DE2002216B2 - Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher - Google Patents
Fadenliefervorrichtung mit ZwischenspeicherInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
- D04B15/482—Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
- D04B15/484—Yarn braking means acting on the drum
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/02—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
- B65H59/06—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on material leaving the package
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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- Textile Engineering (AREA)
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- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches. Gegenstand des Hauptpatents 00 619 ist eine solche Fadenliefervorrichtung.
Bei der Fadenliefervorrichtung nach dem Hauptpatent liegen die inneren Enden der Finger bei von der
Speichertrommel abgenommenen Bremsring auf einem Kreis, dessen Radius kleiner als der Speichertrotnmelradius
ist. Bei an die Trommel angesetztem Bremsring liegen die Fingerenden dann unter leichter Spannung an
der Trommeloberfläche an, so daß es nicht vorkommen kann, daß der Faden ohne Berührung eines Fingers
zwischen den Fingerenden und der Trommeloberfläche abgezogen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Fadenliefervorrichtung nach dem Hauptpatent in der
Art weiterzuentwickeln, daß die Bremswirkung noch besser und gleichmäßiger wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale
gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird erreicht, daß bei auf die Speichertrommel aufgesetztem Bremsring jeder Finger
nicht nur mit seinem freien Ende, sondern längs einer gewissen Teilstrecke an der Speichertrommel elastisch
anliegt. Der abgezogene Faden berührt auf diese Weise zwangsläufig immer mehrere Finger. Die Bremswirkung
läßt sich damit noch genauer abstimmen und konstant halten.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung, bei der die Finger derart bogenförmig gekrümmt sind,
daß bei von der Speichertrommel abgezogenem Bremsring eine mittlere Teilstrecke jedes Fingers
innerhalb des der Speichertrommel entsprechenden Zylinders verläuft und sich das freie Ende jedes Fingers
außerhalb dieses Zylinders und im Abstand davon befindet, bringt einen zusätzlichen Vorteil mit sich. Die
2^ Finger liegen bei dieser nach außen konkaven Form des
Bremsringes an der Speichertrommel nur längs eines mittleren Bereiches an, und der Faden berührt bei
seinem Abziehen die Finger nur in diesem mittleren Bereich. Mit den freien Spitzen kommt er je nach
Abzugsrichtung nicht oder nur längs ihrer Innenseite abgleitend in Berührung. Damit wird ein ungünstiger
Einfluß auf die Bremswirkung vermieden, der von sogenannten »Barten« an den freien Enden der Finger
herrührt, welche Barte sich bei einem kunststoffgespritzten Bremsring kaum vermeiden lassen. Die
erfindungsgemäße Krümmung der Finger erlaubt es somit, dieses an sich besonders günstige Herstellungsverfahren
anzuwenden, ohne daß unerwünschte Nebenerscheinungen zu befürchten sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Fadenliefervorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bremsring der Fadenliefervorrichtung nach Fig. t,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bremsring der Fadenliefervorrichtung nach Fig. t,
F i g. 3 ein von der Seite gesehenes Detail des Bremsringes nach F i g. 2 und
F i g. 4 ein Detail entsprechend F i g. 3 einer anderen Ausführungsform.
