DE2003626A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln lichtempfindlich vorbeschichteten Flaechenmaterials - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln lichtempfindlich vorbeschichteten FlaechenmaterialsInfo
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Description
27. Jan. 1970 Sch^pa
ALGRAPHY LIMITED, Murray Road, Orpington/ England
Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln lichtempfindlich
vorbeschichteten Plachenmaterials
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Entwickeln lichtempfindlich vorbeschichteten Plachenmaterials in Form von Blättern, Platten
oder Folien, welches infolge einer Belichtung mit .-...-aktinischer
Strahlung eine Bildinformation trägt.
Sie befaßt sich insbesondere mit der Bearbeitung litho- ä
graphischer Druckplatten und mit der Behandlung von
Blättern, Platten und Folien, die zunächst mit mindestens einer dünnen Schicht lichtempfindlichen Materials be-
einer schichtet wurden und danach/eine chemische Umwandlung
herbeiführenden Strahlung ausgesetzt waren, um entweder ein sichtbares oder unsichtbares Bild auf der
Schicht des Plachenmaterials zu erzeugen. .
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Bei modernen lithographischen oder offset-lithographischen
Druck- oder Vervielfältigungsverfahren werden häufig lichtempfindliche, "vorsensibilisierte"
Metallblätter, Platten oder Folien als Ausgangsmaterial für die Herstellung einer geeigneten Platte,
Form oder Master-Bildes für eine Druckerpresse oder für eine Vervielfältigung verwendet. Zur Zeit ist
eine Vielzahl derartiger vorsensibilisierter Blätter im Handel erhältlich, und jeder Hersteller vertreibt
die entsprechenden Entwieklerlösungen zur Anwendung
bei den von ihm hergestellten Platten. Perher sind Metallblätter mit den verschiedenartigsten Beschichtungs fojmefifö^täi^'fiiPafFiimhne^ ist die Gesamtdicke
der lichtempfindlichen Schicht auf den bekannten Blättern,,Platten oder Folien so gewählt, daß Schicht-
2 2
gewichte zwischen 0,lg/m und 6,0g/m erhalten werden.
Beim Gebrauch solcher Platten werden die Materialschichten der Einwirkung einer geeigneten aktinischen
Strahlungsquelle ausgesetzt, wie beispielsweise der Einwirkung des Sonnenlichtes oder des Lichtes einer
Fluoreszenzröhre. Dies geschieht normalerweise, wenn die Schicht in Berührung mit einer linierten oder
mit einem Halbton-Punktmuster versehenen durchsichtigen Scheibe steht oder wenigstens in ihrer unmittelbaren
Nähe angeordnet ist, und die die Beschichtung treffende Lichtmenge wird so eingestellt, daß ein
ständiger Wechsel im Aufbau der Schicht entsteht. Dieser Wechsel wird durch die Tatsache hervorgerufen,
daß die Löslichkeitseigenschaften der bslichteten Stellen von denen der unbelichteten Stellen differieren.
Dies macht man sich anschließend zunutze, um das so aufgenommene Bild zu "entwickeln". Die Veränderung
kann in der Weise erfolgen, daß bei dem anschließenden Entwicklungsvorgang eine negative Transparenz entsteht,
wie bei einer fotographisch behandelten transparenten Platte, es ist aber in verschiedenen Fällen auch
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möglich, das gewünschte Muster oder Bild positiv wiederzugeben.
Im Falle negativ wirkender Schichten, für die Polyvinylcinnamat ein typisches Beispiel ist, kann
der Entwicklungsvorgang erfolgen, indem das Flächenmaterial in ein geeignetes Lösungsmittel, wie beispielsweise
Trichloräthylon eingetaucht und mit diesem
gewaschen und abgerieben wird. Danach ist eine separate Entsensibilisierungsbehandlung mit Säure erforderlieh.
In der britischen Patentschrift 921 529 ist ein verbessertes
Verfahren zur Bearbeitung solcher vorsensibillsierten lithographischen Platten beschrieben,
bei dem nur eine einzige Bearbeitungsflüssigkeit benutzt wird."Durch die Verwendung nur einer einzigen %
Bearbeitungsflüssigkeit entsteht ein beträchtlicher kommerzieller Nutzen, und auch die vorliegende Erfindung
beschäftigt sich mit diesem Verfahren. Im folgenden ist die Bearbeitungsflüssigkeit aus
Gründen der Vereinfachung mit "Entwicklerflüssigkeit" bezeichnet. Einer der wichtigsten Vorteile des Arbeitens
mit einer einzigen Entwicklerflüssigkeit ist, daß das Flächenmaterial in einem einzigen Arbeitsgang vollständig
bearbeitet wird und der Artikel zum sofortigen Gebrauch fertig ist oder wahlweise auch gespeichert
werden kann, ohne daß eine weitere Behandlung notwendig ist. Die vorliegende Erfindung kann auch bei d
einem Verfahren angewendet werden, bei dem ein einziges Lösungsmittel (oder eine Mischung mehrerer Lösungsmittel)
für die Schicht aus lichtempfindlichem Harz verwendet wird, wobei das Lösungsmittel so zusammengestellt
ist, daß es die Schicht selektiv von solchen Bereichen, die zuvor belichtet worden sind, ablöst.
