DE20021755U1 - Nieten-Fixiervorrichtung - Google Patents

Nieten-Fixiervorrichtung

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    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G3/00Attaching handles to the implements
    • B25G3/36Lap joints; Riveted, screwed, or like joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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Description

NIETEN-FIXIERVORRICHTUNG
Eine Nieten-Fixiervorrichtung, aufweisend: ein Loch mit Einsenkungen mit länglichem Querschnitt in einem Griff; und eine Niete mit einem dem Loch mit Einsenkungen entsprechenden länglichen Querschnitt. Die Niete besteht aus einem Nietenmännchen und einem Nietenweibchen, die jeweils einen Stift mit länglichem Querschnitt aufweisen. In den Stift des Nietenweibchens ist ein Langloch eingelassen, das den Stift des Nietenmännchens aufnimmt. Damit läßt sich für das Zusammenfügen von Objekten die Anzahl von Komponenten reduzieren sowie die Bearbeitung verkürzen. Einsetzen der Niete fixiert eine Position, und ein mehrschichtiges Objekt verrutscht beim und nach dem Nieten nicht und fällt nicht auseinander.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nieten-Fixiervorrichtung, insbesondere einen Nietenstift zur Fixierung zusammenzufügender Objekte bei einzelner Anwendung, wobei, auch wenn die zusammenzufügenden Objekte eine Vielzahl von Schichten aufweisen, keine Verschiebung dieser gegeneinander und gegenseitige Blockade auftritt.
Konventionelle Nieten-Befestigungsvorrichtungen sind allesamt von runder Form. Fig. 6 zeigt als schematische Darstellung die Zusammenfügung eines Messergriffs. Ein Messer 10 weist einen Griff 18 mit zwei von zwei Seiten aufgelegten Hüllen 11 auf. Die Hüllen 11 sind jeweils mit zwei Löchern 12 mit Einsenkungen versehen. Nietenweibchen
15 weisen je einen Rundstift 16 auf, der in eines der Löcher 12 gesteckt wird. Nietenmännchen 13 weisen je einen Rundstift 14 auf, der in ein Loch 17 im Rundstift
16 gesteckt wird. Damit sind der Griff 18 und die zwei
Hüllen 11 zu einer Einheit verbunden. Diese konventionelle Anordnung hat folgende Nachteile:
1. Nieten werden aus runden Nietenweibchen und Nietenmännchen gebildet und lassen sich daher leicht drehen.
2. Zum Zusammenfügen von Objekten werden wenigstens zwei Nieten benötigt, um Öffnen durch Verrutschen zu verhindern.
Um dem Verdrehen und Öffnen durch Verrutschen zu begegnen, und um den Nieten sowie den zusammenzufügenden Objekten mehr Schönheit zu verleihen, wurde eine Anordnung entworfen, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Nieten sind mit Köpfen 23, 25 von unterschiedlicher Form versehen, etwa quadratischer, polygonaler oder anderer regelmäßiger oder unregelmäßiger Form. Rundstifte 24, 26 an den Köpfen 23, 25 sind durch Rundlöcher 27, 28 in Hüllen 29 eines Griffs 20 gesteckt. Die Köpfe 23, 25 werden durch Stanzen oder Hämmern in Einsenkungen 21, 22 eingefügt, so daß der Griff 20 eine glatte Oberfläche behält. Die Einsenkungen 21, 22 haben gleiche Formen wie die Köpfe 23, 25, daher kommt es vor dem Einbringen sämtlicher Nieten zu keinem Verrutschen der Hüllen 29. Variationen in der Form der Köpfe sorgen für ein verschönertes Aussehen. Deshalb findet diese Anordnung einen weiten Anwendungsbereich, etwa für Messer, Töpfe, Lederwaren, Schmuck und weitere Artikel. Jedoch gibt es folgende Nachteile:
1. Bei Verwendung der Nieten an Artikeln mit Griffen wird beim Stanzen oder Hämmern ein verdrehter Kopf nicht richtig eingesenkt, und es kommt zu Beschädigungen.
2. Bei Verwendung an Lederwaren und Schmuck lassen sich die Köpfe von Nietenweibchen und -männchen aufgrund von Verdrehung nicht leicht ausrichten. Es kommt zum
Auseinanderfallen, der Artikel ist fehlerhaft und muß weggeworfen werden.
Die oben beschriebenen zwei Anordnungen von Nieten haben trotz der erwähnten Nachteile reiche Anwendungen und daher ein unbegrenztes Marktpotential. Um noch vorteilhafteren Gebrauch von Artikeln unter Vermeidung der ursprünglichen Nachteile zu ermöglichen, lassen sich zusammenzufügende Objekte jeweils mit einer einzelnen Niete montieren. Zur Vermeidung von Verrutschen und Auseinanderfallen weisen in der vorliegenden Erfindung die Köpfe der Nieten verschiedene Formen auf oder die Köpfe tragen unterschiedliche Muster, so daß beim Zusammenfügen eine Richtung bestimmt werden kann, um erweiterte Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung sieht einen verbesserten Stift der Niete vor. Der Stift ist nicht rund und hält somit zusammenzufügende Objekte aus einer Vielzahl von Schichten fest. Beim Zusammennieten wird zugleich eine Richtung fixiert, so daß Köpfe unterschiedlicher Form zusammenpassen.
Es ist das wesentliche Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Nieten-Fixiervorrichtung zu schaffen, die mit einem einzelnen Stift eine Vielzahl zusammenzufügender Objekte befestigt, wodurch die Anzahl von Stiften sowie der Bearbeitungsaufwand beim Zusammenfügen reduziert werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Nieten-Fixiervorrichtung zu schaffen, die beim Zusammennieten zugleich eine Richtung fixiert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Nieten-Fixiervorrichtung mit Nieten verschiedener Form zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Nieten-Fixiervorrichtung mit erhöhter Dichtigkeit der Vernietung zu schaffen, so daß Anwendungen außer Messer- und Topfgriffen auch Kleidungsund Schmuckartikel umfassen und durch verschiedene Formen der Nieten ein verschönerter optischer Eindruck entsteht. 10
