DE2002743A1 - Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage - Google Patents

Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage

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DE2002743A1
DE2002743A1 DE19702002743 DE2002743A DE2002743A1 DE 2002743 A1 DE2002743 A1 DE 2002743A1 DE 19702002743 DE19702002743 DE 19702002743 DE 2002743 A DE2002743 A DE 2002743A DE 2002743 A1 DE2002743 A1 DE 2002743A1
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Karl Stegmueller
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage.
  • Die Erfindung-betrifft eine metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage mit flüssigem oder gasförmigem Isoliermittel für den innerhalb eines geerdeten Metallgehäuses untergebrachten flüssigkeitsarmen Leistungsschalter, dessen Anschlußleiter mittels einer gas dichten DurchführUng durch das Metallgehäuse in einen daran angrenzenden Kupplungsraum geführt sind.
  • Bei derartigen Anlagen bereitet das Füllen und Ablassen des Löschmittels vom Leistungsschalter und dessen Abkuppeln samt Metallgehäuse von der Anlage Schwierigkeiten. Die Ursache hierfür ist in dem im Eetallgehäuse befindlichen, gasförmigen Isoliermedium zu sehen, das vor derartigen Arbeiten aus der Anlage abgelassen werden müßte.
  • Es ist eine Hochspannungs-Schaltanlage bekannt, bei welcher der Leistungsschalter, der Trennschalter und die Sammelschienen in einer geerdeten Metallkapselung untergebracht sind.
  • Bei dieser isoliergasgefüllten Anlage stellen die Durchführungen im Bereich der Kapselung Schottwände dar. Dadurch entstehen einzelne Gasräume, die bei Wartungsarbeiten eine teilweise Entleerung der Anlage und die Weiterführung des Betriebs einzelner Anlagenteile ermöglichen. In dieser Schaltanlage ist ein Druckgasschalter eingesetzt. Dieser enthält kein flüssiges Löschmittel; damit zusammenhängende Probleme gibt es daher bei diesen Anlagen nicht.
  • Das Füllen und Ablassen des flüssigen Löschmittels bei einem vollisolierten, flüssigkeitsarmen Leistungsschalter wäre zwar mit einem von der Schaltkammer ins Freie führenden Rohr oder Schlauch aus Isolierstoff möglich. Bei einer solchen Lösung muß jedoch in der von der Schaltkammer bis zum geerdeten Metallgehäuse reichenden Verbindung mit Ablagerungen von Rußteilchen gerechnet werden, welche die IsolationsflUssigkeit der Schalteinheit gegen Erde stark beeinträchtigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage zu schaffen, bei der ohne vorher das Isoliermedium vollkommen abzulassen, der Hochspannungs-Leistungsschalter als eine Einheit ausgebaut und das Löschmittel des flüssigkeitsarmen Leistungsschalter abgelassen bzw. eingefüllt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anlage eingangs erwähnter Art dadurch erreicht, daß der tieferliegende Anschlußleiter als ein mit dem Innenraum des Leistungssc-halters in Verbindung stehendes Rohr ausgebildet ist, auf dessen in den Rupplungsraum ragendem Ende teleskopartig ein Kupplungsteil für die zu den Betriebsmitteln führende Schiene aufgesteckt ist, und daß das Kupplungsteil mit einer durch ein Ventil oder dergleichen verschließbaren Gewindebohrung versehen ist, die das Füllers und Ablassen des Löschmittels über den Anschlußleiter ermöglicht.
  • Auf diese Weise erfüllen der Anschlußleiter und das Kupplungsteil zwei Funktionen. Eine be-sondere Verbindung zum Füllen und Ablassen des Löschmittels ist nicht erforderlich. Da der Anschlußleiter mittels einer gasdichten Durchführung isoliert au3 dem Metallgehäuse des Leistungsschalters herausgeführt ist, sind Ablagerungen von Rußteilohen in der Rohrverbindung völlig ungefährlich. Das gasförmige Isoliermedium kann beim Füllen und Ablassen des Löschmittels aus- dem Metallgehäuse des Leistungsschalters nicht austreten.