In Fig. 1 ist auf einem Tragarm 1, der auf nicht gezeichnete Weise mit dem Gestell einer mit Faden zu
versorgenden Textilmaschine befestigt ist, eine Spule 2 angeordnet. Ein Faden 3 wird über eine Reihe von
Fadenführungsorganen 4,5,6 und 7 einer Speichertrommel
8 tangential zugeführt. Die Speichertrommel 8 ist drehbar im Tragarm 1 gelagert und wird durch einen
nicht gezeichneten Motor angetrieben. Durch Drehen der Trommel 8 wird auf ihr ein Speichervorrat 3a
gebildet, der ein- oder mehrlagig sein kann. Dieser Speichervorrat wird durch nicht dargestellte Mittel in
Axialrichtung der Trommel nach unten transportiert. Beispielsweise kann hierzu ein konischer Ansatz an der
Trommel dienen, in dessen Bereich der Faden 3 zugeführt wird. Die Größe des Fadenvorrats 3a wird
innerhalb vorbestimmter Grenzen gehalten, indem der Fadenvorrat, beispielsweise auf fotoelektrischem Wege
oder durch Abtasten des Weges des erwähnten Speichersternes, gemessen und der Antrieb der
Trommel abgestellt wird, wenn die obere Fadenvorrats-
<>5 grenze erreicht wird, bzw. angeschaltet wird, wenn die
untere Grenze erreicht ist. Von der Speichertrommel 8 wird der Faden 3b axial durch eine mit der Achse der
Speichertrommel 8 fluchtende Fadönöse 3 abgezogen
und der Verarbeitungsstelle der betreffenden Textilmaschine zugeführt
Damit die Spannung des abgezogenen Fadens 3b möglichst klein und konstant ist, ist ein allgemein mit 10
bezeichneter Bremsring vorgesehen, der den Umfang der Speichertrommel 8 umgibt Dieser Bremsring
besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
einteilig aus Kunststoff und weist einen Basisring 11 sowie von diesem ausgehende Finger 12 auf. Der
Basisring umgibt den Umfang der Speichertrommel 8 mit einem Zwischenabstand. Die freien Enden der
elastisch ausgebildeten Finger 12 ruhen auf einer Schulter 13 auf, die in Richtung des Fadenablaufes in der
gezeichneten Weise abgeschrägt ist und sich an den unteren Rand der Speichertrommel 8 anschließt.
Die Ausbildung des Bremsringes 10 geht aus den Fig.2 bis 4 hervor. Die im eingebauten Zustand in
Richtung des Fadenablaufes vom Basisring 11 abstehenden
Finger 12 sind in Richtung des relativen Urnlaufes U des Fadens bezüglich der Trommel 8 geneigt angeordnet.
Der Neigungswinkel zur Tangente am Umfang des Basisringes 11 liegt zwischen ca. 10° und 20°. Wie F i g. 2
deutlich erkennen läßt, sind die Finger 12 so bemessen und angeordnet, daß sie sich in Umfangsrichtung
gegenseitig in erheblichem Maße überdecken. Ihre Länge beträgt ca. 1 bis 2 cm. Ihre Dicke liegt in der
Größenordnung von 0,5 bis t mm, je nach dem verwendeten Material. Die Finger sind so dicht
angesetzt, daß entlang des Umfanges des Basisringes 11
etwa auf jeden Zentimeter Umfangslänge ein Finger entfällt
Fig.3 und 4 zeigen schematisch in vergrößertem
Maßstab wie die Finger gekrümmt sind, damit sie sich elastisch an die Speichertrommel anlegen, wenn der
Bremsring aufgesetzt ist Fig.3 zeigt einen Finger 12
mit eintr Krümmung zum Ringinneren hin, durch die bei abgezogenem Bremsring ein großer Teil der Länge des
Fingers einschließlich seines freien Endes innerhalb eines gedachten Zylinders mit dem Durchmesser D1 der
gleich dem Durchmesser der Speichertrommel ist, liegt Diese gedachte Zylinderwand, die der Wandung der
Speichertrommel entspricht, ist in den Fig.3 und 4 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Bei der
Ausführungsform nach F i g. 3 ist ohne weiteres zu erkennen, daß sich nach dem Aufsetzen des Bremsringes
auf die Speichertrommel jeder Finger 12 mit einem großen Teil seiner Länge bis zum freien Ende elastisch
an die Wandung der Speichertrommel anlegt
In der Ausführungsform nach F i g. 4 weist der Finger
12' eine bogenförmige Wölbung auf, durch die eine mittlere Teilstrecke seiner Länge innerhalb des
gedachten Zylinders liegt. Das freie Ende steht jedoch nach außen ab. Der Finger 12' wird sich nach dem
Aufsetzen des Bremsringes auf die Speichertrommel elastisch mit seinem mittleren Abschnitt an diese
anlegen, während das freie Ende von der Speichertrommel absteht.
