaltimpulses für das gewünschte Verhalten der Schaltung ungünstig gewählt wurden. Vielfach hat man dem Steuerimpuls den von Röhrenschaltungen' "mit Schalterbetrieb gewohnten Verlauf gegeben, bei dem die Sperrphase etwa gleich dem Rücklaufintervall und die Schließungsphase gleich dem Hinlaufinterväll gewählt wurde, wie an den folgenden Beispielen gezeigt wird.
Bei einer bekannten Ablenkschaltung (USA.-Patentschrift 2962 626)-mit Schalttransistor wurde zur Verkürzung der Ausschaltverzögerung ein Steuerimpuls verwendet, der während der Hinlaufzeit einen konstanten Wert zur Schließung des Schalters, während eines ersten Teiles der Rücklaufzeit einen hohen Sperrspannungswert-und-während der übrigen Zeit der Rücklaufzeit den Wert Null besitzt. Diese Spannung wurde durchdie Sekundärwicklung eines Transformators unmittelbar an Emitterbasis des Transistors gelegt. Bei dieser Schaltung tritt der bei der Erfindung zu vermeidende Nachteil in verstärktem Maße ein... Da an dem Trafoausgang eine reine Wechselspannung liegt, so müssen die.oberhalb und unterhalb der Nullinie liegenden Spannungsflächen flächengleich sein, damit der Mittelwert Null ist. Das bedeutet also, daß bei Einhaltung der maximal zulässigen Sperrspannung des Transistors die Schließungsspannung zu klein und weit entfernt von der Sättigungsspannung ist, was notwendig zur Erwärmung des Transistors wegen des zu hohen Wider-Standes der Kollektor-Emitter-Strecke .führt,, oder aber, wenn der Transistor während des Einlaufs bis zur Sättigungsspannung durchschalten soll, daß die maximal zulässige Sperrspannung weit überschritten wird. Diese Arbeitsweise ist daher unzweckmäßig, weil sie die Betriebsdaten des Transistors schlecht ausnutzt bzw. ihn gefährdet. Der gleiche Nachteil wird bei einer anderen bekannten Schaltung erhalten, (»Electronics« vom 14. 8.1959, S. 60 bis 63) bei der in Reihe mit der Sekundärwicklung des Transistors ein i?C-Kreis liegt, welcher zwar eine Vorspannung liefert, aber den von der Vorstufe gelieferten Schalt- · impuls differenziert und damit eine Aussteuerung der Emitterbasisstufe .über die zulässige Sperrspannung hinaus bis zum Durchbruch bewirkt. Bei dieser Betriebsweise wird zwar die als Sperrschwinger ausgebildete Vorstufe wirksam gedämpft, jedoch der End- transistor unzulässig belastet.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei Transistorschaltern mit induktivem Lastkreis, bei denen eine Dämpferdiode parallel zum Lastkreis gelegt ist,, das Tastverhältnis des Schaltimpulses nicht notwendig gleich dem Verhältnis der Hinlaufzeit zur Rücklaufzeit gewählt ,werden muß, da der Schalter während des Hinlaufs erst dann geschlossen werden muß, wenn die in dem Speicherkondensator enthaltene Rücklaufenergie verbraucht ist, daß daher dieses Tastverhältnis, so gewählt werden kann, daß einerseits die" maximal zulässige Sperrspannung nicht überschritten, andererseits die zur vollständigen Durchschaltung des Schalters erforderliche Schließungsspannung eingestellt werden kann.
Zur Überwindung der oben geschilderten Schwierigkeiten wird daher bei einer Schaltungsanordnung zürn Betrieb von periodisch betätigten Transistorschaltern mit induktivem Lastkreis, insbesondere zur Speisung von Ablenkspulen von Kathodenstrahlröhren, bei der eine Dämpferdiode parallel zum Lastkreis vorgesehen ist und die Steuerspannung mittels der Sekundärwicklung eines Transformators direkt an Emitter und Basis des Transistors gelegt ist, erfindungsgemäß die Sperramplitude des Steuerimpulses gleich der maximal zulässigen Sperrspannung, die Öffnungsamplitude desselben entsprechend einer Zeitfunktion der zur Sättigung erforderlichen Spannung, gegebenenfalls als konstante Spannung eingestellt, und wird das Produkt Sperrzeit mal maximal zulässiger Sperrspannung gleich dem Integral über die Zeitfunktion der Öffnungsspannung, erstreckt über das Öffnungsintervall, gewählt.