  • Vorteilhaft ist der Kupplungsraum mittels eines Deckels zugänglich und steht mit einer Rohrleitung und einem Zwischenhahn in Verbindung mit den übrigen mit Isoliergas gefüllten Räumen der Schaltanlage. Dadurch entsteht ein von den übrigen uasräumen getrennter Kupplungsraum. Dieser ermöglicht bei Wartungsarbeiten ein teilweises Entleeren der Anlage und die Weiterführung des Betriebs bestimmter Anlagenteile. Vornehmlich ist in der Gewindebohrung des Kupplungsteiles ein Ventil angeordnet, dessen Schraubstück mit einem steckschlüsselartigen Hebel zu betätigen ist. Beim Ablassen und Füllen des Löschmittels ist zweckmäßig in die Gewindebohrung ein an sich bekannter Ventilaufsatz (deutsches Gbm 1 990 411) einzuschrauben, der mit dem Steckteil des Hebels ein mit einem Schlauch verbundeaes Bauteil bildet. Mittels des Schlauches kann hierbei auf einfachste Weise das Füllen und Ablassen des Löschmittels außerhalb des Kupplungsraumes erfolgen.
  • Int in die Hochspannungu-Sehaltanlage ein flüssigkeitsarmer Leistungsschalter mit pro Pol zwei in Reihe geschalteten Unterbrechungsstellen eingesetzt, dessen Löschkammern in unterschiedlichen Höhen angebracht sind, so ist der Anschlußleiter elektrisch mit der tieferliegenden Unterbrechungsstelle zu verbinden und der Hohlraum des Anschlußleiters über ein im Kurbelgehäuse angeordnetes Zweiwegeventil sowie Isolierstoffrohren mit dem Innenraum der tieferliegenden und dem der höherliegenden Löschkammer zu verbinden. Die Betätigung des Zweiwegeventiles erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß man das vom Kupplungsteil bis zum Zweiwegeventil führende Rohrteil des Anschlußleiters gasdicht und in der Längsrichtung so bewegbar anordnet, daß bei Lageänderung des Rohrteiles das Zweiwegeventil gesteuert wird.
  • Es ist bereits für metallgekapsfelte Schaltanlagen ein flüssigkeitsarmer Leistungsschalter mit auf unterschiedlichem Niveau befindlichen Uhte-rbrechungsstellen vorgeschlagen worden, bei dem im Stützisolator der höherliegenden Unterbrechungsstelle zwei mit Löschflüssigkeit gefüllte Druckräume angeordnet sind. Diese stehen jeweils mit einer Rohrleitung oder einem Kanal mit einer der Löschkammern in Verbindung. Zweckmäßig wird bei einem derartigen Schalter ebenfalls ein Zweiwegeventil verwendet. Die Anschlußnippel des Zweiwegeventiles, sind hierbei durch Rohre und/oder Kanäle mit jeweils einem der Druckräume zu verbinden. Zum Füllen und Ablassen des für die tieferliegende Löschkammer vorgesehenen Löschmittels ist zwischen der tiefstgelegenen Stelle in der Löschkammer und der höchstgelegenen Stelle im- zugehörigen Druckraum eine Rohrverbindung vorgesehen, bei der an ni der niedrigsten Stelle ein mit einem Rückschlagventil versehenes, zu dem Anschlußnippel der tieferliegenden Unterbrechungsstelle führendes Rohr abzweigt, das für das Löschmittel nur in Entleerungsrichtung durchlässig ist. Der Zusammenbau des Schalters vereinfacht sich erheblich, wenn das Rückschlagventil und die im Kurbelgehäuse angeordneten, zu den Druckräumen und zu dem Zweiwegeventil führenden Verbindungen in einem Block zusammengefaßt sind. Dieser Block kann auch andere Teile, wie z. B. Pumpen zur Löschmittelförderung usw. enthalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen flüssigkeitsarmen Leistungsschalter mit Zweifach-Unterbrechung in vollisolierter Bauweise mit angebauten Kupplungsräumen für die Anschlußleiter.
  • Figur 2 eine Ausführungsform des in Fig. 1 als Blockschaltbild eingetragenen Zweiegeventiles. U Figur 3 den in Fig. 1 abgebildeten Kupplungsraum in seinen Einzelheiten.
