DE29710693U1 - Balancier-Übungsgerät zum Üben des Gleichgewichtssinns - Google Patents
Balancier-Übungsgerät zum Üben des GleichgewichtssinnsInfo
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- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 7
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B26/00—Exercising apparatus not covered by groups A63B1/00 - A63B25/00
- A63B26/003—Exercising apparatus not covered by groups A63B1/00 - A63B25/00 for improving balance or equilibrium
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- Golf Clubs (AREA)
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Description
G 17 942-dlal
Spieth Gymnastic GmbH, 73730 Esslingen
Balancier-übungsg.erät zum üben des Gleichgewichtssinns
Die Erfindung betrifft ein Balancier-Übungsgerät zum Üben des
Gleichgewichtssinns, insbesondere für Kinder und den Rehabilitationsbereich.
Ist bei einem Menschen der Gleichgewichtssinn nicht ausreichend ausgebildet oder verloren gegangen, kann er durch üben aufgebaut
werden.
In diesem Zusammenhang liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein den Gleichgewichtssinn wirkungsvoll schulendes Balancier-Übungsgerät zu schaffen, das kostengünstig herstellbar
ist und einen unkomplizierten Aufbau aufweist, so daß es in der Handhabung einfach ist und praktisch von jedermann, auch zu Hause,
benutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Balancier-Übungsgerät eine leistenartige, auf den Boden legbare
Längsgestalt mit einem Balancierrand an seiner Oberseite aufweist,
der mindestens einen in Gebrauchslage mit Bezug auf den Boden ansteigenden
und/oder einen abfallenden Randbereich .enthält.
Es handelt sich also um ein im wesentlichen leistenartiges Gerät mit einer den mindestens einen ansteigenden und/oder abfallenden
Balancier-Randbereich bildenden Kontur an seiner Oberseite. Es handelt sich also um ein sehr einfaches Gerät, das
ohne zusätzliche Maßnahmen auf den Boden gelegt wird und dann sofort benutzbar ist. Dabei besteht ein weiterer Vorteil darin,
daß sich der Balancierrand in Bodennähe befindet, so daß für die das Gerät benutzende Person praktisch keine Verletzungsgefahr
besteht, wenn sie vom Balancierrand abrutscht.
Vor allem aber ist der mindestens eine ansteigende und/oder abfallende
Randbereich wesentlich. Dieser unebene Verlauf des Balancierrandes stellt eine über ein horizontales Balancieren
hinaus gehende Schwierigkeit dar. Auf diese Weise wird der Gleichgewichtssinn besonders geschult. Ist man auf dem Gerät sozusagen
bergauf und/oder bergab gegangen, fällt es anschließend in der Horizontalen wesentlich leichter, das Gleichgewicht zu halten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
a·· · a a * · a ««a &bgr;
Fig. 1 ein Balancier-Übungsgerät gemäß vorliegender
Erfindung in schematischer Schrägansicht,
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 das Gerät nach den Fig. 1 und 2 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine zusätzliche Balancierleiste in Schrägansicht
und
Fig. 5 das aus den Fig. 1 bis 3 hervorgehende Übungsgerät
zusammen mit zwei zusätzlichen Balancierleisten in einer auf den Boden gelegten Balancieranordnung in
Draufsicht.
Aus den Fig. 1 bis 3 geht ein Balancier-Übungsgerät 1 hervor, mit dem der Gleichgewichtssinn geübt werden kann. Dabei ist das
Gerät insbesondere für Kinder und für in der Rehabilitation befindliche
Personen gedacht.
Das Gerät 1 weist eine leistenartige Längsgestalt auf und wird der Länge nach auf den Fußboden gelegt. An seiner Oberseite
bildet das Gerät 1 einen Balancierrand 2, der sich in Draufsicht
gesehen in Übungsgerät-Längsrichtung 3 erstreckt. Der Balancierrand 2 ist so schmal, daß die Füße einer auf ihm stehenden oder
gehenden Person beidseitig überstehen, so daß man balancieren muß, um auf dem Balancierrand zu bleiben.