Die freie Verfugung über das Tastverhältnis, die einen Schließungsimpuls an die Basis zu legen gestattet, wenn die gespeicherte Rücklaufenergie noch nicht vollständig aus der Induktivität abgeflossen ist, ist möglich, weil die Emitter-Kollektor-Strecke in diesem Zeitintervall einen relativ hohen Widerstand im Vergleich mit der Dämpferdiode bietet.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß mit einer kleinen Steuerleistung und geringem Schaltaufwand die . kürzestmögliche Rekombinationszeit bei gleichzeitiger Einhaltung der vorgeschriebenen Maximalsperrspannung erzielt wird. Diese Betriebsweise ist besonders vorteilhaft bei Verwendung von Transistoren mit relativ geringer Durchschlagfestigkeit der Basis-Emitter-Streckej z. B. vom.Diffusionslegierungstyp, da eine Übersteuerung durch positive Differenzierspitzen, wie sie bei der Schwarzsteuerung auftreten kann, mit Sicherheit vermieden wird. Nach einer ,Weiterbildung kann die Steuerleistung dadurch weiter vermindert werden, daß der Verlauf des Öffnungsimpulses an der Steuerelektrode entsprechend der zur Sättigung des Ausgangsstroms erforderlichen Funktion Ust — ft verläuft und das Tastverhältnis
T τ
■"· ges ■*■ 1
aus der Gleichung
Jf(I)Ut = A-T1
τ,
entnommen wird. rges ist die gesamte Impulsdauer. Es ist günstig, den zur Steuerung des Halbleiterschalters dienenden Schaltimpuls in einer Vorstufe zu erzeugen, in der das Tastverhältnis des Synchronimpulses durch Aufladung eines Kondensators auf die gewünschte Größe gebracht wird. Wenn z. B. die Sperrspannung an der Steuerelektrode A Volt und die Öffnungsspannung zur Sättigung des Kollektorstroms maximal B Volt beträgt, so wird erfindungsgemäß bei einer Schaltperiode 2"ges das Verhältnis der Sperrzeit T1 zur Öffnungszeit T2, das sogenannte
Tastverhältnis -φ- gleich -=- gewählt. Bei einer sägezahnförmig bis zu einem Potential B anwachsenden
Sättigungsspannung an der Steuerelektrode kann das kann auch an Stelle des i?C-Gliedes 2, 3 eine
Tastve« Abetragen. Durch eine solche WaM 2£^ΪΑ
des Tastverhältnisses wird bei einer direkten trans- elektrode des Schalters 4 gelegt und diese über eine formatorischen Ankopplung der Schaltimpulse er- 5 Diode mit dem Emitter verbunden ist. In beiden reicht, daß sich der richtige Arbeitspunkt auf der Fällen ergeben sich Schwierigkeiten zur richtigen Steuerkennlinie automatisch einstellt und die zur Bemessung des Steuerkreises, welcher so beschaffen optimalen Abführung der Ladungsträger erforder- sein muß, daß einerseits zur Abführung der Restliche Steuerspannung während der ganzen Sperrphase ladungen die erforderliche Sperrspannung eingehalten am Transistor liegt. Es ist ferner vorteilhaft, die io wird und andererseits die Amplitude der Öffnungs-Form des Sperrimpulses an der dem folgenden Öff- spannung während der Zeit T" (Fig. 2d) hinnungsimpuls zugekehrten Flanke abzuschrägen. reichend zur Sättigung des Transistorschalters ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nun In der Einleitung wurde dargelegt, daß die Gefahr
auf. die Zeichnungen Bezug genommen. Es zeigt einer Differenzierung des Synchronimpulses im
Fig. 1 eine bekannte Schaltung, 15 Steuerkreis und damit einer Überschreitung der zu-
Fig. 2a, 2b, 2c, 2d eine Folge von Diagrammen lässigen Sperrspannung zur Verwendung eines sehr
zur Veranschaulichung der Arbeitsweise von Tran- reichlich bemessenen Kondensators 2 im Steuerkreis
sistorschaltern mit induktivem Lastkreis, führt, der als Elektrolytkondensator ausgeführt sein