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
15
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Nieten-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Nieten-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung in
einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Nieten-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Nieten-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Nieten-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer früheren konventionellen Nieten-Fixiervorrichtung in Verbindung mit zusammenzufügenden Objekten. Fig. 7 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer
neueren konventionellen Nieten-Fixiervorrichtung in Verbindung mit zusammenzufügenden Objekten.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Nieten-Fixiervorrichtung der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel als Verbesserung konventioneller Nietenweibchen und männchen im wesentlichen auf: ein Nietenmännchen 32 mit länglichem Querschnitt und ein Nietenweibchen 34 mit länglichem Querschnitt. Ein Griff 30 ist mit einem Loch 31 mit Einsenkungen von gleichem Querschnitt wie die Niete versehen. Da Nietenweibchen 34 hat einen länglichen Stift 35 in den ein Langloch 36 eingelassen ist. Das Langloch 36 nimmt einen länglichen Stift 33 des Nietenmännchens 32 auf. Wenn das Nietenweibchen 34 durch das Loch 31 im Griff 30 gesteckt ist und der längliche Stift 35 zugleich in das Loch 31 im Griff 3 0 und einem zu verbindenden Objekt eingeführt ist, ist das Nietenmännchen 32 am länglichen Stift 35 dicht in das Langloch 36 eingefügt. Dadurch entsteht eine dichte Verbindung des Griffs 30 mit dem zu verbindenden Objekt (nicht gezeigt). Aufgrund des länglichen Querschnitts der Niete kommt es nicht dazu, daß der Griff 3 0 und das zu verbindende Objekt gegeneinander verrutschen und auseinanderfallen. Dieser Effekt bedarf bei einer konventionellen Nieten-Fixiervorrichtung zweier Nieten, so daß die vorliegende Erfindung eine Verbesserung darstellt.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, weisen in weiteren Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung für eine erweiterte Anwendung Nietenmännchen 40, 45 und Nietenweibchen 42, 47 Musterungen oder Schriften oder verschiedene Formen auf. Außer der in der vorigen Fig. gezeigten Fixierwirkung weisen die Nietenmännchen 40,
und Nietenweibchen 42, 47 Stifte 41, 43, 46, 48 mit polygonalem Querschnitt auf. Beim Zusammenstecken der Nieten werden die Stifte 41, 43, 46, 48 verschiedener Form durch Einstecken in Löcher 44, 49 zusammengefügt. Damit sind Richtungen bestimmt, und die Nieten halten nicht nur zusammenzufügende Objekte, sondern fixieren auch Richtungen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, werden in einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wie in der vorigen Figur Richtungen durch Nieten fixiert. Ein Nietenmännchen 50 und ein Nietenweibchen 52 weisen regelmäßig geformte Stifte 51, 53 auf (auch unregelmäßig geformte Stifte sind möglich). Beim Einsetzen des regelmäßig geformte Stifts 51 in ein regelmäßig geformtes Loch 54 ist durch die äußere Form eine Richtung bestimmt. Weitere, besondere Formen der Niete sind möglich, wie asymmetrische und einseitige Formen. Dadurch bestimmt sich eine Richtung ohne Symmetrien.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist die vorliegende Erfindung in einem weiteren Ausführungsbeispiel mit einfachen Nieten ein Nietenmännchen 60 und ein Nietenweibchen 62 mit jeweils zwei Stiften 61, 63 auf. In die Stifte 63 sind Löcher 64 eingelassen, die die Stifte 61 aufnehmen. Wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen wird unter Verwendung einer einzelnen Niete zusammenzufügende Objekte fixiert, ohne zu verrutschen und auseinanderzufallen. Durch die Verwendung von Paaren von Stiften ist eine Richtung bestimmt.
Obige Erklärung zeigt, daß die vorliegende Erfindung durch Verbesserung von Nietenstiften erlaubt mit einer einzelnen Niete mehrere Objekte fest zu verbinden. Es
tritt kein Verrutschen auf, und eine Richtung ist fixiert. Im Vergleich dazu benötigt eine konventionelle Nieten-Fixiervorrichtung zwei Nieten zur Fixierung zusammenzufügender Objekte und ist nicht in der Lage, eine Richtung zu bestimmen. Die vorliegende Erfindung stellt somit eine wirkliche Verbesserung dar.
Die vorangegangene Erläuterung der vorliegenden Erfindung ist, obwohl sie die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung an Hand einer detaillierten Struktur- und Funktionsbeschreibung erklärt, nur illustrativ zu verstehen. Änderungen im Detail, insbesondere bezüglich Größe, Form und Anordnung von Teilen sind durchführbar in dem Rahmen, der durch die folgenden Schutzansprüche abgesteckt ist

