DE2002317A1 - Praeparat und Reinigungsverfahren - Google Patents
Praeparat und ReinigungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE2002317A1 DE2002317A1 DE19702002317 DE2002317A DE2002317A1 DE 2002317 A1 DE2002317 A1 DE 2002317A1 DE 19702002317 DE19702002317 DE 19702002317 DE 2002317 A DE2002317 A DE 2002317A DE 2002317 A1 DE2002317 A1 DE 2002317A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trichloro
- trifluoroethane
- preparation
- water
- treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G5/00—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
- C23G5/02—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
- C23G5/028—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents containing halogenated hydrocarbons
- C23G5/02809—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents containing halogenated hydrocarbons containing chlorine and fluorine
- C23G5/02812—Perhalogenated hydrocarbons
- C23G5/02816—Ethanes
- C23G5/02819—C2Cl3F3
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/123—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from carboxylic acids, e.g. sulfosuccinates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/43—Solvents
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/02—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
- D06L1/04—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents combined with specific additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf !Präparate und ihre Verwendung _
als Reinigungsmittel für Metalloberflächen, Gegenstände aus Kunststoff,
Glas, Fasern usw. . < ~
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf neue Präparate,
die 50-99,95 Gew.-i l.l^-Trichlor-l^^-trifluoräthan, 0,05-35 Gew.-j,
Natriumdioctylsulfosuccinat und 0-35 Gew,-$ H?0 enthalten.
Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum
Reinigen von Metalloberflächen, Kunststoffgegenständen, Glas, Fasern
usw., indem man sie mit den genannten Präparaten eine ausreichende Zeit
in Berührung bringt, um Verunreinigungen in Form von Ölen, Fetten, wasserlöslichen
Substanzen, Staub usw. zu entfernen. . ■ jj
Die erfindungsgemaßen Präparate enthalten 1,1,2-TrIChIOr-I^, 2- tr if luoräthan,
Natriumdioctylsulfosuccinat und \\rp oder nur 1,1,2-Trichlor-l ,2,2-trifluoräthan
und Natriumdioctylsulfosuccinat. Die genannten Präparate
werden, in Abhängigkeit, ob sie Wasser enthalten oder nicht, zum Reinigen
unterschiedlicher Substanzen oder Substanzen, die mit verschiedenen Verun-
reinigungen verschmutzt sind, verwendet,
BAD ORIGINAL
ii Gy 8-4 8/ 1 7 80
ULe erf irulunrsgumaLtori wasserhaltigen Präparate enthalten vorzugsweise
90-9(3 Gew.-.o 1, l^-Trichlor-l^jP.-trifluoräthan, 1-5 Gew.-$ Natriumdioctylsulfosuccinat
und 1-5 Gew.-/ Wasser.
Die wasserfreien Präparate enthalten vorzugswise 95-99 Gew.->
1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan
und 1-5 Gew.-^ Natriumdioctylsulfosuccinat.
Das Gewichtsverhältnis zwischen Wasser und Natriumdioctylsulfosuccinat
liegt vorzugsweise zwischen 0 und 1,5· Zweckmäßig wird ein Verhältnis von
verwendet. Bei Verhältnissen von Wasser zu Natriumdioctylsulfosuccinat über 1,5 erscheint das Präparat wolkig; dies beruht auf der Tatsache, daü das
Natriumdioctylsulfosuccinat nicht alles im Präparat anwesende Wasser lösen
kann.jNatriumdioctylsulfosuccinat ist ein bekanntes HändeIsprodukt, das
üblicherweise als oberflächenaktives Mittel verwendet wird.
Das zur Herstellung der erfindungsgemäl3en Präparate verwendete Wasser
sollte relativ frei von Chlor und gelösten Salzen sein. So ist es ratsam,
in diesen Präparaten deionisiertes Wasser zu verwenden.
