DE2002305B1 - Schrank zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen,Plaenen oder aehnlichen flaechigen Teilen - Google Patents
Schrank zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen,Plaenen oder aehnlichen flaechigen TeilenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank zum sogar überhaupt nicht möglich ist, von außen irgendhängenden
Aufbewahren von Zeichnungen, Plänen welche Einstellungen vorzunehmen,
od. ä. flächigen Teilen mit aufklappbarer Vorder- Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Eiwand
und mit teleskopartig ineinanderschiebbaren findung darin gesehen, daß von den verstellbaren
geraden, an der Vorderwand und an der Rückwand 5 Auflagern wenigstens eines aus mindestens einer
in senkrechten Ebenen begrenzt schwenkbar gelager- Drehscheibe gebildet ist mit mehreren am Umfang
ten Aufreihstangen, von deren dem Begrenzen des vorgesehenen Auflagerstellen, die von der Drehachse
Schwenkens dienenden, an der Vorder- und/oder an der Scheibe jeweils in verschieden großem Abstand
der Rückwand angeordneten, über die jeweilige angeordnet sind.
Wand praktisch nicht hinausragenden Auflagern io Da das Ausmaß der Verstellung der Auflager
mindestens eines vom Innenraum des Schrankes her häufig verhältnismäßig klein ist, kann es genügen,
durch Verdrehen eines einzigen Teiles verstell- eine vergleichsweise kleine Anzahl von Ausnehmun-
bar ist. gen mit jeweils verschieden großer Tiefe am Umfang
Die Vorderwand wird bei derartigen Schränken in einer solchen Drehscheibe anzuordnen,
einem Kreisbogen verschwenkt, während die gerade 15 Wird ein größeres Ausmaß an Feineinstellung geausgebildeten
Aufreihstangen dabei ineinanderglei- wünscht, besteht die Möglichkeit, daß der Verlauf
ten, es ist daher ein gewisses Spiel erforderlich, wel- der äußeren Kante der Drehscheibe der einen Spirale
ches bei einer Ausführungsform eines solchen Schran- ist mit Vertiefungen gleicher oder verschieden großer
kes dadurch erzielt wird, daß die Aufreihstangen Tiefe als die Auflagestellen.
außer der Schwenkbewegung um ihre Lagerstellen 20 Die Drehscheibe ist mit einem zentralen Feststelleine
Auf- und Abbewegung ausführen können. mittel, beispielsweise einer Gewindeschraube od. dgl.,
Die Verstellbarkeit der Auflager für die Aufreih- versehen, die gleichzeitig die Drehachse bildet,
stangen ist deswegen vorgesehen, weil sich das Ma- Außerdem kann vorgesehen sein, daß die das Auf-
terial des Schrankes, meist Holz, zufolge der Be- lager tragende Schrankwand und die dieser zu-
lastungen in der Form verändert und daher eine 25 gewandten Drehscheibenseite mit das Auflager gegen
häufigere Nachstellung der Auflager für die Aufreih- ein unbeabsichtigtes Verdrehen sichernden inein-
mittel erforderlich macht. Hinzu kommt, daß wegen andergreifenden Teilen versehen sind. Die inein-
des kleinen Hebelarmes zwischen dem Schwenkpunkt andergreifenden Teile bilden eine Art Verzah-
der Aufreihstangen und dem eigentlichen Auflager nung.
auf dieses Auflager ein starker Druck durch das Ge- 30 Wenn sich im Betrieb nun das Gewicht der auf die
wicht der Zeichnungen usw. ausgeübt wird. Aufreihmittel aufgebrachten Flächengebilde ändern
Bei einer bekannten Ausführung sind als die ver- sölltey ist "es'"lediglich""erfö"rderlichr~die 'Gewm(je_
stellbaren Auflager an der Innenwand des Schrankes schraube der Drehscheibe zu lösen und die Scheibe
verstellbare Laschen vorgesehen. Bei einer anderen um einen »Zahn« oder mehrere »Zähne« so lange '
Ausführung, bei der die Aufreihmittel außer einer 35 weiterzudrehen, bis die gewünschte Lage der Auf-Schwenkbewegung
um ihre Lagerstellen eine Auf- reihstangen wieder erreicht ist. Dadurch ist es auf
und Abbewegung ausführen, sind an den Lagerstellen einfache Weise möglich, die neuen Auflagestellen für
der Aufreihstangen von außen zugängliche Maden- die Aufreihstangen zu bestimmen, die so angeordnet
schrauben vorgesehen, welche durch Sicherheits- sein müssen, daß bei der Schließbewegung der
schrauben in verschiedenen Lagen festgestellt werden 40 Vorderwand gegenüberliegende, als Rohr und Stab
können (deutsche Patentschrift 869 680). Es ist ausgebildete Aufreihstangen wieder zusammentreffen
weiter bekannt, die Schwenklagerung für die Auf- und zwanglos ineinandergleiten.