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Die Verwendung eines einzigen Lösungsmittels hat aber auch eine Reihe von Nachteilen. Diese sollen
im folgenden kurz erörtert werden. Zunächst können während der Bearbeitung die Hände des Operators beschmutzt
werden, wenn dieser keine Handschuhe trägt. Weiterhin ist es in der Praxis schwierig, die Entwicklerlösung
gleichmäßig von der Platte abzuwischen, und es wurde entdeckt, daß hierdurch die Lebensdauer
der Platte herabgesetzt wird. Schließlich können unangenehme Gerüche des Lösungsmittels auftreten, wenn
große Bereiche des Flächenmaterials bearbeitet werden, insbesondere in warmer Atmosphäre. Ein weiterer Nachteil
besteht in der beträchtlichen Länge der Zeit, die benötigt wird, um eine Platte mit größeren Abmessungen,
wie z.B. 200 χ 1^7 cm zu bearbeiten.
Schließlich ist es häufig schwierig, dünne Platten mit großen Abmessungen zu verwenden, ohne daß Verbiegungen
oder andere Verformungen auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Bögen,
Blättern oder Folien, die mit mindestens/Schicht lichtempfindlichen
Materials vorbeschichtet sind und zur Speicherung einer Bildinformation einer aktinischen '
Strahlung ausgesetzt wurden, zu schaffen, durch welches die oben genannten Nachteile vermieden werdet. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Flächenmaterial mit nach unten gerichteter Schichtseite
in die Nähe einer Entwicklerflüssigkeit liefernden Befeuchtungsstelle geführt wird, daß die Entwicklerflüssigkeit
ein Lösungsmittel für die leichter löslichen Schichtteile und ein Entsensibilisierungsmittel enthält,
welches die Stellen, von denen die leichter löslichen Schichtteile entfernt sind, farbabweisend macht,
die
daß .Entwicklerflüssigkeit während des Transportes des Flächenmaterials mit dessen Schichtseite in Berührung kommt, und daß der größte Teil der überflüssigen Ent-
daß .Entwicklerflüssigkeit während des Transportes des Flächenmaterials mit dessen Schichtseite in Berührung kommt, und daß der größte Teil der überflüssigen Ent-
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Wicklerflüssigkeit vom Trägermaterial entfernt wird,
wenn die Schicht hinreichend lange mit der Entwieklerflüssigkeit
in Berührung gekommen ist, um die leichter löslichen Teile zu entfernen und das Trägermaterial
an diesen Stellen farbabweisend zu machen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel zum Führen des Flächenmaterials entlang einer
Transportstrecke vorgesehen sind, daß die Transport-Strecke an einem mit Entwicklerflüssigkeit gefüllten
Behälter entlangführt, daß eine Auftragsvorrichtung • zum Heranbringen der Entwicklerflüssigkeit an das
Flächenmaterial, eine Bearbeitungsvorrichtung zum Verreiben
der Entwicklerflüssigkeit auf dem Flächenmaterial und eine Abstreifvorrichtung zum Entfernen überflüssiger
Entwicklerflüssigkeit von dem Flächenmaterial nach Beendigung
des Bearbeitungsvorganges vorgesehen ist. Das Gerät ist so aufgebaut, daß die lichtempfindliche Schicht
unmittelbar vor und während des Bearbeitungsvorganges vor aktinischer Strahlung geschützt ist. Es wurde
ermittelt, daß die Beschichtung aus lichtempfindlichen Material vorzugsweise über mindestens 20 - 25 Sekunden
mit der Entwicklerflüssigkeit in Berührung kommen sollte," wenn bei Raumtemperatur (etwa 20 ° c) gearbeitet wird.
Es muß natürlich eine ausreichende Bearbeitung durch gegenseitige Berührung von Lösungsmittel und Flächenmaterial
erfolgen, diese darf jedoch nicht übermäßig sein. Die Bearbeitung kann vorteilhaft durch Verwendung
langer zylindrisch geformter weicher Haarbürsten erfolgen, die so angeordnet sind, daß sie nach dem Anfeuchten
durch die Entwicklerflüssigkeit leicht gegen die lichtempfindliche Schicht des Flächenmaterials drücken und
mit einer geringen Obei'flächengeschwindigkeit rotieren,
d. h. in der Größenordnung von 760 cm pro Minute relativ zu dem Flächenmaterial. Es wurde ermittelt, daß
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die Trocknungswalzen den größten Teil der freien Entwicklerflüssickeit von dem Flächenmaterial entfernen
ohne die verbleibende Schicht lichtempfindlichen Materials und das dieses umgebende und tragende
Material zu beschädigen. Vorteilhaft ist der Durchmesser jeder Trocknungswälze, die elastische Verformung
ihrer äußeren Schichten und der Grad der Andrückfähigkeit so gewählt, daß ein Klemmspalt von
ungefähr 0,95 cm entsteht.
