DE20022328U1 - Rutsche - Google Patents
RutscheInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G21/00—Chutes; Helter-skelters
Landscapes
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
Description
Roland Seeger SE 00 627 GM
Christina Seeger
35644 Hohenahr-Altenkirchen
Rutsche
Die Erfindung betrifft eine Rutsche, die vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl wie VA-Stahl besteht, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist. Die Rutsche kann beispielsweise auch aus Kunststoff hergestellt sein.
Rutschen zählen zu den am meisten verbreiteten Spielgeräten und sind praktisch auf jedem Kinderspielplatz anzutreffen. Eine derartige Rutsche enthält in aller Regel ein steiles Stufen- oder Treppenteil, das in einer kurzen Plattform endet, von wo eine geneigt angeordnete Rutschfläche wieder zum Erdboden zurückführt, die seitlich von Führungswänden begrenzt ist. Die Rutschen können unterschiedlich steil geneigt sein, je nachdem, welche Geschwindigkeiten beim Herabrutschen erreicht werden sollen. Aus Gründen der Sicherheit verlaufen Rutschen für kleine Kinder im allgemeinen weniger steil als solche für für höhere Altersstufen, wobei auch das verwendete Material eine Rolle spielt, da der Reibungskoeffizient ebenfalls maßgeblich für die zu erreichende Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung ist.
Die bisher bekannten Rutschen haben eine in sich ebene Rutschfläche, d.h. sie haben eine zwar in Längsrichtung geneigt verlaufende Oberfläche, die aber keine Unebenheiten oder Unstetigkeiten aufweist. Das bedeutet, daß im Abstand voneinander liegende Längsschnitte durch die Rutschfläche ein übereinstimmendes Oberflächenprofil zutage fördern.
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Derartige Rutschen haben sich seit vielen Jahren als Anziehungspunkt für Kinder bewährt, wie ihre Verbreitung zeigt. Sie bieten aber dennoch nur einen sehr beschränkten Spielwert, da sie nur das mehr oder weniger schnelle Herabrutschen, also ein gewisses Geschwindigkeitserlebnis für die Kinder bieten können. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rutsche der betrachteten Art so weiter zu entwickeln, daß sie einen erhöhten Spielwert hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Rutsche hat eine Rutschfläche, von der vorzugsweise mehrere voneinander beabstandete flach gewölbte Erhebungen vorstehen. Diese Erhebungen sind in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen über die Länge und Breite der Rutschfläche verteilt angeordnet und können von den Kindern entweder durch geschickte Gewichtsverlagerung oder Lenkbewegung mit den Füßen oder Händen "umfahren" werden oder die Kinder gleiten über diese zumindest am vorderen Rand sich glatt an die Rutschfläche anschließenden Erhebungen hinweg, was ebenfalls den Unterhaltungswert der Rutschpartie erhöht.
Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß außer den bevorzugt mehreren Erhebungen auch ein oder mehrere muldenförmige Vertiefungen in der Rutschfläche ausgebildet sein können. Nachfolgend soll jedoch nur auf die bevorzugt vorgesehenen Erhebungen eingegangen werden.
Diese Erhebungen können im Grundriß etwa kreisförmig sein und eine flache Kugelkappenform haben, in die die Rutschfläche bevorzugt etwa tangential
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übergeht, damit auch beim Gleiten über die Erhebung keine schlagartige Belastung auftritt, die Schmerzen hervorrufen könnte. Wie gesagt, sind alle Übergänge zwischen der in sich ebenen Rutschfläche und den Erhebungen vorzugsweise so gerundet, daß hier keinerlei Gefährdung besteht.
Die Erhebungen können beispielsweise auch einen etwa linsenförmigen Grundriß haben, wobei auch andere Formen in Betracht kommen.
Die Erhebungen können alle gleich groß sein oder eine unterschiedliche Größe und Form haben, wobei auch ihre Höhe über der umgebenden Rutschfläche gleich oder unterschiedlich groß sein kann.