Claims (7)

1. Eine Nieten-Fixiervorrichtung, aufweisend:
ein Loch mit Einsenkungen mit länglichem Querschnitt in einem Griff; und
eine Niete mit einem dem Loch mit Einsenkungen entsprechenden länglichen Querschnitt, bestehend aus einem Nietenmännchen und einem Nietenweibchen, die jeweils einen Stift mit länglichem Querschnitt aufweisen, wobei in den Stift des Nietenweibchens ein Langloch eingelassen ist, das den Stift des Nietenmännchens aufnimmt.
2. Eine Nieten-Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stifte der Niete einen polygonalen Querschnitt haben.
3. Eine Nieten-Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stifte der Niete einen regelmäßigen Querschnitt haben.
4. Eine Nieten-Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stifte der Niete einen unregelmäßigen Querschnitt haben.
5. Eine Nieten-Fixiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Niete eine polygonale, regelmäßige oder unregelmäßige Form hat.
6. Eine Nieten-Fixiervorrichtung, gekennzeichnet durch eine Niete mit Paaren von Stiften, wobei ein Nietenweibchen Stifte mit Löchern zur Aufnahme von Stiften eines Nietenmännchens aufweist.
7. Eine Nieten-Fixiervorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Niete eine polygonale, regelmäßige oder unregelmäßige Form hat.
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