Beim Aufbau der erfirdungsgemäßen Vorrichtung werden
natürlich Materialien verwendet, die der dauernden Einwirkung der verschiedenen Komponenten der Entwicklerflüs.sigkeit
standhalten. Es hat sich herausgestellt, daß Aluminium, Edelstahl, Butylen und Naturgummi
in dieser Hinsicht besonders gut verwendbar sind.
Es wurde ermittelt, daß die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung
eine Reihe von wichtigen Vorteilen mit sich bringt. Beispielsweise wurde im Vergleich zu bekannten Verfahren
ein kleinerer Anteil ar; Ausschuß und minderwärtigen
Blättern, Platten und Folien erzielt. Dies führt zu zusätzlichen wirtschaftlichen Vorteilen,
sowohl während der Durchführung des Verfahrens selbst als auch nachher, wenn die Blätter, Platten und Folien
in der Druckerpresse verwendet werden. Diese Vorteile sind darauf zurückzuführen, daß eine Ersparnis an
Material und Zeit gegeben ist, was sich insbesondere bei umfangreicher Benutzung stark auswirkt. Zusätzlich
wird die Produktionsrate an Verarbeitungsmaterial infolge der kürzeren Bearbeitungszeit erhöht, und die
rein handwerkliche Tätigkeit im Vergleich zu bekannten Techniken vereinfacht. Ferner kann Material in beträchtlichen
Mengen gespart werden, indem die Vorrichtung zur Verminderung der Verdunstung der Entwick-
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lerflüssigkeit mit einem Gehäuse umgeben wird. Die vorliegende Erfindung zeigt ein einfaches Verfahren
der vollständigen Bearbeitung vorbeschichteten lichtempfindlichen lithographischen Materials auf, bei dem
nur eine einzige Entwicklerflüssigkeit verwendet wird. Die Erfindung wird zum besseren Verständnis im folgenden
unter Bezugnahme auf die Figuren an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der e^findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht,ähnlich derjenigen in
Fig. 1, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, {[
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform,
und
Fig. 4 zeigt eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung schematisch.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält einen Behälter 1 für die (einzige) Entwicklerflüssigkeit
Mindestens eine Auftragswalze 3 und mehrere zylindrische
Bürsten 4, die während des Betriebes mit einer Geschwindigkeit, die von der Oberflächengeschwindig- ^
keit der zu behandelnden Platte differiert rotieren, tauchen teilweise in die Flüssigkeit 2 ein, so daß
auf der Platte eine Bürstenwirkung erzielt wird. (Nicht dargestellte) Antriebsmittel dienen dazu, die
V/alzen 3 und die Bürsten 4 während des Betriebes zu
drehen. Die Durchmesser der Walze 3 und der Bürsten können etwa 6,4 cm betragen und die wirksamen Längen
betragen 46 cm. An der Seite, an der die Platten in Vorrichtung einlaufen, befindet sich ein Paar flexibler
Walzen 5,6, dirch die die Platten über die oberen Bereiche der Walzen 3 und Bürsten 4 hinweggeleitet
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werden. Jede Platte wird während des Betriebes von einer (nicht dargestellten) Druckplatte gegen die
Walze 5 und die Bürsten 4 nach unten gedrückt, um die erforderliche Berührung zu gewährleisten. Wenn
eine Platte den Behälter 1 verläßt, durchläuft sie den Spalt zwischen zwei elastischen Quetschwalzen
7,8,bevor sie zwischen zwei Ausgangswalzen 9 und 10 gerät und die Vorrichtung verläßt. Der Durchmesser
der Quetschwalzen kann in der Größenordnung von 1,6 cm sein, wenn die V/alze j5 und die Bürsten 4 die vorstehend
angegebenen Abmessungen haben.
Alle Walzen sind an horizontalen Wellen drehbar gelagert. Wichtig ist, daß die Wellen für die Quetschwalzen
7 und 8 starr sind. Die Quetschwalzen besitzen vorteilhaft eine äußere Beschichtung aus Butylkautschuk
mit einer Dicke von ungefähr 1,3 cm.
Die Antriebsmittel für die Walze J> und die Bürsten 4
können ebenfalls dazu dienen, die Walzen 5 bis 10
unter Verwendung eines geeigneten Getriebes zu treiben.