Man kann Übungsgeräte 1 mit einem Balancierrand 2 unterschiedlicher
Breite 4 zur Verfugung stellen, um das Balancieren zu erleichtern oder zu erschweren, so daß man sich an die jeweils
übende Person anpassen kann.
Der Balancierrand" 2 weist einen von einem horizontalen Verlauf abweichenden Verlauf auf, da er einen in Gebrauchslage mit Bezug
auf den Boden, auf dem das Gerät liegt, ansteigenden Randbereich 5 und einen abfallenden Randbereich 5 enthält. Dabei wird angenommen,
daß die Person in Richtung gemäß Pfeil 7 balancierend auf dem Balancierrand 2 geht, so daß der Randbereich 5 in Gehrichtung
ansteigt und der Randbereich 6 abfällt. Es versteht sich, daß bei einem Balancieren in entgegengesetzter Richtung
der Randbereich 6 der ansteigende und der Randbereich 5 der abfallende wäre.
Die Kontur der Oberseite des Übungsgerätes, also der Verlauf des Balancierrandes, könnte auch anders als dargestellt sein
und beispielsweise nur einen ansteigenden bzw. nur einen abfallenden Randbereich bilden.
Im dargestellten Falle balanciert man also sozusagen über eine
mehr oder weniger lange Kuppe 8, während der Balancierweg bei nur einem ansteigenden bzw. abfallenden Randbereich eine von der
Endhöhe unterschiedliche Anfangshöhe hat.
Die Randbereiche 5,6 gehen nicht abrupt sondern verlaufend in.
die benachbarten Bereiche über, so daß man an jeder Stelle einen Fuß aufsetzen und balancierend gehen kann.
Das Übungsgerät 1 weist nur eine verhältnismäßig geringe Höhe auf,
so daß das Balancieren in Bodennähe erfolgt. Das dargestellte Übungsgerät 1 weist an seiner höchsten Stelle nur eine Höhe im
Bereiche von etwa 10 cm auf.
In Draufsicht verläuft das Übungsgerät 1 und mit diesem der Balancierrand 2 linear.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, weist das Übungsgerät 1 eine bodenseitige Basisleiste 9 und einen von dieser hochstehenden
Balanciersteg 10 auf, der den mindestens einen ansteigenden und/oder abfallenden Randbereich 5 bzw. 6 bildet.
Die Basisleiste 9 ist breiter als der Balanciersteg 10 und liegt in Gebrauchslage mit ihrer Unterseite 11 auf dem Boden.
Das Übungsgerät kann beispielsweise aus Kunststoff oder aus Holz bestehen. Dabei können, insbesondere bei einer Fertigung aus
Kunststoff, die Basisleiste 9 und der Balanciersteg 10 einstückig aneinander angeformt sein.
Die Basisleiste 9 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen
im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit einer Dreieckseite als Unterseite 11 auf. Der Balanciersteg 10 steht von der der
Unterseite 11 entgegengesetzten "Spitze" des Dreiecks hoch.
Der Balancierrand 2 ist zweckmäßigerweise mindestens im Bereich
seiner seitlichen Randkanten 12,13 abgerundet. Dies ist für die Füße angenehmer, die sich an den abgerundeten Balancierrand 2
anschmiegen können.
Zur Erhöhung der Standfestigkeit kann das Gerät zur seite hin abstehende Stützteile 14,15 aufweisen, die in Gebrauchslage am
Boden aufliegen und eine Sicherungseinrichtung gegen ein seitliches Kippen des Übungsgerätes 1 bilden. Dabei stehen die Stützteile
14,15 nach beiden Seiten hin ab, wobei beim Ausführungsbeispiel
jeweils ein einziges Stützteil 14 bzw. 15 vorhanden ist. Die Stützteile 14,15 können plattenartige Gestalt aufweisen.
