DE20022453U1 - Kettenwirkmaschine mit einem Gestell zur Kettbaumlagerung - Google Patents

Kettenwirkmaschine mit einem Gestell zur Kettbaumlagerung

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/16Warp beams; Bearings therefor

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Kettenwirkmaschine mit einem Gestell zur Kettbaumlaqerung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit einem festen Gestell zur Kettbaumlagerung, das Lager für die Kettbaumzapfen aufweist, mit mindestens einem vom Gestell lösbaren Lagerblock, der in mindestens zwei Positionen am Gestell anbringbar ist.
Bei bekannten Kettenwirkmaschinen ist das Gestell für einen genau definierten Kettbaumdurchmesser bestimmt. Wenn also ein Gestell für Kettbäume mit einem Scheibendurchmesser von 30" = 762 mm ausgelegt ist, kann kein größer dimensionierter Kettbaum, z.B. mit einem Scheibendurchmesser von 40" = 1016 mm verwendet werden. Es ist wohl möglich, bei einem Gestell, das für 40" Kettbäume vorgesehen ist, kleiner dimensionierte Kettbäume einzusetzen. Allerdings muß man in diesem Fall eine unnötig lange Fadenstrecke bis zu den Wirkwerkzeugen bzw. den vorgeschalteten Umlenkvorrichtungen in Kauf nehmen. Es besteht daher die Gefahr, daß sich die von der Maschinenbewegung und Maschenbildung erzeugte Schwingun-
-2-
gen auf die zugeführten Fäden auswirken, was das Warenbild der Fertigware negativ beeinflußt.
Aus DE-AS 2 147 241 ist ein Gestell zur Kettbaumlagerung bekannt, das aus Rohrteilen und Verbindungsmuffen zusammengesetzt ist. Hiermit ist es möglich, das Gestell der jeweils notwendigen Anzahl und Anordnung der Kettbäume anzupassen. Der hierfür erforderliche Abbau und Aufbau des Gestells ist aber sehr aufwendig.
US 1 574 724 A zeigt eine Kettbaumlagerung für eine Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Art. Dort sind auf beiden axialen Enden eines Kettbaumes Lagerplatten mit kammartigen Ausnehmungen vorgesehen, wobei in jede Ausnehmung ein Lagergehäuse einsetzbar ist. Das Lagergehäuse wiederum weist ein Wälzlager auf, das die Wellenzapfen des Kettbaumes trägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenwirkmaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der das Gestell für Kettbäume unterschiedlichen Durchmessers geeignet ist und trotzdem der ablaufende Faden die jeweils kürzeste freie Fadenstrecke aufweist.
5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß lediglich an einer Seite des Gestells ein lösbarer Lagerblock vorgesehen ist und an der anderen Seite mindestens zwei den Positionen entsprechende, als offene Schale ausgebildete Lager fest vorgegeben sind.
Bei dieser Konstruktion erfolgt die Anpassung des Gestells an unterschiedliche Kettbaumdurchmesser dadurch, daß der mindestens eine Lagerblock vom Gestell gelöst und in einer anderen Position wieder angebracht wird.
Diese Umpositionierung ist mit nur geringem Montageauf-
-3-
wand durchzuführen. Die Lagerung des Kettbaumzapfens in einer offenen Schale ist ausreichend, weil der Kettbaum nur eine geringe Drehgeschwindigkeit hat. Es lassen sich ohne Schwierigkeiten zwei oder mehr derartige Lagerschalen vorsehen.
Es empfiehlt sich, daß die Positionen etwa horizontal zueinander versetzt sind. Dies erlaubt es, bei geringem Versatz der Positionen die offene Schale über etwa 180° verlaufen zu lassen.
Besonders empfehlenswert ist es, daß der Lagerblock durch Schrauben am Gestell befestigt ist und mindestens zwei Satz von Gewindebohrungen für diese Schrauben am Gestell vorgesehen sind. Die verschiedenen Positionen werden daher einfach durch Sätze von Gewindebohrungen definiert.
Günstig ist es auch, daß der Lagerblock außer dem Lager 0 einen Antrieb für den Kettbaum trägt. Es brauchen daher keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen zu werden, um den Kettbaum mit einem Antrieb zu verbinden.