In Fig. 1 ist eine Anzahl von Platten 11 gezeigt, von denen jede mindestens eine Schicht lichtempfindlichen
Harzes trägt, welches bildweise belichtet worden ist. Die Belichtung kann mit sichtbarem Licht
oder anderer aktinischer Strahlung erfolgt sein, um ein positives oder negatives sichtbares oder unsichtbares
Bild zu erzeugen. Die Platten sind so angeordnet, daß die bildweise belichteten Schichten nach unten
weisen. Die am weitesten links gezeichnete Platte liegt auf einem (nicht dargestellten) Tisch und tritt in
Richtung des Pfeiles A in/Vorrichtung ein, während die unmittelbar vorhergehende Platte durch die elastischen
Walzen 5 und 6 auf die Bearbeitungswalze J>
hin ausgerrichtet wird. Die dritte Platte schließlich wird in der Richtung des Pfeiles B durch die Quetschwalzen 7,8
zwischen die Ausgangswalzen 9 und 10 getrieben. Wenn
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die Vorrichtung in Betrieb.ist, ist der Behälter 1 mit
einer geeigneten Entwicklerflüssigkeit 2 für den jeweiligen Plattentyp gefüllt. Die Flüssigkeit 2 enthält
einen Entwickler zum Entfernen der leichter löslichen Teile der bildweise belichteten Schicht der Platte und
einen Entsensibilisator, der diejenigen Bereiche der Platte farbabstoßend macht, von denen die leichter löslichen
Teile der Schicht durch den Entwickler entfernt wurden. Eine bildweise belichtete Platte läuft zwischen
den elastischen Walzen 5 und 6 hindurch. Sie läuft dann über die Bearbeitungswalze j5, die mit der Flüssigkeit
in Berührung steht, so daß etwas Lösungsmittel auf die Unterseite der Platte aufgetragen wird, bevor diese
über die Bürsten 4 läuft. Die Halteplatte bewirkt den erforderlichen Kontakt der Platte zu den Walzen 3 und
Bürsten 4 und unterstützt die Abschirmung der lichtempfind].!
chen Schicht vor aktinischer Strahlung. Infolge der Differenz der Oberflächengeschwindigkeiten von
Platte und Bürsten 4 verursachen die Bürsten 4 eine leichte Bewegung der Flüssigkeit 2 auf der Oberfläche
der Platte. Da die Bürsten 4 teilweise in die Flüssigkeit 2 eintauchen, wird ferner Flüssigkeit von den
Bürsten 4 an die Platte herangeführt und von der Platte abgenommen, wenn sich die Platte an den Bürsten entlangbewegt.
Weiterhin bewegen die Bürsten 4 die Flüssigkeit 2 und verhindern daher das Absetzen von einzelnen
Komponenten der Flüssigkeit. Die Platte wird von den elastischen Walzen 7 und 8 ergriffen und den Ausgangs»
walzen 9 und 10 zugeführt. Überschüssige Entwlcklerflüsöigkeit wird von der Platte entfernt, wenn diese
zwischen die Quetschwalzen 7 und 8 gerät, während die restliche Flüssigkeit von den Ausgangswalzen 9 und 10
abgestreift werden kann. Um die Flüssigkeitstropfen, die von den Ausgangswalzen während des Betriebes herabfallen,
aufzufangen, ist ein Trog 12 unterhalb dieser Walzen angeordnet.
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Obwohl dies in Pig. 1 nicht dargestellt ist, ist die Vorrichtung vorzugsweise mit einer Abdeckung versehen,
die die Verdampfung der Entwicklerflüssigkeit 2 aus dem Tank 1 gering hält und zusätzlich dazu dient,
aktinische Strahlung abzuhalten.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in Pig. 2 dargestellt. Dieses Gerät ist hervorragend geeignet zur Verarbeitung sehr dünner
kleinformatiger Offset-Platten, wie beispielsweise die von der Anmelderin hergestellten Arnem-Platten.
Diese Platten besitzen eine Stärke von 0,Γ5 mm und
sind daher sehr flexibel. Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung gestattet die automatische Verarbeitung
dieser Platten innerhalb einer Zeit von nur wenigen Minuten.
Im einzelnen enthält die Vorrichtung einen Entwicklerbehälter 21, der eine einzige Entwicklerflüssigkeit
22 enthält. Eine bildweise belichtete Platte 2^, die
in geeigneter Weise gegen aktinische Strahlung abgeschirmt ist, tritt in der durch den Pfeil C kenntlich
gemachten Richtung in die Vorrichtung sin. Sie läuft zwischen einem Paar flexibler V/alzen 24 hindurch und
läuft dann,mit ihrer empfindlichen Seite nach unten gerichtet,über eine mit Stoff bespannte Auftragswalze
25, die teilweise in die Entwicklerflüssigkeit 22 eintaucht. Hierbei wird die Unterseite der Platte mit
Entwicklerflüssigkeit 22 befeuchtet. Die Platte läuft daraufhin über zylindrische Bürsten 26,27 und 20, deren
Aufbau und Funktion ähnlich derjenigen ist, die in Verbindung mit Fig. 1 gezeigt wurden. Danach wird die
Platte zwischen zwei flexible V/alzen 29 und über eine Führungswalze JO geleitet. Die bearbeitete Platte verläßt
dann die Vorrichtung, indem sie um eine größere V1JaIZe yi läuft, wobei sie durch Abstreifwalzen J>2 bis
35 geführt wird. In der Zeichnung ist dargestellt, wie
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eine so behandelte Platte J>6 die Vorrichtung in Richtung
des Pfeiler. D verläßt.
