DE2602440A1 - Verfahren zum behandeln von zinkhaltigen, salzsauren fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren zum behandeln von zinkhaltigen, salzsauren fluessigkeitenInfo
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- DE2602440A1 DE2602440A1 DE19762602440 DE2602440A DE2602440A1 DE 2602440 A1 DE2602440 A1 DE 2602440A1 DE 19762602440 DE19762602440 DE 19762602440 DE 2602440 A DE2602440 A DE 2602440A DE 2602440 A1 DE2602440 A1 DE 2602440A1
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/36—Regeneration of waste pickling liquors
Description
- "Verfahren zum Behandeln von zinkhaltigen,
- salzsauren Fltissigkeiten" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von zinkhaltipen, salzsauren Flilssigkeiten, insbesondere Beizen, wobei während der Behandlung Zink aus der FIlissig keit entfernt wird.
- Z.B. in Feuerverzinkereien fallen große Mengen eisenchloridhaltige Beizsuren an, die oftmals Zink in konzentrationen enthalten, die die weitere Verwendung der verbrauchten Beize, z.B. in der Wasser- und Abwasseraufbereitung, nicht Gestattet. Diese zinkhaltige Beize muß dann durch Neutralisation und Entsohlammung unschidlich gemacht werden. Bei der Neutralisation können weitere Schwierirkeiten auftreten, so z.B. der erhöhte Zinkgehalt im Abwasser. der eine Nachreinigung des Abwassers bedingt, der große Schlammanfall und die überaus hohe Aufsalzung des Abwassers.
- Die vorlierende Erfindung hat sich die Aufhabe gestellt.
- ein Verfahren zum Behandeln von zinkhaltioen, salzsauren Fliissigkeiten, insbesondere Beizen, zu schaffen, mit dem aus vorgenannten FlIissigkeiten Zink einwandfrei entfernt werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufrabe wird nach der Lrfindiinp ein Verfahren vorgeschlaren, welches dadurch pekennzeichnet ist, daß zur Entfernung von Zink Anionenaustauscherharz verwendet wird, und daß das an den Anionenaustauscher in Form eines Zink-Ohloro-k'omplexes angelarerte Zink durch eine Wasserbehandlunp eluiert wird. Es hat sich herauserstellt, daß durch den Einsatz von Anionenaustauscherharzen bei zinkhaltigen, salzsauren FliissiFkeiten aus diesen das Zink einwandfrei entfernt werden kann so daß die um das Zink befreite salzsaure FlUssirkeit, insbesondere eine Beize, fiir andere Prozesse weiter verwendet werden kann. Zwar wird durch die Zinkentfernung ein Kostenaufwand notwendig, der jedoch durch die nachgeschaltete Weiterverwendung weitgehend wieder ausgeglichen wird. Die zinkfreie, salzsaure FliissiFkeit kann z.B. in den abgelaufenen Prozeß zuriickgefiihrt werden. Sie kann aber auch, wenn es sich z.B. um eisenchloridhaltige Flitssigkeiten handelt, in anderen Prozessen, wie z.B. als Flockungsmittel in der Wasseraufbereitung oder zur Herstellung von Farbstoffen, einpesetzt werden.
- Der Verfahrensablauf ist im folgenden kurz beschrieben.
- Die zinkhaltige, salzsaure Flllssigkeit wird durch ein Austauscherbett aus Anionenaustauschern in der Chloridform geleitet. Dabei lagert sich das Zink in Form eines Zink-Chloro-Komplexes an den Anionenaustauschern an.
- Die Affinität des Zink-Chloro-Komplexes zum Anionenaustauscher ist so hoch, daß eine vollständige Entfernunr des in der Flfissigkeit enthaltenen Zinks immer sicherirestellt werden kann, wobei allerdings zu beachten ist, daß ein Salzsäureüberschuß vorliegen muß. Der an den Anionenaustauschern anrelagerte Zink-Chloro-Jcomplex wird mit Erreichen der maximalen Aufnahmefähigkeit durcl eine Wasserbehandlung zersetzt. Es entsteht dabei Zinkchlorid, welches keine Affinität zum Anionenaustauscher mehr besitzt, so daß eine Ablösung einwandfrei erfolgt.
- Das anfallende Zinkchlorid wird entweder wiederverwertet oder neutralisiert. Handelt es sich um eine eisenchloridhaltige, salzsaure Flüssigkeit, so ist zu beachten, daß Eisen in 2-wertiPer Form vorliegt, da 3-wertipes Eisen ebenfalls einen Chloro-komplex bildet, und bei ausreichender konzentration an Salzsnure mit von dem Anionenaustauscher aufgenommen wird, Bei der Regeneration entsteht in diesem Fall eine gemischte Lösung von Zink-Chlorid und EisenTChlorid.
Claims (1)
- Patentanspruch Verfahren zum Behandeln von zinkhaltigen salzsauren Flüssigkeiten. insbesondere Beizen, wobei während der Behandlung Zink aus der Fliissigkeit entfernt wird, d a d u r c h g e k e nn z e i c h n e t daß zur Entfernung von Zink Anionenaustauscherharz verwendet wird, und daß das an den Anionenaustauscher in Form eines Zink-Chloro-Komplexes abgelaeerte Zink durch eine Wasserbehandlung eluiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762602440 DE2602440A1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Verfahren zum behandeln von zinkhaltigen, salzsauren fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762602440 DE2602440A1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Verfahren zum behandeln von zinkhaltigen, salzsauren fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2602440A1 true DE2602440A1 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=5968076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762602440 Pending DE2602440A1 (de) | 1976-01-23 | 1976-01-23 | Verfahren zum behandeln von zinkhaltigen, salzsauren fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2602440A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000728A1 (en) * | 1979-09-13 | 1981-03-19 | L Rennerfelt | Purification process for spent pickling baths |
DE3822953A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-11 | Ulrich Dipl Ing Schwarz | Verfahren zur regeneration eines eisen- und/oder zinkhaltigen salzsaeurebades |
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-
1976
- 1976-01-23 DE DE19762602440 patent/DE2602440A1/de active Pending
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