Die erf indiirigs^emäüea Präparate eignen sich zur Verwendung bei der Reinigung
elektrischer, elektronischer und mikromechanischur Teile, Armbanduhren,
Zoitmanöer, Aufzeichnungsinstrumente, Schinuckgegenstände, optischer
Gegenstände, fertiger Brillen und Brillengestelle aus MetaLL und
Kunststoff, Telephone, magnetischer Bänder, photographischer Filme,
verschiedener rregen:;tände. aus Kunststoffen, fasern, Textilien usw. Die
dan "Schmutz" bildenden Substanzen, die durch die erfLndungsgemäßen Präparate
von d«n oben aufgeführt".!'!; Gegenständen und Vorrichtungen entfernt werdem
können, sLrKi Substanzen fettiger Natur (z.B. OLt) und verschiedene Fette),
waßflerlöiiLk.ho Substanzen, wie anorganische SaLau, SchweiJJ, Fingerabdrucke
usw., und v<!t*iicJhLedfiiio and«ro Substanzen, wio Staub». dio
., >r'\'l Λ 0 / I '■ i\ 0 BAD ORiGlNAL
weder in Wasser noch in 1,1!2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan löslich sind.
Letztere bleiben nach Lösen der anderen "Schmutz"-komponenten ohne Träger
und werden so von den zu reinigenden Gegenständen leicht entfernt.
Funktion oder Zweck des Natriumdioctylsulfosüccinätes ist es, das Wasser in *
Lösung zu halten. Bei Verwendung wasserfreier Präparate, d.h. Präparate
nur aus 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan und Natriumdioctylsulfosuccinat,
wenn die zu entfernenden Substanzen nicht in Wasser löslich sind, oder im
Fall der Reinigung von Fasern und Textilien wirkt das Natriumdioctylsulfosuccinat
zur Erleichterung der Abtrennung dieser Substanzen und um die
anorganischen, nicht wasserlöslichen Substanzen» wie z.B. Staub,1 in Sus- M
pension zu halten. ' .
Weiterhin können die erfindungsgemäßen, nicht wasserhaltigen Präparate zum
Trocknen mechanischer Teile und Gegenstände aus Metall und Kunststoffmaterialien
in solchen Fällen verwendet werden, in denen die Anwendung von -. ,
Wärme zu diesem Zweck nicht geeignet oder durchführbar ist. Das Wasser auf den nassen Oberflächen wird durch die erfindungsgemäßen Präparate
absorbiert» Eine weitere Behandlung nur mit ltil2-Trichlor-l,2,2-trifluor- ^
äthan ergibt vollständig''trockene Oberflächen.
Es gibt andere bekannte Präparate, die zum Reinigen von Gegenständen ™
mit Metall- oder Kunststoffelementen verwendbar sind, nämlich Präparate,
die l,l,2-Trichlor-i,2,2-trifluoräthan, ein oberflächenaktives Mittel
und Wasser enthalten. . ' ^
Überraschenderweise wurde jedoch gefunden, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen
Präparate ein Arbeiten in ähnlichen Reinigungsverfahren mit besseren
Ergebnissen, schneller und mit wesentlich einfacheren Anlagen ermöglicht.
0 0 9 8 4 8/178 0
Tatsächlich haben die bekannten Präparate den Nachteil, nach dem Reinigen
auf den Gegenständen Spuren der oberflächenaktiven Mittel zu hinterlassen,
die durch anschließende Verfahren entfernt werden müssen. Sie werden gewöhnlich
in Ultraschallwaschanlagen mit drei Bottichen (Behälter oder Tanks) verwendet. Im ersten, mit einer Ultraschallvorrichtung versehenen Bottich befindet
sich das Präparat aus l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, oberflächenT
aktivem Mittel und Wasser bei einer Temperatur von etwa 30 C; der zweite
Bottich enthält 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan am Siedepunkt, und im
dritten Bottich, der wie der erste mit einer Ultraschallvorrichtung ausgestattet
ist, ist nur 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan bei einer ,Temperatur
von etwa 300C. enthalten.
Der Behandlungszyklus erfolgt nach dem folgenden Verfahren: das zu reinigende
Stück wird in den ersten Bottich getaucht und dann im zweiten Bottich
mit dem Lösungsmittel in Dampfphase behandelt; von dort wird es in den dritten Bottich geführt und schließlich nochmals mit dem Lösungsmittel in
Dampfphase im zweiten Bottich behandelt.
Tatsächlich hinterläßt dieses bekannte, übliche Arbeiten Rückstände, die
nur durch Behandlung mit 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan in der Kälte
und unter Einwirkung von Ultraschall entfernt werden können. Würde diese Behandlung weggelassen, dann wären die Gegenstände nicht vollständig sauber.