  • Figur 4 einen Schnitt durch das Klemmstück längs der Linie A - B.
  • Mit 1 und 2 sind die Isolierstoffrohre der in Reihe geschalteten Unterbrechungsstellen, mit 3 und 4 die Löschkammern, mit 5 das gemeinsame Kurbelgehäuse und mit 6 der Stützisolator, der das Isolierstoffrohr der höherliegenden Unterbrechungsstelle trägt, bezeichnet9 Das Isolierstoffrohr 1 der tieferliegenden Unterbrechungsstelle ist unmittelbar an dem mit Isoliergas gefüllten Kurbelgehäuse angebracht. Das spannungsführende Kurbelgehäuse 5 ist in dem mit Isoliergas, z. B. SF 6 gefüllten Metallgehäuse 7 mittels Stützer 5a befestigt. Der Innonraum des Stützisoiators 6 ist durch ein Isolierstoffrohr in mit flüssigem Löschmittel gefüllte Druckräume 9 und 10 unterteiIt. Der Druckraum 10 ist mit der tieferliegenden Löschkammer 3 mit einem Rohr 11a bzw. Kanal 11 verbunden. Der Kanal 12 verbindet die höherliegefld,e Löschkammer 4 mit dem Druckraum 9. Mit 13 und 14 sind die als Druckausgleichsräume ausgebildeten Kopfarmaturen bezeichnet. Mit 15 und 16 sind die Anschlußleiter des Leistungsschalters bezeichnet, dessen Unterbrechungsstellen durch die abgewinkelte Schiene 8 elektrisch in Reihe geschaltet sind. Die Ansehlußleiter 15 und 16 sind jeweils in einen Kupplungsraum 17 bzw. 18 geführt. Mittels gasdichter Durchführungen 19 ist die Anlage in einzelne Räume unterteilt. Diese ermöglichen bei Wartungsarbeiten ein Entleeren einzelner Anlagenteile und das Abkuppeln des Leistungsschalters, wobei der Betrieb der übrigen Anlage dann ungestört weitergeführt werden kanne Sin auf die AnschlußBiter 15 bzw. 16 teleskopartig aufsteckbares Kupplungsteil 20 bzw. 21 stellt eine Verbindung vom Leistungsschalter zu den anderen Betriebsmitteln über die Schienen 22 her. Der Deckel 23a ermöglicht den Zugang zum Kupplungsraum 17. Kit der Nebenleitung 23b und dem Zwischenhahn 24 ist dem Kupplungsraum 17 Isoliergas zuzuführen. Der tieferliegende Anschlußleiter 16 ist als ein in das Kurbelgehäuse 5 einschraubbares Rohr ausgebildet, das mit dem Innenraum des Leistungsschalters in Verbindung steht. Über den hohlen AnschluBleiter 16 können die Löschkammer 3 bzw. 4 und die Druckräume 9, 10 mit Löschmittel gefüllt werden; umgekehrt ermöglicht der Anschlußleiter 16 das Ablassen des Löschmittels.
  • Weist der Leistungsschalter nur eine Löschkammer auf, so kann das Rohr des Anschlußleiters 16 unmittelbar in die Löschkammer geleitet werden. Beim Ausführungsbeispiel hingegen ist ein Zweiwegeventil 25 (val, Fig. 1 und Fig. 2) erforderlich, das die Löschkammern 3, 4 und die dazugehörigen Druckräume 9, 10 flüssigkeitsmäßig jeweils mit dem Anschlußleiter 16 verbindet.
  • Letzterer ist unabhängig von der Stellung des Zweiwegeventiles 25 über das Kurbelgehäuse 5 mit dem beweglichen Schaltstück der tieferliegenden Unterbrechungsstelle elektrisch verbunden. Damit insbes. die Druckräume 9, 10 und die Löschkammern 3, 4 mit Löschmittel gefüllt, bzwß dieses daraus abgelassen werden kann, sind von den Anschlußnippeln 26, 27 zu den Druckräumen 9, bzw. 10 führende Rohrleitungen 29, 30 und der Abzweig 28 vorgesehen.
