DE1932337A1 - Mittel zur Reinigung bzw. Pflege von Metallen,insbesondere Gold und Silber - Google Patents

Mittel zur Reinigung bzw. Pflege von Metallen,insbesondere Gold und Silber

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DE1932337A1
DE1932337A1 DE19691932337 DE1932337A DE1932337A1 DE 1932337 A1 DE1932337 A1 DE 1932337A1 DE 19691932337 DE19691932337 DE 19691932337 DE 1932337 A DE1932337 A DE 1932337A DE 1932337 A1 DE1932337 A1 DE 1932337A1
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DE19691932337
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Willi Backenkoehler
Erich Von Minden
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Bm Chemie Backenkoehler & Von
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Bm Chemie Backenkoehler & Von
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/14Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions
    • C23G1/20Other heavy metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Beschreibung Mittel zur Reinigung beziehungsweise Pflege von Metallen, insbesondere von gold und Silber Die bekannten ungefährlichen Reinigungsmittel, wie Sodalösungen, haben den wesentlichen Nachteil, daß ihre Wirkung bei Anwendung zur Reinigung von Metallen, insbesondere im Falle von angelaufenen beziehungsweise verunreinigten Gegenständen aus Silber beziehungsweise. Gold, unbefriedigend ist, indem sie die durch die Umgebungsatmosphäre entstandenen läge beziehungsweise Schichten nicht beziehungsweise nur unvollkommen zu beseitigen vermögen. Es sind auch schärfere Mittel, beispielsweise Kaliumcyani- und Natriumthiosulfatlösaungen s wie Ammoniak, bekannt, diese haben Jedoch den großen Nachteil, ß sie giftig und ätzen sind beziehungsweise einen unfang. ehmen Geruch haben, wobei noch dazu meistens eine mechanische Behandlung, wie Reibbehandlung, erforderlich iSt, wodurch de Reinigung umständlich ist.
  • Die Nachteile des Standes der Technik wurden durch die Erfindung behoben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur Reinigung beziehungsweise Pflege von Metallen, insbesondere von Gold und Silber, Edelstahl und medizinischen und chirurgischqtInstrumentes mit einer Salzlösung mit hohem pH-Wert, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Salzlösung mit hohem pH-Wert ungiftig und geruchlos ist und nicht angreift und in diese ein vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedenes Metall eintaucht. Die Erfindung bringt gegenüber dem Stand der Technik den erheblichen technischen Fortschritr mit sich, daß das erfindungsgemäße Mittel außerordentlich rasch wirkt, wobei der Reinigungsvorgang praktisch automatisch abläuft, und alle Arten von Belägen einschließlich Schwefelverbindungen und Schmutz entfernt und dennoch ungiftig (überhaupt keine gesundheitsschadigende Wirkung) und geruchlos ist, nicht angreift und keine Schrammen ergibt. Dazu kommen noch die einfache Handhabung und Arbeitsersparnis gegenüber der Anwendung der Reinigungsmittel des Standes der Technik, wobei keine mechanische Behandlung des zu reinigenden Metalles erforderlich ist, und der niedrige Preis.
  • Zweckmäßigerweise soll das in die Salzlösung mit hohem pH-Wert eintauchende vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedene Metall unedler als das zu reinigende beziehungsweise zu pflegende Metall sein. Vorzugsweise ist das in die Salzlösung mit hohem pH-Wert eintauchende vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedene Metall ein unedles Metall. Es liegt vorteilhafterweise in Form eines Blättchens beziehungsweise einer Folie vor. Ein bevorzugtes in die Salzlösung mit hohem pE-Wert eintauchendes vom zu reinigenden beziehungsweise su pflegenden Metall verschiedenes Metall ist Aluminium, beispielsweise von einer Schokoladen- oder Zigarettenpackung.
  • Der pH-Wert der Salzlösung ist zweokiäßigorweise mindestens 9, vorzugsweise 11 bis 13, insbesondere 10,8 bis 12,7. Beispiele für zweckmäßige Salze sind Natriumcarbonat CNa2CO3) tvorzugsweise 98,8%-igj, Trinatriumphosphat (Na3P04) und Natriumchlorid (NaCl) (vorzugsweise 99Yo-ig, wobei Trinatriumphosphat und calcinierte Soda bevorzugt sind. Dergünstgste Konzentrationsbereich der Salzlösung ist 0,5 bis 1 ,O.