Dies wäre, insbesondere im Fall optischer Geräte, ganz besonders, wenn sich
die Behandlung auf spiegelnde oder behandelte Oberflächen (z.B.. metallisierte Oberflächen) bezieht, auf denen die durch das Waschpräparat zurückgelassenen
Rückstände recht sichtbar wären, unzweckmäßig.
009848/ 1780
■-/;■■■ :. 200231?
Die Verwendung der erf indungsgemäßen Präparate bringt den Vorteil, daß man
eine vollständige Reinigung erzielt, indem man den Gegenstand in das
Präparat eintaucht; daran schließt sich nur eine Behandlung mit 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifLiioräthan
in der Dampfphase für eine solche Zeit an, die ausreicht, damit die auf dem Gegenstand kondensierte Substanz die Verunreinigungen äua
der Berührung mit der vorhergehenden flüssigen Phase abwaschen" kann.
Neben einer Zeitersparnis bietet dies die Möglichkeit zum,Arbeiten mit
einfacheren Vorrichtungen,, die im Handel leicht erhältlich sind, und
unter geringeren Kosten. . .
Die einfachere Vorrichtung besteht nur aus zwei Bottichen, von denen einer,
der mit' einerUltraschallvorriehtung versehen ist, das Waschpräparat bei einer Temperatur zwischen 25-35°C. (gewöhnlich; etwa '300C*.) enthält und
der zweite nur 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan bei Siedetemperatur
enthält.
Der Waschzyklus besteht im Eintauchen des zu renigenden Stückes in den ersten
Bottich für eine Dauer zwischen etwa 1-5 Minuten und anschließende Behandlung
desselben in der Dampfphase im zweiten Bottich für eine Zeit im allgemeinen
unter einer Minute. Die Waschdauer ist nicht entscheidend, da sie von der ' I
Menge und Art der zu entfernenden Substanzen abhängt. Die Berührungzeit mit
dem Dampf ist gewöhnlich sehr kurz; wenn das Strick tatsächlich .die Temperatur
'^=' der Dämpfe erreicht hat, kondensieren diese nicht mehr auf dem Gegenstand,
womit das Verfahren beendet ist.
0098487 17 80
Während des Waschverfahren lösen sich die in Wasser löslichen Salze in der
wässrigen Phase des Präparates, und das Wasser, das zufällig in den zu reinigenden Stücken anwesend sein kann, wandert in das Präparat; dies
ergibt eine Abtrennung der wässrigen Phase, die reich an gelösten Salzen ist. Die abgetrennte Phase kann von der Waschzone entfernt und durch
neues Wasser in solcher Weise ersetzt werden, daß man das Waschpräparat immer wirksam hält.
Die erfindungsgemäßen Präparate zeigen weiterhin den Vorteil, Kunststoff-
mr materialien und Elastomere nicht anzugreifen. Den erfindungsgemäßen
Präparaten können Stabilisatoren, wie Nitromethan, Epoxyde (Propylenoxyd,
Butylenoxyd), Olefine (Diisobutylen), Derivate von Hydrazin, möglicherweise
in Kombination mit einander, in Mengen bis zu etwa 0,5 Gew.-# zugegeben
werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie
zu beschränken.
Eine teilweise auseinandergenommene Armbanduhr, die mit trockenem Schmier-
^ mittel, Staub, Haaren usw. verschmutzt und leicht oxydiert war, wurde in
l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan bei einer Temperatur von 280C. eingetaucht
und dann der Einwirkung von Ultraschall (Frequenz: kO Hertz, durchschnittliche
Energie: 60 Watt) in einer SONOREX-RAPIDA Vorrichtung der
Ba-ndelin Company mit einem einzigen Bottich für die Dauer von 4 Minuten
ausgesetzt.
Diesem Verfahren schloß sich eine Behandlung in der Dampfphase mit 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan
in einem getrennten Tank an. Das Aussehen der Armbanduhr schien nicht wesentlich verbessert.
009848/1780
Eine Uhr derselben Art mit ähnlicher Verschmutzung wie oben wurde auseinandergenommen
und in den Bottich einer oben beschriebenen Vorrichtung getaucht, der ein Präparat aus 9k Gew.-$>
!,l^-Trichlor-l^^-trifluoräthan, 3 Gew.-#
Natriumdioctylsulfosuccinat und 3 Gew.-56 H2O enthielt, und dann für die
Dauer von 2 Minuten der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt. Daran schloß
sich eine Behandlung mit l,lt2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan in der Dampfhase
an.