Fig. 3a, 3b zwei Diagramme zur Charakterisie- muß und demgemäß zeitlichen Veränderungen und
rung der erfindungsgemäßen Betriebsweise, 20 Temperatureinflüssen unterworfen ist. Es ist dagegen
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- möglich, bei Verwendung der erfindungsgemäßen
gemäßen Schaltungsanordnung, Lehre die Sekundärwicklung des Transformators 1
. F i g. 5 a, 5 b Betriebsdiagramme zur Kennzeich- direkt an die Basis und den Emitter des Schalters 4 nung der Arbeitsweise der in Fig. 4 gezeigten Vor- anzuschließen (s. Fig. 4), wenn man das Tastverstufe. 25 hältnis des Steuerimpulses in geeigneter Weise wählt.
;Fig. 1 stellt ein Prinzipschaltbild einer typischen Wenn z.B. die in Fig.3 gezeigte Amplitude^ Endstufe einer Ablenkschaltung dar, in der der gerade die zur Sperrung des Transistors 4 maximal Transistor 4 als Schalter und die Spule 6 als induk- zulässige Sperrspannung und B die erforderliche üve Last wirken. Die am Transformator 1 auftreten- Öffnungsspannung ist, so soll das Tastverhältnis T1 den Synchronimpulse schalten in ihrer negativen 30 zu T2 so gewählt werden, daß das Produkt T1 · A Phase den Halbleiterschalter 4 an die Spule 6, wobei gleich dem Produkt T2 · B ist. In diesem Fall stellt die Diode 5 gesperrt ist. Durch den Halbleiterschalter sich an der Sekundärseite des Transformators 1 der und die Spule fließt ein Strom mit dem Verlauf nach Arbeitspunkt des Transistors 4 von selbst auf den der Kurve der Fig. 2b. Während der Zeit I1 richtigen Wert ein. Zum Beispiel beträgt die Sperr-(Fig. 2a) sind der Schalter 4 und die Diode 5 durch 35 spannung eines bekannten Transistors mit der Typendie Impulsspannung nach der Kurve der F i g. 2 a ge- bezeichnung2N1046 maximal +1,5VoIt und die sperrt. Das in der Spule 6 erzeugte Magnetfeld baut Sättigungsspannung maximal —0,8 Volt. In diesem sich ab, und die eingespeiste Energie schwingt in Fall wird man das Tastverhältnis T1 zu T2 ungefähr Form einer Sinusschwingung aus, deren negative wie 1:1,9 wählen. Es kann zweckmäßig sein, die Halbwelle während der Zeit tt andauert und am Ende 4° Rückflanke des Sperrimpulses T1 in der in F i g. 3 a des Synchronimpulses durch Null geht, um dann po- gezeigten Weise etwas abzuschrägen. Andererseits ist sitiv überzuschwingen. Zu diesem Zeitpunkt öffnet es bei Zeilenablenkschaltungen vorteilhaft, den Verdis Diode5 etwa bis zur Zeit T (Fig. 2d), und in lauf der Öffnungsspannung während T2 annähernd ihr fließt ein Strom entsprechend Fig. 2c. Wäh- sägezahnförmig zu wählen, um ihn dem sägezahnrend T" ist wieder der Schalter4 geöffnet und die 45 förmigen Sättigungsstromverlauf (s.Fig.2d) anzu-Diode5 gesperrt. Der Zyklus beginnt damit von passen. In diesem Fall gilt dann wegen der Haineuem. Der Spulenstrom der Spule 6, wie er in bierung der in F i g. 3 a unterhalb der Nullinie ge-Fig. 2d gezeigt ist, setzt sich aus den beiden Teil- zeigten Fläche T2 · B, daß nunmehr 2A-T1 gleich strömen nach den Fig. 2b und 2c zusammen. Der B · T2 sein muß, d. h., daß sich die Sperrimpulsdauer während T in Fig. 2 b in Abschnitt T1 gezeigte Rest- 50 noch weiter verkürzt. Hierdurch wird mit Sicherheit strom soll andeuten, daß der Halbleiterschalter 4 vermieden, daß die Länge des Sperrimpulses T1 etwa noch einen geringen Teil des Rückstroms aufnimmt. die Dauer der in Fig.2d gezeigten Sperrzeit T Dies ist bei bilateralen oder symmetrischen Halb- überschreitet. Diese Dauer ist im wesentlichen durch leitern der Fall. Die Ströme teilen sich dann ent- die ohmschen Verluste in der Spule 6 bestimmt, sprechend den Innenwiderständen von Schalter und 55 Diese Verluste sind jedoch bei den üblichen Zeilen-Diode auf. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen, ablerikschaltungen so klein, daß eine Überschreitung z. B. transformatorische Ankopplung der Diode, läßt der Sperrzeit T durch den ^-Impuls auch bei sich jedoch erreichen, daß auch bei diesen Halbleiter- rechteckigem Verlauf der Öffnungsspannung an der schaltern der Rückstrom im wesentlichen von der Basis des Schalters 4 nicht in Betracht kommt.
Diode aufgenommen wird. Vorzugsweise wird zur 60 Die Erzeugung eines Impulses von einem erfin-Durchführung der Erfindung ein Halbleiterschalter dungsgemäß festgelegten Tastverhältnis kann beiverwendet, der diese quasisymmetrischen Eigen- spielsweise mit einer Schaltung gemäß F i g. 4 in den schäften nicht oder nur in geringem Maße aufweist. Transistorvorstufen 9, 13 und 14 erfolgen. In dieser
Eine erhebliche Bedeutung für einen sicheren Be- Schaltung wird ein Kondensator 12 über einen
trieb der Schaltung und für eine Temperaturunab- 65 Widerstand 11 aufgeladen und durch einen Öffnungs-
hängigkeit spielt der Steuerkreis des Schalters 4, der impuls an dem Transistor 9 schlagartig entladen. Die
in F i g. 1 durch die Sekundärwicklung des Transfer- an dem Emitter der nachfolgenden Verstärkerstufe
mators 1 und das ÄC-Glied 2, 3 gebildet wird. Man 13 auftretende Spannung gibt von diesem Spannungs-

Claims (1)

  1. 7 8
    verlauf,nur.einen begrenztenTeil wieder, da infolge Patentansprüche·
    der Übersteuerung des Transistors 13 ein großer Teil ' ' .
    der'Sp'annungsamplitude am Kondensator 12 abge- ... 1. Schaltungsanordnung zum Betrieb von schnitten wird, .' - . periodisch betätigten Transistorschaltern mit in-In Fi g. 5 a ist der Verlauf des- Synchronimpulses 5 duktivem Lastkreis, insbesondere zur Speisung von gezeigt, der eine Kurzzeitige Entladung des Kon- . Ablenkspulen von Kathodenstrahlröhren, bei der densators 12 bewirkt. Das dabei erfolgende rasche die Steüerspannung mit dem Basis-Emitter-Kreis Ansteigen auf.positive Spannung-und das langsame des Schalttransistors transformatorisch gekoppelt Abfallen ist in dem gestrichelten Teil der Kurve ge- . und eine Dämpferdiode parallel zum Lastkreis maß Fig. 5 wiedergegeben. Das Tastverhältnis T1, io vorgesehen ist und ferner die Sekundärwicklung T2 ist allein-durch die Größe der Zeitkonstante der des Transformators direkt mit Emitter und Basis ÄC-Kombinätion 11, 12 bestimmt. Diese kann durch des Transistors verbunden ist, dadurch geRegeln des Widerstandes 11 in dem erforderlichen kennzeichnet, daß die Sperramplitude des Maße eingestellt werden. Der erzeugte Impuls wird Steuerimpulses gleich der maximal zulässigen mit einem Gleichstromverstärker 14 auf die vorge- 15 Sperrspannung, die Öffnungsamplitude desselben schriebene Amplitude, gebracht, die sich aus dem eine Zeitfunktion der zur Sättigung erforderlichen Übersetzungsverhältnis; des Transformators 1 und der Spannung, gegebenenfalls eine konstante Span-Summe'"der maximalen Sperrspannung A und der nung ist und daß das Produkt: Sperrzeit-(T1) mal erforderlichen Öffnungsspannung B berechnen läßt. maximal zulässige Sperrspannung gleich dem Die-in F Xg. 4 gezeigte Schaltung liefert - diesen 20 Integral über die Zeitfunktion der Öffnungsspan-Schältimpuls in dem gewünschten Tastverhältnis mit nung, erstreckt über das Öffnungsintervall (T2), einfachen und zugleich «ehr temperaturstabilen Mit- ist.