  • Das erfindungsgemäße Mittel ist von besonderem Wert bei der Reinigung von Gold- und Silberwaren, beispielsweise auch von Schmuck.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Reinigung und Pflege von Metallen, insbesondere von Gold-und Silber, durch Einbringen des zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metalles in eine Salzlösung mit hohem pH-Wert, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Salzlösung mit hohem pH-Wert -eine solche, die ungiftig und geruchlos ist und nicht angreift, verwendet wird, t diese elnvom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedenes Metall, vorzugsweise unedles Metall, eing-etaucht wir und mit dem letzteren das zu reinigende beziehungsweise zu pflegende Metall in Berührung gebracht-wird. Beim Inberührungbringen des in die Salzlösung eingetauchten Gegenstandes mit dem anderen Metall, wie Aluminiummetallblättchen, entsteht ein geringer Strom-und vermutlich ist dieser an der Reinigungswirkung maßgeblich beteiligt.-Die Erfindung wird an Hand-des folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden Beispielesnäher erläutert.
  • Beispiel Es wurde -durch Lösen von 5 g Trinatriumphosphat in 1 1 kochendem nasser eine Trinatriumphosphatlösung hergestellt.
  • In diese wurde eine Aluminiumfolie hineingelegt. Das zu reinigende Edelmetall wurde derart in das obige Bad gelegt, daß die Aluminiuu,folie berühr.t wurde. Das Edelmetall wurde augenblicklich blanl und sauber. Anschließend wurde abgespült und abgetrocknet. Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1.) Mittel zur Reinigung beziehungsweise Pflege von Metallen, insbesondere von Gold und Silber, Edelstahl und medisinischen und chirurgische Instrument mit einer Salzlösung mit hohem pH-Wert, dadurch gekennzeichnet, daß die.
    Salzlösung mit hohem pH-Wert ungiftig und geruchlos ist und nicht angreift und in diese ein vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedenes Metall eintaucht.
  2. 2.) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Salzlösung mit hohem pH-Wert eintauchende vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedene Metall ein unedles Metall ist.
  3. 3.) Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Salzlösung mit hohem pE-Wert eintauchende vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegende Metall verschiedene Metall Aluminium ist.
  4. 4.) Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Salzlösung mit hohem pH-Wert eintauohende vom zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedene Metall in Form eines Blättchens vorliegt.
  5. 5.) Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der pH-Wert der Salzlösung mit hohem pH-Wert mindestens 9, vorzugsweise 11 bis 13, insbesondere 10,8 bis 12,7 beträgt.
  6. 6.) Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz der Salzlösung mit hohen Wert Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat beziehungsweise Natriumchlorid ist.
  7. 7.) Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Salzlösung mit hohem pil-Wert 0,5 bis 1,0 % beträgt.
  8. 8.) Verfahren zur Reinigung und Pflege von Metallen, insbesondere Gold und Silber, Edelstahl und sedizinischerund chirurgichenInstrumente durch Einbringen des zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metalles in eine Salzlösung mit hohem pH-Wert, dadurch gekennzeichnot, daß man als Salzlösung mit hohem pH-Wert eine solche, die ungiftig und geruchlos ist und nicht angreift, verwendet, in diese ein von zu reinigenden beziehungsweise zu pflegenden Metall verschiedene Metall, vorzugsweise unedles Metall, eintaucht und mit dem letzteren das zu reinigende beziehungsweise zu pflegende Metall in 3erührung.bringt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0039193A1 (de) * 1980-04-28 1981-11-04 CROWN & ANDREWS PTY. LIMITED Zusammensetzung zum Reinigen von Metall
EP0068174A1 (de) * 1981-06-22 1983-01-05 S.C. Johnson & Son, Inc. Verfahren zur elektrolytischen Entfernung eines Silberbeschlages
EP0184396A2 (de) * 1984-12-04 1986-06-11 Brian Vaughan Morris Reinigen von Silber
CN104593790A (zh) * 2015-01-05 2015-05-06 邯郸学院 去除银器表面色斑的粉剂

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