Die durch ein stereoskopisches Mikroskop mit 24-facher Vergrößerung untersuchte
Uhr war vollständig sauber mit Ausnahme einiger Öxydationsflecken; ^
nach entsprechender Ölung arbeitete sie gut und genau. ■.« · .
B e i s ρ i e 1 ,2 ■ Eine in Beispiel 1 verwendete Armbanduhr mit ähnlicher Verschmutzung wurde
teilweise auseinandergenommen und in der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung
mittels eines Präparates aus 9^ Gew.-^ l,lt2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan,
3 Gew.-^ Natriumdioctylsulfosuccinat und 3 Gew.-# Wasser, dem 0,5 Gew.-^,
bezogen auf das l,l,2-Trichlor-ll2,2-trifluoräthan, einer wässrigen Lösung
von 1K) # NHo zugegeben waren, gewaschen.
Während des Waschens wurde die^ Uhr der Einwrkung von Ultraschall (Frequenz: ^K) M
Hertz, durchschnittliche Energie: 60 Watt) für 5 Minuten ausgesetzt. Dann wurde
die Uhr einer Behandlung mit 1,1,2-TrIChIOr-I^,2-trifluoräthan in der Dampfphase ausgesetzt.
Nach der Behandlung erschien die unter einem stereoskopischen Mikroskop mit
24-facher Vergrößerung untersuchte Uhr vollständig sauber und entoxydiert;
nach dem üblichen Ölen lief sie gut und genau.
009848/17 80
■>
Im oben, beschriebenen Präparat muß nach jedem Waschen das verbrauchte NH~
ersetzt werden, da bekanntlich die> Ultraschallbehandlung aufgrund ihrer Kavitationseinwirkung eine schnelle Entgasung des Präparates verursacht·
Beispiel 3
Der Mechanismus einer Mehrfach-Registriervorrichtung, der mit Staub,
Fett und trockener Tinte versohmutztwar, wurde 2 Minuten in einer TTAlB Vorrichtung
der Firma Sohoeller mit zwei Bottichen, die ein Präparat aus 97
Oew.^l l.l.a-Trichlor-l^^-trifluoräthan, 2 Gew.-% Natriumdioctarleulfo-SUCCinat
und 1 Gew.-% Wasser enthielt, gewaschen» Öle Frequenz der Ultraachallanlage
war auf ^O Harte eingestellt, während die durchschnittliche Energie
*00 Watt betrug.
Dieser Behandlung schloß sich eine Behandlung mit itl,2-Trichlor-:l,2,2-trifluoräthan
in der Dampfphase an. Danach war der Meohanismus vollständig eauber
und ohne weitere Behandlungen zur unmittelbaren Verwendung bereit.
Bin Ring mit einem Diamanten und ein goldenes Armband mit engmaschigen Gliedern
und sehr kompliziertem Muster, die durch Schweiß, Staub und Haare verschmutzt waren, wurden wie in Beispiel 3 in derselben Vorrichtung und unter denselben
Bedingungen 2 Minuten gewaschen, wobei jedoch das verwendete Präparat 96 Gew.-^ 1,1,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, 2 Gew. Jf, Natriumdioctylsulfosuocinat
und 2 Gew.-# Wasser enthiert· Nach der Behandlung mit 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan
in der Dampfphase waren Ring und Armband vollständig sauber und glänzend.
009848/1780
200231?