  • Die innerhalb der strichpunktierten Linie in Fig. 1 abgebildeten Verbindungen sind zu einem flanschartigen, im Kurbelgehäuse 5 befestigten Block vereinigt. In Zuflußrichtung des Löschmittels ist der Druckraum 9 bzw. 10 mit den zugehörigen Löschkammern 3 bzw. 4 in Reihe geschaltet. In Ablaufrichtung hingegen liegen aufgrund des mit einem Rückschlagventil«28a ¼ versehenen Abzweiges 28 die Löschkammer 3 und der innere Druckraum 10 parallel, während die Löschkammer 4 und der Druckraum 9 in Reihe geschaltet bleiben. Das Rohr 11 ist mit dem in den Druckraum 10 ragenden Ende als Überlauf 11a ausgebildet, der bis zur höchstgelegenen Stelle des Druckraumes 10 hochgeführt ist. Durch Lßgeveränderung des vom Rohrteil gebildeten Anschlußleiters 16 in seiner Längsrichtung kann das Zweiwegeventil 25 umgestellt werden.
  • Das in Fig. 1 -als Blockschaltbild eingetragene Zweiwegeventil 25 besteht im wesentlichen aus einem von innen in das Kurbelgehäuse 5 eingeschraubten, auf das ierschiebbare Rohrteil des Anschlußleiters 16 aufgdsteckten Zylinder 31 mit zwei Anschlußnippeln 26 und 27 (vgl. Fig. 2). Im Zylinder 31 ist ein hohlzylinderförmiger Steuerschieber 33, der mit einer Bohrung 32 versehen ist, angeordnet. Durch die im Zylinder 31 geführte Druckfeder 34 wird der in einem Zylinder 31 befindliche Steuerschieber 33 gegen das bewegliche Rohrteil des Anschlußleiters 16 gedrückt. In der eingezeichneten Stellung, was der Betriebsstellung des Leistungsschalte.rs entspricht, bleiben die höherlieCende Löschkammer 4 und der Druckraum 9 flüssigkeitsmäßig in Verbindung mit dem Anschlußleiter 16.
  • Wird das Rohrteil des Anschlußleitera 16 aus dem Kurbelgehäute 5 etwas herausgeschraubt, se schiebt die Druckfeder 34 den Steuerschieber 33 in Richtung des Teiles 16. Dadurch wird die Öffnung des Anschlußnippels 26 verschlossen. Gleichzeitig wird die Öffnung des Anschlußnippels 27 freigegeben.
  • Beim Einschrauben des Rohrteiles 16 erfolgt wieder eine Umstellung des Zweiwegeventiles.
  • Das in den Kupplungsraum 17 ragende Rohr des Anschlußleiters 16 ist durch das Kupplungsteil 20 (vgl. Fig. 1 und Fig. 3)- verschlossen. Die Abdichtung erfolgt durch den Dichtungsring 35 während die KlemmstUcke 36 und 37 eine Verbindung zwischen dem Anschlußleiter 16 und der zu den übrigen Betriebsmitteln der Anlage führenden Schiene 22 herstellen. Im Kupplungsteil 20 befinden sich die Ausnehmungen 38 und die Gewindebohrung 39. In die Gewindebohrung ist das Schraubstück 40 eines Ventiles eingeschraubt, das mittels eines auschraubbaren Ventilaufsatzes zu betätigen ist.
  • Funktionsweise: Nach dem Schließen des Zwischenhahnes 24 kann der Deckel 23a geöffnet werden. In die Gewindebohrung wird ein mit einem Ablaufschlauch versehener, z. B. aus dem dt. Gbm 1 990 411 bekannter Hahn eingeschraubt. Mit dem Steckhebel des Hahnes wird das Schraubstück 40 gelöst. Anschließend wird das Klemmstück 36 gelockert. Bei halb herausgeschraubtem Anschlußleiter 16 beginnt der Füllvorgang der tieferliegenden Löschkammer 3 in Pfeilrichtung C. Es besteht nun von dem Kupplungsteil 20 her eine Verbindung zum Druckraum 10 der tieferliegenden Löschkammer 3. Das Löschmittel wird in den Druckraum 10 gepumpt.