Insbesondere kann der Antrieb einen Motor und ein Getriebe aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen: 30
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine und
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts. 35
-A-
Die veranschaulichte Kettenwirkmaschine 1 besitzt ein Gestell 2, das unter anderem auch drei Kettbäume 3, 4 und 5 trägt. Jeder Kettbaum besitzt zwei Zapfen 6 und sowie den Wickel begrenzende Scheiben 8 und 9. Wie Fig. 2 zeigt, können statt der Kettbäume 3, 4 und 5 größeren Durchmessers auch Kettbäume 3', 4' und 5' kleineren Durchmessers (gestrichelt dargestellt) verwendet werden.
Auf der einen Seite der Kettenwirkmaschine, hier der rechten Seite, ist jeder Zapfen 7 in einem Lagerblock 10 gehalten, der ein Lager 11 und einen Antrieb 12 besitzt. Der Lagerblock 10 wird mittels Schrauben 13, die den Lagerblock durchsetzen und in Gewindebohrungen 14 des Gestells 2 eingreifen, am Gestell befestigt. Es sind zwei, jeweils durch vier Gewindebohrungen 13 vorgegebene Positionen A und B vorgesehen, an denen der Lagerblock 10 angebracht werden kann.
Auf der gegenüberliegenden Seite, hier der linken Seite, ist der Zapfen 6 wahlweise in einer ersten offenen Schale 15 oder in einer zweiten offenen Schale 16 plaziert. Die Lage der Schale entspricht den Positionen A und B.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die vom Kettbaum ablaufenden Fäden 17, 17' über ein Umlenkrohr 18 und eine federnde Umlenkvorrichtung 19 dem die Wirkwerzeuge aufweisenden Arbeitsbereich 2 0 zugeführt wird. Der Versatz zwischen den Positionen A und B ist für jeden Kettbaum so gewählt, daß die Fadenstrecke zwischen dem Ablaufpunkt vom Kettbaumwickel und dem nächsten Umlenkrohr möglichst kurz ist.
-5-
Bei den Kettbäumen 3 und 5 ist ein horizontaler Versatz zwischen den beiden Positionen vorgesehen, beim Kettbaum 4 ein zur Horizontalen geneigter Versatz. Der horizontale Versatz hat den Vorteil, daß die nach oben offenen Lagerschalen 15 und 16 schon bei geringeren Versatzgrößen frei zugänglich sind.
Im Ausführungsbeispiel sind lediglich zwei unterschiedliche Kettbaumgrößen veranschaulicht. Es können aber mehr als zwei Positionen A und B vorgesehen sein, wenn weitere Kettbaumgrößen Berücksichtigung finden sollen.
Wenn statt des Kettbaums 3, 4 und 5 größeren Durchmessers ein Kettbaum 3', 4' und 5' kleineren Durchmessers zum Einsatz kommen soll, wird auf der einen Seite des Gestells 2 der Lagerblock 10 abgeschraubt und an der ausgewählten Position wieder angeschraubt. Dieser Wechsel ist mit sehr geringem Montageaufwand durchzuführen.

Claims (5)

1. Kettenwirkmaschine mit einem festen Gestell zur Kettbaumlagerung, das Lager für die Kettbaumzapfen aufweist, mit mindestens einem vom Gestell lösbaren Lagerblock, der in mindestens zwei Positionen am Gestell anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich an einer Seite des Gestells (2) ein lösbarer Lagerblock (10) vorgesehen ist und an der anderen Seite mindestens zwei den Positionen (A, B) entsprechende als offene Schale ausgebildete Lager (15, 16) fest vorgegeben sind.
2. Kettenwirknaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen (A, B) etwa horizontal zueinander versetzt sind.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerblock (10) durch Schrauben (13) am Gestell (2) befestigt ist und mindestens zwei Satz von Gewindebohrungen (14) für diese Schrauben am Gestell (2) vorgesehen sind.
4. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerblock (10) außer dem Lager (11) einen Antrieb (12) für den Kettbaum trägt.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (12) einen Motor und ein Getriebe aufweist.
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