Beispiel 5 ■ "'·'. - " '': " .". . ' 'ν:
Dieses Beispiel zeigt die Vorteile der ©rfindurtgsgemäßen Präparate als
Waschmittel Im f«rgleich au, eipeÄ üblichen Präparate
A) Verwendet wurdt oine öH^aschall-Masshvorrichtüng» Modell ΪΤΑ2Β der Firma,'
Schoeller mit drei Bottichen? im ersten Bottich befand sich ei» Präparat aus
91 Gew.-^ lsl,2-iriehlor-l,2,2-trifluoräthan» 3 Geir,-# Dodecyibenzolsttlfonai. '
des Isopropylawinsund 6 Gew»-4>
Wasser, während ,aicii in dm beidöR anschließenden
Bottichen reines l,lr2-Trichlor«i^2>2<-trifluoräthan bei Siedeteraperatttr ,
bzw» im kalten Zustand befand·
■ ..;■■.·■ " ■■; ■■■■■■■ ...ν- ' :■:■-/ ,'■ ν,·;ν1
Der erste und der dritte Bottich waren mit Ultraschallvorricäitunfjen ausge-»
stattet. e . .■"■-"·
Ein Paar fertiger Brillen mit Metallgestell und getönten Gläsern, das mit Fett
und Fingerabdrücken verschmutzt war, wurde 1 Minute 30 Sekunden im ersten
Bottich unter Einwirkung von Ultraschall (Frequenz: 2K) Hertz; durchschnittliche
Energie: ^00 Watt) gewaschen. Diesem Arbeiten schloß sich eine Behandlung in
der Dampfphase im zweiten Bottich an. Auf den Gläsern konnten schon mit dem
bloi3en Auge weißliche Streifen aufgrund von Rückständen des oberflächenaktiven
Mittels festgestellt werden. Zur befriedigenden Reinigung der Brille mußte \
diese 1,5 Minuten in den dritten, reines 1,1,2-TrIChIOr-I,2,2-trifluoräthan
enthaltenden Bottich eingetaucht und der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt
werden. Nach einer weiteren Behandlung in der Dampfphase im zweiten Bottich
waren die Gläser vollständig sauber.
009848/17 80
B) eine Brille der obigen Art mit der unter A) genannten Verschmutzung wurde
in den ersten Bottich der in A) beschriebenen Vorrichtung getaucht, der ein
Präparat aus 92 Gew.-4 l.l^-Trichlor-l^^-trinuoräthan, k Gew.-$ Natriumdiootylsulfosuccinat
und k Gew.-^ Wasser enthielt» und der Einwirkung von
ÖL traschall {Frequenz: ho Herta, durchschnittliche Energies JfOO Watt) für
1,5 fönten ausgesetzt· Daran schloß sich eine Behandlung in der Danfphase im
zweiten Bottich an.
Die Brille war vollständig sauber und erforderte keine weitere Behandlung.
Beispiel 6
Ein eleltronischer Feuermelder, der 5 Jahre in einer Düngemittelherstellungeanlage
in Betrieb gewesen war und mit Nitrat und Awraoniurasulfat verschmutzt
war, wurde ohne vorheriges Auseinandernehmen in einer Ultraschall-Vorrichtung
mit 2 Bottichen, Modell TTAlB der Firma Schoeller, die ein Präparat aus 92 . Gew.-# !,l^-Trichlor-l^^-trifluoräthan, k Gew.-# Natriumdioctylsulfosuccinat
und k Gew.-/£ Wasser enthielt, gewaschen.
Die Frequenz der UIt raschall vorrichtung war auf ^O Hertz eingestellt, die
durchschnittliche Energie betrug 400 Watt. Diesem Arbeiten schloß sich eine
Behandlung mit l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan in der Dampfphase im zweiten
Bottich an.
Der Feuermelder war vollständig sauber und arbeitete nach erneuter Anbringung
gut und genau.
Eine Gruppe von 5 Minimum- und Maximumschalter für Druckmesser, die mit Staub
verachmutztwar, wurde in einem Ultraschalltank einer TTAl-B Vorrichtung der
Firma Schoeller mit einem Präparat aus 98 Gew.-# 1,1,2-TrIChIOr-I^,2-trlfluoräthan
und 2 Gew,-# Natriumdioctylsulfosuccinat 3 Minuten gewaschen.
009848/1780
; ·■'. ,'■■. -V ; :■■ ' : :;.- 2M2317 ^
Die Frequenz der Ultraschailvörriöhtting Betrug ^K) Hertz, die dürehsehnittliishö
Energie *»ÖÖ Watt, Diesem Arbeiten schloß sich eine Behandlung: mit 1*
in der Dampfphase an. .