V/Uhr end jede Platte, jedes Blatt oder jede Folie um
die größere Walze J>1 herumläuft, dienen die Walzen J2
und 35 dazu, überschüssige Entwicklerflüssigkeit von
der Oberfläche der Platten abzustreifen. Die herabfallen den Tropfen werden in dem Trog yi gesammelt.
In dem in Fig. 2 dargestellten Gerät besitzen die zylindrischen Bürsten 26,27 und 2o,von denen jeweils
mehrere vorhanden sind, einen Durchmesser von J>,Q cm
im Gegensatz zum Durchmesser der Bearbeitungswalze, der 5,1 cm beträgt,und rotieren mit 70 Umdrehungen
pro Minute.
Wenn eine Vorrichtung mit den genannten Geschwindigkeiten und Abmessungen verwendet wird, sollte die
Plattengeschwindigkeit in der Größenordnung von JO cm
pro Minute liegen. Obwohl die zylindrischen Bürsten in drei Gruppen 26, 27 und 28 aufgeteilt gezeichnet
sind, haben sie alle die gleiche Konstruktion und die gleiche Wirkungsweise. Erforderlichenfalls kann die
Zahl der verwendeten Bürsten von 9 (Fig. 2) ohne eine merkliche Einbuße an Wirksamkeit vermindert werden.
Die beschriebene Vorrichtung wird in der folgenden Weise benutzt. Jede vorsensibllisierte Arnem-Platte
oder jede andere lichtempfindliche Platte wird einer Llchteinwirkung ausgesetzt, entweder unter Berührung
mit einer transparenten Scheibe oder durch Projektion des Lichtes durch eine transparente Scheibe. Die
Vorrichtung wird vorbereitet durch Einfüllen der Entwicklerflüssigkeit 22 und in Betrieb genommen. Jede
Platte durchläuft die Vorrichtung etwas langer als 6o Sekunden lang und ist nach dieser Zeit zur unmittelbaren
Verwendung in einer geeignet vorbereiteten Drucker presse oder in einem Offset-Vervielfacher geeignet.
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Ebenso wie die Vorrichtung nach Fig. 1 kann auch die
in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung vorzugsweise mit einer Abdeckung oder einem (nicht dargestellten) Gehäuse
versehen sein, um die Verdampfung der Entwicklerflüssigkeit 22 aus dem Tank 21 zu vermindern.
Alternativ zu einer Ausführungsform, bei der alle
Walzen j5 und 5 bis 10 ebenso wie die Bürsten 4 positiv
angetrieben sind, können die Walzen 5 und 7 und rnoglicherweise
auch die Walze 9 leerlaufen, während lediglich die restlichen Walzen 6,8,Io und möglicherweise 9 und
die Bürsten 4 positiv angetrieben sind. Die verbleibenden Walzen und Bürsten können durch die Kraft der
durchlaufenden Platten 11 angetrieben werden. Es wurde ermittelt, daß die angetriebenen Walzen vorteilhaft
mechanischem!t 2 -1/4 Umdrehungen pro Minute angetrieben
sein können, wenn der Behälter 1 23 cm lang ist. In gleicher V/eise (Fig.2) braucht lediglich eine der
elastischen Walzen 24 und die Auftragswalze 25, eine
der elastischen Walzen 29 und die Führungswalzen 3>2 und
35 mechanisch angetrieben zu sein. Hierdurch wird die
Konstruktion des Gerätes vereinfacht.
Jede der beiden in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen enthält wenigstens eine Auftragswalze,
und mehrere zylindrische Bürsten zum Bewegen der Entwicklerflüssigkeit, die mit der lichtempfindlichen
Schicht auf dem Flächenmaterial in Berührung steht. Zur Vereinfachung der Konstruktion und der Arbeitsweise
sollen jedoch im folgenden zwei weitere Ausführungsformen des Gerätes beschrieben werden, die in jedem
Falle nur eine einzige Bürste besitzen.
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Das in Fig. 3 dargestellte Gerät besitzt einen Behälter 4l für die Entwleklerflüssigkeit. Eine zylindrische
Bürste 43 rotiert um eine horizontale Achse und der untere Teil ihrer Oberfläche taucht in die
Lösung 42 ein. Die Bürste 43 ist während des Betriebes in der durch den Pfeil E dargestellten Richtung drehbar,
entweder von Hand öder durch einen Motor und ein geeignetes Getriebe (nicht dargestellt). Elastische
Blätter, Platten oder Folien können von einem Tisch aus in das Gerät eingeführt werden. Sie werden durch
ein Paar elastischer Walzen 46 ergriffen, von denen mindestens eine angetrieben ist. Das flexible Flächenmaterial
wird vom Operator mit der lichtempfindlichen J Oberfläche nach unten hin ausgerichtet. Das Flächenmaterial
wird um den oberen Teil der Oberfläche der zylindrischen Bürste 43 herumgeführt. Zu diesem Zweck
sind geeignete Vorsprünge 47 an dem kurvenförmigen Gehäuse 48 angebracht. Nachdem das Flächenmaterial
um den oberen Teil der Bürste 43 herumgelaufen ist,
wird es von einem Paar elastischer Rollen 49 ergriffen,
von denen wenigstens eine (durch nicht gezeichnete Antriebsmittel ) angetrieben ist, und auf einem Tisch
50 abgelegt.
