DE2003495C3 - Lastfahrzeug mit auswechselbarem, mit Stutzen versehenem Aufbau - Google Patents

Description

4. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder sich in den Straßenbelag; eindrücken, auf die bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel Abstellstützen ein unerwünscht großes Biegemoment

(19) in vertikaler Richtung ständig und in hori- ausgeübt, was zu Schaden und zur Gefährdung der zontaler Richtung nach Atitützui ·, an Anschlä- 30 Betriebssicherheit des Fahrzeugs führen kann.

gen (20) federnd ausgebildet Lt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-

5. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 steht darin, ein mit auswechselbarem und mit Stützen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel versehenem Aufbau ausgerüstetes Lastfahrzeug der (19) über einen ersten, ihm gegenüber drehfesten eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ohne Kurbelarm (33), eine Koppelstange (34) sowie 35 nennenswerten Aufwand und ohne besondere Geeinen zweiten Kurbelarm (35) mit einem längs schicklichkeit des Fahrzeugfühlers leicht und schnell einer Meßskala (37) des Anzeigegerätes beweg- ein Wechselaufbau vom Fahrzeug aufgenommen baren Zeiger (36) verbunden ist. werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-40 löst, daß an der Unterseite des Aufbaus eine sich

längs erstreckende, an mindestens einem Stirnende

des Aufbaus trichterförmig erweiterte Führung für einen auf dem Fahrzeug nahe dessen rückwärtigem Ende querbeweglich gelagerten Taster vorgesehen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lastfahrzeug 45 ist, der mit einem im Führerstand befindlichen Anmit auswechselbarem, mit Stützen versehenem Auf- zeigegerät verbunden ist.

bau, der zur Aufnahme vom rückwärts bewegten Auf diese Weise wird das Aufnehmen eines abge-

Fahrzeug unterfahrbar ist. stellten Wechselaufbaus von einem rückwärts beweg

Voraussetzung für eine wirtschaftliche Ausnutzung ten Fahrzeug wesentlich erleichtert. Das Anzeigegt der Wechselaufbauten bei Fahrzeugen dieser Art ist 50 rät vermittelt dem Fahrer sowohl ein seitliches Verunter anderem, daß der mit Stützen versehene Auf- setzen als auch eine Winkelversetzung des Fahrzeugs bau leicht und ohne allzu großen Aufwand vom gegenüber dem abgestellten Wechselaufbau. Bei Fahrzeug abgesetzt und später ebenso einfach vom nicht paßgenauer Rückfahrt de:s Fahrzeugs wird nach Fahrzeug wieder aufgenommen werden kann. Zu Berühren des Tasters mit der Führung des Wechseldiesem Zweck sind Fahrzeug und Aufbau so gestal- 55 aufbaus dem Fahrer angezeigt, wie er entsprechend tet, daß es zum Absetzen lediglich notwendig ist, den dem Ausschlag des Anzeigegerätes nach links oder Fahrzeugrahmen mittels einer Hubvorrichtung etwas rechts und auch nach dem Maß des Anschlages die anzuheben, so daß die in Bereitstellung gebrachten entsprechende Lenkkorrektur des Fahrzeugs vorneh-Stützen des Aufbaus den Boden noch nicht berühren, men muß.

und hierauf den Rahmen wieder zu senken, so daß 60 Vorzugsweise besteht der Taster aus einem um der Aufbau mit seinen Stützen auf dem Boden steht eine hinter der Mitte der Hinterachse des Fahrzeugs und das Fahrzeug dann unter dem Aufbau fortfahren liegende vertikale Achse gegen die Kraft von Federn kann. Ebenso einfach wird in umgekehrter Reihen- drehbaren, rückwärts gerichteten Arm. Durch die folge das Beladen des Fahrzeugrahmens mit einem Anordnung der Drehachse des Arms hinter der Mitte anderen Aufbau durchgeführt. 65 der Hinterachse wird erreicht, daß der Drehpunkt

Zur Aufnahme des auf seinen Stützen stehenden annähernd auf dem Radius der Kurvenfahrt des Wcdisclaufbaus wird das Fahrzeug zurückgesetzt Fahrzeugs liegt und sofort nach Beginn der Rück- und ("'!bei der Wechselaufbau unterfahren. Dieses wärtsfahrt eine andere Lage einnimmt. Dadurch wird

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^l - Lastfahrzeug mit aufgeladenen, Wechselaufbau in der Seitenansicht,
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\: i g 2 die zu F i g. 1 gehörende rückwärtig. Min w ^ ^₅,_ε1ιεη^ Taster _ Π a

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Der Rahmen U eines Lastfahrzeugs ist mit mc _{iich ]edoch} ^s hau g _r

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trichterförmigen Erweiterung 31 der Führung 29 liegt. Dieses Ausschwenken des Tasters 17 nach rechts bewirkt über das Gestänge 33, 34, 35 ebenfalls einen Ausschlag des Zeigers 36 nach rechts. Entsprechend diesem Ausschlag muß der Fahrer des Fahrzeugs gleichfalls eine Lenkkorrektur nach rechts durchführen, um das Fahrzeug in genauer Ausrichtung mit dem Aufbau 22 zu bringen.