hängeteile und das ihre Bewegung begrenzende Auf- Es ist nach einer weiteren vorteilhaften Auslager
zu einem einheitlichen Bauteil zu vereinigen. führungsform der Erfindung die Möglichkeit gegeben,
Bei dieser Ausführung sind zum Verstellen des 45 statt einer Drehscheibe zwei und auch mehr Dreh-Auflagerpunktes
der verschwenkbaren Aufreih- scheiben hintereinander anzuordnen, wobei deren
stangen jeweils Gewindestellager vorgesehen, die vom Auflagestellen jeweils versetzt zueinander vorgesehen
Innenraum des Schrankes her zugänglich sind. Diese sind, um eine verbesserte Feineinstellung der Höhenim
Schrankinneren angeordneten verstellbaren Ge- lage der Aufreihstangen zu verwirklichen,
windeläger sind jedoch vergleichsweise schwer zu- 50 Die Handhabung der Auflager ist insgesamt sehr
gänglich. Bei dem Schrank, von dem einleitend aus- einfach und bequem zugänglich. Die gewählte Ausgegangen
ist, sind die verstellbaren Auflager als Stell- führung beansprucht wenig Raum, da eine verschrauben
ausgebildet, gegen deren eines Ende sich gleichsweise flache Scheibe verwendet werden kann,
ein mit jeder Aufreihstange fest verbundener Arm die den Innenraum des Schrankes zur Aufnahme der
legen kann (deutsches Gebrauchsmuster 1 815 522). 55 Zeichnungen u. dgl. praktisch in keiner Weise ver-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, kleinert. Außerdem ist die gewählte Ausführung einbei
einem Schrank der eingangs genannten Art für fach und billig herstellbar, da Drehscheiben einfach
die Verstellung der Auflager noch einfachere und als Stanzstücke, ausgebildet sein können und keiner
leichter anzubringende Mittel vorzusehen. Dabei weiteren maschinellen Bearbeitung bedürfen. Bewäre
eine Ausführung nicht brauchbar, bei welcher 60 sondere Ausnehmungen in den Schrankwänden sind
sich das verstellbare Auflager in das Innere des für die Drehscheiben nicht erforderlich.
Schrankes erstreckt, weil dadurch Raum für das Auf- In der Zeichnung sind Ausführungsformen der
bewahren von Zeichnungen verlorengeht und zum Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht,
anderen eine Beschädigung der Zeichnungen durch F i g. 1 zeigt eine erste Ausführungsform in Vorderdiese
Auflager möglich ist. Außerdem soll die Ver- 65 ansieht;
stellbarkeit vom Schrankinnenraum erhalten bleiben, F i g. 2 zeigt eine Vorderansicht einer abgewandel-
da es wegen der häufig dichten Aneinanderordnung ten Ausführungsform;
der Schränke in einem Betrieb oft nur schwer oder - Fig. 31 zeigt schematisch einen Schnitt durch
einen Schrank zum hängenden Aufbewahren von Flächengebilden.