Die Schalter waren vollständig sauber und tonnten iofort errjieut installiert
werden, . . ■ -' - .. ■ " ■.-..-:■■-. ■'■;..-...'' . -...'--. .-..',-.■,'- "
Verschiedene Gegenstände wurden In einer tTAlB ülträschÄivorriphtung der
Firma Schoeller mit Z Bottichen unter Verwendung der erfindungsgemäßeri ?räiparate
gereinigt, Die UltraschäH-Freqüenss feetrug M0 Hertz, während die durchschnittliehe
Energie MQQ Watt betrug, in der f olgenden Tabelle «urc^n Art
und Bedingungen der au reinigenden Qegenstände, die quantitative Zusammen-Setzung
der ^asehflüssigkeit und die Sl^tauehzeiten notiert. Näoh aer Behänd*
lung mit^l»iMFriehlur^^^
Gegenstände vollständig sauber, ■
Gegenstände vollständig sauber, ■
009848/1?CO
Tabelle zu reinigende Gegenstände Art der Verschmutzung Zusammensetzung
Zeit in min
1,1,2-Trichlor- Natrium-1,2,2-trifluordioctyläthan
sulfosuccinat
Wasser
montierte Lager | 01,Fett,Staub | 98 | |
Rotor eines Elektro | Fett ,Staub | 98 | |
motors | |||
Brillengestell aus | Rückstände v.Abrieb- | 97 | |
Celluloseacetat oder | paste, Fingerab | ||
CD | -nitrat | drücke, Staub | |
O | |||
(D | GevSndebehälter für | trockene Tinte | 92 |
OO 4> |
Zeitmesser | Staub | |
03 | Verstärker | Staub | 97 |
torgedruckte Stromkreise | Rückstände der Löt | 92 | |
-J OO |
paste | ||
CD |
2
2
4
2
3 3
1.5
1 1
TS) O O N>
B e i s ρ i e 1 9
Auf 2 mattierten Glasplatten von 15 x 2 cm wurden Graphitmarkierungen mit einem
Bleistift Nr. 1 gemacht? die beiden Scheiben wurden mit der die Markierung
tragenden Oberfläche gegeneinander teilweise an einem Ende in ein Präparat
aus 9^ Gew.-# lti,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, 4 Gew.-# Natriumdioctylsulfosuccinat
und 2 Gew.-# Wasser eingetaucht.
Durch Kapillarität drang das Präparat schnell etwa 12 cm zwischen den beiden
Scheibenein; durch Einwirkung von Ultraschall (Frequenz: kO Hertz, durchschnittliche Energie: 60 Watt) waren die Graphitmarkierungen in etwa30
Sekunden vollständig eliminiert. . ' . ™
Beispiel 10 ■ ·
Eine Reihe von Brillengläsern wurde nach ihrer Behandlung mit einer Lösung
eines oberflächenaktiven Mittels in Wasser unter Einwirkung von Ultraschall
gewaschen, und dann zur Eliminierung der Behandlungsrückstände mit Wasser gespült.
Die so benetzten Glaser wurden in ein Präparat aus 95 Gew.-1^ 1,1,2-Trichior-l,2,2-trifluoräthan
und 5 Gew.-1^ Natriumdioctylsulfosuccinat eingetaucht
und dann der Einwirkung von Ultraschall (Frequenz: ^tO Hertz; durchschnittliche
Energie: ^00 Watt) 2 Minuten ausgesetzt und anschließend in der Dampfphase mit
l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan behandelt.
Die Gläser waren vollständig trocken und sauber.
009848/1780
Claims (6)
1.- Präparat, bestehend aus oder enthaltend 50-99*95 Gew.-^ 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluoräthan,
0,05-35 Gew.-# Natriumdioctylsulfosuccinat und 0-35 Gew. -ja Wasser.
2,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 90-98 Gew.-#
l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan, 1-5 Gew.-# Natriumdioctylsulfosuccinat
und 1-5 Gew.-1^ Wasser enthält.
3.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 95-99 Gew.-1^
fc l,l,2-Trichlor-l,2,2-trifluoräthan und 1-5 Gew.-# Natriumdioctylsulfosuccinat
enthält. ' '
h,- Präparat nach Anspruch 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß Has Gewichtsverhältnis von Wasser und Natriumdioctylsulfosuccinat zwischen 0 und 1,5
liegt.
5.- Verfahren zur Reinigung von Metalloberflächen, Gegenständen aus Kunststoff,
Glas usw., dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit einem Präparat gemäß Anspruch 1 bis k in Berührung bringt.
6.- Verfahren nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Berührung
~ zwischen den zu reinigenden Gegenständen und dem Waschpräparat in Anwesenheit
von Ultraschall erfolgt.