Die zylindrische Bürste 43 dient nicht nur zum Auf- *
tragen der Entwicklerflüssigkeit, sondern ebenfalls ™
als Mittel zur Ausübung einer sanften Bewegung auf die in Kontakt mit der Oberfläche der lichtempfindlichen
Harzschicht stehende Entwicklerflüssigkeit. Das Gehäuse 48 verringert die Verdampfung von Harzlösungsmittel
42 aus dem Tank 41 und schirmt natürlich die Platte während der Bearbeitung von aktinischer
Strahlung ab.
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Es ist ersichtlich, da!3 die oben unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 beschriebenen Halteplatten nach unten gerichtete Vorsprünge haben können, ähnlich den Vorsprüngen
47 an dem gekrümmt geformten Gehäuse 48 der vorliegenden Ausführungsform.
Eine weitere Vereinfachung des Gerätes ist in Fig. 4 dargestellt. Hieraus ersieht man, da3 die Zahl der
verwendeten Teile im Verhältnis zu dem Gerät nach Fig. 3 erheblich vermindert wurde. Das in Fig. 4 dargestellte
Gerät enthält ein Außengehäuse 61, in welchem ein Behälter mit Entwicklerflüssigkeit 62 angeordnet ist.
Die Seitenwand des Gehäuses 6l ist bei der Blickrichtung nach Fig. 4 fortgebrochen, um das Innere
des Gehäuses sichtbar zu machen. Die Vorrichtung enthält eine zylindrische Bürste 43, die um eine horizontale
Achse 64 drehbar ist, und bei der der untere Teil der Oberfläche in die Lösung 62 eintaucht. Die Bürste 6?
ist während des Betriebes in der durch den Pfeil F angedeuteten Richtung drehbar, entweder von Hand oder
durch einen Motor und ein geeignetes Getriebe. Die flexiblen Blätter, Platten oder Folien können in das
Gerät von einer geneigten Fläche 65 aus eingeführt werden. Sie werden von einem Paar flexibler Walzen 66
und 67 ergriffen. Mindestens die Walze 67 ist positiv angetrieben. Die flexiblen Blätter, Platten oder
Folien werden von dem Operator so geordnet, da3 sie mit ihren lichtempfindlichen Flächen nach unten gerichtet
auf die geneigte Ebene 65 aufgelegt werden, wobei diese Oberflächen während der Bearbeitung einen losen Kontakt
zur zylindrischen Bürste 63 bekommen. Die Blätter, Platten und Folien werden nacheinander um einen Bogen
von ungefähr 270 ° um die Oberfläche der zylindrischen Bürste 63 herumgeführt. Die Führung erfolgt durch eine
gekrümmte Platte 68. Gewtinschtenfalls können an der
Innenseite der gekrümmten Platte 68 geeignete Vorsprünge in der gleichen Weise v.ie die Vorsprünge 47
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nach Fig. 3 angebracht sein. Während die Platte über
einen Bogen von ungefähr 270 ° um die zylindrische Bürste 63 herumgleitet, wird sie vollständig in die
Entwicklerflüssißkeit eingetaucht. Danach werden die
Platten von der elastischen Waise 67 in \^erbindung mit
einer weiteren elastischen Walze 69 ergriffen und auf einem Tisch 70 abgelegt.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung ist so konstruiert,
daß die zylindrische Bürste 63 zunächst dazu dient, die Entwicklerflüssigkeit auf die beschichtete
Seite des Flächenmaterials aufzutragen und dabei die Frontseiten zu befeuchten. Zweitens
dient die zylindrische Bürste dazu, das Flächenmaterial in die Entwicklerflüssigkeit einzutauchen. Zusätzlich ™
verursacht dieselbe zylindrische Bürste ein leichtes Verreiben der Lösung auf der lichtempfindlichen Schicht.
Man erkennt aus Fig. 4, daß das Außengehäuse 6l die Walzen 66, 67 und 69 und die zylindrische Bürste
vollständig einschließt. Die Vorteile dieser Umschließung bestehen darin, daß die beweglichen Teile
des Gerätes gegen das Eindringen von Schmutz geschützt sind, daß die Bedienungsperson gegen schädliche Säureeinwirkungen
geschützt ist, und daß die Verdampfung der Entwicklerflüssigkeit vermindert wird.
Jedes der oben beschriebenen Geräte kann durch eine ä
Anzahl von Modifikationen gewünschtenfalls abgeändert
werden. Diese Voränderungen sind in den Zeichnungen nicht dargestellt, aber sie können anhand der folgenden
kurzen Beschreibung leicht verstanden werden.