    teln. Die Zeitkonstante U, 12 des Steuerkreises kann '2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-
    aus einem-Trockenkondensator 12 und einem tempe- durch gekennzeichnet, daß das Produkt aus
    raturstabilen Widerstandll- gebildet werden. Die 25 Sperrzeit und maximal zulässiger Sperrspannung
    Transistoren 9,13 und 14 sind billige.Schaltelemente gleich dem Produkt aus Öffnungszeit mal der
    kleiner Leistung· . - - . ... maximal erforderlichen Öffnungsspannung ist.
    In einer praktischen Schaltung zur Erzeugung des 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da-
    Zeilenablenkstroms einer Orthikonkameraröhre für durch gekennzeichnet, daß das Tastverhältnis
    Fernsehgeräte wurden folgende Schaltelemente ver- 30 Sperrzeit zu Öffnungszeit der Schaltspannung
    wendet: * ' .-, - - des Transistors bei sägezahnförmig verlaufender
    TraTi«:ktnr-4' ■ 2N1046 Öffnungsspannung gleich dem Verhältnis der
    ■ . - λ - · - ■ 9 OA17 maximal erforderlichen Öffnungsspannung zu der
    Transistor 9 .............. L bA 1 / doppelten maximal zulässigen Sperrspannung ist.
    Transistor 13 .-... OC141 35 4. Schaltungsanordnung nach einem der vor-
    Trahsistor 14 ' AC124 hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    .-/'""""""-"' - daß die Impulsflanke zwischen Sperr- und
    Kondensator 8 '.......·.....'. 0,1 μΡ Öffnungsimpuls abgeschrägt, die zwischen
    --■ Kondensator 12 ......:.... OjI μΡ - Öffnungs- und Sperrimpuls aber möglichst steil
    ■ ; ^K&hdensator 17 ..,........ 100 jxF ^ Schaltungsanordnung nach einem der vor-
    DiodeS OA5 hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-
    Diode 10 OA 31 ' net' ^^ ^as Tastverhältnis in einem von den
    ...·"■■.■■' ..··· Synchronimpulsen gesteuerten Sägezahngenerator
    Widerstandll. 3,3 kQ 45 mit variabler Zeitkonstante durch Aufladung
    • Widerstand 15 .· · 1 kQ eines Kondensators einstellbar und die Amplitude
    T.V--J r- ,,, -■-.'· mi η ■ in einer nachfolgenden Begrenzerstufe auf einen
    . Widerstand 16 ·.,.;....,,:. 50-kQ konstanten Wert begrenzt ist
    Transformator 1 T _. . ' , . . ~~~ZT , , .^
    • -50 . In Betracht gezogene Druckschriften:
    ... . Wicklungsverhältnis. . .. USA.-Patentschrift Nr. 2 962 626;
    primär zu sekundär = 75: 6 »Electronics«, 14. August 1959, S. 60 bis 63.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 580/266 6.66 © Bundesdruckerei Berlin
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