?.- Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände
nach der Reinigungsbehandlung aus der Berührung mit dem Waschpräparat entfernt und l,l,2-Trichlor-lf2,2-trifluoräthandämpfen ausgesetzt werden*
Der Patentanwalt:
009848/1780
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1189569 | 1969-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002317A1 true DE2002317A1 (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=11138586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702002317 Pending DE2002317A1 (de) | 1969-01-23 | 1970-01-20 | Praeparat und Reinigungsverfahren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE744879A (de) |
CH (1) | CH490485A (de) |
DE (1) | DE2002317A1 (de) |
FR (1) | FR2028970A1 (de) |
NL (1) | NL7000636A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0209307A1 (de) * | 1985-07-15 | 1987-01-21 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Reinigung von Metallgegenständen |
-
1970
- 1970-01-16 NL NL7000636A patent/NL7000636A/xx unknown
- 1970-01-20 DE DE19702002317 patent/DE2002317A1/de active Pending
- 1970-01-22 FR FR7002279A patent/FR2028970A1/fr active Pending
- 1970-01-22 CH CH87870A patent/CH490485A/de not_active IP Right Cessation
- 1970-01-23 BE BE744879D patent/BE744879A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0209307A1 (de) * | 1985-07-15 | 1987-01-21 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Reinigung von Metallgegenständen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH490485A (de) | 1970-05-15 |
NL7000636A (de) | 1970-07-27 |
FR2028970A1 (en) | 1970-10-16 |
BE744879A (fr) | 1970-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2702753A1 (de) | Fluessiges reinigungsmittel | |
DE3116446A1 (de) | "behandlung von titanwerkstuecken vor einer verklebung" | |
DE2002317A1 (de) | Praeparat und Reinigungsverfahren | |
AT124704B (de) | Verfahren zur Behandlung tierischer Fasern. | |
DE601196C (de) | Verfahren zum Schutze der tierischen Faser bei der Behandlung mit alkalischen Fluessigkeiten | |
DE740432C (de) | Verfahren zum Beizen von Eisen und Eisenlegierungen | |
DE2100215A1 (de) | Textil Reinigungsverfahren | |
DE2164259B2 (de) | ||
DE1185780B (de) | Verfahren zum Polieren von Gegenstaenden aus Kristall- oder Bleikristallglas | |
DE1932337A1 (de) | Mittel zur Reinigung bzw. Pflege von Metallen,insbesondere Gold und Silber | |
DE1932235C3 (de) | Enzymatisches Entschlichtungsmittel und Verfahren zum Entschlichten von Textilmateri alien | |
AT206854B (de) | Kontinuierliches Verfahren zum Entfetten und Entschlichten von Textilmaterialien aus Rayon | |
DE934141C (de) | Verfahren zum Auftragen von lichtempfindlichen Schellackloesungen | |
DE517284C (de) | Verfahren zum Bleichen von Baendern, Filmen, Haeutchen oder aehnlichen Gebilden wie Kapseln o. dgl. aus regenerierter Cellulose oder Cellulosederivaten | |
DE2946233C2 (de) | Reinigungsmittel zur Verwendung in der ersten Stufe bei einem Verfahren zum Reinigen und Trocknen der Oberfläche eines festen Gegenstandes | |
DE721141C (de) | Verfahren zum Entgerben von Chromleder | |
DE671497C (de) | Schutzmittel fuer tierische Faserstoffe und tierische Haut | |
DE331234C (de) | Verfahren zur Verwendung von Spaltungsprodukten der Eiweisskoerper | |
DE1619099A1 (de) | Verfahren zur Erhoehung der Schrumpffestigkeit von Wolle | |
DE600311C (de) | Verfahren zum Nasspolieren von Massenartikeln | |
DE520830C (de) | Verfahren zur Herstellung geschmeidiger, spiegelblanker Gelatinefolien durch Eintauchen von Glasunterlagen, die mit Metallsalzpulvern vorbehandelt sind | |
DE954148C (de) | Verfahren zum Krumpffestmachen von Wolle oder Erzeugnissen daraus | |
DE226969C (de) | ||
AT156474B (de) | Verfahren zum Vorbehandeln bzw. Entschlichten von Garnen und Geweben vor dem Färben. | |
DE563623C (de) | Verfahren zur Herstellung von Faerbungen und Drucken von N-Dihydro-1, 2, 1', 2'-anthrachinonazinen |