Sie stehen beim AusführungsbeispieT'von der' Basisleiste 9 ab.
Insbesondere bei einer Fertigung des Übungsgerätes 1 aus Kunststoff können die Stützteile 14,15 einstückig angeformt sein.
Das beschriebene Balancier-Übungsgerät 1 kann als Einzelgerät
benutzt werden. Es kann jedoch auch Bestandteil eines Gerätesets sein, der zusätzlich mindestens eine Balancierleiste 16,17 mit
einem auch in Seitenansicht linear verlaufenden Balancierrand 18 bzw. 19 an der Oberseite enthält. Diese mindestens eine zusätzliche
Balancierleiste kann vor, hinter oder sonst wo im Bereich des Übungsgerätes 1 auf den Boden gelegt werden, so daß
das Übungsgerät 1 und die mindestens eine zusätzliche Balancierleiste
sozusagen eine Balancieranordnung ergeben, über die die jeweilige Person gehen kann. Im Falle der Fig. 5 ist die zusätzliche
Balancierleiste 17 in Verlängerung des Übungsgerätes 1 -
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auf den Boden gelegt worden, während die andere zusätzliche Balancierleiste
16 eine Winkelstellung einnimmt.
Claims (9)
1. Balancier-Übungsgerät zum Üben des Gleichgewichtssinns, insbesondere
für Kinder und den Rehabilitationsbereich, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine leistenartige, auf den Boden legbare Längsgestalt mit einem Balancierrand (2) an seiner Oberseite aufweist,
der mindestens einen in Gebrauchslage mit Bezug auf den Boden ansteigenden und/oder einen abfallenden Randbereich (5,6)
enthält.
2. übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es in Draufsicht lineare Gestalt aufweist.
3. Übungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine bodenseitige Basisleiste (9) und einen von dieser hochstehenden Balanciersteg (10) aufweist, der den mindestens
einen ansteigenden und/oder abfallenden Randbereich (5,6) bildet.
4. übungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisleiste (9) und der Balanciersteg (10) einstückig aneinander
angeformt sind.
5. übungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisleiste (9) einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit einer Dreieckseite als Unterseite (11) aufweist.
6. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Balancierrand (2) mindestens im Bereich seiner seitlichen Randkanten (12,13) abgerundet ist.
7. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Seite hin abstehende Stützteile (14,15) aufweist, die in Gebrauchslage am Boden aufliegen und eine Sicherungseinrichtung
gegen ein seitliches Kippen des Übungsgerätes (1) bilden.
8. Übungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützteile (14,15) von der Basisleiste (9) abstehen.
9. Übungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es Bestandteil eines Gerätesets ist, der zusätzlich mindestens eine Balancierleiste (16,17) mit einem linear verlaufenden
Balancierrand (18,19) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710693U DE29710693U1 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Balancier-Übungsgerät zum Üben des Gleichgewichtssinns |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29710693U DE29710693U1 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Balancier-Übungsgerät zum Üben des Gleichgewichtssinns |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29710693U1 true DE29710693U1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=8041849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29710693U Expired - Lifetime DE29710693U1 (de) | 1997-06-19 | 1997-06-19 | Balancier-Übungsgerät zum Üben des Gleichgewichtssinns |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29710693U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2834470A1 (fr) * | 2002-01-07 | 2003-07-11 | Salomon Sa | Methode et kit d'education proprioceptive |
WO2012025087A3 (de) * | 2010-08-11 | 2012-04-26 | Andreas Rayer | Übungsgerät zum radfahren |
-
1997
- 1997-06-19 DE DE29710693U patent/DE29710693U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2834470A1 (fr) * | 2002-01-07 | 2003-07-11 | Salomon Sa | Methode et kit d'education proprioceptive |
WO2012025087A3 (de) * | 2010-08-11 | 2012-04-26 | Andreas Rayer | Übungsgerät zum radfahren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971009 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010403 |