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Die zylindrischen Bürsten 4 der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung und die entsprechenden Bürsten 26, 27 und
28 nach Fig. 2 sowie die zylindrischen Bürsten Kj>
und 6j von Fig. 3 bzw. Fig. 4 können jeweils als Haarbürsten
ausgebildet sein. Die einseinen Haare dürfen nicht so hart sein, daß die Beschichtung der einzelnen
Blätter, Platten und Folien während des Betriebes beschädigt wird. Als Alternative zur Verwendung von Bürsten
können Walzen aus aufgeschäumten Kunststoff oder Zellulosematerial verwendet werden, wenn dies geeignet
erscheint. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von V/alzen, die mit Samt oder Plüsch bezogen
sind.
Vorstehend wurde die Behandlung der lichtempfindlichen Schichten auf den Blättern, Platten und Folien beschrieben,
ohne im einzelnen auf die Temperatur der Entwicklerflüssigkeit einzugehen. Die Temperatur muß
in Abhängigkeit von der Art der Lösung und des lichtempfindlichen Materials und in Abhängigkeit von der
Verweilzeit des Materials in der Lösung gewählt werden. Erforderlichenfalls kann der Behälter mit der Lösung
durch einen unter dem Tank angeordneten Infrarotstrahler geheizt werden. Der Grad der Aufheizung kann
thermostatisch geregelt v/erden, um sicherzustellen, daß nur geringfügige Temperaturveränderungen in der
Lösung auftreten. Unter gewissen klimatischen Bedingungen kann es erforderlich sein, die Entwicklerflüssigkeit
zu kühlen, um die Optimaltemperatur zu erreichen. In diesem Fall müssen Kühlmittel anstelle der Heizorgane
angebracht werden. In einigen Fällen wird ein vollständiges und schnelles Trocknen der Blätter,
Platten undFolien (zusätzlich zu der durch die Abstreifwalzen beviirkten Trocknung) gefördert.
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Zu diesem Zweck kann eine Fördereinrichtung am Ausgang des Behälters angeordnet sein. Das bearbeitete
Material wird auf den Förderer aufgelegt und einem Sammler zugeführt. Ferner kann eine
sein zusätzliche Heizung erforderlich/ um das restliche
Beschichtungsmaterial zu härten und/oder es schneller
zu trocknen. Der Förderer kann einer Infrarotbestrahlung und/oder einer v/armen Trocknungsluft ausgesetzt
sein, um den Trocknungsvorgang der Blätter,
Platten und Folien zu beschleunigen.
Der Förderer ist innerhalb eines Gehäuses für die gesamte Vorrichtung angeordnet, so daß derjenige Anteil ^j
der Entwicklerflüssigkeit, der in den Raum verdampft, gering gehalten wird. Das zu bearbeitende Material
kann mechanisch und automatisch ausgerichtet, der Vorrichtung zugeführt und automatisch abgeführt und
zu einer Druckerpresse oder einem Vervielfältigungsgerät geleitet werden.
Es ist ersichtlich, daß die gesamte Verfahrensdauer
z"ur vollständigen Bearbeitung der lichtempfindlichen Harzschichten von den Verfahrensbedingungen abhängt,
und im einzelnen von der Natur der Entwieklerlösung.
Wo es erwünscht ist, das Flächenmaterial mit hoher g
Geschwindigkeit zu verarbeiten, kann es erforderlich sein, die aktive Substanz in einem hochflüchtigen
zu verwenden organischen Lösungsmitte]/, das auch giftig sein
kann. In solchen Fällen würden die oben beschriebenen Vorrichtungen über Leitungen mit der Atmosphäre verbunden
werden, um eine ausreichende Ventilation sicherzustellen. Es rnüsssen Ventilatoren installiert werden,
um die Abführung der Lösungsmitteldämpfe zu erreichen. Solche Ventilatoren können in Abhängigkeit von der .
Konzentration des Lösurigsmitteldainpfes in der Atmosphäre
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. is - 200362G
um die Vorrichtung herum geregelt v/erden, wenn dies erforderlich ist. Zusätzlich kann es wirtschaftlich
sinnvoll sein, ein Lösungsmittelfilter in die Ventilationsvorrichtung
einzusetzen, besonders dann, wenn das verwendete Lösungsmittel sehr teuer ist.