Es kann auch vorgesehen sein, daß eine oder mehrere Erhebungen eine Rampenform haben, d.h. die rampenförmige Erhebung steht zunehmend über die umgebende Rutschfläche vor und geht nicht - wie bei den oben beschriebenen z.B. kalottenförmigen Erhebungen - allmählich wieder in die in sich ebene Rutschfläche über, sondern bewirkt bei dem Kind ein kurzzeitiges Abheben von der Rutschfläche. Dies kann das Kind dadurch vermeiden, daß es die rampenförmige Erhebung "umfährt".
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Erhebungen fest mit der Rutschfläche verbunden sind, was auf vielfältige Weise in Abhängigkeit von den verwendeten Materialen erfolgen kann. Wenn die Rutsche aus rostfreiem Stahl besteht, werden zweckmäßigerweise aus der Rutschfläche Bereiche ausgeschnitten, in die vorgefertigte Erhebungen eingeschweißt werden, wobei sich die Schweißnaht an der Unterseite der Rutschbahn befindet. Die Erhebungen können auch auf die Rutschfläche aufgeklebt oder an der Unterseite der Rutschbahn verschraubt werden. Wichtig ist dabei stets ein glatter Übergang zwischen der Rutschfläche und den Erhebungen, so daß jegliche Verletzungsgefahr an dieser Stelle ausgeschlossen ist.
Grundsätzlich können die Erhebungen (und evtl. Vertiefungen) in einer aus Stahlblech bestehenden Rutschbahn auch eingeprägt werden, oder bei einer Rutsche aus Kunststoff direkt beim Spritzguß in der Form ausgebildet werden.
Die erfindungsgemäße Rutsche hat durch die Unstetigkeiten in der Rutschfläche, über die wahlweise hinweggeglitten werden kann oder die durch körperliche Geschicklichkeit umfahren werden können, einen sehr viel höheren Spielwert als herkömmliche Rutschen. Dies ist erst recht der Fall, wenn die Rutsche nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine Rutschbreite von etwa zwei bis drei Metern und eine entsprechend große Länge hat, da dann große Variationen hinsichtlich der ausgewälten Fahrspur möglich ist.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung kurz beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung eine Stirnansicht einer Rutsche.
Die Rutsche 11] enthält eine in ihrer Längsrichtung geneigt angeordnete Rutschfläche [2], die seitlich von Führungswänden [3] begrenzt ist. Von der Rutschfläche [2] stehen über deren Ebene hinaus mehrere Erhebungen [4] vor, die unterschiedliche Größen haben und sowohl in Breitenrichtung als auch in Längsrichtung der Rutschfläche [2] voneinander beabstandet sind.
Die Erhebungen [4] haben eine flache Kugelkappenform und sind in kreisrunde Ausschnitte aus der Rutschfläche [2] eingeschweißt, wenn die Rutsche aus Metall besteht. Bei einer Rutsche aus Kunststoff können die Erhebungen [4] beispielsweise auch mittels Ultraschall auf der Rutschfläche befestigt sein.
Die Erhebungen [4] stellen ungefährliche Hindernisse dar, die das Kind unter Aufbietung körperlicher Geschicklichkeit "umrutschen" kann. Die flache Wölbung hat zu Folge, daß das Kind auch problemlos über die Erhebungen hinweggleiten kann.
Claims (7)
1. Rutsche mit einer geneigt angeordneten Rutschfläche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rutschfläche (2) vorzugweise mehrere voneinander beabstandete, flach gewölbte Erhebungen (4) vorstehen.
2. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen im Grundriß im wesentlichen eine Kreisform haben.
3. Rutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen im Grundriß im wesentlichen eine Linsenform haben.
4. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen im Vertikalschnitt eine flache Wölbung aufweisen.
5. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen in einem in Längsrichtung der Rutschfläche verlaufenden Vertikalschnitt eine Rampenform haben.
6. Rutsche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (4) fest mit der Rutschfläche (2) verbunden sind.
7. Rutsche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus VA-Stahl besteht und daß die Erhebungen in entsprechende Aussparungen in der Rutschfläche (2) eingeschweißt sind.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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2000
- 2000-04-05 DE DE20022328U patent/DE20022328U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20010913 |
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