  • Nachdem dieser gefüllt ist, tritt das Löschmittel in den aus Isolierstoff bestehenden Überlauf 11a des Rohres 11 und läuft in die tieferliegende Löschkammer 3. Beim Füllen ist der Abzweig 28 infolge de L gesehlossenen Rückschlagventiles 28a verschlossen. Durch Sinschrauben des Anschlußleiters 16 wird der Steuerkolben 33 auf seine Dichtung gedrückt. Das umgeschaltete Zweiwegeventil 25 nimmt dabei die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. In Pfeilrichtung D kann über den Kupplungsteil 20, über die Mittelbohrung 33a, über die Bohrung 32, über den Anschlußnippel 26 und über die Rohrleitung 30 der Druckraum 9 sowie die höherliegende Löschkammer gefüllt werden. Diese Verbindung bleibt während des Betriebes bestehen.
  • Das Ölablassen erfolgt in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge.
  • Allerdings öffnet sich beim Ablassen des Löschmittels der otieferliegenden Löschkammer 3,) unterschiedlich zum Füllen, das Rückschlagyentil 28a. Über dem Abzweig 28 kann parallel das Löschmittel aus der Löschkammer 3 und das des Druckraumes 10 abgeleitet werden.AuBerdem dient der Abzweig ?8 zum schnelleren Füllen des Druckspeicherraumes 10 für Leistungsschaltungen.
  • Man kann atich ohne Schwierigkeiten das Füllen und das Ablassen bei Mittelstellung des Steuerschiebers 33 vornehmen.
  • Erreicht beim Füllen das Löschmittel in der tieferliegenden Löschkammer den vorgesehenen Stand, so muß das Ventil auf die eingezeichnete Stellung umgeschaltet werden.
  • Nach dem Füllen bzw. Entleeren wird der Zwischenhahn -geöffnet und der Kupplungsraum 17 rasch abgeschlossen. Die Luft im Kupplungsraum 17 wird durch das einströmende Gas verdrängt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    i.etallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage mit flüssigem oder gasförmigem Isoliermittel für den innerhalb eines geerdeten Metallgehäuses untergebrachten flüssigkeitsarmen Leistungsschalter, dessen Anschlußleiter mittels einer gasdichten Durchführung durch das Metallgehäuse in einen daran angrenzenden Kupplungsraum geführt sind d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der tieferliegende Anschlußleiter (16) als ein mit dem Innenraum des Leistungsschalters in Verbindung stehendesohr ausgebildet ist, auf dessen in den Kupplungsraum (17) ragendem Rohrende teleskopartig ein Kupplungsteil (20) für die zu den Betriebsmitteln führende Schiene. (22) aufgesteckt ist, und daß das Kupplungsteil (20) mit einer durch ein Ventil (40) oder dergleichen verschließbaren Gewindebohrung (39) versehen ist, die das Füllen und Ablassen des Löschmittels über den Anschlußleiter (16) ermöglicht.
  2. 2. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kupplungsraum (17) mittels eines Deckels (23a) zugänglich ist und mittels einer Nebenleitung (23b) und eines Zwischenhahnes (24) mit den übrigen gasgefüllten Räumen der Anlage in Verbindung steht.
  3. 3. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch. 1 und 2 d a d'u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Kupplungsteil (20) versjchiebbar auf dem Anschlußleiter (16) und der zu den Betriebsmitteln führenden Schiene (22) mit Klemmstücken-(36, 37) befestigt ist.
  4. 4. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3 d- a d- u r c h g e k e n n z e i c h n e t ¼ daß in der Gewindebohrung (39) des- Kupplungsteiles (20) ein Ventil angeordnet ist, dessen Schraubstück (40)- mit einem aufsetzbaren, steckschlüsselrtigen Hebel zu betätigen ist.
  5. 5. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch, 4 d a d u r c h g e k e n. n z e i c h n e t ç daß in die Gewindebohrung (39) ein an sich bekannter Ventilaufsatz einschraubbar ist, der mit dem Steckteil des Hebels ein Bauteil. bildet, das mit einem Ablaufschlauch verbunden ist.