Gemäß F i g. 3 ist ein Schrank zum hängenden Aufbewahren von Flächengebilden mit 4 bezeichnet, der
eine mit 5 bezeichnete aufklappbare Vorderwand hat, die durch eine mit 6 bezeichnete Arretiervorrichtung
in der Schließlage und in der Offenlage (gestrichelt dargestellt) festgelegt werden kann. Der Schrank
weist eine aufklappbare Oberwand 7 auf, die durch Scharniere 8 nach hinten aufklappbar ist. An der
Vorderwand 5 und an der Rückwand des Schrankes 4 sind jeweils mit 9 und 10 bezeichnete gerade Aufreihstangen
vorgesehen, die an Schwenklagern 11 und 12 an der Vorderwand 5 und an der Rückwand befestigt
sind. is
Von den Aufreihstangen 9 und 10, die jeweils die Form eines Stabes mit zugespitztem Ende und einem
Rohr aufweisen, ist in F i g. 3 im Querschnitt ein Paar schematisch dargestellt. Das Auflager zumindest
für die an der Rückwand des Schrankes an- ao geordneten Stangen besteht aus einer in etwa kreisförmigen
Scheibe aus hartem Stoff, insbesondere Metall, Stahl od. dgl., welche an ihrem Umfang eine
Mehrzahl Ausnehmungen 14, 14 α, 14 ft ... aufweist, welche zum Umfang der Scheibe gesehen jeweils eine
verschieden große Tiefe haben. Die Scheibe 13 ist an der Innenwand des Schankes durch eine mit 15 bezeichnete
Lagerung festgelegt, die beispielsweise aus einer Buchse (nicht dargestellt) mit einer Gewindeschraube
bestehen kann, wobei die Buchse außen die Drehscheibe trägt. Gegebenenfalls kann auch ein
Kugellager für die Drehscheibe 13 vorgesehen sein.
In F i g. 2 ist eine abgewandelte Ausführung der hier mit 16 bezeichneten Drehscheibe wiedergegeben,
bei welcher die einzelnen Auflagestellen, die mit 17, 17 α... bezeichnet sind, auf einer mit 18 bezeichneten
Spirale angeordnet sind, deren Abstand von dem Drehpunkt sich kontinuierlich oder diskontinuierlich
verkleinert und wobei die einzelnen Ausnehmungen in der Form von Auflagestellen 17,
17 a... gleiche Tiefe oder aber auch je nach Zweck verschiedene Tiefe haben können, um die
Variationsmöglichkeit in der Stellung der Aufreihstangen 10 zu erhöhen.
Um den Auflagerpunkt der Aufreihstangen 9, 10 verändern zu können, ist es lediglich notwendig, die
Arretierung der Scheibe 13 bzw. 16 zu lösen und die Scheibe um ein oder mehrere Ausnehmungen
weiterzudrehen, bis die gewünschte Höheneinstellung des Auflagers und damit die Relativlage der
Aufreihmittel 9 und 10 zueinander festgelegt ist.
Es ist möglich, an der Hinterseite der Drehscheibe und an der Wand des Zeichnungsschrankes zusätzliche
Arretiermittel vorzusehen, durch die ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Scheibe verhindert
wird. Diese Arretierungen können beispielsweise dadurch gebildet sein, daß an der Hinterseite der Drehscheibe
und an der Innenwand des Zeichnungsschrankes ineinandergreifende »Zahnungen« vorgesehen
sind, die beispielsweise an einer besonderen inneren Halteplatte ausgebildet sein können.
Claims (5)
1. Schrank zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen, Plänen od. ä. flächigen Teilen mit
aufklappbarer Vorderwand und mit teleskopartig ineinanderschiebbaren geraden, an der
Vorderwand und an der Rückwand in senkrechten Ebenen begrenzt schwenkbar gelagerten Aufreihstangen,
von deren dem Begrenzen des Schwenkens dienenden, an der Vorder- und/oder an der
Rückwand angeordneten, über die jeweilige Wand praktisch nicht hinausragenden Auflagern mindestens
eines vom Innenraum des Schrankes her durch Verdrehen eines einzigen Teiles verstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den verstellbaren Auflagern wenigstens eines aus
mindestens einer Drehscheibe (13, 16) gebildet ist mit mehreren am Umfang vorgesehenen Auflagerstellen
(14, 17, 18), die von der Drehachse (15) der Scheibe (16) jeweils in verschieden
großem Abstand angeordnet sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagestellen als Ausnehmungen
(14, 14 a, 14 ft) mit jeweils verschiedener Tiefe ausgebildet sind.
3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der äußeren Kante der
Drehscheibe (16) der einer Spirale ist mit Vertiefungen (17, 17 a, 18) gleicher oder verschieden
großer Tiefe als die Auflagestellen.
4. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den verstellbaren Auflagern
wenigstens eines aus mehreren hintereinander angeordneten Drehscheiben gebildet ist und daß
deren in verschieden großem Abstand von der gemeinsamen Drehachse angeordnete Auflagesteilen
jeweils versetzt zueinander vorgesehen sind.
5. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auflager
tragende Schrankwand und die dieser zugewandten Drehscheibenseite mit das Auflager gegen ein
unbeabsichtigtes Verdrehen sichernden ineinandergreifenden Teilen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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