Beim Ablauf des Fadenteiles Zb gleitet der Faden bei
beiden gezeigten Ausführungsformen an mehreren elastischen Fingern 12 bzw. 12' entlang, wodurch sich
eine gleichmäßige Bremswirkung ergibt Im Falle der
Ausführungsform nach F i g. 4 kommt er dabei nicht an die freien Enden der Finger 12'.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher, bei welcher der von einer Spule kommende Faden
tangential auf eine Speichertrommel aufwickelbar und axial von der Speichertrommel unter einem an
der Speichertrommeloberfläche abgestützten, gespeicherten Trommel umgebenden Bremsring abziehbar
ist, der aus einem den Speichertrommelumfang im Abstand umgebenden Basisring und sich von
diesem zur Speichertrommeloberfläche erstreckenden, elastischen, borstenartigen Elementen besteht,
die vom Basisring aus nach innen sowie im Sinn des relativen Umlaufs des aus dem Zwischenspeicher
ablaufenden Fadens um die Speichertrommel sich in Umfangsrichtung überdeckend geneigt angeordnet
sind, wobei zur Verwendung bei Strickmaschinen die borstenartigen Elemente als einzelne, mit gleichen
Zwischenabständen in einer Reihe über den Basisringumfang verteilte, entlang einer gedachten
Kegelfläche verlaufende Finger ausgebildet und mit dem Basisring einteilig aus Kunststoff gespritzt sind,
die inneren Enden der Finger bei von der Speichertrommel abgenommenem Bremsring auf
einem Kreis liegen, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Speichertrommeldurchmesser ist, und
der Bremsring mit den freien Enden der Finger durch eine Schulter der Speichertrommel gegen
Abziehen gesichert ist, nach Patent 19 00 619, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger
(12) eine Krümmung zum Ringinneren hin derart aufweisen, daß bei von der Speichertrommel (8)
abgenommenem Bremsring (10) jeweils eine im Abstand vom Basisring (11) beginnende Teilstrecke
ihrer Längsausdehnung innerhalb eines ideellen, im Durchmesser (D) der Speichertrommel (8) gleichen
Zylinders verläuft.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (12') derart
bogenförmig gekrümmt sind, daß bei von der Speichertrommel abgenommenem Bremsring (10)
eine mittlere Teilstrecke jedes Fingers (12') innerhalb des der Speichertrommel (8) entsprechenden
Zylinders verläuft und sich das freie Ende jedes Fingers außerhalb dieses Zylinders im Abstand
davon befindet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691900619 DE1900619C3 (de) | 1969-01-07 | Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher | |
DE2002216A DE2002216C3 (de) | 1969-01-07 | 1970-01-19 | Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691900619 DE1900619C3 (de) | 1969-01-07 | Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher | |
DE2002216A DE2002216C3 (de) | 1969-01-07 | 1970-01-19 | Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002216A1 DE2002216A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2002216B2 true DE2002216B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2002216C3 DE2002216C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=32736794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002216A Expired DE2002216C3 (de) | 1969-01-07 | 1970-01-19 | Fadenliefervorrichtung mit Zwischenspeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2002216C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE508469C2 (sv) * | 1993-04-21 | 1998-10-12 | Sipra Patent Beteiligung | Garnmataranordning i en textilmaskin samt förfarande för användning av garnmataranordning |
-
1970
- 1970-01-19 DE DE2002216A patent/DE2002216C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2002216C3 (de) | 1978-12-07 |
DE1900619A1 (de) | 1970-09-24 |
DE2002216A1 (de) | 1971-07-29 |
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