  6. 6. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1 bis 3 und einem flüssigkeitsarmen Leistungsschalter mit pro Pol in Reihe geschaltete Unterbrechungsstellen, deren Löschkammern in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, von denen die höherliegende von einem am gemeinsamen Kurbelgehäuse des Antriebsgenauses befestigten Stützisolator getragen wird d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlußleiter (16) elektrisch mit der tieferliegenden Unterbrechungsstelle (3) in Verbindung steht, und daß der Hohlraum des Anschlußleiters (16) über ein im Kurbelgehäuse (5) angeordnees Zweiwegeventil (25) und Rohrleitungen (29, 30) sowohl mit dem Innenraum der teferliegenden Löschkammer (3) als auch mit dem der höherliegenden Löschkammer (4) zu verbinden ist.
  7. 7. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das vom Kupplungsteil (20) bis zum Zweiwegeventil (25) führende Rohrteil des Anschlußleiters (16) gasdicht und in seiner Längsrichtung in der Hochspannungs-Schqltanlage 90 bewegbar angeordnet iat, daß bei Lageveränderung des Rohrteiles (16) das Zweiwegeventil (25) gesteuert wird.
  8. 8. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 6 und 7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Zweiwegeventil-(25) aus einem auf das einschraubbare Rohrteil aufsteckbaren Zylinder (31) mit zwei Anschlußnippeln (26, 27) besteht, an dessem hohlzylinderförmigen Steuerschieber (33) auf einer Seite eine im Zylinder (315 geführte Druckfeder (34) und auf der anderen Seite der bewegliche Rohrteil des Anschlußleiters (16) ansteht.
  9. 9. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 7 und 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Anschlußnippel (27) mit einer Rohrleitung (29) mit der tieferliegenden Löschkammer (3) und der andere Anschlußnippel (26) über eine Rohrleitung (30) mit der hoherliegenden Löschkammer (4) in Verbindung steht,.
  10. 10. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 6 bis 10 sowie einem flüssigkeitsarmen Leistungsschalter, bei dem im Stutzisolator der höherliegenden Unterbrechungsstelle zwei mit Löschflüssigkeit gefüllte Druckräume angeordnet sind, die Jeweils mit einem Rohr oder einem Kanal mit einer der Löschkammern in Verbindung stehen, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h ne t , .daß die Anschlußnippel (26, 27) des Zweiwegeventiles. (25) durch Rohrleitungen (29-, 30) und/ oder Kanäle mit jeweils einem der Druckräume (9 bzw. 10) verbunden sind, und daß zum Füllen und Ablassen des für die tieferliegende Löschkammer (3) vorgesehenen Löschmittels zwischen der tiefstgelegenen Stelle in der Löschkammer (3) und der höchstgelegenen Stelle in dem dazugehörige Druckraum (10) ein Rohr (11, 11a) vorgesehen ist., bei dem au niedrigster Stelle-ein mit einem Rück's.chlagv'entil (28a) versehener, zu dem Anschlußnuippel (27) der tieferliegenden Unterbrec-hungsstelle führender Abzweig (287) abgeht, der für das Löschmittel nur in Entleerungsrichtung durchlässig ist.
  11. 11. Netallgekapselte Bochspannuegs-Schltanlage nach Anspruch 7 bis 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei eingeschraubtem Rchrieil (16) eine im Stenerschieber (33) vorgeschens Bchrung (32) deckungsgleich mit de Öffnung des Anschlußnippels (26) ist, das des gohlranm des Pobrieles (16) mit der Löschkammer (1) der böherliegenden Unterbrechnngsstelle verhiadet, und daß bei berausgeschraubtem Robrtcil (16) der Anschlußnippal (27) der tieferliegenden unterbrchungsstelle freigegeben wird.
    2. Metallgekapselte Hochspannungs-Schaltanlage nach Anspurch 10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die im Enrbeigchäuse (5) angeordneten, zu den Druckräumen (0, 10) und/oder zu dem Zweiwegeventil (26) führenden Kohre (11, 28, 29, 30) in einem Block zusammengefaßt sind.
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