Sinngemäß gilt das auch für die in Fig.7 dargestellte Lage, wo das Fahrzeug winkelversetzt zum Aufbau 22 steht. In diesem Falle ist der Taster 17 nach links geschwenkt, so daß auch das im Führerhaus befindliche Anzeigegerät 38 einen entsprechenden Ausschlag anzeigt, d. h., der Zeiger 36 ist in diesem Fall nach links ausgeschlagen. Entsprechend diesem Ausschlag muß der Fahrer eine Lenkbewegung nach links durchführen, um auf diese Weise das Fahrzeug in eine gerade Ausrichtung mit dem Aufbau 22 zu bringen.

Die Längsbegrenzung des Aufbaus gegenüber dem Fahrzeugrahmen 11 bzw. Hilfsrahmen erfolgt durch die hinter dem Führerhaus 13 befindlichen Begrenzungsanschläge 14. Wird die Hubvorrichtung betätigt, so wird der Fahrgestellrahmen 11 und Hilfsrahmen 12 mit dem Aufbau 22 angehoben. Dabei lösen sich die Stützen 23 und 24 vom Boden, so daß diese

ίο in die Hohlprofilträger 27 des Rahmens eingefahren werden können. Danach werden die Hubvorrichtungen wieder entlastet, so daß der Rahmen 11 in seine normale Fahrstellung zurückkehrt. Damit ist das Aufladen beendet. Die Verriegelungsbolzen 16 greifen nach dem Absetzen des Aufbaus auf dem Hilfsrahmen 12 in die Verriegelungskästen 28 am Wechselaufbau 22 ein, so daß dieser verriegelt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Zurücksetzen des Trägerfahrzeugs erfordert vom Patentansprüche· Fahrzeugführer eine große Geschicklichkeit, da das Fahrzeug sehr genau zur Längsrnitte des Aufbaus zu-

1. Lastfahrzeug mit auswechselbarem, mit Stüt- rückgesetzt werden muß, damit zur Verriegelung des zen versehenem Aufbau, der zur Aufnahme vom 5 Aufbaus auf dem Fahrzeug am Fahrzeug befindliche rückwärts bewegten Fahrzeug unterfahrbar ist, Verriegelungsbolzen in entsprechende öffnungen von dadurch gekennzeichnet, daß an der Verriegelungskästen des Wechselaufbaus eingreifen Unterseite des Aufbaus (22) eine sich längs er- können.

streckende, an mindestens einem Stirnende des Um das Zurücksetzen des Trägerfahrzeugs in paß-Aufbaus trichterförmig erweiterte Führung (29) io genauer Einfahrt unter den bereitgestellten Wechselfür einen auf dem Fahrzeug nahe dessen rück- aufbau zumindest teilweise zu erleichtern, sind schon wärtigem Ende querbeweglich gelagerten Taster Hilfseinrichtungen geschaffen worden, um die bei der

(17) vorgesehen ist, der mit einem im Führer- Rückwärtsfahrt zwischen Trägerfahrzeug und abgestand (13) befindlichen Anzeigegerät (36,37) ver- stelltem Wechselaufbau auftretenden, nicht vermeidbunden ist. 15 baren Differenzen während der Aufnahme des Wech-

2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- selaufbaus, also beim Hubvorgang des Fahrgestells kennzeichnet, daß der Taster (17) aus einem um ausgleichen zu können. Bei diesen Hilfseinrichtungen eine hinter der P.'itte der Hinterachse (21) des handelt es sich um zueinander passende Schrägflä-Fahrzeugs liegende vertikale Achse (32) gegen chen oder Konustöpfe. Das Maß der Schrägfläche, die Kraft von Federn (30) drehbaren, rückwärts ao d. h. die Abweichung von der Vertikalen, soll der zugerichteten Arm (19) besteht. lässigen Anfahrdifferenz entsprechen. Da jedoch der

3. Lastfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, da- 'Differenzausgleich auf jeden Fall ein seitliches Verdurch gekennzeichnet, daß der Taster (17) einen schieben des unter Last auf den Abstellstützen steim wesentlichen pilzförmig gestalteten Fühlerkopf henden Wechselaufbaus bedeutet, wird beim festen

(18) und einen diesen tragenden, etwa Z-förmigen as Stand der Abstellstützcn auf dem Erdboden, insbe-Bügel (19) hat. sondere wenn diese sich hinter einem Stein abstützen