109837/09*6
Claims (12)
- 200362GAnsprücheVerfahren zum Entwiekeln lichtempfindlich vorbeschichteten Flächenmaterials in Form von Blättern, Platten oder Folien, welches infolge einer Belichtung mit aktinischer Strahlung eine Bildinformation trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flächenmaterial mit nach unten gerichteter Schichtseite in die Nähe einer Entwicklerflüssigkeit liefernden Befeuchtungsstelle geführt wird, daß die Entwicklerflüssigkeit ein Lösungsmittel für die leichter löslichen Schichtteile und ein Entsensibilisierungsmittel enthält, welches die Stellen, von denen die leichter löslichen Schichtteile j| entfernt sind, farbabweisend macht, daß die Entwicklerflüssigkeit während der Bewegung des Flächenmaterials mit dessen Schichtseite in Berührung kommt, und daß der größte Teil der überflüssigen Entwicklerflüssigkeit vom Trägermaterial entfernt wird, w.enn die Schicht hinreichend lange mit der Entwicklerflüssigkeit in Berührung gekommen ist, um die leichter löslichen Teile zu entfernen und das Trägermaterial an diesen Stellen farbabweisend zu machen.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Transportmittel μ zum Führen des Flächenmaterials entlang einer Transportstrecke vorgesehen sind, daß die Transportstrecke an einem mit Entwicklerflüssigkeit (2) gefüllten Behälter(1) entlangführt, daß eine Auftragsvorrichtung (5) zum Heranbringen der Entwieklerflüssigkeit (2) an das Flächenmaterial (11), eine Bearbeitungsvorrichtung (4) zum Verreiben der EntwicklerflUssigkelt auf dem Flächenmaterial (11) und eine Abstreifvorrichtung (9,10) zum · Entfernen überflüssiger Entwicklerflüssigkeit von dem Flächenmaterial nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges vorgesehen sind.109837/0976ORJQINAt INSPECTBJ- 20 - 200362G
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstrecke für das Flächenmaterial (11) an einem nach oben offenen, die Entwicklerflüssigkeit enthaltenden Behälter (1) entlangführt,und daß die Auftragevorrichtung eine um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierenden, innerhalb des Behälters (1) angeordnete Walze (3) enthält, und daß die Walze (5) derart angeordnet ist, daß sie die Transportstrecke tangiert und teilweise in die Entwicklerflüssigkeit eintaucht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragswalze aus einer zylindrischen um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierenden Bürste (3) besteht.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrichtung aus mehreren zylindrischen Bürsten besteht, von denen jede um eine im wesentlichen horizontale Achse rotiert, innerhalb des Behälters angeordnet ist, und die Transportstrecke des Flächenmaterials tangiert.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrichtung und die Bearbeitungsvorrichtung gemeinsam von einer einzigen zylindrischen um eine im wesentlichen horizontale Achse rotierenden Bürste (V5) gebildet sind, welche in dem Beh-älter (41) angeordnet ist, und daß die Transportstrecke des Flächenmaterials (45) einen bogenförmigen Teil besitzt und wenigstens ein Teil des oberen Bürstenbereiches seine Bürstenfunktion in dem bogenförmigen Teil der Transportstrecke ausübt (Fig. 3).
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportctrecke einen weiteren bogenförmigen Teil umfaßt, und daß wenigstens ein Teil des unteren10983?/09?6_ 21 _ 200362GBürstenbereiches eine Bürstenfunktion auf den weiteren bogenförmigen Teil ausübt (Pig. 1I).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der weitere bogenförmige Teil durch die in. dem Behälter stehende Entwicklerflüssigkeit' (62) hindurehführt.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drehbare Walzenpaare (5*6; 7,8) zum Transport des.Flächenmaterials (11) jeweils einen engen Spalt bilden, durch den die Transportstrecke verläuft, und daß wenigstens eine dieser V/aIzen angetrieben ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus mindestens einer die Transportstrecke tangierenden Abstreifwalze (9,10) besteht.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende, einen Spalt zum Durchtritt des Flächenrnaterials bildende Abstreifwalzen vorgesehen sind.
- 12. Vorrichtung zum Entwickeln lichtempfindlich vorbeschichteten Flächenmaterials in Form von Blättern, Platten oder Jollen, welches infolge einer Belichtung mit aktinischer Strahlung eine Bildinf01 nation trägt, gekennzeichnet durch die folgenden Bauteile:(a) ein erstes einen Durchtrittsspalt für das Flächenmaterial (11) bildenden Walzenpaar (5,6),(b) ein zweites, ebenfalls einen Durchtrittsspalt bildendes V/alzenpaar (7*8), reiches zusammen mit dem ersten V/alzenpaar die Transportstrecke für das Flächenmatorial festlegt,109837/09^6BAD(c) einen nach oben hin offenen, an die Transportstrecke angrenzenden Behälter zur Aufnahme der Entwicklerflüssigkeit,(d) eine in dem Behälter (1) angeordnete Auftragswalze (j5) zum Heranbringen der Entwicklerflücsigkeit an das Flächenmaterial, welche um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar ist und die Transportstrecke tangiert,(e) mehrere Bearbeitungswalzen (4) zum Verreiben der Entwicklerflüssigkeit auf dem Plächenrnaterial (11), wobei die Bearbeitungswalzen um im wesentlichen horizontale Achsen drehbar sind und die Transportstrecke tangieren, und(f) eine in Transportriortung hinter den Bearbeitungswalzen (4) angeordnete Abstreifwalze (10) zum Entfernen der Entwieklerflüssigkeit von der Schicht,109837/09'SBAD ORIGINALLeerseite
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